hallo clottchen,
ich verstehe deine frage nicht ganz.
wie meinst du das; ob sie später oder gleich erbrochen hat?
also ich weiss folgendes:
zuerst war ja das blutgefäss "nur" verengt.
vor der verengung hat sich das blut gestaut.
bis es so einen starken druck ausübte, dass es durch die verengung durch"knallte".
dabei hatte sie so starke schmerzen, wie man das nur bei einem herzinfarkt hat.
ja und wie gesagt;
irgendwann ging das blutgefäss dann auf, klebte sich an die dünndarmwand, welche sich an dieser stelle auch öffnete.
was da zuerst passierte, weiss ich auch nicht.
also ob zuerst das gefäss an die darmwand kam, sich anklebte und es dann ein loch in der dünndarmwand und in der gefässwand gab, oder ob zuerst das loch ins gefäss kam und so - also das weiss ich auch nicht.
wahrscheinlich weiss das ja niemand?
auf alle fälle war es dann so:
das offene gefäss war ja immer noch verengt.
das heisst, das blut staute sich weiter davor.
bis dann der druck wieder so gross war, dass das blut in einer immensen stärke durch die verengung platzte und dahinter in den darm floss.
das heisst:
die betroffene "freundin" konnte draussen spazieren, dann plötzlich so starke schmerzen wie beim herzinfarkt haben und mir nichts, dir nichts ins grad blut erbrechen müssen.
wegen den schmerzen stand sie unter opiaten plus zusätzlichen schmerzmitteln.
und wie gesagt:
in so einem anfall brauchte sie sofort eine bluttransfusion.
deswegen hätte sie eigentlich gar nicht raus gehen dürfen, doch - also sie machte es halt trotzdem manchmal und musste einfach schauen, dass sie sofort rein konnte an die transfusion.
weiter hingt sie auch sonst fast 24 stunden täglich an flüssigkeitsinfusion wegen dem druck eben.
sie musste riesige berge von essen runterschlucken, wobei sie dabei auch oft erbrechen musste mit blut, weil das ja so häufig war.
ja und wenn sie dann eben nicht essen konnte und es zurück in die küche schickte, haben die sie voll zusammengeschissen, weil es schade sei für das feine extra gekochte essen.
diät bekam sie eigentlich nicht, ausser zusätzliche nährstoffdrinks, weil sie fast nichts mehr in sich hatte.
von den blutwerten her weiss ich auch nicht genau, was los war.
ich denke, da war eisenmangel, mangel an roten blutkörperchen und überhaupt ein blutmangel mit all diesen blutteilen.
wobei ich sagen muss, dass sie schon seit kleinem kind so veränderte ---zyten-werte hatte.
waren die leukozyten zu wenig?
es wurde schon früh eine immunkrankheit oder eine immunschwäche oder was vermutet, doch man fand nichts, weil man sich zu wenig auskennt.
so lebte sie halt einfach weiter.
als das mit dem blut erbrechen begann, wurde ihr unterstellt, sie würde das absichtlich machen.
so wurde sie lange psychologisch und psychiatrisch behandelt, obwohl sie schon gleich am anfang um eine angiographie bat, welche nicht gemacht wurde.
die wurde erst gemacht, als sie schon mit einem bein im grab stand.
man hätte vieles verhindern können....
wie gesagt:
die angiographie wurde nicht gemacht, doch wegen den schlechten blutwerten landete sie auf der onkologie, wo sie eigentlich nicht hingehörte.
wobei:
nachdem sie dank der notoperation überlebt hat, bekam sie probleme mit der gebärmutter, musste nochmals operieren gehen, wobei dann morbus hodking gefunden wurde.
nun ist es zu spät und keine therapie schlägt mehr an, da sie schon im stadium IV ist.
aber das ist ein anderes thema.
wie gesagt:
auf der onkologie war sie falsch, doch hängte man ihr dann eine spezielle schleimhauterkrankung an, welche es eigentlich erst so bei 40 jährigen und älteren gibt (sie war damals um die 27 jahre alt oder gar jünger).
diese ihr angehängte schleimhautkrankheit würde tödlich enden, da die einzige therapie in europa noch nicht zugelassen ist und sie so auf eigene verantwort und aus eigener tasche millionen von franken für eine heilung hätte bezahlen müssen.
sie wollten sogar mit ihr auf usa diese spezielle therapie machen gehen, doch durfte sie nicht mehr reisen.
gerade im flugzeug wäre das zu gefährlich gewesen mit dem blut erbrechen.
okay;
die therapie konnte nicht gemacht werden, doch wäre es ja eh eine fehltherapie gewesen.
die schleimhäute waren zwar schon alle sehr ageschlagen von dem dauernden erbrechen und dem blut, das da nicht hätte durch gehen dürfen und so.
es hiess, die schleimhäute würden sich auflösen und dadurch kämen die blutungen.
aber das war ja wie gesagt nicht ganz der fall, wobei sie schon überall schmerzen hatte von den angeschlagenen schleimhäuten.
also eigentlich weiss ich alles auch nicht so genau.
das "mädchen" war so krank schon ein leben lang, dass sie auch nicht mehr so viel hat darüber reden mögen.
ich meine; das verstehe ich.
das macht man nicht mehr, wenn man schon viele jahre dauernd so mist hat.
sie hat halt nur manchmal in der todeangst dinge erzählt, oder wenn die pfleger ihr nicht halfen beim betten machen, obwohl sie mehrmals in einer nacht das ganze bett neu anziehen und den schlafanzug wechseln musste, da sie jede nacht derarte schweissausbrüche hatte.
ich denke, die könnten vom schon vorhandenen krebs gekommen sein und nicht von der blutgefäss-sache, welche ein unabhängiges übel war.
wie gesagt:
die "frau" bewundere ich total.
was sie schon alles durchgemacht hat und sich trotzdem nicht hängen liess.
sie ist wahnsinnig lieb und lachte trotzdem noch fröhlich, wenn sie vergessen konnte, dass sie in lebensgefahr steht und jede minute hätte sterben können.
und blablabla.
ich weiss jetzt gar nicht, ob ich zu viel hintenrum getratscht habe.
nein ich weiss schon.
ich hab zu viel erzählt.
wahrscheinlich werde ich es bald wieder löschen, wobei ich finde, dass die geschichte dieses menschen an die öffentlichkeit gehört.
sie hat viele dinge erlebt, die man nicht erleben dürfte!
viele liebe grüsse von shelley :wave: