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... wollte gern den Artikel dazu lesen, scheint aber kostenpflichtig zu sein.
- Puls - Schweizer FernsehenEin haselnussgrosses Stück Spenderstuhl reicht für die Stuhltransplantation aus. Es wird mit einer Salzwasserlösung verdünnt und im Mixer püriert. Dann durch einen Kaffeefilter - fertig ist das Präparat, das mit einem normalen Einlauf in den Darm der Patientin geleitet wird. Andere Ärztegruppen berichten von alternativen Varianten des Einleitens, mittels Darmsonde zum Beispiel oder über eine Darmspiegelung.
Naher Verwandter als idealer Spender
Als Stuhlspender kommt grundsätzlich jeder gesunde Mensch in Frage. In der Literatur wird jedoch ein naher Verwandter als idealer Spender empfohlen, weil man davon ausgeht, dass dann eine ähnliche Darmflora vorhanden ist. Allerdings raten die Experten eher davon ab, dass der Spender aus dem gleichen Haushalt kommt: Es besteht die Gefahr, dass auch der Spender Clostridien im Darm hat.
Nebenwirkungen sind keine bekannt.
Weißt Du auch zufällig, ob sie auch in Deutschland angewendet wird?
In Deutschland wird das Verfahren nicht angewandt. Zu unsicher erscheint hier vielen die Methode.
Ich habe dann aus eigener Kraft eine Stuhltransplantation organisiert, nachdem ich Kontakt mit einer holländischen Ärztin im AMC in Holland aufgenommen hatte. Vielleicht war ich die erste Person, die sowas in Deutschland gemacht hat. Sollte aus meiner Sicht Gold-Standard sein, hat mir das Leben gerettet und würde auch anderen Menschen das Leben retten. Aber in unseren Landen reagiert man auf so etwas ja nur mit Ekel und Spott. Wer selbst an res. Clostr. Diff. verzweifelt kann mich gerne zu dem Thema anschreiben, ich scheue da absolut keine Mühen.
Aber theoretisch müsste es ja dann nach jeder Antibiotika therapie zumindest besser werden, da ja ein paar der Keime absterben dabei.
Bezüglich der Koloskopie (ist ja eine Darmspiegelung oder?) Die wurde bei mir im Februar diesen Jahres durchgeführt, wobei der Arzt dabei nichts gefunden hat?!
Müsste man dort Clostridien sehen?
Jein, es werden ja leider nicht nur die Chlostridien unter dem Antibiotika leiden, sondern auch die "guten" Darmbakterien. Gegebenenfalls haben dann die Chlostridien leichtes Spiel wieder die "Herrschaft" zu übernehmen.
Dass du keine hochdosierten Probiotika nimmst finde ich doch bedenklich
stärken die die guten Keime im Darm oder wie?
Hier etwas Info dazu:Ich weiß ehrlich gesagt garnicht, was die Probiotika machen, stärken die die guten Keime im Darm oder wie?
Infolge von Krankheiten, Mangel- oder Fehlernährung kann das Gleichgewicht im bakteriellen Miteinander ins Ungleichgewicht geraten. Auch bestimmte Arzneimittel – zum Beispiel bakteriostatisch wirkende Antibiotika – können die produktive Symbiose im Darm lähmen. In diesen Fällen können Probiotika die nützlichen Darmbewohner in ihrer Funktion nicht nur unterstützen, sondern im Einzelfall sogar solange deren Platz einnehmen, bis der ursprüngliche Kolonisierungszustand wieder hergestellt ist und die „Ureinwohner“ wieder selbst in der Lage sind, ihren normalen Stoffwechsel in den Dienst der menschlichen Verdauung und Infektabwehr zu stellen.
Dann werde ich mir so was mal in der Apotheke besorgen.