Bitte um Hilfe
Hallo Stefan,
Ich habe mich mal näher mit dieser Problematik beschäftigt. Mykosen entziehen sich leider der üblichen Diagnostik. "Viele Systemmykosen bleiben zu Lebzeiten der Patienten undiagnostiziert. Daher sind bei Verdacht intensive diagnostische Bemühungen erforderlich."
Pschyrembel
Bei meiner Schwiemu kam es im Rahmen einer Krebstherapie auch zu vielfältigen unspezifischen Symptomen. Die Behandlung als Solche war aber grundsätzlich "Pilzfördernd". Dennoch wurde da nicht weiter nachgeschaut. Klar wurde zwar Candida nachgewiesen, aber eher nach dem Motto behandelt: Hat doch jeder. Es sollte doch ein wenig bedenklich stimmen, dass eine systemische Mykose, selbst bei einem "anerkannt" gefährdeten Personenkreis,oft erst nach dem Tod entdeckt wird. Auffallend war bei meiner Schwiemu, dass sie immer einen "Schub" bekam, wenn sie ein Antibiotika benutzt hatte.
Meine Recherchen führten mich zu diesen Seiten: Selbsthilfegruppe für Pilzerkrankungen und chronische Müdigkeit Berlin (kunden.www-pool.de/cfs+mcs-berlin/pilze.html) und Selbsthilfegruppe CFS + MCS Berlin (kunden.www-pool.de/cfs+mcs-berlin/buchkapitel.html)
Eine Schwermetall Belastung (hier Quecksilber) ist Pilz fördernd. Es wird da durchaus ein Zusammenhang bestehen, da Pilze andererseits auch Schwermetalle binden können.
Wir haben damals die Darmflora meiner Schwiemu mit anderen Mikroorganismen aufgebaut, als die in dem link angegebenen. Dies lag aber daran, dass ich diesen link erst später gefunden habe. Auch dieser Aufbau führte aber schon zu einer Verbesserung der Symptomatik.
Zitat:
"Pilzerkrankungen, wie sie seit Jahren beschrieben werden, stellen im allgemeinen nicht den pathogenen Faktor dar. Wir konnten feststellen, daß sich hinter einer Hefepilzinfektion (die Höhe der Keimzahlen war unerheblich) Erkrankungen durch Schimmelpilze und/oder deren Stoffwechselprodukte zeigten, die in Verbindung mit einer geschädigten Darmflora und den sich dort angesiedelten pathologischen Keimen erhebliche gesundheitliche Risiken darstellen und zu schweren Krankheitsbildern führen können."
Bei Dir sind ja jetzt schon viele Stuhluntersuchungen gemacht worden. War denn auch mal eine auf "Normalflora" dabei? Meistens (meine Erfahrung) wird nämlich nur nach Durchfall Erregern gesucht, aber nicht nachgeschaut ob es Verschiebungen innerhalb der Normalflora gibt.
Du wirst Deine Symptome in den geschilderten Beschreibungen der Betroffenen wieder finden.
Mut machend empfand ich aber die Behandlung. Es waren nur drei Präparate notwendig, die nicht mit potentiellen Nebenwirkungen belastet sind.
Hier die Aussage der Gründerin der Selbsthilfe Gruppe:
"In meinem Falle wurden ca. 300 Ärzte unterschiedlichster Fachrichtungen aufgesucht, darunter viele Klinikärzte, Professoren und Spezialisten. Es wurden 38 Medikamente eingesetzt, die das Krankheitsbild stetig verschlechterten, und nur 3 Medikamente waren erforderlich, um gesund werden zu können. Geholfen hat mir damals niemand. Erst als es mir durch Eigeninitiative besser ging, fand ich Ärzte, die meine Therapien unterstützten."
Liebe Grüße
Ulrike