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Warum hat man dann im März 2021 bereits von Sinusvenenthrombosen gesprochen und infolge dann Einschränkungen zu Astra-Zeneca, bzw. den Impfstoff vom Markt genommen?Die Impfung hat keine Nebenwirkungen hieß es
Auch Anfang Dezember 2020 stand in einem Infoblatt zu den Impfungen:
In den umfangreichen klinischen Prüfungen vor der Zulassung wurden nach Gabe des hier besprochenen mRNA-Impfstoffes
keine Komplikationen wie zum Beispiel schwerwiegende Autoimmunreaktionen oder schwerwiegende neurologische Komplikationen im ursächlichen Zusammenhang mit der Impfung berichtet. Grundsätzlich können aber – wie bei allen
Impfstoffen – in sehr seltenen Fällen eine Überempfindlichkeitsreaktion (allergische Sofortreaktion bis hin zum Schock)
oder andere Komplikationen nicht ausgeschlossen werden.
Wenn nach einer Impfung Symptome auftreten, welche die oben genannten schnell vorübergehenden Lokal- und Allge-
meinreaktionen überschreiten, steht Ihnen Ihre Hausärztin/Ihr Hausarzt selbstverständlich zur Beratung zur Verfügung.
Bei schweren Beeinträchtigungen begeben Sie sich bitte umgehend in ärztliche Behandlung.
Ende März 2021 wurden die Beschreibungen der Impfkomplikationen stark erweitert:
Seit Einführung der Impfung wurden nach einer Impfung mit Vaxzevria® in sehr seltenen Fällen (weniger als 0,01 %) Blutgerinnsel (Thrombosen), verbunden mit einer
Verringerung der Blutplättchenzahl (Thrombozytopenie), teilweise auch mit Blutungen einhergehend, beobachtet. Darunter
waren einige schwere Fälle mit Blutgerinnseln an unterschiedlichen oder ungewöhnlichen Stellen (z.B. im Gehirn als Sinus-
venenthrombosen oder auch im Bauchraum), zusammen mit erhöhter Gerinnungsaktivität oder auch Blutungen im ganzen
Körper. Die Mehrzahl dieser Fälle trat innerhalb von 2 bis 3 Wochen nach der Impfung und überwiegend bei Personen unter 60 Jahren auf. Einige der beschriebenen Fälle endeten tödlich oder mit bleibendem Schaden. Sehr selten wurden nach der Impfung Immunthrombozytopenien (Verringerung der
Blutplättchenzahl ohne erkennbare Ursache) beobachtet, teilweise mit Blutungen und teilweise mit tödlichem Ausgang.
Einige Fälle traten bei Personen mit Immunthrombozytopenie in der Vorgeschichte auf. Ebenfalls seit Einführung der Impfung
wurden nach einer Impfung mit Vaxzevria® sehr selten (weniger als 0,01%) Fälle von Kapillarlecksyndrom beobachtet, teil-
weise bei Personen, die früher bereits an einem Kapillarlecksyndrom erkrankt waren, und zum Teil mit tödlichem Ausgang.
Das Kapillarlecksyndrom trat in den ersten Tagen nach Impfung auf und ist gekennzeichnet durch eine rasch fortschreitende Schwellung der Arme und Beine, plötzliche Gewichtszunahme
sowie Schwächegefühl und erfordert eine sofortige ärztliche Behandlung. Berichtet wurden zudem sehr selten Fälle eines
Guillain-Barré-Syndroms nach einer Impfung mit Vaxzevria®, zum Teil mit tödlichem Ausgang. Das Guillain-Barré-Syndrom
ist gekennzeichnet durch Schwäche oder Lähmungen in den Beinen und Armen, die sich auf die Brust und das Gesicht ausdehnen können und die eine intensivmedizinische Behandlung erforderlich machen können.
COVID-19 Vaccine Janssen®: In seltenen Fällen (0,01 % bis 0,1 %) traten Empfindlichkeit und Nesselsucht auf. Darürber hinaus wurden nach einer Impfung mit COVID-19 Vaccine Janssen® in sehr seltenen Fällen (weniger als 0,01%) Blutgerinnsel
(z.B. im Gehirn als Sinusvenenthrombosen oder auch im Bauchraum) verbunden mit einer Verringerung der Blutplättchenzahl
(Thrombozytopenie) und bei einem Teil mit tödlichem Ausgang beobachtet. Diese Fälle traten innerhalb von 3 Wochen nach der
Impfung und überwiegend bei Personen unter 60 Jahren auf.
Darüber hinaus wurden selten venöse Thromboembolien (Blutgerinnsel in Venen, die sich ablösen und andere Gefäße ver-
schließen können) beobachtet. Venöse Thromboembolien können z.B. einen Schlaganfall oder einen Herzinfarkt zur Folge
haben. Sehr selten wurden nach der Impfung Immunthrombozytopenien (Verringerung der Blutplättchenzahl ohne erkennbare Ursache) beobachten, teilweise mit Blutungen und teilweise mit tödlichem Ausgang. Einige Fälle traten bei Personen mit Immunthrombozytopenie in der Vorgeschichte auf. Ebenfallss seit Einführung der Impfung wurden nach einer Impfung mit
COVID-19 Vaccine Janssen® sehr selten Fälle von etc ....
Jetzt kann man sagen, so wurde das in der Öffentlichkeit nicht kommuniziert, aber die Aufklärungsbögen lagen aus.
Bei der Kritik an den Coronamaßnahmen appellierte man immer wieder, dass die Bevölkerung durchaus in der Lage wäre, Eigenverantwortung zu übernehmen und keine auferzwungenen Regeln brauche. Warum darf man bzgl. der Impfung nicht auch Eigenverantwortung voraussetzen, sich vorher darüber zu informieren bzw. die Aufklärungsbögen durchzulesen?
Das Robert Koch-Institut (RKI) stellt in Kooperation mit dem Deutschen Grünen Kreuz den Ländern beigefügtes Muster- Aufklärungsmerkblatt (2 Seiten DIN A 4) sowie ein Muster-Formular Anamnese und Impfeinwilligung (1 Seite DIN A 4) als druckfähige PDF-Datei zur Vervielfältigung kostenfrei zu Verfügung. Diese Dokumente werden fortlaufend der aktuellen Datenlage angepasst, der jeweilige Datenstand ist in den Dokumenten ersichtlich. Das Aufklärungsmerkblatt dient der (vorherigen) Information des Impflings und ersetzt nicht die Möglichkeit zu einem Aufklärungsgespräch.
Corona Impfung
Der Bayerische Hausärzteverband e.V. (BHÄV) ist ein Zusammenschluss hausärztlich tätiger Ärztinnen und Ärzte in Bayern..
Bevor man geimpft werden kann, müssen erst einmal Formulare ausgefüllt werden - und zwar gleich zwei. Nämlich ein Anamnesebogen und eine Einwilligungserklärung.
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