KimS
... wird oft gedacht. Nicht nur Behandler, Ärzte und insbesondere Spezialisten denken so, betroffende sind oft auch der Meinung dass das nicht der Fall sein kann. Man ist ja nicht abgemagert und isst ja normal.
Langsam kommt es aber ins Bewusstsein, dass eine Betrachtung der Vitalstoffversorgung gar nicht so unsinnig ist, und dass in unsere Regionen ein Mangel gar nicht so selten ist.
Quelle: Mangelernährungskonferenz - unter der tschechischen EU Präsidentschaft tagen die Gesundheitsminister in Prag
Hier ist ja die Rede von Mangelernährung, dies ist erstens etwas anderes als Unterernährung, man muss nicht untergewichtig sein um Mangelernährt zu sein. Und dann noch was, ein Mangelzustand muss nicht immer durch schlechte oder unausgewogene Ernährung verursacht sein. Es gibt noch viele andere Ursachen und Cofaktoren, wie z.B. Stoffwechselstörungen, Infekte, Medikamente u.v.m.
Nun die gute Nachricht ist, dass es - endlich - eine Initiative gibt, das mangelende Problembewustsein unter Medizinern anzugehen!
Insbesondere ist die "-verpflichtendes Screening auf Mangelernährung", etwas was m.E. längst überfällig ist. Grund zur Freude, wenn das der Regel wird!
Herzliche Grüsse,
Kim
Langsam kommt es aber ins Bewusstsein, dass eine Betrachtung der Vitalstoffversorgung gar nicht so unsinnig ist, und dass in unsere Regionen ein Mangel gar nicht so selten ist.
Bei zunehmendem Übergewicht in unserer Bevölkerung ist die Mangelernährung kranker und alter Menschen Europas Gesundheitsproblem im Verborgenen. (...) n Großbritannien leiden drei Millionen Menschen an Mangelernährung. Daraus lässt sich hochrechnen, dass europaweit mindestens 33 Millionen Menschen von Mangelernährung betroffen sind. Europäische Studien an 70 000 Patienten und Pflegeheimbewohnern, die von der Europäischen Gesellschaft für Klinische Ernährung und Stoffwechsel (ESPEN) durchgeführt wurden, bestätigen die europaweite Verbreitung von Mangelernährung. Die Kosten, die durch krankheitsbedingte Mangelernährung verursacht werden, wurden in Großbritannien auf ungefähr 15, in Deutschland auf neun Milliarden € geschätzt. Europaweit würde dies jährlichen Kosten von 170 Milliarden € entsprechen.
Quelle: Mangelernährungskonferenz - unter der tschechischen EU Präsidentschaft tagen die Gesundheitsminister in Prag
Hier ist ja die Rede von Mangelernährung, dies ist erstens etwas anderes als Unterernährung, man muss nicht untergewichtig sein um Mangelernährt zu sein. Und dann noch was, ein Mangelzustand muss nicht immer durch schlechte oder unausgewogene Ernährung verursacht sein. Es gibt noch viele andere Ursachen und Cofaktoren, wie z.B. Stoffwechselstörungen, Infekte, Medikamente u.v.m.
Nun die gute Nachricht ist, dass es - endlich - eine Initiative gibt, das mangelende Problembewustsein unter Medizinern anzugehen!
Quelle und weiterlesen: Mangelernährungskonferenz - unter der tschechischen EU Präsidentschaft tagen die Gesundheitsminister in PragDie Europäische Gesellschaft ESPEN verfolgt gemeinsam mit den nationalen Fachgesellschaften für Klinische Ernährung und Stoffwechsel, der Deutschen Gesellschaft für Ernährungsmedizin (DGEM) - und der European Nutrition for Health Alliance (ENHA) folgende Zielsetzung, um die Ernährungsversorgung von Mangelernährten zu verbessern:
- Aufklärung über und Stärkung des Bewusstseins für Mangelernährung in der Öffentlichkeit
- Entwicklung und Umsetzung von Leitlinien
- Schulung in Ernährungstherapie
- verpflichtendes Screening auf Mangelernährung
- nationale Aktionspläne zur Ernährungstherapie
- Forschung im Bereich Mangelernährung
Insbesondere ist die "-verpflichtendes Screening auf Mangelernährung", etwas was m.E. längst überfällig ist. Grund zur Freude, wenn das der Regel wird!
Herzliche Grüsse,
Kim
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