Unverarbeitete Lebensmittel

bio-lebensmittel sind alle ohne schädliche zusatzstoffe, meist sind sie auch ganz ohne.
bio bekommt man in allen bioläden und bei dm und teils auch bei rewe, lidl, netto usw.



lg
sunny
das kann man nicht verallgemeinern sunny, außer evtl. bei naturbelassenen Biolebensmitteln. Auch Biolebensmittel haben allerlei Unsinn enthalten, wenn es sich um Fertigprodukte handelt, wie Biokekse, Biobrot, Bioaufstrich, Bio-Rahmspinat, Bio-Nussnugatcreme, Biokäse, Biowurst ... auch da immer auf die Zutatenliste achten; es sind ebenfalls öfter Rohrucker, Fette, Palmöl, Verdickungsmittel, Zusatzstoffe ... enthalten.
 
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wenn ich lebensmittel schreibe, meine ich die auch und nicht irgendwelche fertiggerichte usw., ich hab ja auch schon oft dazugeschrieben : bio, frisch und schonend selbst zubereitet.
und bzgl. wurst steht es dabei, daß die zusätze enthält.

s. auch beitrag 41


ganz kann man sowieso nicht die Belastung von Umweltgiften ausschließen

das weiß jeder, der sich auch nur ein bißchen informiert.

es wird seit jahren in div. medien berichtet, daß man sogar im eis der arktis pestizide usw. findet und da sind die nie versprüht worden.

und da wo pestizide usw. angewendet werden, sind die böden teils schon so kaputt, daß da noch nicht mal mehr unkraut wächst.

in amerika usw. sind dadurch schon große, ehem. fruchtbare böden seit jahren tot.
und wer "normale" nahrungsmittel kauft, macht sich auch daran mitschuldig, genauso wie beim kauf von "nomalem" fleisch, milch, eiern an der tierquälerischen massentierhaltung.

aber es macht einen großen unterschied, welche mengen man beim essen abbekommt.

und es gibt immer wieder untersuchungen, die zeigen, daß bio-produkte definitiv ganz erheblich weniger belastet sind und demeter-produkte schneiden fast immer sehr gut ab.

nicht jeder hat einen eigenen garten oder einen bio-bauern in der nähe

und wie auch schon mehrmals erwähnt, hab ich bei insgesamt ein paar tausend leuten, zum großen teil schwerkranke, jahrelang miterlebt, wie positiv sich die umstellung von "normaler" kost auf bio-kost ausgewirkt hat und das bei 99,9 % mit bio-lebensmitteln aus dem bioladen, weil die meisten leute keinen dafür geeigneten garten haben.


lg
sunny
 
Die Regel, daß man nichts essen soll, was die eigene Urgroßmutter nicht als Essen erkannt hätte, gilt auch für Bioprodukte. Natürlich gibt es auch als "Bio" eine Menge hochtechnologischen Convenience-Humbug. Eigentlich dachte ich, das wäre schon weiter vorn geklärt gewesen.

Und daß eine Biobutter besser ist als eine normale Butter, eine Biotomate gesünder als eine normale Tomate (obwohl natürlich beide aus dem Gewächshaus kommen!), und eine Bio-Kalbsleber besser als eine konventionelle Kalbsleber, darüber braucht man wohl keine haarspalterische Diskussion ("autobahnnahe Bioplantagen") führen.
 
Was nach meinem Gefühl zu wenig beachtet wird: Obst und Gemüse sollte reif sein. Wenn man mal richtige Tomaten, Trauben, Pfirsiche oder Pflaumen gegessen hat (aus dem Garten oder früher im Süden, als dort die Ware auf dem Markt noch nicht EU-standardisiert war), kann man nie mehr welche kaufen, weder konventionell noch Bio ...
 
ob es auch Fleisch ohne Konservierungsstoffe gibt.
Aber wie erreichen dann diese Würste/Fleisch die Rosafarbe?
An anderer Stelle schreibst du in einem längeren Beitrag über - ATP, NADH, Q10, Neurotransmitter, Adrenalin, Noradrenalin, B12, Vit C, B6, Aminosäuren, Aminogramm, Nebennieren, Burnout, CFS, Cortisol, Cholesterin, Pregnenolon, Progesteron, Fette, Omega3, ATP Synthese - alles in einem Beitrag, und willst hier glaubhaft machen, dass du den Unterschied zwischen Fleischstücken (z.B. Steaks) und Würsten in verschiedensten Formen nicht siehst? Fleisch in irgendeiner Form, nicht weiter bearbeitet, und Wurst, Würste und Würstchen, in denen Fleisch in vielen Schritten bearbeitet, verarbeitet, wird? Bis dahin, dass solche Fleischstücke nicht gekocht und gebraten sind, die Wurst aber je nachdem schon? Da du doch ein Praktiker bist, nimm ein Stück Fleisch und koche oder brate es, beobachte die Veränderung, dann siehst du weiter. Und hoffentlich klarer. Schaun mer mal.
 
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Wuhu,
... Die Sojasoße in der Gukamole ist suboptimal. Aber da komme ich wohl nicht drum herum um die Zusatzstoffe?
...
Sojasoß' hat in der Original-Zubereitung (Fermentation) keine unerwünschten Zusatzstoffe, kostet dann natürlich auch um einiges mehr...

de.wikipedia.org/wiki/Sojasauce
Bei traditionell fermentierten – „gebrauten“ – Sojasaucen benötigen Mikroorganismen KōjiAspergillus flavus var. oryzae und Aspergillus sojae.[1][2] Wochen oder Monate für die Fermentation, bei der industriellen Herstellung kann diese durch Zusatzstoffe stark beschleunigt werden.

Ps: Original gebraute Sojasoß' enthält auch natürliches Glutamat (falls jemand darauf gesundheitlich Reaktionen haben könnte)...
 
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Guten Morgen,

ich hatte versucht, mich eng an Knuddz Frage
Wie gehe ich jetzt vor um halbwegs anständige Wienerwürstchen zu bekommen sodass aus diesen Frisch zubereiteten Gericht eine halbwegs gesunde Sache wird?
... zu halten bei meiner Antwort:
Zu Fleisch/Wurstwaren: Leider ist auch im Bio-Bereich Natriumnitrit (Nitatpökelsalz) ein verbreiteter Zusatzstoff und selbst bei Denns muss man im Kühlregal mit der Lupe (Lesebrille) nach Ausnahmen suchen. Eine sind z.B. diese Würstchen von Ökoland, Zutaten:

https://www.oekoland.de/produkte.html?tx_oekprod_oekprod[product]=49&tx_oekprod_oekprod[action]=ajaxshow&tx_oekprod_oekprod[controller]=Product&cHash=24e13fe5d533f680bc341d052b64a08d

Den Begriff "Zusatzstoffe" finde ich für die in der verlinkten Wurst enthaltenen Inhaltsstoffe:

63% Putenfleisch*, 17% Sonnenblumenöl*, Trinkwasser, Putenhaut*, Meersalz, Gewürze* (Pfeffer*, Zwiebel*, Piment*), Majoran*, Schafsaitling

... fraglich (weil hier einige schreiben, auch Bio-Wurst enthielte immer Zusatzstoffe). Und kochen tut man Fleisch ja auch, bei der Wurst hat's eben jemand anders gemacht.

Übrigens, @knuddz, hat Ökoland auch diverse "Wiener", die ebenfalls ungepökelt sind (die Beispiel-Würstchen hatte ich nur genannt, weil ich die selbst kenne und - selten - esse), denn sie verzichten generell auf's Pökeln:

Gerd, ich finde Deine Genauigkeit beeindruckend, allerdings verstehe ich hier
... das sogenannte Pökelsalz ist Nitrit-Pökelsalz, gibt es auch mit Kaliumnitrit.
... die Wikipedia anders:
Beim Pökeln wird dem Kochsalz in geringen Mengen Nitrat oder Nitrit zugefügt. Während dies im 19. Jahrhundert 2–10 % Nitrate als Beigemisch waren, hat sich deren Wert heute (in Deutschland) auf 0,5–0,6 % Nitrit reduziert.
... wobei ich den letzten Satz sprachlich nicht eindeutig finde. Auch unten in der Übersicht über die Regelungen der Verbände wird Kaliumnitrat genannt. Da aber Nitrat im Körper in Nitrit umgewandelt werden kann, ist's eh beides nicht toll, wie ja von Euch auch schon festgestellt wurde.

Interessant hier vielleicht auch. aus dem von Gerd verlinkten Wikipedia-Artikel:
Die Richtlinien einiger Bio-Siegel verbieten den Einsatz von Nitrat oder Nitrit; beim Europäischen Bio-Siegel ist er erlaubt.
Da könnte man also statt den Verkäufer zu fragen oder die Lesebrille zu bemühen (für die Zutatenliste) nach dem zumeist recht auffällige(re)n Siegel schauen.

Übersicht über die Regelungen der Verbände (Hervorhebung von mir):
Die verschiedenen Öko-Verbände haben den Einsatz von Nitritpökelsalzen in Ihren Richtlinien unterschiedlich geregelt.
Bei Naturland, Biokreis und Biopark wird Nitritpökelsalz (mit 0,4 bis 0,5 Prozent Natriumnitrit) in begrenzter Menge für erhitzte und nicht erhitzte Fleischerzeugnisse zugelassen. Die Zulassung erfolgt unter den nachstehend aufgeführten Einschränkungen:
  • (...)
  • (...) Die Verwendung ist deutlich zu kennzeichnen.
Die Verbände Bioland, Demeter und Gäa haben sich gegen eine Zulassung von Pökelstoffen entschieden.

Letzte Aktualisierung 27.06.2017

(So, jetzt hab ich das auch für mich mal recherchiert 🤓 )

Grünes Blattgemüse kann (besonders im Winter) immer Nitrat enthalten, das hat mit Bioanbau-oder-nicht nichts zu tun. Das ist aber ein extra Thema, das andernorts im Forum auch schon diskutiert wurde.

Gruß
Kate
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachtrag:

"Ökoland" ist ein Hersteller, kein Siegel - auch wenn es irgendwie nach Siegel klingt. Sie haben die Bioland- und Biokreis-Zertifizierung, gehen aber offenbar in manchen Punkten über deren Restriktionen hinaus, z.B. beim Einsatz von Zusatzstoffen, siehe die entsprechende Überschrift auf der schon genannten Seite:
 
Danke schön. Dann halte ich mal verstärkt nach Bioland und Demeter Ausschau und gucke auf die Zutatenliste.
 
Interessant hier vielleicht auch. aus dem von Gerd verlinkten Wikipedia-Artikel:
Auch aus diesem Artikel, und ich kann sagen, ich hatte das alles auch nicht mehr so in Erinnerung:
Die Umrötung, das Pökelaroma und auch die Hemmung des Bakterienwachstums, soweit sie über die sehr begrenzte Wirkung des reinen Einsalzens hinausgeht, werden ausschließlich durch das Nitrit verursacht, nicht durch das Nitrat.
Die Nitratpökelung ist nur deshalb möglich, weil Nitrat durch bestimmte Mikroorganismen enzymatisch zu Nitrit reduziert wird.
Es gibt also beides, Nitritpökelsalz und Nitratpökelsalz, bei letzterem wird aber das Nitrat zu Nitrit reduziert, chemisch umgewandelt. Ich habe, meine ich, noch bei keinem Produkt Nitr-a-tpökelsalz gelesen. Darum ging es mir. Und chemisch ist es auf jeden Fall ein Unterschied, Nitrit - Nitrat.
 
Und da es hier immer wieder unklar zu sein schien:
Rohes, rotes Fleisch in irgendeiner Fleischtheke enthält keine Zusatzstoffe oder Konservierungsmittel.
(abgesehen von Inhaltsstoffen des Fleisches z.B. Rückstände von Medikamenten oder aus dem Futter, aber das sind weder Lebensmittel-Zusatzstoffe und auch keine Konservierungsmittel, soweit ich das weiß.)
 
Aber da müsste doch der knuddz seine Wienerle selbst herstellen... ist vielleicht doch bisschen viel verlangt ;)

Gruß
Kate
 
Selbst Fleisch herstellen ist zu viel des Guten.
Ich koche schon fast täglich frisch. Das nimmt viel Zeit und Energie in Anspruch.
 
Sind wir hier doch bei "Humor", meine lustigsten Erlebnisse oder gar Versteckte Forumskamera, man weiß es nicht ......
Rohes, rotes Fleisch in irgendeiner Fleischtheke enthält keine Zusatzstoffe oder Konservierungsmittel.
Es war hier schonmal die Rede von Fleisch kaufen ohne Zusatzstoffe, und daraufhin die Zusatzbemerkung, dass Fleisch am Stück, also leider Gottes totes Tier am Stück, mit dem Messer zerschnitten und zerlegt.....oder doch, Metallabrieb des Messers, und natürlich wenn der Fleischzerleger sein Messer nicht ordentlich geputzt hat, da müssen wir beide Augen zu machen und durch....also Fleisch am Stück wird nicht konserviert und Zusatzstoff-geschönt, auch nicht gerötet oder "umgerötet", wie es in dem Link heißt. Frag den Metzger und Fleischer deines Vertrauens, aber am besten wenn der unbewaffnet ist (Messer) und nicht gerade Blut rührt für seine "beste" Blotwoosch - verstehs wer will!
 
Das nimmt viel Zeit und Energie in Anspruch.

da gibt es etliche tips, wie man mit sehr wenig zeit- und arbeitsaufwand frisch kochen kann.




lg
sunny
 
Ich kann gesund und frisch kochen und tue es fast täglich. Das ist aber etwas anderes als regelmäßig frischen Aufschnitt zuzubereiten. Ab und zu mache ich es wie hier dargestellt. Nen Stück Fleisch aufs Brot legen und genießen.
 
Sind wir hier doch bei "Humor", meine lustigsten Erlebnisse oder gar Versteckte Forumskamera, man weiß es nicht ......
Humor kann nicht schaden... aber im Ernst: gilt das
Rohes, rotes Fleisch in irgendeiner Fleischtheke enthält keine Zusatzstoffe oder Konservierungsmittel.
... nur für rotes Fleisch? Ich kaufe ja gern (fast nur) Geflügel und gehe da auch davon aus, dass keine extra Stoffe zugesetzt wurden (selbst dann, wenn es verpackt verkauft wird, wie bei Rewe in der Bio-Fleisch-Kühltheke und nichts weiter deklariert ist).

Selbst Fleisch herstellen ist zu viel des Guten.
Ich koche schon fast täglich frisch. Das nimmt viel Zeit und Energie in Anspruch.

da gibt es etliche tips, wie man mit sehr wenig zeit- und arbeitsaufwand frisch kochen kann.
Da bin ich auch eher auf der Seite von sunny und würde so kunstvolle Rezepte wie Deine garnicht erst anfangen, knuddz, es sei denn, mal zu Weihnachten 🍗 Da verliere ich ja schon beim Lesen den Überblick und kenne viele Bezeichnungen garnicht 🤔

Bei mir gibt's meist Gemüsepfannen oder -aufläufe, manchmal mit etwas Fleisch oder Fisch - Aufwand maximal 10 Minuten für's Schnippeln, dann nochmal 10-15 für's Dünsten.

Ich wünsche Dir aber, das Du gute, ungepökelte Wiener-Würstchen findest, kannst ja mal berichten.

Gruß
Kate
 
... nur für rotes Fleisch?
Nein, sicher nicht, Kate, das war so gesagt, weil es doch vorher um Erhalt der roten Farbe bei Fleisch ging, und so ein Wort wie "Umrötung", bzw die graue Pfälzer Leberwurst, die viele kennen und mögen, obwohl sie sehr grau aussieht, und keiner stört sich daran.
Übrigens, jeder hats vielleicht schon gesehen, dass das rote Steak beim Braten die rote Farbe verliert, erst außen und wenn mans "durch" haben will auch innen.
 
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