Clematis
Hallo,
ich führe hier mal einige Seiten auf, die m.E. lesenswert sind und bei Borreliose-Verdacht unbedingt gelesen werden sollten:
Diese Seite bespricht die verschiedenen Tests kritisch:
Borreliosetests, Borrelientest
Dazu anzumerken ist, daß die Tests nicht spezifisch sind, also jederzeit Kreuzreaktionen vorkommen können, die zu einem falsch-positiven Ergebnis führen können. Selbst der PCR-Test ist unsicher, weil in den seltensten Fällen DNA-Material aus dem Körper des Betroffenen isoliert werden kann, das eindeutig den Borrelioseerregern zugeordnet werden kann. Kein einziger Test weist die Borrelien selbst nach, alle nehmen einen Umweg.
Die o.g. Seite ist sehr ausführlich und bietet viele Links, die weiteren Detailfragen nachgehen. Siehe hier:
Links
Die SHG ist eine Selbshilfegruppe die gründlich und kritisch informiert, besser als die meisten anderen, die ich fand.
Hier wird der neueste Test erklärt (vorsichtig genießen, da vom Hersteller des SpiroFind):
SpiroFind | Boulder Diagnostics
Detaildaten des Herstellers:
https://boulderdiagnostics.com/eu/files/2013/07/SpiroFind-Doctors-Flyer-DE.pdf - Kosten, die Kasse zahlt nicht!
Und hier eine Kritik zu diesem Test:
Neuer Borreliosetest auf dem Markt- OnLyme-Aktion.org fragt nach | OnLyme Aktion
Schlußfolgerung: so zuverlässig wie angepriesen ist auch dieser Test nicht.
Kritisches zu Borreliose, selbst die Aussagen des RKI sind widersprüchlich. Enthält viele weiterführende Links:
Interessante Links
Hier wirbt ein Labor für besonders gute Tests, ABER jeder eingesetzte Test für sich genommen, ist indirekt, unterliegt Kreuzreaktionen, weist den Erreger selbst nicht nach, da hilft es auch nicht, wenn diese unzuverlässigen 16 Tests kombiniert werden
deutsches-chroniker-labor.de/die-diagnostik-des-borrelien-nachweises-im-deutschen-chroniker-labor/
Und zu guter Letzt noch eine schulmedizinisch orientierte Seite, die zur Lyme Borreliose fundierte Informationen liefert und dennoch kritisch bleibt:
Diagnose der Lyme-Borreliose - bersicht
Bei jedem Test wird darauf hingewiesen, daß selbst wenn er negativ ausfällt, falsch-negativ sein kann.
Das kann durchaus wahr sein, sollte aber auch kritisch gesehen werden. Auffallend ist, daß seit Jahren ein regelrechter Hype in den Medien stattfindet, der den Menschen die Angst vor Zecken und Borrelien ebenso einflößt wie gegen Krebs. Wer Angst vor einer Krankheit hat, begibt sich sofort in Behandlung und schon steigen die Umsätze der Pharma. Dies sollte man bei der Angstmache immer in den Vordergrund stellen und nie vergessen. Dies ist ein Marketingkonzept der Pharma, das bei HIV, Krebs und vielen anderen Krankheiten immer wieder zu beobachten ist und zu phantastischen Umsatzsteigerungen bei der Pharma geführt hat. Selbst Ärzte sind gegen diese Propaganda nicht immun und viel zu gutgläubig.
Es soll eine Möglichkeit geben, den Erreger zu finden, wenn der Betroffene die Zecke selbst, sofort ans Labor schickt - viele Zecken tragen ihn aber nicht. Zu dem Zeitpunkt hat sich auch die typische Rötung nicht entwickelt, selbst wenn die Zecke Träger ist. Dort wird dann nach Borrelienerregern gesucht - ein aufwendiges Verfahren, das die Kassen nicht bezahlen.
Den Erreger bei einem Patienten nachzuweisen ist ohne wenn und aber, die einzige Möglichkeit eine zuverlässige Aussage machen zu können. Das würde auch den vor vielen Jahren eingeführten Henle-Koch-Postulaten entsprechen, die bis in die 1985er Jahre DER Standard der Medizin waren. Danach wurden sie kaum noch angewandt und gleiches geschieht auch bei der Borreliose. Durch das ignorieren dieser Prinzipien kann man Millionen Menschen mehr zu Kranken machen, als das bei Berücksichtigung der Prinzipien möglich wäre.
Die Henle-Koch-Postulate hier zur Erinnerung:
Henle und Koch legten fest, daß zur Ermittlung eines Erregers als Krankheitsursache folgende Forderungen erfüllt sein müssen:
1. Der Erreger muß sich regelmäßig in den Körperflüssigkeiten bzw. Ausscheidungen des infizierten Organismus mikroskopisch nachweisen lassen.
2. Der Erreger muß sich aus dem Organismus isolieren und in Reinkultur züchten lassen.
3. Mit der Reinkultur muß sich das gleiche Krankheitsbild wieder erzeugen lassen (Tierversuch).
(Quelle: Pschyrembel, 257. Aufl.)
ALLES was nicht genau gemäß dieser Postulate nachgewiesen wird, sondern über Marker, Antikörper, Antigene, Immunglobuline, DNA-Bruchstücke, Proteine usw. usf., ist ungenau, unzuverlässig und nicht zuletzt üble Geschäftemacherei.
Man sollte also keiner Diagnose glauben, die mit solchen Tests gestellt wird. Man bekommt ein Krankheitsetikett verpaßt, das keine reale Grundlage hat - es kann dann auch immer etwas völlig anderes vorliegen. Die Diagnose eines guten, erfahrenen Arztes, der die Symptomatik eines Krankheitsbildes ohne solche fragwürdigen Tests erkennt, ist unter diesen Umständen verläßlicher.
Noch ein Hinweis zu dem Elisa und Western-Blot Test: beide wurden für HIV entwickelt und werden inzwischen bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit eingesetzt. Diese Tests reagieren auf verschiedene Proteine im Körper (deren Ursprung sehr vielfältig sein kann) und sind daher UNspezifisch, zeigen viele Kreuzreaktionen. Daher die zahlreichen falsch-positiven Ergebnisse. Wenn aber beide Tests NEGATIV reagiert haben, dann zeigen sie, daß kein einziges der gesuchten Proteine zu dem Zeitpunkt im Körper gefunden werden konnte. Also liegt weder die Krankheit vor nach der gesucht wurde, noch eine andere, die eine Kreuzreaktion verursachen könnte. Daher ist ein negatives Ergebnis als weit zuverlässiger einzustufen als ein positives.
Auch der PCR wird fast für alles eingesetzt, obwohl sein Erfinder Mullis seine Einsatzmöglichkeiten eng eingegrenzt hat. Diese werden jedoch schon seit Jahren ignoriert. Damit sind auch diese Ergebnisse fragwürdig. Der einzige von Mullis vorgesehene Einsatz basiert auf zur Verfügung stehenden DNA-Sequenzen. Wenn, wie bei Borreliose häufig keine DNA-Sequenzen auffindbar sind, der PCR dennoch eingesetzt wird, dann ist das unverantwortlich und kann nur falsche Ergebnisse liefern.
Hier noch die Infektionsabteilung einer Klinik, die hier diskutierte Erreger offenbar spezialisiert untersucht:
https://www.schoen-kliniken.de/ptp/kkh/nfu/faz/praxen/
Gruß,
Clematis
ich führe hier mal einige Seiten auf, die m.E. lesenswert sind und bei Borreliose-Verdacht unbedingt gelesen werden sollten:
Diese Seite bespricht die verschiedenen Tests kritisch:
Borreliosetests, Borrelientest
Dazu anzumerken ist, daß die Tests nicht spezifisch sind, also jederzeit Kreuzreaktionen vorkommen können, die zu einem falsch-positiven Ergebnis führen können. Selbst der PCR-Test ist unsicher, weil in den seltensten Fällen DNA-Material aus dem Körper des Betroffenen isoliert werden kann, das eindeutig den Borrelioseerregern zugeordnet werden kann. Kein einziger Test weist die Borrelien selbst nach, alle nehmen einen Umweg.
Borreliosetests, Borrelientest
Das Borreliosezentrum Augsburg sagt zu den zur Verfügung stehenenden Tests:
Die Lyme-Borreliose wird aufgrund des Beschwerdebildes diagnostiziert, denn es gibt derzeit keinen Test, der definitiv eine Infektion mit den verantwortlichen Krankheitserregern bestätigen bzw. eine Aussage darüber erlauben würde, ob diese Infektion die Symptome eines Patienten verursacht und keine, die sie ausschliessen kann. Antikörper sind immer nur Beweise für eine Infektion, die es irgendwann mal gab. Darüber hinaus soll es 4 Millionen Forschungsprojekte darüber geben, was alles in einer Zecke drin sein kann.
Das gesamte Krankheitsbild muss in Betracht gezogen werden, ebenso wie die Suche nach Begleitumständen und alternativen Diagnosen sowie nach anderen Ursachen für Teilbereiche der vorgebrachten Beschwerden. Oftmals besteht ein wesentlicher Teil der Diagnostik bei Patienten im generalisierten Spätstadium darin, andere Erkrankungen auszuschließen und sich ein Bild über das Ausmaß der Beeinträchtigungen zu verschaffen, die eine eigene Bewertung und Behandlung erfordern würden.
Die o.g. Seite ist sehr ausführlich und bietet viele Links, die weiteren Detailfragen nachgehen. Siehe hier:
Links
Die SHG ist eine Selbshilfegruppe die gründlich und kritisch informiert, besser als die meisten anderen, die ich fand.
Hier wird der neueste Test erklärt (vorsichtig genießen, da vom Hersteller des SpiroFind):
SpiroFind | Boulder Diagnostics
Detaildaten des Herstellers:
https://boulderdiagnostics.com/eu/files/2013/07/SpiroFind-Doctors-Flyer-DE.pdf - Kosten, die Kasse zahlt nicht!
Der Test ist also sehr teuer und ein gutes Geschäft für den Hersteller.Ungefähr eine Woche nach Einsendung der Blutprobe
erhalten der Patient und Sie einen schriftlichen Befund per
Post oder Email. Der Gesamtpreis von 217,86 € (plus
15,- € Versandkostenpauschale innerhalb Deutschlands) wird dem
Patienten zusammen mit den Befund in Rechnung gestalt.
Und hier eine Kritik zu diesem Test:
Neuer Borreliosetest auf dem Markt- OnLyme-Aktion.org fragt nach | OnLyme Aktion
Schlußfolgerung: so zuverlässig wie angepriesen ist auch dieser Test nicht.
Kritisches zu Borreliose, selbst die Aussagen des RKI sind widersprüchlich. Enthält viele weiterführende Links:
Interessante Links
Hier wirbt ein Labor für besonders gute Tests, ABER jeder eingesetzte Test für sich genommen, ist indirekt, unterliegt Kreuzreaktionen, weist den Erreger selbst nicht nach, da hilft es auch nicht, wenn diese unzuverlässigen 16 Tests kombiniert werden
deutsches-chroniker-labor.de/die-diagnostik-des-borrelien-nachweises-im-deutschen-chroniker-labor/
Und zu guter Letzt noch eine schulmedizinisch orientierte Seite, die zur Lyme Borreliose fundierte Informationen liefert und dennoch kritisch bleibt:
Diagnose der Lyme-Borreliose - bersicht
Bei jedem Test wird darauf hingewiesen, daß selbst wenn er negativ ausfällt, falsch-negativ sein kann.
Das kann durchaus wahr sein, sollte aber auch kritisch gesehen werden. Auffallend ist, daß seit Jahren ein regelrechter Hype in den Medien stattfindet, der den Menschen die Angst vor Zecken und Borrelien ebenso einflößt wie gegen Krebs. Wer Angst vor einer Krankheit hat, begibt sich sofort in Behandlung und schon steigen die Umsätze der Pharma. Dies sollte man bei der Angstmache immer in den Vordergrund stellen und nie vergessen. Dies ist ein Marketingkonzept der Pharma, das bei HIV, Krebs und vielen anderen Krankheiten immer wieder zu beobachten ist und zu phantastischen Umsatzsteigerungen bei der Pharma geführt hat. Selbst Ärzte sind gegen diese Propaganda nicht immun und viel zu gutgläubig.
Es soll eine Möglichkeit geben, den Erreger zu finden, wenn der Betroffene die Zecke selbst, sofort ans Labor schickt - viele Zecken tragen ihn aber nicht. Zu dem Zeitpunkt hat sich auch die typische Rötung nicht entwickelt, selbst wenn die Zecke Träger ist. Dort wird dann nach Borrelienerregern gesucht - ein aufwendiges Verfahren, das die Kassen nicht bezahlen.
Den Erreger bei einem Patienten nachzuweisen ist ohne wenn und aber, die einzige Möglichkeit eine zuverlässige Aussage machen zu können. Das würde auch den vor vielen Jahren eingeführten Henle-Koch-Postulaten entsprechen, die bis in die 1985er Jahre DER Standard der Medizin waren. Danach wurden sie kaum noch angewandt und gleiches geschieht auch bei der Borreliose. Durch das ignorieren dieser Prinzipien kann man Millionen Menschen mehr zu Kranken machen, als das bei Berücksichtigung der Prinzipien möglich wäre.
Die Henle-Koch-Postulate hier zur Erinnerung:
Henle und Koch legten fest, daß zur Ermittlung eines Erregers als Krankheitsursache folgende Forderungen erfüllt sein müssen:
1. Der Erreger muß sich regelmäßig in den Körperflüssigkeiten bzw. Ausscheidungen des infizierten Organismus mikroskopisch nachweisen lassen.
2. Der Erreger muß sich aus dem Organismus isolieren und in Reinkultur züchten lassen.
3. Mit der Reinkultur muß sich das gleiche Krankheitsbild wieder erzeugen lassen (Tierversuch).
(Quelle: Pschyrembel, 257. Aufl.)
ALLES was nicht genau gemäß dieser Postulate nachgewiesen wird, sondern über Marker, Antikörper, Antigene, Immunglobuline, DNA-Bruchstücke, Proteine usw. usf., ist ungenau, unzuverlässig und nicht zuletzt üble Geschäftemacherei.
Man sollte also keiner Diagnose glauben, die mit solchen Tests gestellt wird. Man bekommt ein Krankheitsetikett verpaßt, das keine reale Grundlage hat - es kann dann auch immer etwas völlig anderes vorliegen. Die Diagnose eines guten, erfahrenen Arztes, der die Symptomatik eines Krankheitsbildes ohne solche fragwürdigen Tests erkennt, ist unter diesen Umständen verläßlicher.
Noch ein Hinweis zu dem Elisa und Western-Blot Test: beide wurden für HIV entwickelt und werden inzwischen bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit eingesetzt. Diese Tests reagieren auf verschiedene Proteine im Körper (deren Ursprung sehr vielfältig sein kann) und sind daher UNspezifisch, zeigen viele Kreuzreaktionen. Daher die zahlreichen falsch-positiven Ergebnisse. Wenn aber beide Tests NEGATIV reagiert haben, dann zeigen sie, daß kein einziges der gesuchten Proteine zu dem Zeitpunkt im Körper gefunden werden konnte. Also liegt weder die Krankheit vor nach der gesucht wurde, noch eine andere, die eine Kreuzreaktion verursachen könnte. Daher ist ein negatives Ergebnis als weit zuverlässiger einzustufen als ein positives.
Auch der PCR wird fast für alles eingesetzt, obwohl sein Erfinder Mullis seine Einsatzmöglichkeiten eng eingegrenzt hat. Diese werden jedoch schon seit Jahren ignoriert. Damit sind auch diese Ergebnisse fragwürdig. Der einzige von Mullis vorgesehene Einsatz basiert auf zur Verfügung stehenden DNA-Sequenzen. Wenn, wie bei Borreliose häufig keine DNA-Sequenzen auffindbar sind, der PCR dennoch eingesetzt wird, dann ist das unverantwortlich und kann nur falsche Ergebnisse liefern.
Hier noch die Infektionsabteilung einer Klinik, die hier diskutierte Erreger offenbar spezialisiert untersucht:
https://www.schoen-kliniken.de/ptp/kkh/nfu/faz/praxen/
Gruß,
Clematis
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