Hallo Laurianna
Wenn jemand sich wohlfühlt in seiner Kleidung ist das nicht nur oberflächlich und damit auch keine Verkleidung mehr, sondern auch ein tiefer innerer Ausdruck seines Selbsts, meine ich.
Positives unterstreichen und hervorheben und negatives etwas verdecken oder in den Hintergrund schieben, finde ich legitim.
Ja es ist teilweise ein Kaschieren von Mängel oder Schwächen, aber es muss die Freiheit jedes Einzelnen bleiben, wem er diese zeigen will und wem nicht.
Da bin ich voll bei Dir. (Kannte mal einen Mann, der gern Frauenkleider trug und ich fand ihn nicht verkleidet darin, sondern war beeindruckt von seinem guten Aussehen und seiner Ausstrahlung.)
geschnappt und zum Frisör gebracht, neue Haarfarbe, neuer Schnitt und danach habe ich sie geschminkt, nicht viel, eher dezent, aber so dass es ihr Aussehen positiv unterstreicht.
Das war dann wohl ein Glücksfall. Ich habe keinen Bedarf, mich "schnappen" zu lassen (war offenbar bei ihr anders), und bin manchmal eher erstaunt darüber, was andere so in mir "sehen" (ich bekam tatsächlich mal eine Puppe geschenkt von einer Yoga-Mitübenden, die mir angeblich ähnlich sähe... also doch "Püppchen"?!

) und wie breit das Spektrum ist... Ich würde das auch mit anderen nicht machen; etwas anderes ist es, wenn ich zum Shoppen "angefragt" werde, dann gern - auch mit den ganz jungen Frauen aus dem Umfeld. Aber dann "assistiere" ich auch eher.
Wer weiß, ob dir da dein inneres Kind zeigen möchte, dass es etwas vermisst hat?
Diesen Satz empfinde ich als Doppelbotschaft mit Deinem "relaxed"-Smilie dran und auch als leicht übergriffig mit Deinen Deutungen. Also nur kurz: Der Traum war kein Alptraum, eher sinnfrei, und meine Bemerkung wiederum humorvoll (da sollte ich offenbar vorsichtiger sein oder entsprechende Smilies ergänzen). Deine Fantasie galloppiert in die falsche Richtung und ich vermute eine Retourkutsche wegen der "Makelhaftigkeit" (MakeUp-Haftigkeit). Ein bisschen kenne ich Dich so hier im Forum. Ich mag sichtbare Schichten im Gesicht tatsächlich nicht sehr, stehe da eher auf Natürlichkeit (bei mir und anderen), Pflege im Sinne von "gut zu seinem Körper sein" (Bewegung/Sport, Frischluft, Entspannung), was dann im Idealfall auch zu sehen ist an einem einigermaßen durchtrainierten, schlanken Körper und einer guten Gesichtsfarbe. Zu den (bisherigen) manchmal sichtbaren gesundheitlichen Einschränkungen stehe ich (bin u.a. wegen eines Unfalls auch nicht mehr so sportlich dabei und sehe manchmal müde aus).
Ich schlage nun vor, wir schließen diesen Aspekt des Themas damit ab, zumal wir nicht die Threadersteller sind.
Ich habe nachgedacht, warum ich hier etwas abgeschwiffen bin und möchte das kurz erklären, vor allem für
@Tilian:
Wir sind ja hier in einem Gesundheitsforum. Und die von mir eingebrachten Aspekte haben zwei gesundheitsrelevante Schnittstellen: "Perfektionismus macht unglücklich" (ZItat von jemandem, einer Schneiderin, die es also sogar auf Äußerlichkeiten bezog) und kann durch den Dauerstress der Gesundheit schaden. Ich weiß das aus eigener Erfahrung, wenn auch v.a. aus anderen Bereichen. Er führt m.E. auch nicht zu besseren zwischenmenschlichen Beziehungen, denn klappt's mit der "Leistung" dann mal nicht mehr, ist so mancher "Freund" weg. 2. Pflege-Fertigprodukte und v.a. Schminke oder "getönte" Cremes ganz ohne bedenkliche Inhaltsstoffe sind soweit ich das sehe sehr schwierig zu finden (versuch's nur mal ohne Titandioxid...; Haarfarben sind noch schlimmer außer einigen Naturhaarfarben). Und,
@Tilian, Du hast ja ernste Gesundheitsprobleme und gibst Dir in anderen Bereichen sehr viel Mühe, Dich von Schädlichem fernzuhalten. - Ich hoffe, das ist verständlich.
Ich respektiere aber, falls das Anliegen der Threaderstellerin
@Eptome enger definiert war, es auch von
@Tilian so aufgefasst wurde, und es einfach nur darum ging, welche Produkte wir angenehm und schön finden.
Insoweit tut es mir leid für meine eventuell unerwünschten Seitenthemen und ich habe vor, mich hier nur noch zu melden, wenn mir dazu im engeren Sinne etwas einfällt.
Gruß
Kate