Trans-, Inter- und Non-Binary-Themen und die allgemeine Gender-Frage

Wuhu,
Das kann nicht sein. Im Jahr 2021 starben in Deutschland insgesamt 9 215 Personen durch Suizid. 40% davon sind ca. 4000 (im Jahr). So viele Geschlechtsumwandlungen gibt es überhaupt nicht. Im Jahr 2022 wurden für Deutschland 2598 geschlechtsangleichende Eingriffe erfasst. Nur ein Bruchteil davon bereut diese Eingriffe.

Ich fürchte, du hast da eine Zahl ganz falsch verstanden.

ja, das sind Zahlen, mit denen jene, die das Thema (warum auch immer) total ablehnen, vermutlich absichtlich aber haltlos agieren - ich hab meine Freundin gefragt, ob sie da belegbare Daten hat, dauert halt bisschen, bis sie mir was dazu sagen kann...
 
Wuhu,
Du hast einfach den von mir hervorgehobenen Teil rausgelöscht und damit meine Worte um 180 Grad umgedreht. ...
Dismorphia ist Dysphoria imho "übergeordnet"...

tut mir leid, habs echt falsch verstanden - wie auch immer, da wehren sich die Leute, also Behandler und Betroffene (ua meine Freundin) gegen solche "Vergleiche" sehr, weils für die halt nichts gemein hat - ich kann da nur weitergeben, was ich von deren Seite kenne...

... wie das in eine falsche Richtung rennt...

Ganz Deiner/Eurer Meinung - allerdings

Für mich ist ein biologischer Mann ein Mann und eine biologische Frau eine Frau. Auch eine maskulin aussehende Frau ist eine Frau. Mag ja sein, dass gewisse Menschen sich im falschen Geschlecht fühlen oder wünschten sie wären was anderes, das ändert dann aber nicht die biologische Tatsache. Auch eine OP und Hormone ändern daran nichts.
Wenn sich ein Mann als Frau fühlt und so leben möchte (bzw. vice versa) ist das für mich allerdings auch ok. Mir tut es auch nich weh einen Franz auf Wunsch Franziska zu nennen.

sind jene, die als quasi ehemals trans ein ganz normales Leben wie wir leben (zB meine Freundin) davon ebenso nicht begeistert!

Und diese "normalen" trans Menschen wissen sehr genau, dass sie biologisch/körperlich nie das sein werden, was sie vermutlich "nur" im Gehirn sind...
 
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Dass sie als Politiker/TV-Chef im Rampenlicht stehen ist halt auch etwas, was man nicht einfach "negieren" kann, in dem man sie absichtlich nicht so anspricht wie sie es wollen...
Ich habe den Eindruck, weil diese früheren Männer in der Öffentlichkeit stehen, triggern sie mit ihrer Erscheinung viele, die noch etwas traditionell denken und von den oft (nicht immer) biologischen Grundlagen von Transidentität so gut wie nichts wissen. Es macht es nicht leichter, daß viele ältere Transfrauen ein überweibliches Erscheinungsbild pflegen. Ich habe auch eine Kollegin im Institut, die sich erst mit Anfang 50 zu diesem Schritt entschlossen hat und jetzt immer mit hohen Schuhen, schönen Kleidern (nie Hosen), Lippenstift erscheint, wobei der Körperbau und das Gesicht dazu halt nicht passen. Eigentlich ist das ein bißchen tragisch, aber das frühere Leben im falschen Geschlecht haben diese Menschen eben als noch tragischer empfunden.

Glücklicherweise scheint mir im akademischen Bereich die Akzeptanz dafür sehr hoch zu sein. Meine Kollegin braucht nicht zu befürchten, daß ein Grantler sie mit "Herr" anspricht, nur um gegen einen "totalitäten" Staat Flagge zu zeigen. @Grantler: Wenn der Staat wirklich totalitär wäre und wenn es wirklich verboten wäre, Transfrauen als Männer zu bezeichnen, dann stünde jetzt schon die Polizei vor deiner Türe.

Die Idee, hinter dem Anstieg der Zahlen von Kindern und Jugendlichen, die sich als trans empfinden, stünde ein Plan, um das Abendland in den Untergang zu treiben, halte ich für absurd. Ich würde mehr an endokrine Disruptoren (Plastik-Weichmacher, Hormone im Wasser etc.) denken, also daran, daß die Menschheit sich mit ihrer Chemie- und Umweltsauerei langsam selbst ausrottet.
 
Hinter diesem Genderwahn steckt eine Agenda: systematische Zerstörung von (christlicher) Religion und Familie. Letztendlich geht es um eine gesellschaftliche Transformation im Sinne des Neomarxismus: Kein Eigentum, keine Familie, kein Gott, keine Nation, kein Individuum. Deutschland ist auf diesem Weg schon weit fortgeschritten. Die Zerstörung der Wirtschaft ("Energiewende") und Enteignungen ("Heizungsgesetz") müssen auch in diesem Sinne verstanden werden.

Das sind auch meine Gedanken, je mehr Angst der Mensch hat, desto leichter ist er zu händeln.
Die Familie ist ein großer Halt (meistens), der zerstört wird - wir sind bereits längst auf dem Weg.
Corona hat den Anfang gemacht, weiter geht es mit dem Genderwahn. Immer weniger Kinder werden gezeugt, unter den Deutschen. Wir werden die Konsequenzen die nächsten Jahre zu spüren bekommen (das denke ich).

Aus meiner persönlichen Sicht ist eine Geschlechtsumwandlung ein Hineinpfuschen in Gottes Handwerk und ich denke mit viel Liebe, Hilfe, Unterstützung, Seelsorge, Glaube, Gebet kann es gelingen, den Körper als ein großes Geschenk von Gott zu betrachten und demütig dankbar sein, wenn dieser gesund und funktionsfähig ist, egal welches Geschlecht.
 
Hallihallo,
naja, früher hieß das noch Schutz für Minderheiten, was sie defakto ja auch noch sind, nur wird das Gender-Thema so übertrieben/extrem medial verbreitet, dass sich das wohl für die Mehrheit totalitär anfühlt, da bin ich ganz Deiner/Eurer Meinung...
imho wird es nicht zu viel verbreitet, aber auf eine falsche Art (zumindest in Ö/im links-liberalen "Sprachrohr" unter den Zeitungen gibt es immer mehr negative/genervte Stimmen von der Dauerbeschallung
im Stil von "nichtssagender Artikel (immer aus dem gleichen "Guss") der wehleidig auf "alle müssen uns so akzeptieren, wie wir sind, sonst sind sie rechtsradikal" (ja ich überzeichne. Aber im Kern ist das das Muster).

Statt ein Miteinander zu fördern, ins Leben/Fühlen der Betroffenen reinschauen zu dürfen, sie zumindest auf dem Weg besser kennenzulernen, wird in div. Woken Medien imho viel zu viel Tamtam gemacht und das schürt Widerstand.
Schade. Aber ev. dennoch besser, als gar nicht gesehen zu werden? Ich weiß es nicht...

Wir reden da von maximal 1 % der Bevölkerung (wo nicht alle solche OPs etc haben wollen!), auch wenn es sich so anfühlt, als wären es Xfach mehr, durch tw Politik bzw die Medien, wie schon erwähnt - aber dafür können die, die unbemerkt ein "normales" Leben führen wollen - glaub ca nur 0,1 % - nichts; Dass es da durch gewisse ideologische Bewegungen seit einiger Zeit sehr viele "sehr bunte Vögel" unter diesen trans gibt resp sich dazu zählen, aber gar nicht sind (!), ist halt das, worüber sich "die Mehrheit" dann - zu recht - aufregt; Das ändert aber nichts an der Minderheit in dieser Minderheit, die solche med Prozeduren tatsächlich benötigen...
Woher hast Du die Zahlen/die Infos (Mehrheit/Minderheit... ist so oder so... )?
Ich habe in einer Firma gearbeitet, in der der Head of HR homosexuell war und sehr offen damit umgegangen ist. Wir hatten dann Phasen, in denen 20-30% der MitarbeiterInnen aus seiner Community waren (allerdings aus seiner Community kommend nur homosexuelle Männer oder Männer, die sich als Frauen gefühlt haben, also keine Lesben). Und ja, war seine "Blase". Da ich keine andere "Blase" so intensiv kennen gelernt habe, kann ich nicht sagen, ob es andere "Blasen" gibt. Ob seine Blase eine representative Mehrheit aus der Community dargestellt hat oder eben nicht.

Auch wenn man es nicht allen angesehen hat, war es schon ziemlich "anders" in dieser Firma. Viel schriller. Viel hysterischer (als in vergleichbaren Firmen, in denen ich davor und danach gearbeitet hab).
Und tageweise ging es zu wie im "https://www.volksoper.at/produktion/la-cage-aux-folles-2021.de.html"
(viel "bling bling" - tlw. völlig überzogene Kleidung/unpassend in dem Kontext. Viel Drama, wenn man nicht mit Küschen/Küschen begrüßt hat, sondern zu Termin vorbeigelaufen ist usw.)
- die emotionalen Dramen, die sich tlw. abgespielt haben waren mehr als skurril. (die imho absolut 0 in einer Firma zu suchen haben. Dafür ist außerhalb Platz).
Wie auch sonst (mit anderen KollegInnen) - mit manchen konnte ich gut/war ich befreundet, mit manchen gar nicht und mit der Mehrheit bin ich "ok/als Kollegin" gut ausgekommen.
Aber nicht WEGEN ihrer jeweiligen Orientierung, sondern wegen ihrer jeweiligen Persönlichkeit.
Und die "schrillen/hysterischen" waren dann auch jene, die sich laufend von allen anderen wahlweise beleidigt, gemein behandelt, gemobbt, diskriminiert gefühlt haben. (und ja, die "laute Minderheit" hat einen bleibenderen Eindruck hinterlassen, als die leisere Mehrheit).

In Wien gibt es die "rosa-lila-Villa" (ein Zentrum für Lesben/Schwule/Trans mit angeschlossenem Kaffehaus). Da war ich 2x mit, auf ein "After Work Getränk" bzw. auch in div. "einschlägigen Clubs/Lokalen" für div. Veranstaltungen. War spannend, wie mich die schnell als Fremdkörper identifiziert haben (war auch immer sehr schnell die Frage nach meiner sexuellen Orientierung... - allein das fand ich so seltsam 🙄. Und habe das so in keinem anderen Kontext erlebt. Also quasi zum Namen dazuzuliefern, wie meine sexuelle Orientierung ist) und im Anschluss/durch mein Outing, auch gleich so "gehört nicht dazu" von den "neu hinzugekommenen" behandelt zu werden.
Na wenn man doch nicht "dazugehört", "anders ist" darf man das zu spüren bekommen, nicht wahr? ;) 🙄
(ich staunte und staune da immer wieder, wie intolerante Menschen weinerlich/aggressiv werden können, und von allen anderen Toleranz einfordern und nicht mal checken, wie sie fies um sich schlagen in ihrem Bemühem "so gesehen/wahrgenommen/angenommen werden zu wollen", wie sie das möchten.

Somit gibt es für mich kein "die" (wie Du öfter schreibst "die wollen das so oder so oders...").
Das ist eine sehr heterogene Gruppe, die durch sehr bunte/schrille Extreme auffällt. (was in bei Festen/Parties ja durchaus ok ist. In anderem Kontext ist es imho deplaziert).
Je jünger mensch ist, wo mit solchen med Therapien angefangen werden kann, desto weniger Probleme haben solche trans bzw desto weniger bis gar nicht auffällig sind sie dann; Problem dabei ist aber ebena auch, dass man Kinder bzw Jugendliche nicht einfach so machen lassen sollte, weils ja auch sein kann, dass sie diesem "Hype" unterliegen und einen falschen Weg gehen; Was ja Anscheins auch inzwischen so viele Reue-Fälle mit sich bringt...
Genau so - Jugendliche da ungebremst reinlaufen zu lassen geht imho gar nicht (und wird ja, bis auf div. seltsame Hochburgen in den USA, meines Wissens sonst nirgedwo auf der Welt zugelassen. Holland wäre noch möglich. Da kenne ich die aktuelle Lage nicht).
Ich halte das Vorschalten von psychologischer Beratung für einen sehr heiklen Schritt bezüglich der Auswahl der PsychologInnen/PsychiaterInnen.
Da werden - logischer Weise - jene in der Community gelobt/gehyped/weitergereicht, die "lieb" sind und durch die man sich "unterstützt" fühlt (meine Interpreation: die einem das sagen, was man hören will).

Eine ehem. Kollegin/Freundin von mir ((Psychiaterin/Sozialpädagogin), hatte ein paar KlientInnen, bei denen es um die Abklärung ging und sie war eine, bei der KlientInnen Schlange gestanden sind (einfach weil sie gut war in ihrem Job). Imho sehr professionell, aber auch kein "Schischischi, mit Weichzeichner", sondern sie hat Dinge klar ange-/ausgesprochen. Die war innerhalb kürzester Zeit aus "der Community" wieder draußen, weil sie versucht hat rauszuarbeiten, was realistische Erwartungen an dem Wechsel waren und was davon unrealistische Bilder waren.
Sie war nicht "nett" genug.

Und das seh ich als Kern des Problems. Eine falsche Erwartungshaltung, die an die Transition gekoppelt ist. Das sich alle Probleme von jetzt auf gleich in Luft auflösen, nur weil man endlich das richtige Geschlecht hat.
(Klar, trifft nicht alle. Ich glaube aber nicht, dass es eine Minderheit trifft. Wenn es einem nicht gut geht, wird automatisch nach Gründen im Innen und Außen gesucht, warum das so ist. Statt mal Biochemie abzuklappern, wird sofort psychologisiert. Und wenn man keinen Grund findet, tendiert man dazu "den falschen" Grund eher für sich zu adaptieren, als keinen Grund zu haben.
Schwierig...
Ich denk mir einfach auch das "Dazugehören" zu einer Gruppe (gemeinsames Ziel - die Transition. Bzw. das "Anders-sein") sehe ich als enorm wichtigen psychologischen Faktor, der da mitspielt. Warum es manchen besser geht, wenn sie diesen Weg für sich adaptieren.

tut mir leid, habs echt falsch verstanden - wie auch immer, da wehren sich die Leute, also Behandler und Betroffene (ua meine Freundin) gegen solche "Vergleiche" sehr, weils für die halt nichts gemein hat - ich kann da nur weitergeben, was ich von deren Seite kenne...
Ich kann mir gut vorstellen, dass manche/viele Betroffene das nicht so gerne hören. Aber der Teil ist nicht "verhandelbar". Natürlich darf/muss man offen darüber diskutieren können. Vergleichen heißt nicht Gleichsetzen (siehe Pandemie). Sie können sich und ihre Themen so sehen, wie sie das wollen. Aber sie haben keinen Anspruch darauf, dass der Rest der Welt das auch so sehen muss.

Gefühle sind nicht verhandelbar.
Subjektive Meinungen sind nicht verhandelbar.
Wahrnehmungen sind nicht verhandelbar.
Toleranz bedeutet anderen nicht aufzwingen zu wollen, wie man zu leben hat, aber auch nicht, wie man Dinge wahrzunehmen hat!

Ich finde es absolut in Ordnung, wenn jemand mit dem Namen/Geschlecht angesprochen wird, mit dem er sich vorstellt. Gerne auch mit dem gewählten Geschlecht. Aber das inkludiert ja nicht, dass man die Person dann auch so wahrnimmt, nur weil man sie so anspricht.
(um dieses Detail geht es mir - Transpersonen können imho einfordern, dass man sie auf eine bestimmte Art ansprechen soll. Nicht aber, dass man sie so sehen muss. Letzteres ist nicht erwzingbar. Ich kann auch niemanden zwingen/vorschreiben, dass er mich lieben und/oder akzeptieren und/oder wertschätzen... MUSS.
Das sind alles Dinge, die sich ergeben oder eben nicht.

Höflichen Umgang/bestimmte Spielregeln kann man sich vereinbaren.

Dass jemand "von außen" in jedem Fall erkennt ob jemand Frau/Mann ist (oder sich so sieht)- kann man nicht erwarten. (Mein Sohn wurde Großteil seines Lebens als Mädchen gesehen, weil er lange Haare hat/te. Passiert ihm heute noch, trotz "Bubenkleidung". Er hat die Wahl - Haare abschneiden lassen, oder damit leben, dass sich manche irren. Wie ihn andere sehen und ansprechen ist die eine Seite. Die andere Seite ist, was er damit macht. Das ist seine Eintscheidung. Da braucht er nicht in die Opferrolle zu fallen und jammern. Er kann ja einfach richtigstellen, dass er ein Bub ist/sich als Bub sieht (wie auch immer man das jetzt definieren möchte), oder es einfach ignorieren.
Und ja, es gibt auch Kinder in seiner Klasse, die es genossen haben ihn damit zu nerven. (und mittlerweile ist er ein "Trendsetter" und mehr als die Hälfte der Jungs hat längere Haare ;)).

Mein Fazit aus diesem ganzen Thema ist - nicht so viel drum kümmern, was "die große Masse" über einen denkt. Sein "Ding" machen. Sich mit Menschen umgeben, die einem wichtig sind.
Und nicht gegen Windmühlen kämpfen.

Im Zusammenleben halte ich es für selbstverständlich die anderen "nach ihrer Facon glücklich werden zu lassen" (wenn sie nicht Opfer von anderen verlangen, um das umsetzen zu können).
Mir ist ziemlich egal ob mein Gegenüber sich als Frau/Mann/Osterhase fühlt. Ich kann da gerne "mitspielen", wenn es meinem Ggü. wichtig ist bzw. ich mach mir da gar keine Gedanken. Wenn Karli mit Bartstoppeln mir sagt, "ich bin die Clarissa", ja dann nenne ich diesen MENSCHEN halt Clarissa. Da fällt mir kein Zacken aus der Krone. Sehe ich ihn als Frau? Kommt aufs Gegenüber an. Bzw. ich rede mit MENSCHEN. Da ist mir im Regelfall das Geschlecht völlig egal, außer wenn es sexuell funkt.

Mir geht diese "angrührte"/beleidigte Attitüde bei manchen Trans/Homo/Lesbisch einfach massiv auf den Keks. Wenn ich was zu sagen habe, sage ich es "grad raus" (und ich muss nicht alles sagen).
Wir hatten in der Firma laufend den Eiertanz, dass sich einige "SpezialkandidatInnen" permanent beleidigt/zurückgesetzt gefühlt haben (da hat schon gereicht wenn man in der Früh im Stress ohne Gruß vorbeigelaufen ist/KollegIn nicht gesehen hat um "Krieg" zu haben).
Kritik an Arbeitsleistung/unprofessionellem Verhalten sofort aufs Genderthema geschoben wurde und Gleichstellungsbeauftragte aktiv werden musst.
In dem Kontext hab ich einfach so viele "Supermimosen" getroffen, dass ich so speziell heiklen Menschen mittlerweile (egal mit welchem Backround) sehr konsequent aus dem Weg gehe.

sind jene, die als quasi ehemals trans ein ganz normales Leben wie wir leben (zB meine Freundin) davon ebenso nicht begeistert!
Sie hat ihr Leben, ihr Umfeld das sie sich aussuchen kann. Von "allen anderen" zu verlangen, dass sie sie so sehen/wahrnehmen müssen, wie sie das gerne hätte ist nicht umsetzbar/nicht verhandelbar. (und für mich am Thema vorbei).
(Gefühle/Wahrnehmungen sind nicht verhandelbar).
Du schreibst ja ohnehin oft "trans". Imho ist aber nicht "Trans" der Knackpunkt (so werden viele ja gesehen), sondern dass viele sich eben nicht als "Trans" sehen wollen (bzw. nur während der Umstellungsphase). Wenn der Prozess abgeschlossen ist, wollen sie als echte Frau/echter Mann gesehen/wahrgenommen/behandelt werden. (Punkt 3 kann man vereinbaren. Punkte 1+2 nicht)
DAS nehme ich als Knackpunkt wahr.

lg togi
 
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Wuhu,
... das sind Zahlen, mit denen jene, die das Thema (warum auch immer) total ablehnen, vermutlich absichtlich aber haltlos agieren - ich hab meine Freundin gefragt, ob sie da belegbare Daten hat, dauert halt bisschen, bis sie mir was dazu sagen kann...

hab da mal ein paar Studien dazu geschickt bekommen, gibt wohl noch mehr, nur damit man sich mal ein Bild machen kann...

Es gibt eine Studie von 2014, die zeigt, dass 41 % aller trans Menschen einen Selbstmordversuch hinter sich haben: https://web.archive.org/web/2017100...ploads/AFSP-Williams-Suicide-Report-Final.pdf

Das schließt also die ohne irgendwelche Therapien mit ein, nicht nur die, die Hormone oder OPs erhielten. Die hohen Suizidraten sind auch zu relativieren, da weitere Studien belegen, dass trans Menschen, die von ihrer Familie unterstützt werden, deutlich niedrigere Suizidraten haben. Es gibt eine Studie von 2012, die zeigt, dass nur 4 % der trans Jugendlichen, deren Eltern sie unterstützen, einen Suizidversuch unternommen haben, während es 57 % in der Gruppe sind, bei denen die Eltern nicht oder nicht sehr unterstützend sind: https://transpulseproject.ca/wp-con...g-Parental-Support-for-Trans-Youth-vFINAL.pdf

Folgend noch eine Studie von 2019, die div Risikofaktoren aufzeigt, was den Suizid von trans Menschen angeht. Laut der Studie ist die Suizidrate von trans Menschen, die körperliche Transition (Hormon-Therapie, OPs, ...) anstrebten und daraufhin erhalten haben, niedriger. Leider haben sie die genauen Zahlen dazu aber nicht veröffentlicht: https://web.archive.org/web/2020051.../uploads/Suicidality-Transgender-Sep-2019.pdf

Zu den Reuefällen bzw Detransitionern: Was inzwischen klar belegt ist, ist, dass der Großteil der Detransitioners wegen sozialem Druck aus dem Umfeld die Transition stoppt, nicht weil sie während der Transition draufkommen, dass es nicht das richtige für sie persönlich ist. Diese Studie von 2015 zeigt, dass zwar 8 % aller trans Menschen zu einem gewissen Zeitpunkt ihre Transition gestoppt haben, aber nur 0,4 % aller trans Personen das taten, weil sie tatsächlich die Transition bereuten (S 111): https://transequality.org/sites/default/files/docs/usts/USTS-Full-Report-Dec17.pdf

Weiters noch der Wikipedia-Eintrag für Deutschland: https://de.wikipedia.org/wiki/Genderinkongruenz#Häufigkeit
Häufigkeit operativer Maßnahmen zur Transition
Je nach angelegten Definitionskriterium und betrachteter Stichprobe unterscheiden sich die erhobenen Daten zur Prävalenz. Es ist aber von einer in den letzten Jahren gestiegenen Prävalenz der Genderinkongruenz auszugehen.[1] Der Wissenschaftliche Dienst des Bundestages berichtet von einem starken Anstieg der durchgeführten operativen geschlechtsangleichenden Maßnahmen in Deutschland in den letzten Jahren. Geschlechtsangleichende Operationen wurden demnach am häufigsten in der Altersgruppe der 25–35-Jährigen durchgeführt.[21]
Der Anteil der Patienten, die geschlechtsangleichende Maßnahmen bereuen, bewegt sich in einer Spanne „von weniger als ein Prozent bis zu 3,8 Prozent“ und damit deutlich unter der Bereuungsrate anderer medizinischer Behandlungen.[21] Sogenannte Detransitionen sind somit äußerst selten.[22]


Woher hast Du die Zahlen/die Infos (Mehrheit/Minderheit... ist so oder so... )?
Ich habe in einer Firma gearbeitet, in der der Head of HR homosexuell war und sehr offen damit umgegangen ist. Wir hatten dann Phasen, in denen 20-30% der MitarbeiterInnen aus seiner Community waren (allerdings aus seiner Community kommend nur homosexuelle Männer oder Männer, die sich als Frauen gefühlt haben, also keine Lesben). Und ja, war seine "Blase". Da ich keine andere "Blase" so intensiv kennen gelernt habe, kann ich nicht sagen, ob es andere "Blasen" gibt. Ob seine Blase eine representative Mehrheit aus der Community dargestellt hat oder eben nicht.

Naja, wenn eine Firma so "offen" ist für "Regenbogen"-Leute, wo Homosexuelle auch dazu zählen, gibts da freilich gleich viele % mehr - Homosexuelle solls ja tatsächlich im mehrstelligen Prozentebereich geben: https://de.wikipedia.org/wiki/Homosexualität#Demografische_Häufigkeit

Ich bezog mich nicht auf allgemein queere "Regenbogen"-Leute, sondern nur auf trans Menschen, die machen da nur einen kleinen Teil (10 %) dieser "Blase" aus - und unter denen gibts dann auch nur einen Teil, der solche Hormone oder gar OPs benötigt bzw will, aktuellere Zahlen als ich sie vorhin im Kopf hatte (die sogar großzügig aufrundete), gibts auch bei Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Transgeschlechtlichkeit#Verbreitung
Verbreitung
Es gibt eine Reihe von Studien aus verschiedenen Ländern zur Prävalenz von Transgeschlechtlichtkeit. Die unterschiedlichen Studien kommen auf Prozentzahlen, die bis 0,7 % der Bevölkerung reichen, was etwa 10 % der queeren Menschen entspricht. Je jünger die Studie ist, desto höher liegt die Häufigkeit. Dies ist zumindest um das Jahr 2000 herum auch im Definitionswechsel der Transgeschlechtlichkeit selbst zu begründen (siehe Begriffe).

Eine Studie des Williams Institute vom Juni 2016 zur Frage, wie viele Erwachsene sich in den USA als Transgender identifizieren, ergab einen Bevölkerungsanteil von 0,6 %.[103] Das Meinungsforschungsinstitut Gallup führt jährlich eine Befragung hinsichtlich der Identifikation mit den Bezeichnungen LGBT (Lesbian, gay, bisexual transgender) durch und ermittelte einen Anteil für transgender Personen in den USA von 0,7 % im Jahr 2021 (10 % von 7,1 % LSBT Personen).[104] Die Deutsche Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität geht von einem ähnlichen Bevölkerungsanteil in Deutschland aus.[105][106][107]

Stephenne Rhodes u. a. sprechen in der Präsentation vor dem LGBT Health Summit 2008 in Bristol von stark zunehmender Prävalenz (14 % pro Jahr) und 2009 auf dem Symposium der World Professional Association for Transgender Health in Oslo davon, dass das Durchschnittsalter beim Geschlechtsrollenwechsel seit dem Jahr 2000 etwa konstant bei 38 Jahren liege.[108]

Die Häufigkeit in Deutschland lässt sich aus den Fallzahlen des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz ableiten. Die Geschäftsbelastung bei Gerichten und Staatsanwaltschaften im Bereich der freiwilligen Gerichtsbarkeit weist für den Zeitraum 1981 bis 2021 etwa 35.600 Verfahren nach dem Transsexuellengesetz aus.[109] Die Fallzahlen sind seit Jahren steigend und lagen 2021 bei 3232 (2020: 2687, 2019: 2582, 2018: 2614, 2017: 2085, 2016: 1868, 2015: 1648)[110][111]. Dies schließt allerdings solche Transpersonen nicht ein, die keine rechtliche Personenstandsänderung vornehmen können oder wollen, sowie bis zum April 2020[112] keine nicht-binären Personen.

Im Frühjahr 2020 bejahten 2,1 % von 50.300 Studenten in den USA die Frage: „Identifizierst du dich als transgender?“ (1.055 Personen); 97,9 % antworteten mit „nein“. Insgesamt 3,7 % oder 1.844 Studenten gaben an, nichtbinär zu sein; 57 % von ihnen hatten transgender bejaht (Details). Die Online-Befragung wurde als jährliche Studie von den beiden US-amerikanischen studentischen Gesundheitsorganisationen American College Health Association (ACHC) und National College Health Assessment (NCHA) durchgeführt und hatte eine Rücklaufquote von 14 %.[113]

Der alljährlich durchgeführte Gender Census ist eine seit 2015 nichtrepresentativ unabhängig organisierte Umfrage, die sich an trans* Personen und insbesondere nichtbinäre Menschen richtet. Sie hatte 2023 bei stetig wachsender Beteiligungszahl weltweit über 40.000 Teilnehmende,[114] davon 1.600 aus Deutschland.[115]
Das Diagnostische und Statistische Handbuch Psychischer Störungen erwähnte in seiner vierten Version von 1994 (DSM-IV), dass in den USA etwa einer von 30.000 Männern und eine von 100.000 Frauen eine geschlechtsangleichende Operation anstrebe (insges. 0,0015 %). Eine andere Abschätzung der Prävalenz von medizinischen Behandlungen bei Transpersonen stammt von der Amsterdamer Gender Clinic: Die Daten, die über mehr als vier Jahrzehnte gesammelt wurden, sprechen von einem unter 10.000 Männern oder einer unter 30.000 Frauen (0,005 %).[116]

Und von denen ist wiederum nur ein Bruchteil als "schrille/bunte Vögel" sichtbar, der andere Teil lebt ein so mäuschengraues Leben wie Du und ich... ;)

Sie hat ihr Leben, ihr Umfeld das sie sich aussuchen kann. Von "allen anderen" zu verlangen, dass sie sie so sehen/wahrnehmen müssen, wie sie das gerne hätte ist nicht umsetzbar/nicht verhandelbar. (und für mich am Thema vorbei).
... Wenn der Prozess abgeschlossen ist, wollen sie als echte Frau/echter Mann gesehen/wahrgenommen/behandelt werden. (Punkt 3 kann man vereinbaren. Punkte 1+2 nicht)
DAS nehme ich als Knackpunkt wahr.

Diejenigen, die so ein "normales" Leben wie Du und ich haben wollen und auch leben (wie zB meine Freundin), fallen ja nicht so auf wie diese bunten/schrillen Vögel, ja bei den meisten erkennt man es ja gar nicht mehr, dass da mal was war - somit läuft Dein "Knackpunkt" an der Realität etwas queer äh schief vorbei... ;)
 
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INT / Gender: Aktuelle Studien zu Geschlechtsidentitätsstörungen und ihren dramatischen Folgen​

IEF, 18.02.2020 – Verschiedene aktuelle Studien befassen sich mit den Folgen von Geschlechtsidentitätsstörungen und Geschlechtsumwandlungen.

GIDs oft von psychischen Erkrankungen begleitet

Darüber hinaus zeigt der Bericht, dass eine Mehrheit der Personen dieser Gruppe unter psychischen Erkrankungen wie Depressionen oder Angststörungen leidet. Besonders betroffen sind hier wiederum junge Frauen. Erschreckend ist, dass in der genannten Gruppe auch die Anzahl von selbstverletzendem Verhalten erhöht ist, sowie die Wahrscheinlichkeit durch einen Selbstmord zu sterben.

Erhöhte Sterblichkeitsrate bei Menschen, die eine Geschlechtsumwandlung durchführen

Bei der Gruppe von Männern, die sich zu Frauen umwandeln lassen und die mit einem Anteil von 72,6 Prozent der Gesamtgruppe die deutlich größere war, zeigt sich eine um 51 Prozent erhöhte Sterblichkeitsrate im Vergleich zur Durchschnittbevölkerung. Neben unbekannten Gründen konnten insbesondere Selbstmord, AIDS, kardiovaskuläre Erkrankungen und Drogenmissbrauch als Todesursachen in dieser Gruppe ermittelt werden.

Darüber hinaus zeigt eine Studie von Cecilia Dhejne ebenfalls aus dem Jahr 2011, dass Personen nach einer geschlechtsumwandelnden Operation 7,6-mal häufiger Selbstmordversuche begehen als eine Kontrollgruppe. Diese Versuche enden 19-mal häufiger tödlich.

Nach kurzen Hochgefühlen kommt ein tiefer Fall

Eine von Ebba K. Lindqvist unter dem Titel „Quality of Life Improves Early after Gender Reassignment Surgery in Transgender Women“ erstellte Studie aus 2016 zeigt deutlich einen „Honeymoon Effect“, was bedeutet, dass es kurz nach einer geschlechtsumwandelnden Operation den betroffenen Personen physisch und psychisch besser gehe als davor. Im Vergleich zur Durchschnittsbevölkerung seien sie in Bezug auf ihre Lebensqualität allerdings immer noch auf einem niedrigeren Niveau einzustufen. Nach drei Jahren beginne die Zufriedenheit in allen Aspekten nachhaltig zu sinken.

Noah Admans stellt in einer 2017 erstellten Studie fest, dass es für ihn zwar „unlogisch“ sei, aber dass die Suizidphantasien und Selbstmordversuche von Menschen mit Geschlechtsidentitätsstörungen im Jahr nach der geschlechtsumwandelnden Operation mit 50,6 Prozent deutlich höher lägen, als vor der Operation (36,1 Prozent).

Für Österreich liegen keine Zahlen vor


 
Aber man muss sich doch fragen, was die eigentlichen Gründe für die Selbstmorde sind. Es ist doch so, dass es immer noch sehr an der Akzeptanz in der Gesellschaft fehlt. Wenn einem deshalb Job, Familie, Freundschaften aufgekündigt werden und man auch noch körperlich die Folgen einer OP tragen und sich an den neuen Körper gewöhnen muss, dann sind das große Belastungen, die natürlich nicht jeder verkraften kann.

Ich kann mir vorstellen, wenn es mehr Unterstützung und Akzeptanz von allen Seiten geben würde, würde das anders aussehen.
 
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Aber man muss sich doch fragen, was die eigentlichen Gründe für die Selbstmorde sind. Es ist doch so, dass es immer noch sehr an der Akzeptanz in der Gesellschaft fehlt. Wenn einem deshalb Job,
damit muss man rechnen, das wissen die Leute sicherlich, dass das eine große gesellschaftliche Hürde ist und können sich darauf vorbereiten.
Im Job am besten im Vorfeld alles besprechen.

Familie, Freundschaften aufgekündigt werden
So weiß man am besten wie man bei diesen Familienmitgliedern und Freunden dran ist.
Das ist kein Verlust, solche Leute zu verlieren; es gibt andere, die damit umgehen können.

und man auch noch körperlich die Folgen einer OP tragen und sich an den neuen Körper gewöhnen muss, dann sind das große Belastungen, die natürlich nicht jeder verkraften kann.
eben, darum ist es am klügsten alles dafür zu tun, um den, von Gott geschenkten Körper, zu akzeptieren und zu lieben.
 
@Grantler: Wenn der Staat wirklich totalitär wäre und wenn es wirklich verboten wäre, Transfrauen als Männer zu bezeichnen, dann stünde jetzt schon die Polizei vor deiner Türe.
Natürlich ist es totalitär, wenn ein Staat seine Bürger zwingt offenkundig falsche Tatsachen für wahr zu halten. Was soll es sonst sein? Und wenn ich mit meiner These richtig liege wird das in Zukunft massiv zunehmen und dann wird man auch Inhaftierungen oder noch Schlimmeres sehen, in anderen westlichen Ländern gibt es das teilweise schon.
Glücklicherweise scheint mir im akademischen Bereich die Akzeptanz dafür sehr hoch zu sein.
Vielleicht in deinem Fachbereich der Sozialwissenschaften, wo sich seit jeher schon zum überwiegenden Teil Linksextremisten tummeln. Normale Leute schütteln über sowas nur den Kopf, aber es traut sich kaum jemand öffentlich dazu etwas zu sagen. Vielleicht sollte man sich an den Universitäten wieder auf das besinnen, was eigentlich ihre Aufgabe wäre. Wobei ich denke für Deutschland ist der Zug eh abgefahren. Es wird noch interessant sein zu sehen, wenn ihr in eurem Kulturkampf auf die Angehörigen der Mittelalterreligion trefft, die ihr ja millionenfach ins Land pumpt. Das werde ich eh nie verstehen wie man so schizophren sein kann.

daß ein Grantler sie mit "Herr" anspricht, nur um gegen einen "totalitäten" Staat Flagge zu zeigen.
Eine Frau als Mann oder umgekehrt anzusprechen halte ich schlicht für gotteslästerlich und deshalb werde ich es nicht tun. Das geht ja immer weiter. In Berlin laufen diese Leute als Hunde verkleidet auf den Straßen rum und erwarten auch, dass man sie als Hund behandelt. Was du vermutlich dann auch tun wirst und ganz normal findest. Es ist schlimmer als Sodom und Gomorrha.

Und nur um eins klarzustellen: Es mag sein, dass es seltene Fälle gibt, die auch biologisch begründbar sind, wo das Geschlecht unklar ist. Davon rede ich nicht.
 
Doch wie ist es eben mit dem biologischen Fakt, dass es Zwitter (der Beriff sagt Dir doch auch was?) gibt, also wo es biologisch in Klinik bzw Labor NICHT eindeutig festgestellt werden kann, ob es sich da nun um einen biologisch weiblichen oder biologisch männlichen Körper handelt?
Ja, das ist mir bekannt und es gibt einige Vorträge von Prof. Kutschera (Evolutionsbiologe, Atheist) dazu, die ich mir interessehalber angesehen habe und er vertritt im Wesentlichen auch meine Meinung, kommt aber auf einer biologischen Basis zu diesem Schluß. Und um diese Fälle, die du Zwitter nennst, geht es ja in diesem LGBTQ+Hype gar nicht. Solche mag es geben und dazu maße ich mir auch kein Urteil an, das müssen Fachleute beurteilen. Aber wieso müssen an unserer Hochschule überall diese Regenbogenfahnen wehen und ganz penetrant die Gendersprache benutzt werden? Warum muss man die Menschen dermaßen neomarxistisch umerziehen, wenn man weiß, dass 85% das nicht wollen? Ich bleibe dabei, dass da eine Agenda dahiner steht und man diese sich im falschen Geschlecht wähnenden Personen lediglich dafür missbraucht.
 
Was mich bei dem trans bzw gender Thema aber auch ein bisschen verwirrt ist, dass da nun auch Menschen dazu kommen, die sich gar nicht als Menschen empfinden, sondern als zB Tier; Die würden dann gerne eine Medikamenten-Therapie oder OP bekommen, um zB eine Katze, ein Hund, ein Pferd etc pp werden zu können
Gibt es das wirklich und ernsthaft? Oder sind das nur Gerüchte, gestreut von der Sodom und Gomorrha-Fraktion?
 
Oder sind das nur Gerüchte, gestreut von der Sodom und Gomorrha-Fraktion?

Allerdings dürften die Teilnehmer ein großes Vorbild haben: den japanischen „Menschen-Collie“ namens „Toco“. Der unbekannte Mann hat sich ein echt aussehendes Kostüm gemacht und lebt darin seinen Traum im Körper eines Hundes.
Alles ganz normal.

@Malvegil So und jetzt mal folgende Frage: Würdest du einen Menschen, der sich als Hund fühlt und so behandelt werden will, dann aus Respekt als Hund behandeln? Oder zum Psychiater schicken?
 
Diese Subkultur schwappt mehr und mehr aus anderen Ländern über, was ich aber jetzt auch nicht so dramatisch finde, solange sie niemandem Schaden zufügen.

Zu den Furrys:

Die Künstlerin Annika Larsson hat sich mit der Kultur der Furrys auseinandergesetzt und versucht, eine philosophische Erklärung für dieses Phänomen zu finden. Aus diesem Prozess ist 2012 der Film „ANIMAL (in 14 movements)“ entstanden.[5] Im Begleittext zum Film schreibt die Künstlerin: Die Beziehung zwischen Mensch und Tier wirft Fragen zu Beziehungen, Macht, Politik und Ethik auf, aber auch zu Identität, Grenzen und Subjektivität. Was wir darunter verstehen, ein Mensch zu sein, bedeutet auch, die Tiere zu unterwerfen, und wie ein Tier zu sein bedeutet, seine Menschlichkeit, seinen Status als menschliches Subjekt zu verlieren. Dies geht sowohl mit der Angst als auch dem Nervenkitzel einher, die Kontrolle und sein Selbst zu verlieren. Den Verstand zu verlieren, verrückt zu werden ist eine vorübergehende Befreiung von den vorherrschenden etablierten hierarchischen Strukturen, Privilegien, Normen und Verboten. Tier zu werden oder ‚Tierwerdung‘ […] kann auch einen Prozess und eine Methode bedeuten, die die Subjektivität ersetzt, es ist ein Ausweg, den der Mensch selbst nie für möglich gehalten hätte.“

Die Organisatoren dieses Berliner "Puppy Walks" bezeichnen sich wohl weder als Furries (Kostüme als Hobby), noch als Therians, die sich selbst als nicht-menschliche Wesen identifizieren.
 
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Wuhu,
Gibt es das wirklich und ernsthaft? Oder sind das nur Gerüchte, gestreut von der Sodom und Gomorrha-Fraktion?

ich kenne da niemanden, ich hab das nur mal von meiner Freundin aufgeschnappt, die sich über trans-Themen in Foren aufhält und ihr da solche Fälle von "trans species" unterkam - Bezeichnung "Otherkin": https://en.wikipedia.org/wiki/Otherkin - die wissen natürlich, dass sie so eine "Umwandlung" zu diesen Lebzeiten nie erfahren können, fühlen sich aber eben wie Tier X oder Y und würden gerne 24/7 so leben; Sind sicherlich noch viel weniger als trans, aber geben tut es die wohl...

In den Medien war schon mal dieser Japaner Thema, der angeblich 24/7 als Hund lebt:
youtube.com/watch?v=IQZJOz3QQTg



youtube.com/watch?v=u6XenukjuVs




Und eine deutsche "Wölfin":
youtube.com/watch?v=z_-yI-846Uw





Die "Sodom- und Gomorrha-Fraktion" bezieht sich aber wohl eher auf dieses Furry-Phänomen wie von Laurianna verlinkt, wo es eher um Cosplay geht, ev auch fetischhaft wie zuvor von Grantler verlinkt, da gibts wohl etliche mehr - naja, wers braucht... ;)
 
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Wuhu,
... um diese Fälle, die du Zwitter nennst, geht es ja in diesem LGBTQ+Hype gar nicht. Solche mag es geben und dazu maße ich mir auch kein Urteil an, das müssen Fachleute beurteilen.

aber um genau die geht es mir in dieser Diskussion, damit die nicht alle in den berühmten einen Topf geworfen werden...

Aber wieso müssen an unserer Hochschule überall diese Regenbogenfahnen wehen und ganz penetrant die Gendersprache benutzt werden? Warum muss man die Menschen dermaßen neomarxistisch umerziehen, wenn man weiß, dass 85% das nicht wollen? Ich bleibe dabei, dass da eine Agenda dahiner steht und man diese sich im falschen Geschlecht wähnenden Personen lediglich dafür missbraucht.

Dieser Meinung bin ich ja auch, diese Menschen mit ihren Bedürfnissen (Hormone, OP, ...) werden von dieser Ideologie missbraucht, sehr viele von denen lehnen dieses "Regenbogen"-Getue ja auch ab...
 
Sind sicherlich noch viel weniger als trans, aber geben tut es die wohl...
Ok, aber in Einzelfällen scheint es das in so krasser Ausprägung schon immer gegeben zu haben. Solche Menschen landeten früher natürlich im Irrenhaus. Wobei dieser Collie-Mensch das selbst als sein Hobby bezeichnet. Das ist also auch ganz was anderes als jemand, der wirklich glaubt, ein Hund zu sein und sich nie mehr "human" verhält.

Würdest du einen Menschen, der sich als Hund fühlt und so behandelt werden will, dann aus Respekt als Hund behandeln? Oder zum Psychiater schicken?
Ich denke, Psychiater haben dafür ein gutes Abgrenzungskriterium: Wenn jemand im Alltag nicht mehr funktioniert und wenn jemand darunter leidet, dann sollte er behandelt werden. Wer mal stundenweise behauptet, er sei so gern eine Katze und dann nur noch miaut oder Plüschohren aufsetzt, soll das halt tun.

Grantler, ist dir schon mal aufgefallen, daß heute fast alle Babymützen Tierohren haben? Das ist natürlich auch Teil dieses widergöttlichen Plans ... ;)

@Malvegil: Butter bei die Fische: Wie viele Geschlechter gibt es?
Was soll das bringen, wenn ich dir erkläre, wie ich das sehe? Das willst du doch gar nicht wirklich wissen.
 
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