Hallo,
Ich erinnere mich, dass im früheren Borreliose-forum vor Jahren mal eine Diskussion war bezüglich des T-Zell_Spots von Ganzimmun.
Das Testprinzip beruht auf dem Nachweis einer antigenspezifischen
Zytokinsekretion, die noch vor einer im LTT
messbaren Proliferation einsetzt. Nach Stimulation mit
einem Antigen kann die Immunantwort spezifischer Lymphozyten
Borrelien-infizierter Patienten auf Einzelzellebene
quantifiziert und somit eine einzelne reaktive Zelle
nachgewiesen werden.
Die Vorteile des T-cellspot®-Verfahrens sind eindeutig:
20- bis 200-fach sensitiver als ein ELISA-Test
1 reaktive Zelle unter 100.000 Lymphozyten detektierbar.
Quelle:
https://videos.ganzimmun.de/upload/vid_gi/Videos/4a856c931e1d9/Infomaterialien_Borreliose.pdf
Im Borrelioseforum wurde angemerkt, dass es immer bei Bakterien, die das Immunsystem so sehr zu ihren Gunsten manipulieren, schwierig ist, einen Test zu kreieren, der irgendeine Reaktion im Immunsystem misst, egal welche. Auch die Zytokinproduktion kann (vielleicht, wird ja diesbezüglich auch nicht ordentlich geforscht) unterdrückt werden.
Einige haben damals bei Ganzimmunangefragt, aber keine diesbezügliche Antwort bekommen.
Ich denke, jeder, der hier Tests entwickeln will, muss versuchen, die Borrelien direkt nachzuweisen, entweder durch PCR oder durch Mikroskop.
Im damaligen Borre- Forum war auch eine, die in ihrem Mikroskop (wenn ich mich recht erinnere, hat die in einem Labor gearbeitet) regelmäßig in einem Schub, wenn sie sich sehr krank gefühlt hat, Borrelien gefunden hat, gefärbt nach Giemsa.
In einem ordentlichen Dunkelfeldmikroskop dürfte das auch möglich sein im frischen Blutstropfen!
Aber im Routinelabor sitzt keiner mehr stundenlang am Mikroskop und mustert Präparate durch, muss alles maschinell gehen, wenn nicht - kein Gewinn.
"

Ich sehe mich noch ein Dunkelfeldmikroskop kaufen (Bressr, gut 500€) und hier die Mikroskopie zu machen

" (Ironie aus).
Grüße von Datura