Themenstarter
- Beitritt
- 10.12.19
- Beiträge
- 11
Hallo zusammen,
meine Frau und ich sind nun trotz Recherche langsam etwas überfordert was ihre Schilddrüsen-Unterfunktionssymptome und die Berechtigung der Diagnose Hashimoto betrifft. Sie leidet unter Verstopfung, kalten Füssen und anderen Symptomen. TSH stieg über die Jahre kontinuierlich an. Vor drei Jahren lag er noch bei ca. 1,5+/-0,3, nun bei 2,3+/-0,3.
Sie stellte sich bei ihrem Hausarzt vor, der keine Hashimoto diagnostizierte. Ultraschall ergab einen sehr kleinen Knoten. Auch Unterfunktion nicht diagnostiziert, da TSH-Werte noch in der offiziellen Norm.
Sie ging zu Endokrinologen, der ebenfalls in Ultraschall feststellte: Schilddrüsenlappen von normaler Größe, glatt begrenzt, insgesamt leicht vermindertes Binnenecho. Im li. SD-Lappen solitärer Knoten, homogen, glatt begrenzt etwas echoreicher, ca. 1,2-0,8 cm. Aber TPO-Antikörper waren bei 317 E/ml bei NB<60. Andere Antikörper, fT3 und fT4 im Normbereich, ebenso Leukozyten. fT3 (2,8ng/l) ist höher als fT4 (1,0 ng/l) bei ihr. Endokrinologe stellte Diagnose Hashimoto mit mittlerer Autoimmunfloridität mit nicht suspekten Knoten im li. Lappen. Er rät zu niedriger Substitution mit L-Tyroxin und Gabe von Selen und Vitamin D, die durch den Hausarzt erfolgen soll (wegen räumlicher Entfernung zum Endokrinologen).
Soweit so gut, nun verweigert sich der Hausarzt mit großem Selbstbewusstsein der Diagnose Hashimoto mit dem Hinweis dass der Knoten zu klein wäre und die Schilddrüse zu regelmäßig aufgebaut. Meine Frau wollte von ihm einen Selenbluttest (hatten wir gelesen, dass die Kasse den bezahlt bei Hashimoto) aber er verweigert diesen weil er nicht die Diagnose teilt. Nun wissen wir nicht wo wir vom Fachlichen her besser aufgehoben sind wobei die Tendenz eher zum Endokrinologen geht. Auch merkwürdig: Hausarzt verschrieb ihr 50 Mikrogramm L-Tyroxin was sie gar nicht vertrug (Erbrechen, Durchfall, Übelkeit). Seine Aussage dazu: es kann nicht sein, dass man L-Tyroxin nicht verträgt, es handele sich eher um einen Infekt des Magen-Darmtraktes.
Was haltet ihr davon? Wir sind absolut unsicher ab welcher Zahl von Antikörpern und ab welchem Aussehen im Ultraschall man die Diagnose Hashi stellen kann. Ich habe gelesen eine leicht erhöhte Antikörperzahl kann bei Hepatitis, Diabetes Typ 1 und Addisonkrankheit auftreten, was wir aber ausschließen können.
Danke
Peter
meine Frau und ich sind nun trotz Recherche langsam etwas überfordert was ihre Schilddrüsen-Unterfunktionssymptome und die Berechtigung der Diagnose Hashimoto betrifft. Sie leidet unter Verstopfung, kalten Füssen und anderen Symptomen. TSH stieg über die Jahre kontinuierlich an. Vor drei Jahren lag er noch bei ca. 1,5+/-0,3, nun bei 2,3+/-0,3.
Sie stellte sich bei ihrem Hausarzt vor, der keine Hashimoto diagnostizierte. Ultraschall ergab einen sehr kleinen Knoten. Auch Unterfunktion nicht diagnostiziert, da TSH-Werte noch in der offiziellen Norm.
Sie ging zu Endokrinologen, der ebenfalls in Ultraschall feststellte: Schilddrüsenlappen von normaler Größe, glatt begrenzt, insgesamt leicht vermindertes Binnenecho. Im li. SD-Lappen solitärer Knoten, homogen, glatt begrenzt etwas echoreicher, ca. 1,2-0,8 cm. Aber TPO-Antikörper waren bei 317 E/ml bei NB<60. Andere Antikörper, fT3 und fT4 im Normbereich, ebenso Leukozyten. fT3 (2,8ng/l) ist höher als fT4 (1,0 ng/l) bei ihr. Endokrinologe stellte Diagnose Hashimoto mit mittlerer Autoimmunfloridität mit nicht suspekten Knoten im li. Lappen. Er rät zu niedriger Substitution mit L-Tyroxin und Gabe von Selen und Vitamin D, die durch den Hausarzt erfolgen soll (wegen räumlicher Entfernung zum Endokrinologen).
Soweit so gut, nun verweigert sich der Hausarzt mit großem Selbstbewusstsein der Diagnose Hashimoto mit dem Hinweis dass der Knoten zu klein wäre und die Schilddrüse zu regelmäßig aufgebaut. Meine Frau wollte von ihm einen Selenbluttest (hatten wir gelesen, dass die Kasse den bezahlt bei Hashimoto) aber er verweigert diesen weil er nicht die Diagnose teilt. Nun wissen wir nicht wo wir vom Fachlichen her besser aufgehoben sind wobei die Tendenz eher zum Endokrinologen geht. Auch merkwürdig: Hausarzt verschrieb ihr 50 Mikrogramm L-Tyroxin was sie gar nicht vertrug (Erbrechen, Durchfall, Übelkeit). Seine Aussage dazu: es kann nicht sein, dass man L-Tyroxin nicht verträgt, es handele sich eher um einen Infekt des Magen-Darmtraktes.
Was haltet ihr davon? Wir sind absolut unsicher ab welcher Zahl von Antikörpern und ab welchem Aussehen im Ultraschall man die Diagnose Hashi stellen kann. Ich habe gelesen eine leicht erhöhte Antikörperzahl kann bei Hepatitis, Diabetes Typ 1 und Addisonkrankheit auftreten, was wir aber ausschließen können.
Danke
Peter