Tinnitus und Mouches Volantes

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30.01.23
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Hallo zusammen,

da ich jetzt schon selber einge Beiträge hier durchgelesen habe, möchte ich mich mit diesem Beitrag kurz vorstellen und meine Symptome hier schildern.

Mein Name ist Felix und ich bin 28 Jahre alt.

Bereits mit 13-14 Jahren hatte ich einen Tinnitus und ziemlich zeitgleich die so genannte Mouches Volantes bzw. Floater bekommen. Diverse Arztbesuche haben nichts gebracht. Aber irgendwann (ich kann mich um ehrlich zu sein nicht erinnern wann oder wie es dazu kam) waren beide Symptome weg oder zumindest nicht mehr wahrnehmbar.

Nun ging es über Weihnachten jedoch los und ich hatte Druck auf beiden Ohren sowie starkes Knacken beim Schlucken und Gähnen. Zuerst habe ich mir dabei nichts gedacht und bin davon ausgegangen, dass ich eine Erkältung bekomme. Anfang Januar kam nun aber der beidseitige Tinntus (verstärkt aber links) hinzu. Ein paar Tage später nahm ich dann auch wieder die Mouches Volantes war, wobei die Strukturen, die ich sehe, gleich oder zumindest teilweise gleich wie die sind, die ich bereits damals gesehen habe.

Ich Frage mich, ob der Mouches Volantes überhaupt je weg war oder ob nur mein Gehirn diese ausgeblendet hat aber irgendwie kann ich mir das kaum vorstellen, da ich die Mouches volantes jetzt an Orten sehe, wo ich sie die letzte Jahren mit Sicherheit nie gesehen habe.

Mittlerweile habe ich auch wieder einige Arztbesuche durch. 2 verschiedene HNO's ohne Befund, 1 Augenarzt auch ohne Befund (auch keine diagnostizierte Glaskörpertrübung), Zahnarzt (hat mir eine Aufbissschiene verschrieben - ist in Herstellung). Der Hausarzt hat mir jetzt eine Überweisung für ein MRT gegeben (Termin im März) und zudem auf Wunsch auch Physio verschrieben (Start nächste Woche).
Zusätzliches nehme ich seit Anfang Januar diverse Nahrungsergänzungsmittel (Vitamin B Komplex, Vitamin D Komplex, Basische Tabletten, Magnesium), da ich den Verdacht auf einen Vitaminmangel oder auch Übersäuerung gehabt habe (viel Alkohol und ungesunde Ernährung über Weihnachten und Neujahr) aber eine wirklich nennenswerte Besserung hat sich bisher nicht eingestellt.

Vielleicht gibt es ja hier Menschen mit ähnlichen oder gleichen Symptomen, die vielleicht sogar eine Lösung für ihre Probleme gefunden haben?

Ich würde mich über einen Austausch und Hilfe sehr freuen.

Viele Grüße
Felix
 
Hallo felix,

ich hatte mit etwa 11 Jahren auch meine ersten Mouches Volantes, allerdings ohne Tinnitus. Der Augenarzt damals fand das ziemlich uninteressant und meinte, das bedeute nichts und hatte sonst nichts dazu zu sagen. Die Mouches verschwanden dann von selbst wieder.

Viele Jahre später kamen sie zurück mit einer ganzen Menge anderer Beschwerden wie Gelenkschmerzen, Unverträglichkeiten/Allergien, MCS-artigen Problemen usw.
Damals kam ich dann darauf, daß ich mit etwa 11 Jahren wohl meine ersten Amalgamfüllungen bekommen hatte und wir damals umgezogen waren. Die neue Wohnung wurde mit allerlei giftigen Stoffen „renoviert“, z.B. mit lackiertem Parkett, Teppichbodenkleber, vorher Abbeizmitteln. So genau weiß ich das nicht mehr, weil das damals einfach kein Thema war.
Aber ich bin heute sicher, daß das der Anfang einer Art Vergiftung durch Wohngifte war, die mich für zukünftige Gifte sensibilisiert hat. Als dann später immer mehr Amalgamfüllungen + ungeschützer Austausch derselben dazu kam, Amalgam gegen Palladium ausgetauscht wurde
und dann auch noch Gold dazu kam, ging es mir dauerhaft schlecht, und alles wurde auf die Psyche geschoben...
Die Entfernung aller Metalle aus den Zähnen hat dann eine große Besserung bewirkt, so nach und nach wurden alle Zähne entfernt, was auch noch half.
So ganz bin ich aber meine Überempfindlichkeit u.a. auf Medikamente und manche Lebensmittel in Form einer HIT und einer Salicylat-Intoleranz nicht mehr los geworden.

Vielleicht geht es bei Dir in die gleiche Richtung?


Grüsse,
Oregano
 
Hallo Oregano, bist du denn ein paar Beschwerden dadurch losgeworden? Ich selbst habe keine giftigen Füllungen und suche auch noch nach der Ursache, kann man so eine Vergiftung irgendwie testen oder herausfinden?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Paddel,

wie oben beschrieben, bin ich etliche Beschwerden los geworden.
Ein wichtiger Schritt war für mich u.a. die Untersuchung meiner Entgiftungskapazität beim IMD:

Grüsse,
Oregano
 
ich hatte mit etwa 11 Jahren auch meine ersten Mouches Volantes, allerdings ohne Tinnitus. Der Augenarzt damals fand das ziemlich uninteressant und meinte, das bedeute nichts

Wow, das beeindruckt mich. In dem Alter wurde, so fürchte ich, damals zahnärztlich ziemlich viel Mist gemacht. So auch bei mir.

Bereits mit 13-14 Jahren hatte ich einen Tinnitus und ziemlich zeitgleich die so genannte Mouches Volantes bzw. Floater bekommen.

Das finde ich auch schlimm, schon in dem Alter...Einen Tinnitus und Mouches Volantes (aber schwach) habe ich auch. Allerdings fingen die Probleme bei mir erst im Alter ab 40 und danach an.

ich hatte Druck auf beiden Ohren sowie starkes Knacken beim Schlucken und Gähnen. Zuerst habe ich mir dabei nichts gedacht und bin davon ausgegangen,

Ich habe häufiger ein Gefühl, als hätte ich Wasser in den Ohren wie nach einem Schwimmbadbesuch. Das war mir häufiger nach einem Friseurbesuch passiert. Auslöser war das Zurückbeugen des Kopfes beim Waschen. Aber Wasser war definitiv nicht in den Ohren.

Mittlerweile habe ich auch wieder einige Arztbesuche durch. 2 verschiedene HNO's ohne Befund, 1 Augenarzt auch ohne Befund (auch keine diagnostizierte Glaskörpertrübung), Zahnarzt (hat mir eine Aufbissschiene verschrieben - ist in Herstellung). Der Hausarzt hat mir jetzt eine Überweisung für ein MRT gegeben (Termin im März) und zudem auf Wunsch auch Physio verschrieben (Start nächste Woche).

Bitte berichte weiter, Tinnitus95. Bin gespannt darauf.

viele Grüsse
 
Interessant das mit dem Wasser in den Ohren kenne ich auch. Denke es hat etwas mit HWS Problemen und CMD zu tun was ich nun angehe. Habe aber auch vergrößerte Lymphknoten im Halsbereich, am Kiefer und hinterm Ohr. Der ZA vermutet durch CMD eine Störung des Abflusses. Mal sehen, sonst muss ich nochmal das Thema mit toxischer Belastung angehen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Entfernung aller Metalle aus den Zähnen hat dann eine große Besserung bewirkt, so nach und nach wurden alle Zähne entfernt, was auch noch half.
So ganz bin ich aber meine Überempfindlichkeit u.a. auf Medikamente und manche Lebensmittel in Form einer HIT und einer Salicylat-Intoleranz nicht mehr los geworden.

Vielleicht geht es bei Dir in die gleiche Richtung?

Hallo Oregano,

Danke für den Tipp.
Eine Amalgamfüllung, die ich in Kindesalter bekommen habe, habe ich auch.
Im Internet steht auch, dass diese eigentlich nur eine Lebensdauer von 6-8 Jahren hat. Meine ist aber bestimmt schon an die 20 Jahre drin....
Sind bei dir denn die Mouches Volantes nach Austausch der Amalganfüllung wieder komplett verschwunden?

Gruß Felix
 
Hallo Felix,

die Mouches volantes waren viele Jahr lang ganz verschwunden. Sie sind dann leider nach Jahren wieder gekommen. Die diversen Ärzte, die ich daraufhin gesehen habe, meinten, das habe keine Bedeutung und sei altersbedingt. Ich weiß es nicht, komme aber einigermaßen damit zurecht, vor allem, wenn ich nicht an weiße Wände schaue.
Eines ist eindeutig klar: wenn ich gerade allergisch oder psuedoallergisch reagiere (z.B. Histaminintoleranz), werden die Mouches schlimmer.

Vor Jahren habe ich plötzlich Doppelbilder gesehen. Dabei stellte sich heraus, daß ich wohl einen Schaden am Hirnnerv Nr. 4 habe, der auch für das Schließen der Augenlider zuständig ist. Ob das auch mit den Mouches etwas zu tun hat, konnte mir niemand sagen. Die Doppelbilder sind weg (GsD); die Mouches sind geblieben.

Grüsse,
Oregano
 
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