Themenstarter
- Beitritt
- 05.02.13
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- 26
Von wem droht den Kindern täglich die grösste Gefahr?
Es sind nicht fremde, unbekannte Menschen, von denen für Kinder die grösste tägliche Gefahr droht, sondern es sind die eigenen Eltern, die eigenen Erzieher!
Und diese werden für die Kinder dann zur täglichen, unberechenbaren, grossen Gefahr, wenn sie ihre eigenen, schrecklichen Kindheitserlebnisse, ihr Aufwachsen bei Eltern, die sie geschlagen, herumgezerrt, angeschrien, gezwungen, vernachlässigt und vielleicht sogar sexuell missbraucht haben, nicht aufgearbeitet haben!
Nicht aufgearbeitet haben heisst, die eigene Geschichte nicht kennen zu wollen, die eigene Geschichte lieber vergessen zu wollen, die eigene Geschichte zu verharmlosen, zu bagatellisieren, zu relativieren oder gar zu idealisieren, was alles nichts Anderes ist, als die eigene Geschichte zu verleugnen!
Die eigene Kindheitsgeschichte zu verleugnen bedeutet aber vor allem, die eigenen Eltern zu schonen und zu schützen, um nicht spüren zu müssen, was sie einem angetan haben und damit ist die Gefahr sehr gross, alles Erlittene den eigenen Kindern weiterzugeben und sich an ihnen für das Erlittene zu rächen! Geschlagene, gedemütigte Kinder werden so zu Eltern, die ihre eigenen Kinder auch schlagen und demütigen! Das erlernte Verhalten wird unreflektiert, also blind, weitergegeben! Das Drama der Kindesmisshandlung findet seinen Fortgang...
Sehr wichtig und wesentlich bei der Aufarbeitung ist das Zulassen und das Spüren der absolut berechtigten Wut darüber, wie man als Kind von den eigenen Eltern/Erzieher zuweilen grausam behandelt wurde, denn erst dadurch, dass man sich selbst erlaubt zu merken, was einem alles angetan wurde als Kind und sich darüber empört, wird man frei vom unbewussten Zwang, alles an den eigenen Kindern (oder an anderen, schwächeren Menschen!) wiederholen zu müssen! Man wird sehend, erkennt die Zusammenhänge und entwickelt ein anderes Bewusstsein und damit einen anderen Umgang, ein anderes Verhalten mit seinen Kindern und den Mitmenschen.
Bei Interesse an obigen Gedanken und dem Wunsch, sich damit mehr zu befassen und mehr wissen zu wollen, empfehle ich die Bücher von Alice Miller: https://www.alice-miller.com/bucher_de.php
Beste Grüsse
Heliopolis
Es sind nicht fremde, unbekannte Menschen, von denen für Kinder die grösste tägliche Gefahr droht, sondern es sind die eigenen Eltern, die eigenen Erzieher!
Und diese werden für die Kinder dann zur täglichen, unberechenbaren, grossen Gefahr, wenn sie ihre eigenen, schrecklichen Kindheitserlebnisse, ihr Aufwachsen bei Eltern, die sie geschlagen, herumgezerrt, angeschrien, gezwungen, vernachlässigt und vielleicht sogar sexuell missbraucht haben, nicht aufgearbeitet haben!
Nicht aufgearbeitet haben heisst, die eigene Geschichte nicht kennen zu wollen, die eigene Geschichte lieber vergessen zu wollen, die eigene Geschichte zu verharmlosen, zu bagatellisieren, zu relativieren oder gar zu idealisieren, was alles nichts Anderes ist, als die eigene Geschichte zu verleugnen!
Die eigene Kindheitsgeschichte zu verleugnen bedeutet aber vor allem, die eigenen Eltern zu schonen und zu schützen, um nicht spüren zu müssen, was sie einem angetan haben und damit ist die Gefahr sehr gross, alles Erlittene den eigenen Kindern weiterzugeben und sich an ihnen für das Erlittene zu rächen! Geschlagene, gedemütigte Kinder werden so zu Eltern, die ihre eigenen Kinder auch schlagen und demütigen! Das erlernte Verhalten wird unreflektiert, also blind, weitergegeben! Das Drama der Kindesmisshandlung findet seinen Fortgang...
Sehr wichtig und wesentlich bei der Aufarbeitung ist das Zulassen und das Spüren der absolut berechtigten Wut darüber, wie man als Kind von den eigenen Eltern/Erzieher zuweilen grausam behandelt wurde, denn erst dadurch, dass man sich selbst erlaubt zu merken, was einem alles angetan wurde als Kind und sich darüber empört, wird man frei vom unbewussten Zwang, alles an den eigenen Kindern (oder an anderen, schwächeren Menschen!) wiederholen zu müssen! Man wird sehend, erkennt die Zusammenhänge und entwickelt ein anderes Bewusstsein und damit einen anderen Umgang, ein anderes Verhalten mit seinen Kindern und den Mitmenschen.
Bei Interesse an obigen Gedanken und dem Wunsch, sich damit mehr zu befassen und mehr wissen zu wollen, empfehle ich die Bücher von Alice Miller: https://www.alice-miller.com/bucher_de.php
Beste Grüsse
Heliopolis