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- 13.07.09
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Vitamin C hochdosiert
Unausrottbar sind auch die diversen Mythen wie z.B. in Sachen Säure-Basen-Haushalt. Nach dieser Theorie ist eine „Übersäuerung“ Ursache für alle möglichen Erkrankungen und dieses Mal soll die Vermeidung „saurer“ Nahrung zur allgemeinen Gesundung führen. Nachweisbar ist jedoch nur, dass die Regulatorien für den Säure-Basen-Haushalt des Körpers (Lunge, Leber, Niere) sich herzlich wenig von der Nahrung beeindrucken lassen. Wenn das Blut wirklich zu sauer sein sollte (normal pH 7,35 bis 7,45), dann hat dies mit der Nahrung praktisch nichts zu tun. Es steckt in der Regel eine ernste Erkrankung dahinter (Diabetes, Niereninsuffizienz usw.) und die kann schnell lebensbedrohlich werden.
Ähnlich wie die Hypothese zur Trennkost, ist auch die Theorie zur Säure-Basen-Diät etwa 100 Jahre alt. Bemerkenswert ist für diese und auch einige andere Diätformen, dass der theoretische „Überbau“ wissenschaftlich zwar kein Fundament hat, aber dennoch wirkt. So werden z.B. Kaffee, Wurst, Käse, Zucker nach der Säure-Basen-Diät als „sauer“, also schlecht eingestuft, was sich wiederum mit unseren modernen Erkenntnissen heute deckt. Allerdings nicht weil die genannten Lebensmittel zu „sauer“ wären, sondern weil sie zu fett oder zu süß sind oder schlicht nur leere Kalorien enthalten.
Es ist schon erstaunlich, wie hartnäckig überholte Ansichten sich gerade in der „alternativen Szene“ halten. Der Vorwurf, dass die Schulmedizin sich oftmals sehr schwer tut, sich von lieb gewonnenen, aber falschen Theorien zu trennen, gilt für die „Alternativen“ leider erst recht.
Quelle: Dr. van Lunteren
Unausrottbar sind auch die diversen Mythen wie z.B. in Sachen Säure-Basen-Haushalt. Nach dieser Theorie ist eine „Übersäuerung“ Ursache für alle möglichen Erkrankungen und dieses Mal soll die Vermeidung „saurer“ Nahrung zur allgemeinen Gesundung führen. Nachweisbar ist jedoch nur, dass die Regulatorien für den Säure-Basen-Haushalt des Körpers (Lunge, Leber, Niere) sich herzlich wenig von der Nahrung beeindrucken lassen. Wenn das Blut wirklich zu sauer sein sollte (normal pH 7,35 bis 7,45), dann hat dies mit der Nahrung praktisch nichts zu tun. Es steckt in der Regel eine ernste Erkrankung dahinter (Diabetes, Niereninsuffizienz usw.) und die kann schnell lebensbedrohlich werden.
Ähnlich wie die Hypothese zur Trennkost, ist auch die Theorie zur Säure-Basen-Diät etwa 100 Jahre alt. Bemerkenswert ist für diese und auch einige andere Diätformen, dass der theoretische „Überbau“ wissenschaftlich zwar kein Fundament hat, aber dennoch wirkt. So werden z.B. Kaffee, Wurst, Käse, Zucker nach der Säure-Basen-Diät als „sauer“, also schlecht eingestuft, was sich wiederum mit unseren modernen Erkenntnissen heute deckt. Allerdings nicht weil die genannten Lebensmittel zu „sauer“ wären, sondern weil sie zu fett oder zu süß sind oder schlicht nur leere Kalorien enthalten.
Es ist schon erstaunlich, wie hartnäckig überholte Ansichten sich gerade in der „alternativen Szene“ halten. Der Vorwurf, dass die Schulmedizin sich oftmals sehr schwer tut, sich von lieb gewonnenen, aber falschen Theorien zu trennen, gilt für die „Alternativen“ leider erst recht.
Quelle: Dr. van Lunteren