Ständige Benommenheit (Gehirnnebel) seit mehreren Jahren

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15.04.20
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Hallo zusammen,

ich (30 Jahre jung) leide nun seit mehreren Jahren an einer ständigen Benommenheit. Ich kann zwar meiner Arbeit und meinem "normalen" Leben nachgehen, allerdings ist mein Hirn wie vernebelt, was mir sehr zu schaffen macht. Ich will endlich wieder gesund sein und mich gut fühlen. Ich habe schon sämtliche Nahrungsergänzungen und Therapien ausprobiert, die aber allesamt nur meinen Geldbeutel belastet haben und mir nicht weitergeholfen haben. Die 24 Stunden am Tag andauernde Benommenheit ist immer noch da.

Weitere Symptome sind:
  • Komme nicht über ein gewisses körperliches Level hinaus (Joggen, Fitnessstudio), irgendwann kommt eine Grenze, egal wie viel ich trainiere (ist nicht meine Priorität Nummer 1, aber sagt vielleicht was aus)
  • Haut sieht nicht so frisch/jung aus wie ich es gerne hätte (vielleicht sehe ich ein paar Jahre älter aus, obwohl ich meine, mich gesund zu ernähren: Smoothies, meist frisch zubereitetes Essen, wenig Fertigkost, viel Obst und Gemüse und gutes Fleisch)
  • Habe mal mit den Zähnen geknirscht (mittlerweile nicht mehr)
  • Manchmal leicht depressive Verstimmung (aber wirklich nur leicht)
  • Bei Stress wird mir (manchmal) kalt
  • Hatte mal zwei Wochen lang eine Nesselsucht (2019)
  • Muss mich oft räuspern
Befunde:
  • Arginin-Mangel (supplementiere auch Arginin mittlerweile)
  • Leberwerte hoch (besonders GPT), allerdings keine Kupfer- und/oder Eisenbelastung.
  • Laut Labor eine katabole Stoffwechsellage (und dadurch wohl Fettsäurenmangel, der auch bestätigt ist)
  • Heilpraktiker sprach von Nebennierenschwäche (Cortisol war mal niedrig, jetzt aber wohl wieder im "Normbereich")
  • Leichter Q10 Mangel (liegt vielleicht am Fettsäurenmangel)
  • Histamin leicht erhöht, allerdings sind Allergien und HIT wohl ausgeschlossen (auch eine entsprechende Diät über mehrere Wochen brachte keine Bessserung)
Was mich am meisten sutzig macht, ist der extrem niedrige Arginin-Wert (nur 20 % vom Sollwert). Außerdem der Fettsäurenmangel und die katabole Stoffwechsellage. Ansonsten sind alle Standardlaborwerte "gut" (außer die Leberwerte). Was allerdings sehr gut ist, ist mein Schlaf. Da habe ich zum Glück keine Probleme.

Ich vermute hinter all dem irgendein Zusammenhang, den ich aber selbst nicht aufdecken kann. Vielleicht könnt ihr mir ja helfen.

Vielen Dank im Voraus!
VG, StrebenNachGlück
 
Zuletzt bearbeitet:
ich (30 Jahre jung) leide nun seit mehreren Jahren an einer ständigen Benommenheit.
Hallo StrebenNachGlück,

willkommen im Forum.

hast Du noch andere Symptome?
Nimmst Du oder hast Du irgendwelche Medikamente genommen oder gibt es andere schädliche Einflüsse (Bsp. Rauchen)?
Kann Schwermetall (Bsp. Quechsilber) bei Dir eine Rolle spielen?

Kommt Dir ein Auslöser in den Sinn, der mit Deinen Problemen im Zusammenhang stehen könnte.
Oder anders gefragt, was war vor mehreren Jahren? Gab es ein spezielles Ereignis?

Was hast Du den bez. NEM's schon ausprobiert?
Bei Benommenheit können u.a. Zink, Magnesium, B-Komplex (B1, B6 & Biotin) u.U. etwas bewirken.

Die Mengen der Eigensynthese von Arginin ist bei den meisten nicht ausreichend.
Arginin benötigt die schwefelhaltigen Aminosäuren Methionin, Cystein, Homocystein & Taurin.

  • Manchmal leicht depressive Verstimmung (aber wirklich nur leicht)
  • Bei Stress wird mir (manchmal) kalt
Stress gilt als eine der Hauptursachen für diverse Probleme und Krankheiten.
Du solltest also unbedingt versuchen Stress zu vermeiden bzw. Stress abzubauen - Statt Fitnessstudio eher Waldspaziergang.

Habe noch vergessen: Creatinkinase ist bei mir SEHR HOCH
Dazu ein Auszug von Kuklinski, vielleicht siehst Du parallelen:
Unterzuckerungen
Ein leider noch nicht vollständig gelöstes Problem gibt es bei Menschen, die immer wieder in massive Unterzuckerungszustände geraten, obwohl sie nachweislich nicht zu viel Insulin bilden. Die
Betroffenen müssen in kurzen Abständen essen, fast ständig, halten jedoch ihr Gewicht und sind sogar eher schlank. Belastungen körperlicher oder geistiger Art sind nur beschränkt möglich. Die maximal mögliche
Gehstrecke kann bei nur wenigen Hundert Metern liegen. Eine Mahlzeit mit hoher glykämischer Last wird nicht vertragen. Sie verstärkt die Schwäche und rasche Erschöpfbarkeit. Sie sind überempfindlich auf
äußere Reize wie Licht, Lärm, Stress, Zugluft, schnelle Bildfolgen vor den Augen und auch Trinkalkohol. Ein Glas Wein/Bier führt zum Rausch. In der Diagnostik zeigen diese Menschen meist niedrige Laktat- und Pyruvatwerte
und auch die Tricarbonsäuren des Citratzyklus im Urin sind gering, ebenso das Energiemolekül ATP. Der Stoffwechsel „brennt auf sehr kleiner Flamme. Dafür ist aber NO und häufig auch die Kreatinkinase (CK) erhöht. Die
Ursache dieser Probleme ist bisher nicht geklärt, möglich ist eine gestörte Glukoneogenese und andere unbekannte Ursachen. Vermutlich handelt es sich um eine Vorstufe vom CFS (s. S. 99). Betroffene kommen einigermaßen
über die Runden, wenn sie fettreich essen und nach Bedarf Erholungspausen einlegen können. Kommen sie damit nicht klar, könnte die Ursache der übermäßigen Unterzuckerungen ein Carnitinmangel sein (s. S. 80). Fehlt
Carnitin, sammeln sich die Fettsäuren im Zellinneren an, ebenso wie Abbauprodukte des Citratzyklus nicht aus den Mt heraustransportiert werden können, da Carnitin auch dafür zuständig ist.
Dadurch wird die Energiebildung zusätzlich gehemmt. Die Folge ist die massive Schwäche und Unterzuckerungen. Empfehlenswert sind Carnitin-einnahmen von 1 bis 3 g/Tag
Quelle: Kuklinski, Dr. sc. med. Bodo. Mitochondrientherapie - die Alternative: Schulmedizin? Heilung ausgeschlossen!

Alles Gute
 
Hallo docwho,

danke für deine Antwort! Ist leider schwierig alle meine Gedanken in einer Antwort zu bündeln und deinen Fragen und Anmerkungen gerecht zu werden. Trotzdem werde ich es versuchen.

Kommt Dir ein Auslöser in den Sinn, der mit Deinen Problemen im Zusammenhang stehen könnte.
Oder anders gefragt, was war vor mehreren Jahren? Gab es ein spezielles Ereignis?
Mir kommt kein Auslöser in den Sinn, mit dem ich das alles erklären könnte.

hast Du noch andere Symptome?
Hauptsächlich die, welche ich beschrieben habe. Sonst eigentlich nichts erwähnenswertes.


Nimmst Du oder hast Du irgendwelche Medikamente genommen oder gibt es andere schädliche Einflüsse (Bsp. Rauchen)?
Nein!

Kann Schwermetall (Bsp. Quechsilber) bei Dir eine Rolle spielen?
Auch nein.

Die Mengen der Eigensynthese von Arginin ist bei den meisten nicht ausreichend.
Arginin benötigt die schwefelhaltigen Aminosäuren Methionin, Cystein, Homocystein & Taurin.
Die von dir genannten Aminosäuren wurden bei mir nicht im Mangel getestet. Komischerweise war nur Arginin im Mangel.

Stress gilt als eine der Hauptursachen für diverse Probleme und Krankheiten.
Du solltest also unbedingt versuchen Stress zu vermeiden bzw. Stress abzubauen - Statt Fitnessstudio eher Waldspaziergang.
Es ist kein negativer Stress, um den es geht oder den ich vermeiden könnte.

Dazu ein Auszug von Kuklinski, vielleicht siehst Du parallelen:
Ich sehe kaum Parallelen. Habe Carnitin auch testen lassen und war im grünen Bereich.

Irgendwie weiß ich auch nicht mehr weiter. Sehe irgendwie nicht den Zusammenhang bei mir. Könnte es auch etwas mit dem Immunsystem zu tun haben? TH1/TH2 Dominanz?

Danke und Grüße
 
Hallo StrebenNachGlück,

hast Du Dich schon in Richtung Nahrungsmittelunverträglichkeiten informiert und beobachtet? Deine Ernährung sieht gut aus, aber mit einer Unverträglichkeit dabei tut sie eben nicht gut.
Bei einer Histaminintolernz z.B. spielt Stress eine große Rolle: er tut gar nicht gut ...

Bist Du mit irgendwelchen (Wohn-)Giften in Berührung gekommen?

Grüsse,
Oregano
 
Hallo StrebenNachGlück,

hast Du Dich schon in Richtung Nahrungsmittelunverträglichkeiten informiert und beobachtet? Deine Ernährung sieht gut aus, aber mit einer Unverträglichkeit dabei tut sie eben nicht gut.
Bei einer Histaminintolernz z.B. spielt Stress eine große Rolle: er tut gar nicht gut ...

Bist Du mit irgendwelchen (Wohn-)Giften in Berührung gekommen?

Grüsse,
Oregano

Hallo Oregano!

Ebenfalls vielen Dank für deine Antwort!

Ich habe Nahrungsmittelunverträglichkeiten testen lassen und es ist herausgekommen, dass ich eine Kuhmilch Unverträglichkeit habe.

Mit Wohngiften hat es denke ich nichts zu tun. Auch wenn ich mal mehrere Wochen woanders bin, ändert sich mein Zustand nicht.

Grüße
StrebenNachGlück
 
Ich habe Nahrungsmittelunverträglichkeiten testen lassen und es ist herausgekommen, dass ich eine Kuhmilch Unverträglichkeit habe.
Hallo StrebenNachGlück,

heißt das, daß Du eine Laktose-Intoleranz hast? Meidest Du entsprechend Milchprodukte mit Laktose?

Oder hast Du eine Milch(eiweiß)-Allergie?

Wie sind andere Unverträglichkeiten getestet worden?
Für die Fruktose-Intoleranz gibt es einen Atemtest. - Für die anderen Intoleranzen (Gluten-, Histamin-l, Salicylat-I.) gibt es keine zuverlässigen Tests außer den Auslaßtests, bei denen man selbst nach und nach austestet, wie es damit aussieht.
Allergien werden meistens durch Pricktests + Bluttests (IgE) heraus gefunden, wobei das leider auch schwierig ist.


Ist bei Dir schon einmal ein Darmstatus gemacht worden?

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Oregano,

ich weiß es nicht genau (ob es Kuhmilcheiweiß oder Laktose ist). Hab wegen Corona nur mit dem Arzt telefoniert. Aber auch wenn ich tagelang Milch meide, wird es nicht besser. Kann mir nicht vorstellen, dass das die Hauptursache ist.

Darmstatus ist gemacht wordne. Hatte zu viele Clostridien, sonst alles im grünen Bereich.

Grüße und danke
 
Leberwerte hoch (besonders GPT), allerdings keine Kupfer- und/oder Eisenbelastung.
Das hier ist m. E. der wohl wichtigste Punkt, den man unbedingt klären sollte.
Erhöhte Leberwerte haben einen krankhaften Grund.
Sie dokumentieren, dass die Leber nicht funktioniert und das führt zu etlichen weiteren Problemen.

Du schreibst:
1. Keine Kupferbelastung
Bei einer Kupferbelastung käme ein M. Wilson in Betracht.
Was wurde untersucht, um das auszuschließen?
Hier sind die wichtigsten Diagnosekriterien für einen M. Wilson.
Das Kupfer ist beim M. Wilson im Blutserum meist zu niedrig -trotzdem man im Organismus und der Leber eine Kupfervergiftung hat.
Bei Frauen - leider kenne ich Dein Geschlecht nicht - die die Pille nehmen, werden aber die Blutwerte für das Serum-Kupfer und das Coeruloplasmin unbrauchbar. Sie steigen nämlich durch die Pille sehr deutlich an und können dann im Normbereich liegen und damit unauffällig sein. Um korrekte Werte zu bekommen, müsste man mind. 2 Zyklen mit der Pille pausieren.

2. Keine Eisenbelastung
Bei der Eisenspeicherkrankheit, bei der man eine Eisenbelastung hat, kann man mit der Bestimmung von Ferritin oft abschätzen, ob man diese Krankheit haben kann.
Jedoch gibt es auch hier bei Frauen Probleme. Denn Frauen vor den Wechseljahren scheiden mit der Periode ständig Eisen aus. Das führt dazu, dass das Ferritin nicht so gigantisch hoch ausfällt.
Man sollte aber, unabhängig vom Geschlecht, auch wissen, dass es auch eine milde Form der Eisenspeicherkrankheit gibt, bei der man schon mit Ferritinwerten von 300 eine Gentestprüfung machen sollte.
Mein Bruder, der diese Form hat, hatte bei der Diagnose einen Ferritinwert von 330.


Sollte tatsächlich keine der beiden Krankheiten vorliegen, wäre noch der Alpha-1- Antitrypsin-Mangel eine denkbare Ursache. Auch hier gibt es Laborwerte, die man prüfen kann.

Ich würde aber genau prüfen, ob tatsächlich keine Kupfer- oder Eisenbelastung vorliegt.

Erhöhte Creatinkinase (CK):
-Wenn man zuvor Sport getrieben hat, kann der Wert erhöht sein.
Wenn nicht, sollte man auch da nach der Ursache suchen.
-In Betracht kämen auch neuromuskuläre Erkrankungen bei einem erhöhten Wert. Da ist das Spektrum der Erkrankungen sehr groß. Ggf. könnte dazu auch das leicht erniedrigte Q10 passen. Aber das mit großer Vorsicht, denn man kann aus 1000 Gründen auch mal leicht erniedrigte Werte haben. Eine Kontrolle wäre sicher sinnvoll.

-Aber auch Lebererkrankungen können zur Erhöhung der Ck führen.
-Ebenso kann die Ck von Medikamenten erhöht sein.
Es gibt aber noch einige andere Gründe für eine erhöhte Ck.


Zu niedriges Arginin:
Das dürfte die Folge Deiner Leberkrankheit sein. Ich gehe davon aus, dass Du leberkrank bist, wenn Du erhöhte Leberwerte hast.
Arginin ist am Abbau von Ammoniak beteiligt.
Ammoniak entsteht bei Leberkrankheiten leicht und der führt auch zur der Benebelung.
Unter dem Stichwort: Hepatische Enzephalopathie wirst Du dazu einiges finden.
Z. B. das hier:

Wenn Du viel Fleisch isst, wäre das Reduzieren eine der Möglichkeiten, die Bildung von Ammoniak und damit den Gehirnnebel zu verhindern.
Hepa Merz ist eine mögliche Therapie für diese Beschwerden.
Aber auch Laktulose kann hilfreich sein.

Wurde auch die Cholinesterase (CHE) bestimmt?
Dieser Leberwert ist bei schweren Leberkrankheiten zu niedrig.Gerade bei Menschen mit Leberzirrhose ist der Wert oft auffällig.

Das erhöhte Histamin kann auch die Folge der Leberkrankheit sein. Denn Leberkranke haben auch öfters Allergien.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Margie. Gutes Rindfleisch muss länger als 5 Tage hängen. Aber was ich sagen will, ich habe Respekt vor deinen Beiträgen. Du hast immer sehr gut recherchiert!
 
Hallo StrebenNachGlück,

Leberstörungen, Benommenheit und Arginin-Mangel können auch Zeichen einer Virenerkrankung sein - Bsp. EBV.
(90-95 % der über 25 jährigen tragen Antikörper in sich)

Bei allen Erkrankungen durch Viren.
Dazu müssen wir wissen, dass Viren Arginin brauchen um ihren Energiehaushalt aufrecht zu halten. Burgerstein nennt Arginin sogar einen Wuchsstoff für Viren. Lysin ist ein Gegenspieler von Arginin. Deshalb funkioniert das!
Quelle: THERAPIE: Hammeraminosäure L-Lysin!

Vielleich versuchst Du es mal mit MSM & B12 (hochdosiert) für die Glutathion-Bildung. Auch hilfreich: mehr Zink, Selen & Vitamin C, D3 & Magnesium.

Gruss, docwho
 
Hallo Margie. Gutes Rindfleisch muss länger als 5 Tage hängen. Aber was ich sagen will, ich habe Respekt vor deinen Beiträgen. Du hast immer sehr gut recherchiert!
Das mit dem Fleisch mag so sein ...
Danke für das Lob.
Es freut mich, wenn ein Beitrag gelungen erscheint. Ich finde aber hinterher immer wieder Punkte, die ich hätte erwähnen sollen.
So auch dieses Mal.


@
StrebenNachGlück:
Zur Ermitlung der Kupferbelastung:

Es ist beim M. Wilson (Kupferspeicherkrankheit = Leberkrankheit) so, dass es sich um eine Kupfervergiftung handelt.
Jedoch gibt es einige Therapeuten (Ärzte und Heilpraktiker) die glauben, dass man bei dieser Krankheit dann zu hohes Kupfer im Blut haben muss.
Das mag bei anderen Vergiftungen so zutreffen. Es ist aber bei der Kupferspeicherkrankheit nicht so.
Hier hat man zu wenig Kupfer im Blut, d. h. die Blutwerte sind niedrig oder erniedrigt.
Das kommt daher, dass das Kupfer sich zunächst in der Leber speichert und daher nur in geringen Mengen im Blut vorhanden ist. Dafür aber ist das Kupfer in der Leber oft gigantisch erhöht. Erst wenn die Leber so kaputt ist, dass sie es nicht mehr speichern kann, geht das Kupfer über das Blut ins Gehirn und verursacht dann dort Schäden.
Frage daher den Arzt oder Heilpraktiker nach den genauen Werten und nach dem Normbereich. Auch wäre von Interesse, ob das Kupfer im Blutserum oder im Vollblut bestimmt wurde und ob das Coeruloplasmin (Transporteiweiß für Kupfer) mit untersucht wurde.
Am besten Du lässt Dir den Befund kopieren, wozu ich immer raten würde. Du kannst ihn dann hier einstellen, um Hinweise zu den Werten zu bekommen.

Sollte die Alkalische Phosphatase (AP) mituntersucht worden sein, so wäre ein niedriger Wert ein evtl. Hinweis auf den M. Wilson - wobei es auch hier noch andere Erklärungen geben würde.


Auch hilfreich: mehr Zink, Selen & Vitamin C, D3 & Magnesium.
Anmerkung dazu:
Solltest Du auf M. Wilson Dich untersuchen lassen wollen, so solltest Du bestimmte Nahrungsergänzungen ganz meiden.
Das sind Zink (wochenlang pausieren), Vitamin C,
aber auch Kupfer und Molybdän.
 
Hallo Margie,

ich weiß nicht, wie du darauf kommst, dass es eine Lebererkrankung sein könnte. Woher soll meine Leber denn krank sein?

M. Wilson ist doch eine sehr seltene Erbkrankheit. Ich erkenne mich mit meinen Symptomen da nicht unbedingt wieder.

Trotzdem vielen Dank für deine Mühen!
 
Hallo StrebenNachGlück,

Leberstörungen, Benommenheit und Arginin-Mangel können auch Zeichen einer Virenerkrankung sein - Bsp. EBV.
(90-95 % der über 25 jährigen tragen Antikörper in sich)


Quelle: THERAPIE: Hammeraminosäure L-Lysin!

Vielleich versuchst Du es mal mit MSM & B12 (hochdosiert) für die Glutathion-Bildung. Auch hilfreich: mehr Zink, Selen & Vitamin C, D3 & Magnesium.

Gruss, docwho
EBV sollte kein Hirnnebel verursachen. B12 ( hochdosiert erstmal gar nicht ohne Ausschluss von weiteren Faktoren) und Selen würde ich nur bei Mangel nehmen. MSM würde ich erstmal nicht nehmen wegen der Gefahr einer möglichen Schwefelallergisierung. Vitamin C als Antioxidants ist immer gut, D3 bei Mangel, und Magnesium geht auch immer.

Zunächst mal würde ich bei Mängeln substituieren, und der Hintergrund den Margie schildert ist gut. -> Ammoniakbelastung wegen erhöhter Leberwerte = Hirnnebel.

Wenn man denkt das man Viren im Körper hat, empfiehlt sich mal ein Roundup der sensitivsten Biomarker für Viren ohne zuvor spezifisch zu suchen welches Virus es denn sein könnte. Ergänzend vielleicht SLP was ein guter Marker für Baktierien ist ( gibt sicher aber noch andere Marker für Bakterien die mir aber NOCH unbekannt) Die sensitivsten Biomarker sind MxA, RIG-I, IFN beta und EBi2. Kostet zwar 240€ aber noch immer billiger als 2 taugliche Erregernachweise ala EBV/CMV. Das bei 90-95% EBV nachgewiesen wird ist normal und sagt nichts darüber aus ob man dadurch Probleme hat oder nicht. Das wird man nach Infektion eh nie wieder los. Wichtig ist nur eine mögliche Reaktivierung. EBV reaktiviert sich im Normalfall nicht von alleine. Meistens wird EBV durch einen anderen Erreger reaktiviert und stellt dann einen Nebenschauplatz dar. Großes Blutbild und Diferentialblutbild zeigt meist nur akute und keine chronische Entzündungsreaktion an. Bringt dich also nicht weiter. Da würde nur ein Immunstatus helfen der aber ebenfalls sehr teuer ist. Kostet um die 300-400€.

Glutathion kannst du testen lassen, aber auch sehr teuer. Bei auffälligen Befund würde ich mich unterdessen etwas mehr um die Leber kümmern ;-) Margie hat da schon recht... ... allerdings solltest du auch erforschen warum dein Glutathionsspiegel zu niedrig ist. Da empfiehlt sich ein Aminogramm und diverse B Vitamine.

Bei Hirnbeteiligung sollte man immer auch an Vergiftungen denken. Und da spielt Vitamin B12/ B6, Glutathion sowie einige Aminosäuren eine wichtige Rolle. Jene Mängel entstehen oft durch einen erhöhten Verbrauch für die Entgiftung was die Niere und die Leber übernimmt. Man hat auch einen erhöhten Verbrauch von Antioxidantien (Q10) und durch jene Mängel entstehen weitere Mängel wie diverse Neurotransmitter die ebenfalls Hirnsymptome machen.

Ich würde also Margies Vorschlag ernst nehmen, und nebenbei deine Neurotransmitter und Glutathion checken lassen. Bei niedrigen Glutathionsspiegel kannst von ausgehen das du über deine 30 Lenzen Toxine aufgenommen hast die nicht gut ausgeschieden werden konnten und dadurch die Leber belasten können. Je nach auffälligen Befund dann näher in die Tiefe schauen. Unter anderen dann auch HPU/KPU.

Ernstgemeinte Frage: Wie oft musst du am Tag einen abseilen? Es sollte schon minimal 1x/Tag ein Kloverstopfer sein. Wenn nicht, stimmt was mit der Phase 3 Entgiftung nicht ( Toxinstau in der Leber). Auch dann solltest du das Leberthema nochmal gründlich durchleuchten.
 
EBV sollte kein Hirnnebel verursachen. B12 ( hochdosiert erstmal gar nicht ohne Ausschluss von weiteren Faktoren) und Selen würde ich nur bei Mangel nehmen. MSM würde ich erstmal nicht nehmen wegen der Gefahr einer möglichen Schwefelallergisierung. Vitamin C als Antioxidants ist immer gut, D3 bei Mangel, und Magnesium geht auch immer.

Zunächst mal würde ich bei Mängeln substituieren, und der Hintergrund den Margie schildert ist gut. -> Ammoniakbelastung wegen erhöhter Leberwerte = Hirnnebel.

Wenn man denkt das man Viren im Körper hat, empfiehlt sich mal ein Roundup der sensitivsten Biomarker für Viren ohne zuvor spezifisch zu suchen welches Virus es denn sein könnte. Ergänzend vielleicht SLP was ein guter Marker für Baktierien ist ( gibt sicher aber noch andere Marker für Bakterien die mir aber NOCH unbekannt) Die sensitivsten Biomarker sind MxA, RIG-I, IFN beta und EBi2. Kostet zwar 240€ aber noch immer billiger als 2 taugliche Erregernachweise ala EBV/CMV. Das bei 90-95% EBV nachgewiesen wird ist normal und sagt nichts darüber aus ob man dadurch Probleme hat oder nicht. Das wird man nach Infektion eh nie wieder los. Wichtig ist nur eine mögliche Reaktivierung. EBV reaktiviert sich im Normalfall nicht von alleine. Meistens wird EBV durch einen anderen Erreger reaktiviert und stellt dann einen Nebenschauplatz dar. Großes Blutbild und Diferentialblutbild zeigt meist nur akute und keine chronische Entzündungsreaktion an. Bringt dich also nicht weiter. Da würde nur ein Immunstatus helfen der aber ebenfalls sehr teuer ist. Kostet um die 300-400€.

Glutathion kannst du testen lassen, aber auch sehr teuer. Bei auffälligen Befund würde ich mich unterdessen etwas mehr um die Leber kümmern ;-) Margie hat da schon recht... ... allerdings solltest du auch erforschen warum dein Glutathionsspiegel zu niedrig ist. Da empfiehlt sich ein Aminogramm und diverse B Vitamine.

Bei Hirnbeteiligung sollte man immer auch an Vergiftungen denken. Und da spielt Vitamin B12/ B6, Glutathion sowie einige Aminosäuren eine wichtige Rolle. Jene Mängel entstehen oft durch einen erhöhten Verbrauch für die Entgiftung was die Niere und die Leber übernimmt. Man hat auch einen erhöhten Verbrauch von Antioxidantien (Q10) und durch jene Mängel entstehen weitere Mängel wie diverse Neurotransmitter die ebenfalls Hirnsymptome machen.

Ich würde also Margies Vorschlag ernst nehmen, und nebenbei deine Neurotransmitter und Glutathion checken lassen. Bei niedrigen Glutathionsspiegel kannst von ausgehen das du über deine 30 Lenzen Toxine aufgenommen hast die nicht gut ausgeschieden werden konnten und dadurch die Leber belasten können. Je nach auffälligen Befund dann näher in die Tiefe schauen. Unter anderen dann auch HPU/KPU.

Ernstgemeinte Frage: Wie oft musst du am Tag einen abseilen? Es sollte schon minimal 1x/Tag ein Kloverstopfer sein. Wenn nicht, stimmt was mit der Phase 3 Entgiftung nicht ( Toxinstau in der Leber). Auch dann solltest du das Leberthema nochmal gründlich durchleuchten.
Hi Knuddz,
vielen Dank für deine Antwort. Sieht aus als hättest du fundiertes Wissen. Wo kann ich die Werte, die du vorgeschlagen hast, denn testen lassen?

Können Virenbelastungen auch Darmprobleme verursachen?

Grüße und frohes neues Jahr!
 
Hi,
joar Viren können auch Darmkrankheiten auslösen. Normalerweise haben wir dann ein paar Tage Mangedarmproblemchen.

Meine Labore sind
Ganzimmun
IMD Berlin
Lab4More
 
Wie sieht das aus wenn du Alkohol trinkst? Ist es während/kurz nach dem Konsum besser? Fühlen sich die Tage danach schlimmer oder besser an als sonst?
Hast du die gleichen Symptome wenn du erkältet bist (bzw einen echten akuten Infekt) hast?
 
Hallo zusammen,

ich (30 Jahre jung) leide nun seit mehreren Jahren an einer ständigen Benommenheit.
Meine erste Frage bei brainfog, wie manche es nennen, ist die nach Impfungen. Bringst Du evtl. den Beginn des Problems zeitlich mit einer Impfung in Zusammenhang?
Bei mir war es tatsächlich so, denn ein frisch geimpfter Kumpel bekam zwei Wochen nach der Grippeimpfung, Du darfst jetzt mal raten, was, nun ja, er bekam die Grippe.
Zwei Wochen nach ihm bekam ich, obwohl ungeimpft, jawoll, die Grippe. Ein paar Kügelchen Influenzinum halfen gegen die ziemlich üblen Grippebeschwerden, den brainfog, der gleichzeitig auftrat, bin ich nicht mehr los geworden.
Wer will, kann meinen brainfog haben, gratis und franko, ach was, ich zahl sogar noch etwas zu!
Grüezi
Maheeta
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber auch wenn ich tagelang Milch meide
Hast du das schon mal 3 Monate gemacht und geguckt? Sowas kann ne ganze Weile brauchen erfahrungsgemäß. (Wenn es eine Milchallergie ist solltest du dann einmal auch konsequent irgendwelche Zusätze und Spuren in sämtlichen Lebensmitteln vermeiden. Milch ist nicht nur in Butter und Käse.)
 
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