Verträglichkeit Mais/Maismehl - unterschiedlich je nach Produkt? Änderung im Zeitverlauf möglich?

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Guten Tag!

Ich habe seit vielen Jahren Zöliakie und bin bisher mit Maisprodukten gut gefahren. Seit einigen Monaten vermute ich jedoch, dass ich z.B. Nudeln aus Mais/ Reis nicht mehr gut vertrage und darauf sogar DF bekomme. Habe bisher nicht so sehr darauf geachtet, aber jetzt bin ich am Recherchieren.
Aufgefallen ist mir u.a. auch, dass ich offenbar glutenfreie Nudeln von Bar***a schlecht vertrage (da sind wohl verschied, Maismehle und andere Inhaltsstoffe enthalten) , während die Nudeln von Mass**o Ze*o auch nicht total gut vertragen werden, aber besser. Als Zutaten stehen dort nur pauschal Maismehl und Reis vermerkt.

Ansonsten esse ich noch ab und zu Kekse und/ oder Brotprodukte in denen Mais enthalten ist.

Nun frage ich mich, ob ich nach all den Jahren Mais nicht mehr vertrage? Und kann es sein, dass es bei Maismehlen "Verträglichkeitsunterschiede" geben kann? Oder dass ich die Grenze für Mais an Tagen mit Nudelgerichten überschreite?

LG

Kröte
 
Mais(mehl) Unverträglichkeiten sind nicht unüblich und kommen

Statt auf dem Weg nach Einzelsubstanzen zu suchen, ist es mE effizienter mal - wie schon beschriben - 2-3 Basisnahrungsmittel zu nehmen, die man garantiert gut verträgt.
zB Fleisch, Reis (+ tieriesches Fett, zB Schmalz) und die mal so lange zu essen, bis alles andere raus ist (2-3 Tage. Wenn du langsame Verdauung hast, dann länger. Schubs hoch: Magnesium beschleunigt Verdauung).

Sobald alles was "nicht Reis/Fleisch" ist, draußen ist - schauen wie die Symptome sind (hoffentlich bei 0). Dann langsam wieder einzelne Nahrungsmittel dazu nehmen und schauen, wass ich innerhalb von Stunden/Tagen tut.
Manches wirst du erst merken, wenn es den Dickdarm erreicht hat.

lg togi
 
Die Bar***a-Nudeln scheinen auch nicht BIO zu sein - da würde ich gerad bei Mais als Zutat auch mit einer höheren Pestizidbelastung rechnen. Und dann noch Vollkornreis. Der hat sehr häufig einen erhöhten Arsengehalt (egal ob BIO oder nicht). Ein Bekannter von uns liegt aktuell im Krankenhaus mit einer Arsenvergiftung. Als einzige nachvollziehbare Quelle kommt sein hoher Reiskonsum in Frage (nur Vollkornreis).

Bei Pasta aus Hülsenfrüchten hast Du das Risiko einer sehr hohen Glyphosat-Belastung bei Nicht-BIO: Da wurden vor einige Jahren die Grenzwerte massiv angehoben.
 
Mais vertrage ich schon viele Jahre nicht. Reis geht inzwischen wieder. Dafür reagiere ich immer mehr auf Zusatzstoffe in Brot und Brötchen.
Roggenknäckebrot geht, aber mit Roggenflocken nicht.

Es geht normale Hefe, aber keine Trockenhefe und keine Sorte Backpulver. Natron macht keine Probleme.

Komisch ist zum Beispiel auch, dass ich frischen Blumenkohl essen kann, aber keinen selber eingefrorenen oder gekauften aus TK.

Kartoffeln vertrage ich, aber keine Kartoffelstärke.

Verdauungsmässig merke ich nichts, immer nur Juckreiz und Brennen im Intimbereich. Bestimmte Sachen im Schleimhautbereich, andere im äusseren Bereich. Jeder hat da wohl seinen bestimmten Bereich. Ich las von jemanden, bei dem zeigen sich seine Unverträglichkeiten immer am Bauchnabel und am After. Andere bekommen wieder Ekzeme im Gesicht.

Es dauert ein bis zwei Tage bis wieder Ruhe ist. Ich vertrage nur noch gut Roggenknäckebrot, Fleisch, Leberkäse, Bio Süssrahmbutter, Bio Schlagsahne, Bio Eier, grüne Bohnen, grüne Erbsen, rote Paprika, Tomaten, Gurken, Kartoffeln, grüne Bohnen, Zucchini, Reis und Barilla Nudeln no 98, die ich 15 min kochen kann. Es gehen Cashewkerne, Mandeln, Kürbiskerne und trockener Rotwein. An Gewürzen geht Salz, Thymian, Basilikum, Rosmarin und Oregano.

Aber ich reagiere auf Kümmel, Chilli, Koriander, Anis, Fenchel, Melisse, Zitrone, Zimt, Vanille, Trockenfrüchte, Äpfel, Essig, Milchsäure, Citronensäure, Ascorbinsäure, Zwiebelgewächse, Möhren, Schwarzwurzeln, ätherische Öle, Walnüsse, Sesam, Leinsamen und Pflanzenöle. Präbiotika wie Inulin, FOS. Bitterstoffe verträgt mein Magen nicht. An NEM geht nur Magnesiumoxid ohne Probleme oder NW.
Probiotika haben nichts verbessert. Das Essen macht wirklich keinen Spass mehr.
 
Verdauungsmässig merke ich nichts, immer nur Juckreiz und Brennen im Intimbereich. Bestimmte Sachen im Schleimhautbereich, andere im äusseren Bereich. Jeder hat da wohl seinen bestimmten Bereich. Ich las von jemanden, bei dem zeigen sich seine Unverträglichkeiten immer am Bauchnabel und am After. Andere bekommen wieder Ekzeme im Gesicht.
Hast Du Dich schon mal auf Toxinbelastung untersuchen lassen (Schwermetalle, Pestizide, Schimmel, Holzschutzmittel ...)?
Evlt. mal in Richtung MCAS untersuchen lassen, Histaminabbaustörung, Allergien.
 
Ich habe neulich zwei eingeschweißte Maiskolben gekauft, in Wasser kurz gekocht und dann abgenagt. Es hat mir gut geschmeckt, weil der Mais so einen leicht süßlichen Geschmack hat und auch etwas satt machte. Das ist, finde ich, immer ein Problem: Wie wird man satt, wenn man glutenfrei essen muss oder sollte.

Ich vertrage Mais, aber ich denke, dass man davon nicht allzu viel und jeden Tag essen sollte. Das liegt u.a. auch daran, dass Mais, aber auch Weizen Mycotoxine enthalten können. Körnermais dürfte dabei meiner Meinung nach eigentlich nicht so belastet sein wie z.B. Maismehl. Den gibt es aber meines Wissens überwiegend nur aus konventioneller Landwirtschaft zu kaufen, bzw. er stammt selten aus Bio-Anbau.

Was zu Körnermais:
https://www.lfl.bayern.de/ipz/mais/025515/index.php


Mycotoxine in Mais und Maiserzeugnissen:
https://www.ages.at/mensch/schwerpu...etail/mykotoxine-in-mais-und-maiserzeugnissen

Außerdem würde ich darauf achten, dass die glutenfreien Produkte auch ausreichend Ballaststoffe enthalten. Da ich besonders im Sommer keine Lust habe zu backen, kaufe ich z.B. desöfteren ein Brot in der Tüte von Schär. Das enthält allerdings auch Maismehl. Wenn ich nur dieses Brot esse, wird meine Verdauung schlecht.

Die Süßigkeiten u.a. auch von der Firma Schär lasse ich im Regal liegen. Ansonsten hilft Dir vielleicht auch der Vorschlag von Togi weiter. Wenn Du schreiben würdest, welche glutenfreien Produkte Du i.d.R. verträgst, könnte man Dir vielleicht auch mit Vorschlägen weiterhelfen, wie Du Dir daraus ein Essen so zubereiten könntest, dass es verträglich ist und auch noch schmeckt.

viele Grüsse
 
Wow! Vielen Dank. Das ist alles sehr interessant!

Das mit der langsamen Verdauung weiß ich nicht so genau, nur, dass meine Bakterien alle da sind, aber länger brauchen. Was heißt das denn?

Also ich weiß bis heute nicht, was mir konkret fehlt. Untersuchungen ergeben nichts, aber ich habe ständig Darmprobleme. Reizdarm also. Aber ich hatte auch schon 2-3 mal Phasen wo ich über Monate gar keine Probleme hatte. Und dann ging es wieder über Jahre los. Auch beim Essen ist es so. 3 mal das gleiche Gericht und beim 4. Mal Bauchweh und Durchfall. Und ich habe "meine" ständigen Lebensmittel seit Jahren.
Vielleicht sind es noch andere Faktoren? Da müsste man ja alles aufschreiben, oder?
Auch ich hatte eine dieser schmerzfreien Phasen in einer sehr stressigen Zeit. Wie geht das zusammen?

Leider wurde mein Speisezettel über Jahrzehnte immer kleiner. Was gar nicht geht ist außer Gluten auch Milch, Rind, Soja, Lupine, Hülsenfrüchte, histaminreiche Lebensmittel usw. Und "neue" Lebensmittel - trotz offensichtlicher Verträglichkeit - sind immer ein Problem.

Ich leide inzwischen sehr unter meinen Beschwerden. War bei einigen Ärzten, aber keiner kann mir helfen. Reizdarm. Punkt.

Achte auch auf Bio und koche selbst.

Leider nehme ich seit einem Jahr ständig ab. 6 kg. Bekomme es nicht mehr auf die Waage.

Na ja. Ich denke, mir kann niemand helfen. Es ist so belastend und vor allem unberechenbar.
 
Hallo Kröte,

... Darüber hinaus enthält Mais ein Protein, das Gluten ähnelt. Es handelt sich hierbei um Zein. Das bedeutet: Besteht eine Glutenunverträglichkeit, spürst Du womöglich auch beim Verzehr von Mais bestimmte Symptome.

Sie äußern sich wahrscheinlich nicht sehr stark wie die Leiden, die Du beim Essen von glutenreicher Nahrung hast. Dennoch können Sie störend sein. ...

Auch interessant:

... Mais bei Histaminintoleranz: Die Lektine sind das Problem
Ihr wisst schon Lektine sind Proteine, mit denen sich Pflanzen vor Fressfeinden schützen. Diese Proteine schädigen den Darm, bzw. die Zellen, aus denen die Darmschleimhaut besteht. In der Regel folgt dann gern Leaky Gut, der löchrige Darm. Damit wird es ungut. Denn es können Nahrungspartikel aus dem Darm in die Blutbahn kommen, wo sie naturgemäß nicht hingehören. Und guess what: die Mastzellen sehen diese Bakterien als Eindringlinge, die eliminiert werden müssen. Also öffnen sie ihre Schleusen, und entlassen Botenstoffe, wie etwa Histamin. Unklar ist freilich, wer in dem ganzen Prozess Henne, und wer Ei ist. Leaky Gut kann zur Lektinsensitivität beitragen, und Lektinsensitivität zu Leaky gut. Sicher ist aber: Die Mastzellen werden in diesem Prozess dauerhaft getriggert. ...

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet:
Evtl. helfen Dir auch diese Artikel zu Zusammenhängen zwischen Gluten/Gliadin und Leaky Gut weiter:


Ein paar Grundlagen dazu findest Du hier:
 
Ich stehe auch ständig vor Rätseln. Warum vertrage ich von Barilla nur die No 98. Früher gingen auch die ital. Bio Nudeln von Lidl, auch mal von Netto.

Man weiß nicht, ob das Mehl bzw der Hersteller immer mal gewechselt wird oder Mehlbehandlungsmittel.

https://www.chemie.de/lexikon/Mehlbehandlungsmittel.html

Sehr bedauerlich ist, dass der Verbraucher nicht restlos über Zusatzstoffe informiert wird. Es steht überall das Gleiche drauf, aber am Ende verträgt man es doch unterschiedlich gut. Sehe ich am Bio Tomatenmark, das kaufe ich nur noch bei Netto.

Ich kaufe bei zwei Bäckern vor Ort hellen und Kakao-Streuselkuchen mit Hefeteig, die ich prima vertrage, aber deren Brötchen oder Paniermehl gehen wieder gar nicht. Da mir der Streuselkuchen keine Probleme macht, kann es schon mal nicht an Gluten, Hefe oder Weizenmehl bei mir liegen.

Genauso, wie ich schon schrieb, vertrage ich von Burger das reine Roggenknäckebrot, aber das mit Roggenflocken daran geht nicht. Wie werden Roggenflocken hergestellt? Haferflocken vertrage ich auch nicht.

Mit Mais haben noch andere Leute Probleme und man muss deshalb bei einer Mais Unverträglichkeit auch auf andere Sachen aufpassen:

https://www.symptome.ch/threads/kann-fast-nichts-mehr-essen-juckreiz-und-brennen.137053/page-2#post-1356123
#28 Exo88
Die vier Größten halten sich bis heute jedoch noch sehr hartnäckig:
(Apfel, Mais, Sonnenblumenöl, Eiweiß aus dem Ei)

https://genetisches-maximum.de/darmgesundheit/entzuendungen-was-viele-nicht-verstehen/
Am Beispiel von Gluten wird das besonders anschaulich. Was viele nicht wissen: Gibt’s erst mal Antikörper gegen Gluten-Proteinfragmente, steigen die bei jedem Konsum im Blut an. Diese Antikörper haben aber die Eigenheit, nicht nur gegen das Ziel an sich zu reagieren, sondern haben auch eine gewisse Kreuzreaktivität. Daher reagieren diese Gluten-Antikörper auch sehr schnell häufig gegen Pflanzenproteine aus z. B. Mais – das heißt, auch wenn der Mais ursprünglich kein Problem war, wird er jetzt zu einem dank dieser Gluten-Antikörper.

Beitrag 7.159 von NicoleG, Kreuz-Reaktive Lebensmittel Gluten:
https://www.symptome.ch/threads/res...obiotika-peptide.119348/page-358#post-1215056

https://www-holistichelp-net.transl...l=auto&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=wapp

Citrat oder Zitronensäure kann bei sehr empfindlichen Personen neurotoxisch sein, da das meiste Citrat aus Mais stammt, was bei der Verarbeitung zu Spuren von Glutamat oder Aspartat führen kann. Die Mehrheit der Vitamin-C-Ergänzungen wird aus Mais gewonnen und sollte aus dem gleichen Grund vermieden werden, suchen Sie nach einer Marke, die aus einer anderen Quelle stammt. Darüber hinaus ist so ziemlich jeder Mais gentechnisch verändert, was bedeutet, dass er mit Glyphosat beladen ist, das auch Glutamat erhöhen würde, also ein weiterer Grund, Nahrungsergänzungsmittel auf Maisbasis zu vermeiden.

https://www.verbraucherzentrale.de/...gentechnik-was-die-kennzeichnung-verraet-5558
Kennzeichnungspflichtig sind Produkte, wenn
  • das Lebensmittel selbst ein gentechnisch veränderter Organismus, genannt GVO, ist, zum Beispiel Sojabohnen oder Gemüsemais.
  • das Lebensmittel GVO enthält oder daraus besteht, zum Beispiel Joghurt mit gentechnisch veränderten Milchsäurebakterien, Tofu oder Sojaflocken.
  • das Lebensmittel aus GVO hergestellt wurde, auch wenn die gentechnische Veränderung im Endprodukte nicht mehr nachweisbar ist. Das ist zum Beispiel Sojaöl aus GVO-Soja der Fall.
  • das Lebensmittel Zusatzstoffe enthält, die gentechnisch verändert sind, zum Beispiel Emulgator Lecithin (E222), Mono- und Diglyceride aus Gen-Soja, Xanthan, Maltit oder Sorbit aus Gen-Mais.
  • Vitamine aus GVO stammen, zum Beispiel Vitamin E aus Gen-Mais.

https://zuckerersatz.org/trehalose/
Die industrielle Herstellung des künstlichen ZuckerersatzTrehalose basiert hauptsächlich auf enzymatischen Methoden, bei denen Stärke, oft aus Mais, Kartoffeln oder anderen stärkehaltigen Pflanzen wie Tapioka Wurzeln gewonnen, als Ausgangsmaterial dient.

@wusel
Hast Du Dich schon mal auf Toxinbelastung untersuchen lassen (Schwermetalle, Pestizide, Schimmel, Holzschutzmittel ...)?
Evlt. mal in Richtung MCAS untersuchen lassen, Histaminabbaustörung, Allergien.
Nein, aber ich vermute stark, dass ich durch jahrelanges Cremen, Ölen wie Lavendelöl in der Bepanthen, Milchsäure-Zäpfen mit vielen Zusatzstoffen eine Allergie entwickelt habe, woraus dann Kreuzallergien entstanden sind, die auch den Lebensmittelbereich betreffen. Eine HIT habe ich nicht.
 
Da mir der Streuselkuchen keine Probleme macht, kann es schon mal nicht an Gluten, Hefe oder Weizenmehl bei mir liegen.
Das halte ich erst mal für einen Trugschluss. Dazu ein Zitat aus dem oben verlinkten Artikel von Dr. Rohrer zum Leaky Gut: (das m.E. eine der zentralen Aussagen):
Zonulin ist in der Lage die Tight junctions reversibel zu öffnen und dadurch eine LGS zu triggern. Die Ausschüttung von Zonulin kann u.a. durch pathogene Bakterien, einige Nahrungsmittelantigene, aber insbesondere durch die Weizenbestandteile Gluten und Gliadin sowie durch proentzündliche Zytokine induziert werden.
Ich denke, dass im Artikel alles wesentliche erklärt ist. Evtl. noch mal deutlicher und kürzer: Zonulin entsteht bei jedem im Darm. So gesehen hat ab einer bestimmen Menge m.E. auch jeder ein Verträglichkeitsproblem bzgl. Gluten/Gliadin. Und zwar dann, wenn die Tight junctions längerfristig geöffnet wurden und dabei dann auch noch toxische Substanzen, pathogen oder Allergene in diese Bereich eindringen - u.U. auch noch die Schleimschicht reduziert oder zerstört ist.

Wenn Dein Darm in einem solchen Zustand sein sollte, ist es kein Argument für die Verträglichkeit von Gluten/Gliadin wenn Du da bei purem Verzehr (ohne problematische Stoffe) nix merkst. Deine Tight junctions werden dadurch dann aber trotzdem für den nächsten Kontakt mit solchen Substanzen offen gehalten.

Ziel sollte sein, dass die Tight junctions sich auch wieder schließen und sich die Schleimschicht regenriert.
Das geht m.E. nur wenn man wenigsten über einen gewissen Zeitraum (also mehrere Wochen bis Monate) mal möglichst alle Substanzen weglässt, die zur Zonulin-Produktion beitragen - damit sich dann die Schleimschicht und in der Folge das Mikrobiom erholen kann.

Haferflocken vertrage ich auch nicht.
In fertigen Haferflocken sind sehr sicher auch Substanzen, die konservieren/oxidationshemmend wirken.
Evlt. verträgst Du diese nicht.
Ich esse ausschließlich frische Haferflocken aus der Flockenpresse - und vertrage die hervorragend.

Zu dem Zucker äußere ich mich jetzt nicht - muss jeder selbst wissen. Mein Zahnarzt sagt immer "Zucker ist der Tod in Tüten". Ich sehe das auch so.
 
Zu dem Zucker äußere ich mich jetzt nicht - muss jeder selbst wissen. Mein Zahnarzt sagt immer "Zucker ist der Tod in Tüten". Ich sehe das auch so.
Meinen Zähnen tut in erster Linie keine Säure gut, ich esse kein Obst und meide saure Lebensmittel.
Ich habe in den letzten 10 Jahren quasi völlig zuckerfrei gelebt. Ich esse weder Honig, Marmelade, Schokolade und andere Süßigkeiten und bin sehr schlank. Erst in den letzten Wochen habe ich damit begonnen regelmäßig einmal in der Woche ein Stück Streuselkuchen zu essen.
Ich hatte in der Zeit davor auch oft Blutzuckerschwankungen, jetzt nicht mehr. Man soll nicht völlig auf Zucker verzichten.
https://genetisches-maximum.de/ernaehrung/richtig-essen-vx/
- Zucker nicht vergessen

Wer zu clean isst, isst bald nicht mehr clean. Der Energiestoffwechsel schmiert nicht selten ab, wenn man zu „sauber“ isst. Das liegt daran, dass man z. B. nicht auf seine Kalorien kommt. Aber auch daran, dass Zucker hilft, die Schilddrüse bzw. die SD-Hormone im Turbogang zu halten. Für mich sind Direktsäfte daher ideal geeignet, nach Gusto. Auch im 90/10-Modus mal Eis, Kekse oder so. Es gelingt eben nicht immer, alles perfekt zu halten, und das müssen wir auch nicht. Im Gegenteil. Wir profitieren davon.

PS: Nein. Zucker macht keine Fettleber, macht nicht mal irgendwas kaputt. Kaputt machst du was, wenn dein Energiestoffwechsel nicht läuft und du zunimmst. Man sollte Ursache und Wirkung nicht vertauschen.
 
Ergänzend:
Zucker beinhaltet ja nicht nur das, was wir sofort im Kopf haben, wenn wir daran denken wie z.B.Eis, Kekse usw.
Dazu gehören einfach Kohlehydrate wie Nudeln, Kartoffeln, Mehlspeisen etc.
Eis und Kekse, also stark gezuckerte Sachen gehen schnell ins Blut, Kartoffeln z.B. brauchen länger, um den Blutzucker zu erhöhen.

Grüsse,
Oregano
 
Also ich habe keine Probleme mit Zucker und brauche ihn in Maßen täglich, selbst wenn ich sehr ausgewogen esse. Habe als Kind viel Süsses gegessen und hatte eher Untergewicht. Derzeit zeigt die Waag eher zu wenig an.
Zucker soll ja beruhigend sein. Vielleicht bin ich deshalb so wild drauf? :cool:

Übrigens: Zucker ist in seeehr vielen Lebensmitteln enthalten... steht auch nicht immer drauf (habe das mal so irgendwo gelesen). Man muss also alles selbst kochen usw. und weiß doch z.B. im Urlaub und/ oder bei Restaurants o.ä. nicht genau ob die Lebensmittel Zucker enthalten?

Mache mir da eher Gedanken wegen VK Reismehl. Esse seit zig Jahren tgl. glutenfreies Brot (frisch gebacken vom Bäcker) zudem ab und zu Mais/Reis-Nudeln oder Reismilch. Man liest ja unterschiedliche Dinge über Reis und Arsen. Frage mich nur, warum die Chinesen mit Arsen im Reis kein Problem haben, die essen das Zeug doch täglich und werden richtig alt??
 
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