Hallo, mal wieder

!
heute war ich bei meinem Hausarzt um über die weitere Vorgehensweise bzgl. meiner Schilddrüse zu sprechen. Ich war ja jetzt schon wieder den zehnten Tag auf der 87,5er Dosis ohne Erfolg. Die ersten paar Tage war mein Brustspannen wieder besser, jedoch selbst dieser Erfolg war eben gleich wieder dahin.
Er hat sich meine Werte angesehen (habe ich vor ca. drei Wochen hier angegeben) und natürlich bestätigt, dass fT3 und fT4 aussehen als ob ich gar keine Hormone nehmen würde. Der TSH sei ja aber inzwischen gesunken.
Er nahm sich viel Zeit und erklärte mir ganz genau das Hormonsystem das ja von der Hypophyse gesteuert wird, da ich angemerkt hatte je mehr Hormone ich nehme desto weniger arbeitet anscheinend meine Schilddrüse...
Naja, auf jeden Fall ging die Erklärung meines Empfindens nach eine Richtung die mich irritierte und ich darauf wartete, dass er gleich sagt "okay, es war ein Versuch wert, aber wir lassen das wieder, das bringt ja eh nichts"

. Aber nein

, er wollte mir damit nur erklären, dass ich eben noch nicht am Ende angekommen bin und selbst herausfinden muss welche Menge an Thyroxin ich benötige.
Ebenfalls hat er erklärt, dass ich seiner Erfahrung nach als "Hashimota" etwa eine Dosis zwischen 125 und 150 benötige damit ich gut zurecht komme.
Bitte nicht falsch verstehen

) aber Juhu... ich habe jetzt endlich eine anscheinend "ärztlich anerkannte Diagnose": Hashimoto. Ich bin darüber nicht froh, das kann mir gerne jeder glauben, aber für mich ist das ein großer Schritt nach vorne, ich bin nun offiziell kein Hypochonder mehr und das ist doch immerhin etwas.
Über meine Erfahrung bei dem Endokrinologen habe ich ihm auch zum ersten Mal genau berichtet und gesagt, dass ich sehr enttäuscht war. Und, dass damals im Befund stand ich solle doch mein Antidepressiva erhöhen fand er auch total blödsinnig.
Von meinem Telefonat mit der Ärztin im nachhinein die meinte "ich sei gesund und wenn es mir nach Einnahme von Thyroxin (falls ich denn einen Arzt finde der mir das verordnet

) besser ginge hätte ich mich zwar erfolgreich therapiert, aber es sei trotzdem alles in Ordnung..." war er auch ziemlich platt! Das hatte ich ihm bisher nämlich noch gar nicht erzählt.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass er diese Endo-Abteilung nochmals voller Überzeugung empfiehlt

.
Jetzt werde ich ab sofort auf die 100er Dosis steigern. Und wenn nötig eben noch weiter!
@Sonora
Die NNS finde ich bei meinen Symptomen absolut "beachtungswürdig", jedoch denkt mein HA nicht, dass da was nicht stimmt da beide Cortisolwerte (vermutlich Blut, aber auch 24h Urin) nicht nur grenzwertig sondern wirklich gut waren. Damit hat er auch nicht unrecht, aber schaun´ mer mal.
Diesen Test bzgl. HPU habe ich früher schon einmal gemacht, ich meine damals 10 Punkte gehabt zu haben. Da ich aber ja einige Monate wegen meiner HIT verschiedene NEM´s eingenommen habe die ebenfalls bei HPU sinnvoll sind und sich nicht wirklich etwas stark verändert hat bin ich davon eigentlich wieder abgekommen.
So, nun ist mein "Roman" wieder lange genug

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Liebe Grüße

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Heather