Themenstarter
- Beitritt
- 28.08.10
- Beiträge
- 72
Hallo zusammen,
ich bitte um eure Hilfe.
Seit längerer Zeit geht es mir unglaublich schlecht. Ich war bei so einigen Endokrinologen und trotzdem weiß keiner genau, was mein Problem ist.
Meine Symptome:
-extreme dauerhaft Erschöpfung mit starker körperlicher Schwäche
-niedrige Körpertemperatur seit neuestem (vorher eher leicht erhöhte Körpertemperatur)
-v.a. kurz vor dem Einschlafen und aufwachen starkes inneres Vibrieren, teilweise vom Gehirn ausgehend in Arme und Beine. Manchmal frieren als läge ich auf einem Eisblock.
-Muskel- und Gliederschmerzen am ganzen Körper
-Muskelzuckungen auch permanent z.B. am Augenunterlid
-Konzentrationsstörungen, Wortfindungsstörungen und manchmal keine Denkfähigkeit vorhanden
-starke Gewichtszunahme innerhalb kurzer Zeit (15kg) v.a. am Bauch
-Wasseransammlungen v.a. Hände und Füße (wird bei Bewegung schlechter!)
-kleine stecknadelgroße weiße Flecken an Händen und Unterarmen sowie auch ähnlich wie Altersflecken aussehende braune Flecken (bereits seit meinem 28. Lebensjahr - heute 46 Jahre)
-abwechseln Verstopfung und wenn, dann starke Durchfälle
-Haarausfall
-mal fettige, mal völlig trockene Gesichtshaut
-ständig immer heftig werdende Kieferhöhlenvereiterungen
-Cortisolmangel (wird mit HC substituiert)
-div. andere Hormonmängel
Die Endokrinologen streiten sich, ob ich tatsächlich ein SD-Problem habe. Der TSH-Wert ist ja nicht zu hoch. Seit ca. 3 Jahren ist ein "kalter" Knoten bekannt neben zwei kleineren. Diesen habe ich noch nicht operativ entfernen lassen, da ich Narkosen ganz schlecht vertrage. Ferner ergab sich eine ebenfalls unter den Fachärzten strittige Diagnose einer sekundären Nebenniereninsuffizienz (Hypophyse). Ein ACTH-Mangel verursacht den Cortisolmangel. Allerdings lassen sich die Nebennieren unter Gabe von ACTH auch nicht ausreichend stimulieren. Cortisolwert bleibt unter der Norm bei Stimulationstests wie ACTH-Test, CRH-Test und Insulin-Hypoglykämietest.
Ferner ergab die letzte Sonograpie:
Lappenvolumen rechts 8ml, links 6ml. (Drei Monate vorher hieß es: Lappenvolumen rechts ca. 10ml, links ca. 12ml!).
Echoarmer Knoten mit hyperperfundiertem Rand links caudal mit unscharfer Randbegrenzung nach cranial. (1,5x 1,4 x1,6cm entspr. Vol. von 1,6ml). Etwas inhomogener, echoarmer, hypofunktioneller Knoten links caudal mit einer unscharfen Randbegrenzung nach cranial aufweisend. OP empfohlen, da Malignom nicht ausgeschlossen werden kann.
(Aber auch die Beschaffenheit des relevanten Knotens wird unterschiedlich interpretiert.)
Desweiteren liegen unabhängig davon noch zwei kleinere Knötchen vor, diese sollen harmlos sein.
Ich wiege ca. 80 kg nachdem ich 15 kg innerhalb von 6 Monaten zunahm. Reichen da 50 ug L- Thyroxin aus?
Der TAK (50 IU/ml <60) war nur ein einziges Mal in dieser Höhe. Bei anderen Messungen war er deutlich niedriger. Aber hat meine SD nicht eindeutig an Volumen verloren?! Das ist doch ein Hinweis auf Hashimoto, oder täusche ich mich da?
Hier aber nun mal exemplarisch zwei verschiedene SD- Werte ohne Einnahme von L-Thyroxin:
TSH basal 1,62 uIU/ml (0,3 - 4)
ft3 2,64 pg/ml (2,3 - 5,3)
ft4 1,01 ng/dl (0,78 - 1,94)
Thyreoglobulin AK (TAK) 50 IU/ml (<60)
TPO- AK 10 IU/l (<34)
ein anderes Mal:
TSH basal 0,69 uIU/ml (0,27 - 4,2)
ft3 2,29 pg/ml (2,53 - 4,34)
ft4 1,1 ng/dl (0,9 - 1,7 ng/dl)
Thyreoglobulin Tg 24,9 (1,4 - 78 ng/ml)
TG-Wiederfindung 105% (70 - 130%)
Dann Calcitonin gekühlt 12,1 ng/l (<4,8) - drei Monate später gekühlt 6,7 ng/l (<4,8). Warum das Calcitonin wieder gesunken ist, konnte sich keiner erklären. Da hat man mir dann richtig Angst und Druck gemacht, dass ich die SD endlich operieren lassen solle. Ebenso verhielt es sich mit Parathormon (erhöht, dann wieder normal). Manchmal sinkt das Calcium unter Norm.
Seit 25 Tagen nehme ich nun L- Thyroxin. Einschleichend mit 25ug dann 50 ug. Die ersten drei Tage dachte ich, dass sei die Lösung - endlich wieder Energie. Doch dann wieder ein totaler Rückfall seitdem.
Ist das beim Einstellen von SD-Hormonen anfänglich normal? Meine Ärzte sind sich mit der Einnahme von L- Thyroxin bei mir auch nicht einig. Schließlich sei nur ft3 erniedrigt. Handelt es sich um eine "normale" UF oder gar um ein Low- ft3- Syndrom? Oder doch um Hashimoto? (Wegen der Symptome s.o. und ich habe mal gelesen, dass u.a. diese stecknadelgroßen weißen Flecken an den Händen und Unterarmen dafür typisch sind.)
Nachdem ich mich so schlecht fühle, habe ich überlegt, ob ich die Dosis mal auf 75 ug erhöhen soll. Evtl. 50 ug morgens und 25 ug abends. Kann ich das einfach machen, um zu sehen wie es mir dann geht? Ich habe gelesen, dass laut einer niederländischen Studie, die Einnahme von SD-Hormonen abends vom Körper besser verwertet werden kann.
Meine Ärzte jedenfalls zeigen sich sehr leidenschaftslos bezüglich meines desolaten Allgemeinzustandes.
Ich danke euch schon mal für eure Antworten im Voraus!
LG
twixx
ich bitte um eure Hilfe.
Seit längerer Zeit geht es mir unglaublich schlecht. Ich war bei so einigen Endokrinologen und trotzdem weiß keiner genau, was mein Problem ist.
Meine Symptome:
-extreme dauerhaft Erschöpfung mit starker körperlicher Schwäche
-niedrige Körpertemperatur seit neuestem (vorher eher leicht erhöhte Körpertemperatur)
-v.a. kurz vor dem Einschlafen und aufwachen starkes inneres Vibrieren, teilweise vom Gehirn ausgehend in Arme und Beine. Manchmal frieren als läge ich auf einem Eisblock.
-Muskel- und Gliederschmerzen am ganzen Körper
-Muskelzuckungen auch permanent z.B. am Augenunterlid
-Konzentrationsstörungen, Wortfindungsstörungen und manchmal keine Denkfähigkeit vorhanden
-starke Gewichtszunahme innerhalb kurzer Zeit (15kg) v.a. am Bauch
-Wasseransammlungen v.a. Hände und Füße (wird bei Bewegung schlechter!)
-kleine stecknadelgroße weiße Flecken an Händen und Unterarmen sowie auch ähnlich wie Altersflecken aussehende braune Flecken (bereits seit meinem 28. Lebensjahr - heute 46 Jahre)
-abwechseln Verstopfung und wenn, dann starke Durchfälle
-Haarausfall
-mal fettige, mal völlig trockene Gesichtshaut
-ständig immer heftig werdende Kieferhöhlenvereiterungen
-Cortisolmangel (wird mit HC substituiert)
-div. andere Hormonmängel
Die Endokrinologen streiten sich, ob ich tatsächlich ein SD-Problem habe. Der TSH-Wert ist ja nicht zu hoch. Seit ca. 3 Jahren ist ein "kalter" Knoten bekannt neben zwei kleineren. Diesen habe ich noch nicht operativ entfernen lassen, da ich Narkosen ganz schlecht vertrage. Ferner ergab sich eine ebenfalls unter den Fachärzten strittige Diagnose einer sekundären Nebenniereninsuffizienz (Hypophyse). Ein ACTH-Mangel verursacht den Cortisolmangel. Allerdings lassen sich die Nebennieren unter Gabe von ACTH auch nicht ausreichend stimulieren. Cortisolwert bleibt unter der Norm bei Stimulationstests wie ACTH-Test, CRH-Test und Insulin-Hypoglykämietest.
Ferner ergab die letzte Sonograpie:
Lappenvolumen rechts 8ml, links 6ml. (Drei Monate vorher hieß es: Lappenvolumen rechts ca. 10ml, links ca. 12ml!).
Echoarmer Knoten mit hyperperfundiertem Rand links caudal mit unscharfer Randbegrenzung nach cranial. (1,5x 1,4 x1,6cm entspr. Vol. von 1,6ml). Etwas inhomogener, echoarmer, hypofunktioneller Knoten links caudal mit einer unscharfen Randbegrenzung nach cranial aufweisend. OP empfohlen, da Malignom nicht ausgeschlossen werden kann.
(Aber auch die Beschaffenheit des relevanten Knotens wird unterschiedlich interpretiert.)
Desweiteren liegen unabhängig davon noch zwei kleinere Knötchen vor, diese sollen harmlos sein.
Ich wiege ca. 80 kg nachdem ich 15 kg innerhalb von 6 Monaten zunahm. Reichen da 50 ug L- Thyroxin aus?
Der TAK (50 IU/ml <60) war nur ein einziges Mal in dieser Höhe. Bei anderen Messungen war er deutlich niedriger. Aber hat meine SD nicht eindeutig an Volumen verloren?! Das ist doch ein Hinweis auf Hashimoto, oder täusche ich mich da?
Hier aber nun mal exemplarisch zwei verschiedene SD- Werte ohne Einnahme von L-Thyroxin:
TSH basal 1,62 uIU/ml (0,3 - 4)
ft3 2,64 pg/ml (2,3 - 5,3)
ft4 1,01 ng/dl (0,78 - 1,94)
Thyreoglobulin AK (TAK) 50 IU/ml (<60)
TPO- AK 10 IU/l (<34)
ein anderes Mal:
TSH basal 0,69 uIU/ml (0,27 - 4,2)
ft3 2,29 pg/ml (2,53 - 4,34)
ft4 1,1 ng/dl (0,9 - 1,7 ng/dl)
Thyreoglobulin Tg 24,9 (1,4 - 78 ng/ml)
TG-Wiederfindung 105% (70 - 130%)
Dann Calcitonin gekühlt 12,1 ng/l (<4,8) - drei Monate später gekühlt 6,7 ng/l (<4,8). Warum das Calcitonin wieder gesunken ist, konnte sich keiner erklären. Da hat man mir dann richtig Angst und Druck gemacht, dass ich die SD endlich operieren lassen solle. Ebenso verhielt es sich mit Parathormon (erhöht, dann wieder normal). Manchmal sinkt das Calcium unter Norm.
Seit 25 Tagen nehme ich nun L- Thyroxin. Einschleichend mit 25ug dann 50 ug. Die ersten drei Tage dachte ich, dass sei die Lösung - endlich wieder Energie. Doch dann wieder ein totaler Rückfall seitdem.
Ist das beim Einstellen von SD-Hormonen anfänglich normal? Meine Ärzte sind sich mit der Einnahme von L- Thyroxin bei mir auch nicht einig. Schließlich sei nur ft3 erniedrigt. Handelt es sich um eine "normale" UF oder gar um ein Low- ft3- Syndrom? Oder doch um Hashimoto? (Wegen der Symptome s.o. und ich habe mal gelesen, dass u.a. diese stecknadelgroßen weißen Flecken an den Händen und Unterarmen dafür typisch sind.)
Nachdem ich mich so schlecht fühle, habe ich überlegt, ob ich die Dosis mal auf 75 ug erhöhen soll. Evtl. 50 ug morgens und 25 ug abends. Kann ich das einfach machen, um zu sehen wie es mir dann geht? Ich habe gelesen, dass laut einer niederländischen Studie, die Einnahme von SD-Hormonen abends vom Körper besser verwertet werden kann.
Meine Ärzte jedenfalls zeigen sich sehr leidenschaftslos bezüglich meines desolaten Allgemeinzustandes.
Ich danke euch schon mal für eure Antworten im Voraus!
LG
twixx