Hallo Lilapunktequalle,
ich hoffe du findest hier Anregungen die du umsetzen kannst.
Aber auf jeden Fall bin ich beeindruckt, was du schon alles geschafft hast.
Ich bin nur Laie und es sind nur freie Gedanken zu deinem Thema. Du musst sowieso bei der Vielzahl der Vorschläge jetzt deinen eigenen roten Faden finden
- Vielleicht hat das Antidepressiva, dass du 10 Jahre genommen hast, dein Nervensystem beruhigt und nun - durch die vermehrte Unruhe - entstehen vermehrt diese Reizdarmsymptome. Vielleicht kannst du andere nervenberuhigende Maßnahmen finden.
- Da deine momentane Ernährung sehr einseitig ist, hat es evtl. Sinn, sich intensiv nach neuen Rezepten umzuschauen? Ich würde vielleicht nach "Schonkost" oder nach "TCM-Ernährungslehre" googlen. Bei einem geschwächten Verdauungstrakt, ist evtl. das viele rohe Obst nicht so gut. Kannst du es vorher leicht dünsten? Manche blähenden Lebensmittel verlieren ja ihre Blähwirkung durch die Zubereitung. Z.B. Karotten durch langes kochen.
Zwar ernährst du dich bewußt viel mit Rohkost, aber evtl. musst du eine Pause einlegen, solange die Verdauung durcheinander ist.
- Ich hatte auch Akne parallel zu Neurodermitis. Wenn ich gewußt hätte, dass das Weglassen von Milchprodukten die Akne zum Verschwinden bringt, hätte ich es natürlich viel früher ausprobiert. Nun merke ich noch kleine Pickelchen, wenn ich zu viel süß esse. Du hast geschrieben, dass du keine Milchprodukte isst, aber evtl. ist es noch nicht lange genug. Es dauert wohl Wochen, bis der Körper sich davon gereinigt hat. Oder es ist so wie bei mir, dass eine Ernährungsänderung noch nicht alles wieder ausbügeln kann, was die Jahre zuvor schiefgelaufen ist.
- Die Pille würde ich sofort absetzen, da sie alles durcheinanderbringen könnte. Ich hätte Angst vor Spätfolgen. Ich habe im Bekanntenkreis 3 Frauen um die 50 mit eigenartigen, gravierenden Beschwerden, die bestimmt durch die Pille mit verschlimmert wurden. In meiner Verwandtschaft sind viele Frauen ab 50 ohne Gesundheitseinbruch (und ohne Pille - Zufall?)
- Viele Tests kosten viel Geld. Dieses Geld würde ich zuerst in die offensichtlich notwendigen Maßnahmen stopfen: 3-fach-Schutz, falls Amalgam raus soll, Zuzahlung für die neuen Füllungen. Neu einzusetzende Materialen irgendwie vorher auf Verträglichkeit testen. (hier gibts bestimmt erfahrene Mitglieder). Was mich persönlich bei Tests fast aller Art stört, dass es immer Zweifel an der Aussagekraft gibt. (Oder liegt das nur hier am Forum, weil die Mitglieder eher kritisch eingestellt sind?)
- Zinktest: finde ich als Anregung sehr interessant:
Zinktest "Zinc-Tally" / VitaViva-Info
Nur vorher bekomme ich die Test-Lösung?
An deiner Stelle würde ich jetzt unbedingt gegensteuern und alle sanften Methoden umsetzen, die du dir zutraust und die nicht schwächen.
Ich würde es auch nicht übertreiben und versuchen arbeitsfähig zu bleiben.
Alle Ergebnisse würde ich in einem Ordner zusammentragen und mit den Ärzten freundlich umgehen, auch wenn sie nicht richtig helfen können. Sie könnten aber wohlgesinnt sein und für die Krankenkasse Berichte schreiben, damit du z.B. eine bestimmte Behandlung über einige Wochen bekommst, z.B. in einer ganzheitlichen Klinik, wie diese hier:
https://www.tcm.info/tcmde/patienten/gesetzlich-versichert.php
Viele Grüße
Earl Grey