Hallo, jetzt bekommst Du so etwas wie ein dickes Marzipanbrot aus meiner Schublade.
Die Rolle der Algen bei der Ausleitungstherapie
Es werden zwei Algenarten verwendet:
1.BlauAlgen: Es gibt verschiedene Sorten „blaugrüne" Algen. Diese Algen verdanken ihre Farbe hauptsächlich dem Chlorophyll und dem ß-Carotin. Dazu gehört die Blaualge, AFA-Klamath Alge (Aphanizomenon flos-aquae) aus dem oberen Klamath See in Oregon und die Spirulina Alge. Letztere wird gezüchtet.
2.Grünalgen: Dazu gehört die Chlorella Alge, sie waren die ersten Algen, die wie Bakterien isoliert und in Reinkulturen gezüchtet wurden. Sie enthalten das Chlorophyll b im Gegensatz zu den bisher genannten Algen und stehen damit den höheren Pflanzen näher.
Im Handel befindliche Grünalgen heißen Chlorella Algen. Die Größe beträgt kaum mehr als 10mikromy. Grünalgen werden auch in Kläranlagen zur Abwasserreinigung benutzt. Manche Grünalgen enthalten auch wasserspeichernde Quellstoffe, die sie vor dem Austrocknen schützen, wenn sie an Land gespült werden.
Seit den 70'er Jahren werden die Chlorella Algen wissenschaftlich untersucht, seit den 80'er Jahren Spirulina Algen und immer wieder auch Meeresalgen. Was sich bei diesen Studien abzeichnet, ist, dass Algen alle ähnliche oder gleiche entgiftende Wirkungen haben.
AFA-Klamath Algen sind erst seit relativ kurzer Zeit auf dem Markt, wissenschaftlichen Studien über deren entgiftende Wirkungen werden z.Zt. durchgeführt. Die klinische Erfahrung, die bisher mit AFA-Klamath Algen gemacht werden konnte, zeigt, dass diese, wie andere Algen auch, stark entgiftende Wirkung haben.
Einige Algenarten nehmen bis zu 30% ihres Trockengewichtes an Schwermetallen auf. Biologen und Chemiker in Amerika haben in den blaugrünen Algen Proteinfragmente, sog, Phytochelate nachgewiesen, die toxische Metallatome auch chemisch binden können. Cadmium, einmal an die Alge gebunden, wird nicht wieder an den Körper abgegeben. Die Cadmiumausscheidung erhöhte sich nach 12 Tagen unter Algeneinnahme um das Dreifache.
Die Klamath Alge
Die einzellige Alge stellt sich unter dem Mikroskop als eine Ansammlung in Form von Flocken dar. Die Zelle selbst ist nicht in Zytoplasma und Zellkern differenziert Die DNS-Elemente und Ribosomen sind nicht von einer Biomembran vom Grundplasma abgegrenzt. Das Grundplasma ist gelartig. Eine Zytoplasmamembran schließt gegen die Zellwand ab. Diese besteht aus Peptidoglykanen, Lipiden, Proteinen, Glykoproteinen und Lipopolysacchariden. Sie prägt die Gestalt der Zelle. Die einzelnen Zellen werden dabei von einer schleimartigen Schicht zusammengehalten. Die Schleimschicht nimmt nicht an der Zellteilung teil. Diese Stränge sind etwa 1cm lang. Sie bestehen aus über 95% Wasser. In diesem Zellwasser ist ein großer Teil der einfachen Nährstoffe der Algen gelöst, wie z.B. Mineralstoffe und Spurenelemente. Die komplexeren Hauptbestandteile der Algen sind: essentielle und nicht essentielle Aminosäuren, Fette, Fettsäuren, Zucker, Kohlenhydrate, Eiweiße, Enzyme und Chlorophyll und Ballaststoffe. Der Stoffaustausch wird noch dadurch erhöht, dass die Zellwand extrem gefältelt ist, wodurch eine riesige Oberfläche entsteht, die Stoffe wie Mineralien leicht in großer Menge aufnehmen kann. Diese Art von Zellwänden haben sie mit Menschen und Tieren gemeinsam. Mit Pflanzen haben sie das Chlorophyll gemeinsam, wodurch sie, wie diese, Nahrung aus Sonnenlicht aufbauen können.
Eine Flocke von Aphanizomenon flos aquae, der Sichelalge, besteht aus einem in sich bewegten System von Trichomen, die sich in Richtung ihrer Längsachse bewegen. Die Geschwindigkeit nimmt nach innen hin ab; die gegenläufigen Bewegungen am Außenmantel verhalten sich in ihren Geschwindigkeiten wie 2:1. Durch das Spiel der Bewegung entsteht auch die Form. In den Zellen bilden sich mit Stickstoff gefüllte Gasvakuolen, die sie leichter als Wasser machen und dadurch den Auftrieb zur Wasseroberfläche bewirken.
Als der einzigen Abteilung im Pflanzenreich ist bei den Blaualgen die geschlechtliche Fortpflanzung unbekannt. Die Zellvermehrung erfolgt durch Zellteilung ungeschlechtlich. Es kommt nicht zur Spindelbildung, die DNS-Elemente werden auf die Tochterzellen verteilt.
Klamath Algen sind die mineralstoffreichsten Pflanzen der Erde
Die Zusammensetzung, das Gleichgewicht zwischen den verschiedenen Bestandteilen der blaugrünen Algen kann dabei ohne weiteres als eine perfekte Mischung bezeichnet werden. Perfekt deshalb, weil diese Algenart seit etwa vier Milliarden Jahren weitgehend unverändert auf der Erde existiert, so lange wie kein anderes Lebewesen. Alle anderen Lebewesen haben sich verändert oder sind ausgestorben. Nur eine sehr stabile, ausgewogene und resistente Struktur konnte eine so lange Zeit unbeschadet überleben.
Klamath Algen sind so resistent, dass sie sogar einen Atomkrieg unbeschadet überstehen würden. Sie vertragen 100 mal mehr radioaktive Strahlung als ein Mensch. Sie können zwar bei extremer Strahlenbelastung mutieren, aber bereits nach 2,5 Stunden, d.h. nach zwei Zellteilungen, haben sie sich wieder regeneriert. Kein anderes Lebewesen hat eine so hohe Regenerationsfähigkeit. Diese Regenerationsfähigkeit, man könnte auch sagen Anpassungsfähigkeit an äußere Umstände, verdanken die Klamath Algen ihrem besonderen Aufbau. Da die genetische Information (DNS) bei den Klamath Algen über die ganze Zelle verteilt ist und nicht, wie bei höheren Lebewesen, hauptsächlich im Zellkern vorhanden, können sie viel schneller auf Veränderungen reagieren.
AFA-Klamath Algen können doppelt nützlich sein bei radioaktiver Belastung:
1.Studien der US Army von 1959 haben ergeben, dass Chlorophyll die Auswirkungen von radioaktiver Strahlung um die Hälfte reduziert. Durch den hohen Anteil von Chlorophyll, die hohe Regenerationsfähigkeit der AFA-Klamath Algen und ihre große Widerstandsfähigkeit gegenüber radioaktiver Strahlung machen AFA-Klamath Algen zu einer interessanten Behandlungsmöglichkeit bei radioaktiver Belastung.
2.Zusätzlich zum Chlorophyll wirkt bei AFA-Klamath Algen auch noch die Bindung radioaktiver Stoffe an Alginsäure, wodurch diese dann ausgeschieden werden können. Vor kurzem wurde eine neue, sehr positive Studie über entgiftende Wirkungen von Spirulina Algen bei Tschernobyl - Kindern veröffentlicht.
3.Auch Bio-Betriebe, die ihren Kompost mit einer Mischung aus Algen, bestimmten Bakterien und synergistischen Bodenpilzen aufbereiten, können nachweisen dass sogar die radioaktive Verseuchung nach Tschernobyl nicht in den Ackerprodukten der so gedüngten Böden nachweisbar war. (pers. Mitteilung an den Autor)
Die Chlorella Alge
Die Größe beträgt kaum mehr als 10m, die kleinste nur 3,5m. Ihre dreischichtige, warzige Zellwand besteht aus unverdaulicher Zellulose und Sporopollenin. Früher kam es deswegen beim Genuss dieser Algen oft zu Verdauungsproblemen. Heute wird diese Zellschicht zerstört, bevor die Chlorella Algen in den Handel kommen. Sporopollenin ist ein natürlicher carotinähnlicher Polymer, der nicht abbaubar ist, in der Chlorella pyrenoidosa vorkommt, aber nicht in der Chlorella vulgaris. Grünalgen werden auch in Kläranlagen zur Abwasserreinigung benutzt. Sie sind in der Lage, auch Uran und Blei irreversibel zu binden.3
Diese Alge enthält Polysaccharide und Methylcobalamin, eine Abart von Vit. B12, wodurch das Hg aus dem Bindegewebe in die Blutgefäße geleitet wird, von hier über die Darmwand in den Stuhl und nach physikalischer Absorption an die feste Zellwand ausgeschieden. Im Stuhl finden wir die 20-fache Menge mehr an Quecksilber als im Urin. Beispiel: bei 12 Amalgamfüllungen erscheinen 50µg/kg Stuhl. Die Nieren reagieren nach Ausleitungsmethoden mit DMPS leicht allergisch auf Quecksilber und schwellen an.
Aus Chlorella Algen wurde eine antibiotische Substanz extrahiert (Chlorellin), u.U. ist dadurch die positive Wirkung auf Krankheiten durch Erreger in den Zellen zurückzuführen (Epstein Barr, Cytomegalie Virus, etc.). Diese Wirkung haben allerdings auch andere Algenarten, wobei hier vielleicht die Arbeitshypothese von Dr. Klinghardt in Bezug auf die Entstehung der Infektionskrankheiten bei erhöhtem Quecksilberspiegel wieder eine Bestätigung fände. In der Praxis können Reaktivierungen derartiger Erreger ein nicht unerhebliches Problem darstellen, eben durch verstärkt auftretende Quecksilbermengen im Zuge der Ausleitung.
Entgiftung durch Algen
Algen binden (chelatieren) Schwermetalle (Arsen, Blei, Cadmium, Kupfer, Quecksilber, Uran). Biologen und Chemiker in Amerika haben in den blaugrünen Algen Proteinfragmente, sog. Phytochelate nachgewiesen, die toxische Metallatome auch chemisch binden können. Besonders interessant ist auch die Entgiftung der Nieren von Cadmium. Cadmium blockiert die Nieren und stört damit deren Entgiftungsfunktion. Cadmium ist mit chemischen Chelatbildnern kaum aus dem Körper zu entfernen.
Algen binden radioaktive Substanzen und scheiden diese effektiv aus dem Körper aus. Die Bindung erfolgt durch die Alginsäure.
Organische Gifte wie PCB, -Aromate oder Insektizide (Chlordecon) werden ebenfalls gebunden und ausgeschieden, auch Formaldehyd.
Die Entgiftungsfähigkeit der Leber für Alkohol wird signifikant erhöht, es kommt seltener zu einem Alkoholkater.
Algen stellen dem Körper Antioxidantien und Enzyme zur Verfügung, die er zum Entgiften benötigt.
Das wär`s
Gruß Hildegard