hallo ellie,
ich antworte dir jetzt, obwohl du das nicht erlaubt hast und zwar tu ich es, weil ich dich nicht verstehe, es aber tun möchte.
"Ich würde darüber [über homöopathie] nachdenken, wenn bestimmte Faktoren da wären, die bei mir nicht zutreffen:"
"1) Die Symptome wären chronisch und im Zustand "lästig". Nicht das ganze LEben kaputtmachend und unfähig, ein Alltagsleben zustande zu kriegen.
Wenn die Symptome nunja sehr verschieden wären.
[...]
Bei Dauerblähungen oder Sodbrennen oder was weiß ich, allgemeiner Leistungsschwäche - wäre ich dabei."
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wie ist deine vorstellung darüber, dass homöopathie bei vielen verschiedenen symptomen, welche chronisch und lästig sind, helfen könnte, nicht aber bei einem einzigen symptom, welches ein leben kaputt macht?
bist du sicher, dass du bei dauerblähungen oder sodbrennen oder so homöopathie machen würdest? wen ja: warum?
weil ich zum beispiel würde bei dauerblähungen oder sodbrennen alleine nichts machen, weil ich das zu "harmlos" finde. (in kombination mit anderem kann es genau das sein, was dann enfach zu viel ist.)
"2) Wenn ich eine Diagnose hätte und die Medikation nicht ausreichend hilft."
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was für einen unterschied macht es für dich, wenn man eine dignose hat oder nicht?
ich denke, dass ja gerade homöopathen keine diagnosen brauchen, um zu helfen. sie befragen symptome und helfen dann, sinst aber an diagnosen oft nicht sonderlich interessiert.
"Bedenkt Folgendes: Die Schulmedizin an sich ist gar nicht so schlecht."
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ich denke nicht grundsätzlich, dass schulmedizin so schlecht ist. oft hilft sie alleine jedoch nicht weiter. meist ist es besser, sie mit alternativmedizin zu kombinieren oder wenn die schulmedizin an grenzen stösst, gibt es zum glück noch die komplementärmedizin.
"Wenn mal irgendwo Zeit für einen Patienten wäre, wenn mal die Mittel, die heutzutage möglich sind, ausgeschöpft würden."
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du schreibst jetzt so viele gründe, warum die schulmedizin doch nicht so gut ist.
was glaubst du nun wirklich?
ich meine; hilft dir die schulmedizin bisher weiter?
hoffst du, dass irgendwann mal irgendwo zeit für einen patienten (dich) wäre?
- es scheinen ja schon alle mittel ausgeschöpft sein. oder verstehe ich etwas falsch?
"Dass in 5 Minuten nur gängige Erkrankungen gesucht werden, ist nicht zwangsläufig Schulmedizin, sondern nur das, was viele daraus gemacht haben."
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bist du schon auf einen schulmediziner geraten, der sich mehr als 5 minuten zeit nahm und mehr als gängige krankheiten suchte?
warum fand er noch nicht raus, was du hast; was mit dir los ist und wie er helfen kann?
"Das Ganze basiert auf Wissenschaft."
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ja; schulmedizin basiert auf wissenschaft. was hilft dir das praktisch gesehen?
"Entschuldigt bitte, aber das ist entschieden zu krass, als dass mir solch milde Mittel helfen könnten."
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wer sagt, dass die milde mittel nicht helfen können? hast du es schon versucht?
wer sagt, dass nicht schulmedizinische medizin nur milde mittel hervorgebracht hat?
ich meine; warum muss zum beispiel ich von diversen komplementären methoden, bzw. von zum beispiel johanniskraut (ja; ein kraut!) beatmet werden?
warum kann belladonna zum tode führen, wo die homöopathie es anwendet?
andere frage:
warum denkst du, dass künstliche salycilsäure mehr hilft als natürliche? (künstliche = aspirin; natürliche = weidenrinde). warum es also nicht mal mit dem selben stoff in der urform, statt in der chemischen nachahmung versuchen?
"Naturheilkunde würde ich immer helfend hinzuziehen, wenn man weiß, was los ist. Denn Pflanzenmedizin musste jahrhundertelang praktiziert werden, bevor es Chemie gab. In einigen Fällen wäre dies der Chemiekeule bestimmt vorzuziehen, keine Frage."
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warum schreibst du immer im konjunktiv und probierst die dinge nicht einfach mal in deinem "zustand" aus?
kannst du mir erklären, warum pflanzenmedizin jahrhunderteland praktiziert wird?
ich meine; wenn sie doch so schlecht wäre und vielleicht nicht auch dir ein wenig oder sogar mehr helfen könnte; warum ist sie denn nicht schon lange in der versenkung unter gegangen?
ja; ich finde schon auch, dass die chemie geniale dinge geschaffen hat und ja; ich ziehe manchmal chemie der natur auch vor. doch oft frage ich mich, ob es mir nicht doch besser ginge, wäre ich nicht in die schulmedizin geraten.
was wäre wenn, kann man nie wissen.
so gesehen habe ich mich nun mal für schulmedizin entschieden, bin aber trotzdem natürlichen methoden im gegensatz zu dir nicht abgeneigt.
und nein; bei mir ist es nicht so, wie du oben geschrieben hast, dass mein "zustand" nur chronisch und lästig ist. nein; er hat auch mein leben zerstört, doch ich will es mir von ihm nicht zerstören lassen und greiffe deswegen zu allen mitteln, welche helfen könnten.
"Ich will hier auch keine Grundsatzdiskussion beginnen, über die ich beispielsweise einige schwer kranke Leute einbringen konnte, die teilweise bis zu 30 Jahre lang an einer Erkrankung litten (einer schulmedizinisch erkennbaren Erkrankung), bis sie eine Diagnose bekamen.
Hätten diese statt dessen einen Homoöpathen herangezogen, hätte sich der Zustand vielleicht gebessert (Glaube, immunstimulierende Maßnahmen, Ernährungsumstellung, was auch immer), aber gesund wären sie nie geworden."
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woher bist du dir so sicher, dass sie mit homöopathie oder anderen natürlichen methoden nicht gesund geworden wären?
haben sie es versucht? genau die leute?
hier machst du gerade, von was ich in meinem fall gesagt habe, ich könne es nicht tun: sagen, was wäre, wenn.
noch eine andere frage:
kann es sein, dass du sämtlichen naturmedizinischen methoden den namen homöopathie gibst?
"Ich habe bis Anfang diesen Jahres andauernd kurzfristig Antibiotika bekommen, [...]"
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hast du schon daran gedacht, wegen den antibiotika pilzinfektion bekommen zu haben?
würde deine "kranke stelle" schon auf pilze untersucht?
hast du sie auch mit antipilzmitteln behandelt?
ich habe eine freundin, welche von einem pilz jeweils hautausschläge, eiterungen und fieber bekommt...
"Nachdem immer mehr Zweifel aufkamen, habe ich mich auch dahinter geklemmt - ich glaube längst nicht mehr, was Ärzte erzählen."
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ich verstehe dich nicht.
einerseits schreibst du so, als wäre die schulmedizin das einzige, was dir helfen könnte, andererseits schreibst du, dass du nicht glaubst, was ärzte erzählen.
ich sehe da einen widerspruch dazwischen.
wie kannst du einer medizin dein ganzes vertrauen schenken, wenn du den ausführern von ihr nicht glaubst?
würdest du einem elektromediziner glauben, obwohl du der elektromedizin nicht vertraust?
(das wäre der gleiche widerspruch einfach umgedreht.)
"Schon seit Jahren habe ich alles über typische Unterleibserkrankungen gelesen und war an dem Punkt angelangt, dem Arzt Recht zu geben mit der Aussage, dass es gar keine typische Unterleibserkrankung gibt, die meine symptome hervorrufen würde [...]"
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du hast also in schulmedizinischer literatur studiert. du hast von schulmedizinischen ärzten gehlrt, dass es keine typische krankheit gibt, welche deine symptome auslöst.
meine frage also:
woher weisst du, dass es unter den vielen komplementärärzten nicht einen geben würde, welcher deine krankheit kennen täte?
die schulmedizin hast du ja anscheinend schon ziemlich gut nach antworten abgesucht.
wann denkst du, kommt die komplementärmedizin dran? (ich meine; wer sagt, dass du deine nadel nicht in dem heuhaufen finden könntest?
wenn es dir nochmals 50% schlechter geht, oder erst, wenn es dir 90% schlechter geht als jetzt?
"Und wenn ich mit einer solchen Erkrankung zum Homoöpathen gehe, kann ich gleich aufgeben, denn das wird er nicht heilen können. Er könnte mir höchstens Unterstützung bei der Aufpäppelung meines Immunsystems geben, und diesbezüglich nehme ich das Ganze gerne in Anspruch."
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kann es sein, dass du wieder, bzw. wirklich homöopathie und naturmedizin oder komplementärmedizin verwechselst?
dabei will ich auch fragen:
wie kannst du über homöopathie ein urteil für dich fällen, wenn du nicht weisst, was es ist?
nun aber zu dem, was du schreibst:
ja; ich stimme dem zu.
vielleicht könnten natürliche methoden deine krankheit nicht heilen. vielleicht schon.
aber ja: du siehst richtig: es könnte dein immunsystem stärken und somit deinen allgemeinzustand verbessern.
hast du es versucht?
kam dein zustand damit schon mal von ""das leben kaputt machend" zu "chronisch" und "lästig"?
"[...] die anderen gucken sich das da unten nicht an. [...]"
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was passiert, wenn du bevor du ein wort sagst, einfach deine hosen runter lässt und den arzt damit quasi zwingst, sich das anzusehen?
"Ich bin sehr verzweifelt, ich kann Euch gar nicht sagen, wie verzweifelt, aber Homoöpathie ist für mich nichts als Hokuspokus, ich glaube nicht daran, ich HABE mich damit beschäftigt, und meine, ich könnte genauso gu in die Kirche gehen nud beten (wobei echter Glaube wahrscheinlich erfolgreicher wäre)."
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ich habe oben mehr als einmal vermutet, das du homöopathie und naturmedizin entweder verwechselst oder in einen topf wirfst oder was auch immer.
nun schreibst du, du hättest dich damit beschäftigt.
meine frage ist also:
wie hast du dich beschäftigt damit?
woher weisst du, dass es hokuspokus ist?
wie kannst du das wissen, wenn du es noch nie an dir probiert hast?
warum probierst du es nicht?
wenn du wirklich so verzweifelt bist, so denke ich, wäre ein homöopathe schon den preis wert für dich.
zum beispiel ein klassischer homöopathe: den kannst du nehmen und ihm alles erzählen. du kannst ihn als psychiater verweden, womit du also die psychiaterkosten einsparren kannst.
die tröpfchen dann sind nicht mehr teuer. da hast du bestimmt schon für dümmeres geld ausgegeben.
wie kann jemand, der so verzweifelt ist wie du, partout gegen komplementäre medizinmethoden so abgeneigt sein?
eine andere frage:
warum bist du in ein forum gekommen, in dem hauptsächlich über natürliche methoden, welche ursachen behandeln, geschrieben wird?
damit will ich nicht sagen, dass du hier falsch bist und nicht mehr schreiben sollst. ich mache mir eben nur gedanken darüber.
"Das Einzige, was das in meinem Falle bringen würde, wäre weitere Zeit- und Geldverschwendung. Und ein Homoöpath, der durch mich reich wird."
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ich verstehe dich nicht.
dein leben ist eh schon kaputt, du hast kein alltagsleben mehr und bist verzweifelt.
warum ist die zeit, welche du bei einem homöopathen deine sorgen, deine symptome und alles erzählen könntest, so viel wert, dass du es verschwendung nennen würdest?
ich finde, so viel teurer als ein besuch bei einem schulmediziner ist ein besuch beim homöopathe auch nicht.
die medikamente am ende sind wirklich nicht teuer.
nennst du natur- oder andere medizin auch als homöopathie, kann ich dich schon mal gar nicht verstehen.
warum ist dir eine lindernde kräutersalbe, welche zwar nicht heilt, aber es angenehmer macht, nichts wert?
warum ist es dir nicht wert, dein immunsystem zu stärken mit irgendwelchen natürlichen methoden?
ich meine ja eben: dein leben ist eh schon kaputt. da kommt es doch eh nicht mehr drauf an. oder?
"Ich bitte um konstruktive Ideen"
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ich denke, da kannst du lange bitten. wenn ja nicht mal ausgebildete mediziner helfen können. wie können da laien noch mehr helfen?
"habe auch eine konkrete Vorstellung,"
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welchen ärzten hast du deine konkrete vorstellung schon vorgetragen?
"Ich suche einfach nur den Arzt, der mehr darüber weiß, als ich, v.a. praxisbezogen."
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ärzte, welche auf solchen spezialgebieten sehr viel wissen, sind sehr rar.
hast du dir schon überlegt, über die medien einen spezialisten zu suchen?
ich meine: wie findet man genau denjenigen, der sich auf das gebiet spezialisiert hat?
"Ich hoffe, das ist jetzt genug, und ich bitte eigentlich nur noch um Antworten, wenn [...]"
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also ich habe das gefühl, dass du dich ziemlich von uns zurückziehst, nur weil dir unsere gutgemeinten tipps nichts bringen.
eigentlich schade.
und ja; ich habe dir jetzt trotzdem geantwortet, obwohl ich deinen vorlagen nicht nachkommen kann.
ich habe mir das recht genommen, es zu tun, weil ich dich erstens wirklich verstehen will, hoffe, dass du über meine gedanken nachdenkst und hoffentlich was gutes draus machen kannst und am ende auch, weil ich finde, dass du mir gar nicht befehlen darfst, ob ich dir antworten darf oder nicht.
"Und bitte bitte keine Grundsatzdiskussion über Schulmedizin vs. Alternativmedizin anfangen, das führt eh zu nichts, und dazu habe ich echt nicht die Kraft."
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eine grundsatzdiskusion will ich nun mit meinen fragen auch nicht auslösen. ich hoffe nur, dich mit den antworten dann besser verstehen zu können.
"Anstatt mir Übertreibung oder Lüge vorzuwerfen, hätte man darüber nachdenken müssen, wieso es mir mit einer eher "harmlosen" Diagnose derart schlecht ging."
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hätte müssen....
was vergangen ist, kann man leider nicht ändern. man kann nur das, was man daraus gelernt hat, anwenden und es somit hoffentlich besser machen.
"ich hoffe, dass es trotz allem immer noch Leute gibt, die mir Unterstützung geben wollen."
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ja du machst es einem nicht einfach mit deinen vielen vorlagen. ich habe es nun trotzdem versucht, indem ich deine gedanken anzuregen versuche. (neben dem dich verstehen wollen...)
"[...] könnt ihr mir wirklich nicht helfen, ich will nicht behaupten, dass man damit niemandem helfen kann, aber mir wirklich nicht."
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ja ich denke halt, dass es allgemein nicht einfach ist, dir zu helfen.
aber es gibt einfach menschen, denen man nicht helfen kann.
du hast dir aber schon sehr viel selbst geholfen.
ich denke, du wirst das auch weiter nioch schaffen.
wie geht es dir momentan eigentlich?
hat sich etwas getan?
hast du einen spezialisten gefunden, der dir helfen kann?
viele grüsse von shelley :wave: