Vitamin D3 Präparat mögliche Ursache für meine Probleme?

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Hi,

vielleicht kennen ja einige meine Probleme die mich nun seit etwa 1 1/2 Jahren plagen.

Vergesst mal das Quecksilber, den Nebel im Kopf etc. über was ich mich früher hier beschwerte. Das alles nehme ich liebend gerne in Kauf wenn das nur mein Problem wäre.

Vor gut 1 1/2 Jahren gingen bei mir massive Probleme los. Ich habe eine Landkartenzunge bekommen, vertrage nichts mehr mit Histamin und habe unfreiwillig 11 KG abgenommen.

Ich beobachte inzwischen bewusst was ich esse und wie ich reagiere. Ich habe es nun, warum auch immer, 1 1/2 Jahre verpennt und nicht bedacht ob das die Ursache sein könnte.

Und zwar habe ich in letzter Zeit immer öfter beobachtet das die Histaminschübe immer alle 2-3 Wochen kamen. Plötzlich und aus dem Nichts. Obwohl ich nichts Histaminreiches esse.

Nachdem es mir die letzten 2 Wochen wieder sehr gut ging, bekam ich gestern wieder die Landkartenzunge, Muskelzittern, Kraftlosigkeit, starke Kopfschmerzen.

Nun habe ich mal vorhin darüber nachgedacht was ich so histaminreiches gegessen haben könnte. Da fällt mir nichts ein. Nur eine Laugenstange aus Dinkel hatte ich im Verdacht weil ich das selten esse.

Nun fiel mir aber wieder ein das mich mal ein Forenuser vor 1 1/2 Jahren kontaktiert hat weil ich damals über Depressionen schrieb. Damals war noch körperlich fast alles ok.

Der User empfahl mir hochdosiertes Vitamin D gegen die Depressionen. Und zwar die ersten 2 Wochen täglich 1 Kapsel 50.000 IU und nach der Aufladephase dann alle 2-3 Wochen 1 Kapsel zur Erhaltung des Vitamin D Wertes.

Und genau das passt nun zu dem was ich beobachtet habe. Alles 2-3 Wochen Histaminprobleme, Muskelzittern, Kopfschmerzen usw. Gestern Morgen habe ich 1 Kapsel Vitamin D3 50.000 IU genommen und bekam Stunden später die brennende Zunge und die Landkartenzunge. Abends ging es mir total dreckig mit sehr starken Kopfschmerzen und heute gehts genau so mies.

Wieso und warum ich das die 1 1/2 Jahre nicht wahrgenommen habe weiß ich nicht. Aber eventuell könnte das der Übeltäter sein? Für den Gewichtsverlust? Für die Histaminprobleme? Muskelzittern, Kopfschmerzen? Und sogar für die Schilddrüsenunterfunktion? Denn die SD UF began dann als ich anfing Vitamin D einzunehmen.

Beim Bluttest hatte ich vor 1 Jahr einen sehr erhöhten Vitamin D Wert. Doch der Arzt sagte auch nichts dazu und das Ganze geriet in Vergessenheit.

Mir fiel nämlich vorhin auch noch ein das ich in meinem 4 Wöchigen Urlaub die Vitamin D Tabletten nicht dabei hatte und es mir im Urlaub wieder sehr gut ging. Ich vertrug fast alles Histaminreiche.

Bin gespannt auf Eure Antworten :)
 
Hallo Janni,
Beim Bluttest hatte ich vor 1 Jahr einen sehr erhöhten Vitamin D Wert.

Geht leider nicht hervor, wie hoch, bzw. erhöht er war. Aber schau mal dort:
Hypervitaminose D

Aber eins dürfte klar sein, wer keinen Vitamin D-Mangel hat, sondern sogar bereits einen erhöhten Wert aufweist, sollte es nicht weiterhin künstlich zuführen. ;)

baba
Puttchen :wave:
 
Hi Puttchen,

vielen Dank für deine Antwort. Also doch! Unter dem Link trifft alles zu. Und seit knapp nem Jahr habe ich unklare Nierenschmerzen. Verdammt! Zu dumm das mir das so spät eingefallen ist. Einnehmen werde ich es definitiv nicht mehr. Und dann hoffe ich wirklich das es daran lag. Ich hoffe das die Nieren nicht irgendwie irreparabel geschädigt sind.

Wahnsinn. Ich muss alle 2 Stunden urinieren und dachte das ist vielleicht normal. Ich hoffe wirklich da ist nichts geschädigt worden.


Gruß Janni :wave:

EDIT: Ich bin echt baff das mir das Überdosieren einfach so empfohlen wurde. Da steht das es auch zum Tod führen kann :(

Hier hab ich mal den Wert gefunden den ich damals hatte:

Außerdem ist mein Vitamin D wohl utopisch hoch. Hatte 2 Wochen lang Vitamin D hochdosiert eingenommen. Der Wert beträgt 355,0 nmol/l - norm = 25,0 - 116,0

EDIT2: Auch Psychosen stimmen. Die kamen immer zeitgleich mit den Histaminproblemen. Psychosen in dem Sinne das ich mich einfach erdrückt fühlte, voller Wut und Verzweiflung. Merkt man vielleicht auch an manchen meiner Beiträge hier im Forum. Da war ich dann immer so kurz vor dem durchdrehen. Das lies dann aber am nächsten Tag wieder nach.

Also wenn das jetzt wirklich zutrifft bin ich echt baff. Das mir das einfach so empfohlen wurde und es mein Leben seit 1 1/2 Jahren zur Hölle gemacht hat! Soviele Arztrechnungen, soviel Leid und Verzweiflung. Selbstmord war auch schon ein Thema.

Ich werde mal in 2-3 Monaten berichten ob es dann am Vitamin D lag.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin

Ich bin echt baff das mir das Überdosieren einfach so empfohlen wurde. Da steht das es auch zum Tod führen kann :(
...
Ich werde mal in 2-3 Monaten berichten ob es dann am Vitamin D lag.

Ich weiss nicht, ob dir zum Überdosieren im eigentlichen Sinne geraten wurde, das Problem hier scheint eher zu sein, dass, obwohl kein Mangel vorlag, zugeführt wurde.
Richtig problematisch ist das bei den sogenannten "Edeka"-Vitaminen. Nein, es ist nicht die Lebensmittelkette gemeint, sondern die fettlöslichen Vitamine E,D,K und A. Die wasserlöslichen bergen zwar u.U. bei zu hohen Werten auch Risiken, jedoch wird man sie einfacher wieder los.

Es wäre sicher gut, wenn du dich darüber informierst, was du machen kannst, damit der Wert in normale Bereiche kommt, evt. auch noch einmal eine Wertekontrolle.

Ich wünsch dir viel Erfolg und warte ab, was du später berichtest :)

baba
Puttchen :wave:
 
Meinst du nicht das sich der Wert normalisiert wenn ich es einfach absetze?

Hab jetzt echt Angst bekommen. Hab im Netz gelesen das ein wert uber 100 schon bedenklich ist. Bei mir sind es ja fast 400.

Ich hab die pn von damals nochmal gelesen. Mir wird da schon zur Vorsicht geraten ja. Ich habs halt leichtsinnig hingenommen.
 
Meinst du nicht das sich der Wert normalisiert wenn ich es einfach absetze?

Wird er, nur viel zu langsam.
In dem vor einigen Posts genannten Link sind auch Therapieansätze genannt.

Ich denke aber, dass sich hier noch andere melden, die in der Richtung evt. weiterhelfen können. Ich gehöre eher zu der Mangelgruppe.

baba
Puttchen :wave:
 
Beim Bluttest hatte ich vor 1 Jahr einen sehr erhöhten Vitamin D Wert. Doch der Arzt sagte auch nichts dazu und das Ganze geriet in Vergessenheit.

Das ist natürlich absolut gruselig, aber es zeigt, wie wichtig es ist, selber zu denken und zu recherchieren.

Wenn dieser Forenuser, der Dir den Rat gegeben hätte, öffentlich geschrieben hätte, hätte es sicher korrekturposts gegeben und hier gibt es ellenlange Post zu Vit. D. Hast Du da nichts drin gelesen?

Wie auch immer, ich würde mir gut überlegen, ob ich zu einem kompetenten Arzt gehen muss. Hier

Hypervitaminose D - DocCheck Flexikon

steht was zur Therapie.

Grüße von Datura
 
Erstaunlich das es sich nicht von selbst regelt bzw. nur sehr langsam. Mal sehen ob diese Therapieansätze durchführbar sind. Calciumarme Ernährung ist schwierig, ich habe mir eben noch vor 3 Wochen frischen Kefir gekauft und trinke täglich was.

Ich habe heute Morgen 10g medizinische Kohle eingenommen. Das hilft meist ein wenig. Ansonsten muss ich täglich locker 10-15 mal urinieren. Vielleicht ist das ja eine Art Diuerese des Körpers?

Medikamente vom Arzt will ich nun ungern einnehmen. Vor allem entstehen wieder Unmengen an Kosten wenn ich zum Arzt gehe.

Das ging jetzt 1 1/2 Jahre so. Kann es denn noch gefährlich werden wenn ich nichts dagegen mache? Ich lasse einfach Vitamin D weg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo janni,

Du könntest statt Milchkefir auch Wasserkefir trinken, damit die Milch schon mal wegfällt.

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Janni81,

355 nmol/ l entspricht 142 ng/ml Vitamin D3. Bis 100 ng/ml soll es sicher sein. Wenn ich deine Infos jetzt richtig sortiert habe, liegst du also an der oberen Grenze aber nicht weit darüber. Wenn der Test weniger als 7 Tage nach der letzten Einnahme gemacht wurde, ist das Ergebnis verfälscht.
 
Hallo Janni81,

355 nmol/ l entspricht 142 ng/ml Vitamin D3. Bis 100 ng/ml soll es sicher sein. Wenn ich deine Infos jetzt richtig sortiert habe,liegst du also an der oberen Grenze aber nicht weit darüber. Wenn der Test weniger als 7 Tage nach der letzten Einnahme gemacht wurde, ist das Ergebnis verfälscht.

Herunterspielen oder Verharmlosen ist aber auch nicht Sinn der Sache , oder ?

so lese ich deinen Beitrag,DERSTREECK, korrigiere mich, wenn ich mich irre ;)

wenn Janni nur alle 2-3 Wochen eine Kapsel nahm, dürfte die 7 Tage Regel Karenzzeit nicht aktuell sein , oder ?

oder er nahm die Kapsel und ging dann die nächsten Tage darauf zur BE

war das so , Janni ?

kann das aber nirgend finden in seinem Beitrag oder habe ich es überlesen ?

und wenn man davon ausgeht das die Standart Norm für Vitamin D. für die Einheit ng/ml

bei

(20-70 ng/ml

liegt , ist Janni ja doch ganz schön *Drüber*

mit seinen 244 % vom Referenzwert für ng/ml

Wenig sieht anders aus :eek:


nochmal zum Verständnis Janni , dieses 355 nmol enstandn wie ?

jeden Tag Hochdosis ? dann BE

oder alle 2-3 Wochen Hochdosis , dann BE ?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Janni, hier im Thread steht nichts über Deine genauen Werte:

das ein wert uber 100 schon bedenklich ist. Bei mir sind es ja fast 400.

Fast 400 was? Der Wert mit Maßeinheit und Grenzwerte wäre schonmal wichtig für eine Einschätzung.

Du hast ja auch schwerwiegende Symptome und na klar kann das viele Pullern die Körpereigene Diurese sein.

Das Du nicht zum Arzt willst, versteht hier jeder, ich würde jedoch dringend dazu raten, wenigstens erneut testen zu lassen. Wenn der Wert dann stark überhöht ist, kannst Du den Arzt immernoch fragen, was Du machen sollst.

Datura

Datura
 
@Darleen

Ich habe den Test (vermutlich) erst viel später gemacht. Also Monate nach dem täglichen 50.000 IU Dosen. Allerdings weiß ich nicht genau ob ich 1 Woche vor dem Bluttest Vitamin D genommen habe oder 2 Wochen. Also alle 2-3 Wochen und dann BE. Denn die Probleme gingen ja erst so im Februar März 2012 los. Und mit dem Vitamin D hatte ich schon November 2011 angefangen.

@Datura,

wie ich bereits auf Seite 1 schrieb war der Wert so:

Außerdem ist mein Vitamin D wohl utopisch hoch. Hatte 2 Wochen lang Vitamin D hochdosiert eingenommen. Der Wert beträgt 355,0 nmol/l -> norm = 25,0 - 116,0

@dadeduda

Vielen Dank den Thread kannte ich noch gar nicht. Es passt alles wie die Faust aufs Auge. Ich habe mich mit dem Mist total vergiftet. Bin 1 1/2 Jahre wirklich durch die Hölle gegangen. Nachdem ich Donnerstag wieder 50.000 IU eingeworfen hatte ging es mir gestern mies und heute extrem mies. Muskelzittern, Angst und Panikattacken, Zuckungen und Zittern, Kraftlosigkeit, so ein Kopfschmerz als wäre alles entzündet. Magen und Darmschmerzen. Zunge geschwollen und blutig. Bin immer noch baff und schockiert. Das mir das so spät in den Sinn kam ist auch erstaunlich.

Ich hoffe nur das keine irreparablen Schäden entstanden sind. Das wäre natürlich extrem bitter. Bin aber guter Dinge und hoffe das ich in einigen Monaten endlich wieder mal Orangen, Zitronen, Zwiebeln oder Knoblauch essen kann. Erdnüsse, Haselnüsse, Mandeln, Spinat, Äpfel, Erdbeeren, Kiwi, Oliven uvm. Alles war tabu. Ich ernähre mich seit Monaten nur noch von Frischkäse und Brot.

11KG habe ich verloren und sehe aus wie ein magersüchtiger. Als Mann ist das sehr belastend. Bin bei 54KG.

Was nehme ich positives daraus mit? Ich habe gelernt viel mehr auf meine Ernährung zu achten.

Vielen Dank für alle Helfer. Ich wäre extrem froh wenn das nun die Ursache meiner Probleme ist und sich Magen, Darm und der Körper wieder erholt. Mit dem Nebel im Kopf kann ich dann liebend gerne weiterleben.

Achja, in dem von dadeduda verlinkten Thread habe ich noch folgendes gefunden:

Das Hormon "Vitamin D" hat wie die meisten Hormone nur eine schmale therapeutische Breite, das heißt, es muss präzise dosiert werden, um Mangel oder Überschuss zu vermeiden. Aus diesem Grund wird seit langem gefordert, dass Vitamin D nur nach vorheriger Bestimmung des D-Status im Blut verordnet werden darf. Die Vitamin D-Vergiftung ist nur mit erheblicher klinischer Erfahrung vom Mangel, sprich einer Rachitis zu unterscheiden. Aufgrund dieser Probleme unterliegt die Vitamin-D-Bildung im Körper strengster Kontrolle. Deshalb kann es durch UV-Strahlung oder Sonnenlicht niemals zu einer Überdosis kommen. Vitamin D ist nicht umsonst ein hochwirksames Rattengift.

Anlass: Ein Tierversuch mit Mäuslein aus dem Jahre 2003 zeigte, dass es unter Gabe von Vitamin D zu einer Verschiebung jener Immunfaktoren (so genannte T-Helferzellen-subsets) kommt, die typisch für die Entstehung von allergischen Reaktionen sind. Ein Jahr später wurde dies am Menschen im Rahmen der so genannten Northern Finnland Birth Cohort 1966-Studie überprüft. Sie erfasste über einen Zeitraum von 30 Jahren bis zu 7000 Menschen, die 1966 geboren wurden.

Ergebnis: Das ganze erwies sich als Volltreffer. Es zeigte sich, dass die Häufigkeit von allergischen Reaktionen wie Allergien, Asthma oder Heuschnupfen umso häufiger auftraten, je fleißiger sie von ihren Müttern mit Vitamin D-Tabletten versorgt worden waren. Auch bei Einbeziehung anderer Faktoren in das Modell änderte sich am Ergebnis nichts Wesentliches.

Quelle: Vitamin D: Allergisch auf Prophylaxe (Archiv)

Passt einfach wie die Faust aufs Auge. Keiner in meiner gesamten Verwandschaft hat Allergien. Und ich soll nun urplötzlich aus dem Nichts fast gegen alle Lebensmittel Allergien haben. Das passte einfach nicht. Urplötzlich, nach 31. Jahren.

Montag werde ich doch zum Arzt gehen und den Vitamin D Wert analysieren lassen. Danach soll dann der Arzt schauen wie wir das wieder normalisieren.

EDIT: Und das war es mit Vitaminen und Nahrungsergänzungen. Ich bin fertig damit. Habe es total unterschätzt. Der Körper kann das alles auch alleine herstellen.

Außer Magnesium, Vitamin C, Gerstengraspulver und L-Glutamin kommt nichts mehr in meinen Körper.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man muss sich schon wirklich dumm anstellen, um die Vitamine E D K A gefährlich überzudosieren. Es wären beispielsweise beim Vitamin A mehrere 100.000 Einheiten pro Tag über viele Wochen nötig, um wirklich in einen kritischen Bereich zu kommen. Das ist mit NEMs kaum zu schaffen. Panikmache ist daher unangebracht.

140 ng/ml sind nicht dramatisch und der Wert wird bei derart hochdosierter Einnahme verfälscht. Den VD Spiegel nochmal zu checken wäre aber sicher nicht schlecht. Aber am besten noch 2 Wochen warten.
 
Naja ich warte jetzt erst einmal ab. Diese eineinhalb Jahre war ich schon einige male voller Euphorie das ich den Übeltäter gefunden habe. Und jedes mal war es dann eine Enttäuschung wenn sich doch nichts besserte. Auch wenn ich mir dieses mal sehr sehr sicher bin. Das kann kein Zufall sein das ich diese extremen Symptome immer alle 2-3 Wochen bekomme, genau dann wenn ich Vitamin D einnehme.

Ich kann mich noch an Mittwoch erinnern. Ich war so voller Energie und Kraft. War auf dem Weg ins Fitnessstudio und war am explodieren. Habe nun auch vor einigen Wochen wieder mit Kraftsport angefangen und meine Gewichte ordentlich gesteigert. Und dann, Donnerstag, kurz nach Vitamin D, der Zusammenbruch und die typischen Symptome die mich seit Beginn an plagen.
Ich bezweifle das ich Montag wieder trainieren kann weil dieses Muskelzittern und die Schwäche so präsent sind.

Mal sehen mal sehen.
 
Ich habe noch gelesen das Vitamin D den TSH erhöht. Das könnte dann die vom Arzt, 2-3 Monate nach dem Start mit Vitamin D, festgestellte SD Unterfunktion erklären. Daraufhin bekam ich dann noch 1 Jahr lang ordentlich L-Thryoxin zwischen 50 und 75mg. Das hat dann auch nochmal alles durcheinander gewürfelt. LT habe ich aber im August 2013 komplett abgesetzt da es mir damit noch mieser ging.

Von Vitamin A Überdosierung kann ich sowieso ein Liedchen singen. Das bekam ich in Form von Roaccutan vom Hautarzt gegen meine damalige Akne verschrieben. Das ist gute 18 Jahre her. Und es hat definitiv dauerhafte Schäden verursacht.

Also wenn ich nun mit dem Vitamin D aufhöre, baut der Körper das wieder von alleine ab? Ich möchte nichts mehr einnehmen. Kein Kortison, keine Pillen und Medikamente. Ich hab genug davon. Ich meine wie lange kann das denn dauern bis es sich normalisiert? Oder normalisiert sich der Wert nie wieder?

Meint ihr die Histaminprobleme und Allergien sind irreperabel wenn sie vom Vitamin D kamen? Denn die Schäden durch das Roaccutan sind nie wieder vergangen. Da gingen auch alle meine gesundheitlichen Probleme erst so richtig los. Hatte ab da an (auch durch monatelanges Antibiotika gegen Akne) schon Probleme mit Candida und Immunschwäche bekommen.

In die Sonne darf ich ja aber? Habe gelesen das der Körper das Vitamin D von der Sonne einschränkt und es dabei nicht zu einer "Überdosierung" kommen kann. Zumindest im Mai, Juni würde ich in die Sonne.

Ist es denn schlimm alle 2 Tage ca. 250 ml Kefir zu trinken? Wegen dem Kalzium. Ansonsten nehme ich keine Milchprodukte zu mir. Wasserkefir wird jetzt schwierig da ich den hier erst neu gekauft habe.

Was sollte ich denn vom Doc checken lassen?

Kalzium im Blut?
Vitamin D Wert?
Nieren? (wie?)
TSH?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo janni,

hast Du jeweils Dekristol genommen? Oder welches Präparat?

Mir wurde gesagt, daß bei einer Unverträglichkeit von Erdnüssen und Soja Dekristol nicht geeignet ist. Da beides recht häufig ist (Allergie und Intoleranz, vor allem Histamin-Abbaustörung), ist es möglich, daß bei regelmäßiger Einnahme die Reaktionen sich verstärken.

Außerdem gibt es durchaus Gegenindikationen, die oft gar nicht erwähnt werden, aber trotzdem wichtig sind:

...
Wann darf Dekristol® 20.000 I.E. nicht angewendet werden?

Bei Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff, gegen Erdnuss, Soja oder einen weiteren Inhaltsstoff des Arzneimittels
Bei erhöhtem Kalziumspiegel im Blut (Hyperkalziämie) oder einer erhöhten Kalzium-Ausscheidung mit dem Urin (Hyperkalziurie)
Wenn Körperzellen nicht auf Parathormon (Hormon der Nebenschilddrüse) ansprechen,
was die gleichen Symptome wie eine Nebenschilddrüsenunterfunktion auslöst
Bei Säuglingen und Kleinkindern...
...
Der Arzt wird die Dosierung von Dekristol® 20.000 I.E. verringern, wenn noch andere Vitamin D-haltige Präparate angewendet werden. Zudem muss der Patient ärztlich überwacht werden (inkl. Kontrolle der Kalziumwerte in Blut und Urin). Das Gleiche gilt, wenn Dekristol® 20.000 I.E. zusammen mit Kalziumpräparaten gegeben wird.
...
Dekristol® 20.000 I.E. | mydoc.de

Dekristol® 20.000 I.E. Weichkapseln - NetDoktor.de

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...

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@Janni&Magg

Ich hatte einen voellig durchschnittlichen D-Spiegel, als ich mit ganz kleiner Dosierung (paar Tropfen auf die Zunge) begonnen hatte, weil ich dachte, ist sicher gut, Winter, Stress, manchmal etwas Depro, und obwohl ich sicherlich immer noch in den Augen Mancher in diesem Forum eher mit Durchschnittswerten herumgeduempelt bin, ging es mir extrem schlecht, ich hatte so ziemlich jedes Symptom aus diesen Unvertraeglichkeitslisten, war richtig furchtbar.

Ich denke, man kann nicht fuer Jeden einen Normalmaximalwert angeben, der Koerper weiss dann auch selber, was er will und reagiert dementsprechend. Warum er bei Einigen einen leicht erhoehten Wert immer noch toll findet, bei anderen nur einen eher erniedrigten.....das ist hier die Frage.

Aber man sollte wirklcih sehr sehr aufpassen mit diesen Verallgemeinerungen und Verschreibungen, ich bin mir sicher, es gibt Leute auf aerztlich verordnetem D, denen es JAHRELANG beschissen geht und die nicht wissen, warum.....die Armen :( Diese Nebenwirkungen fuehlen sich wirklich so grauenhaft an! :schock:

lg dadeduda
 
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