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Öffentlich revidiert glaube ich nicht. Eher so, dass dann so getan wird, wie wenn es die Erkenntnis der "anerkannten" Wissenschaft wäre, wenn man die Probleme, die diese Impfungen mit sich bringen, nicht mehr wegwischen kann.Wünschen würde ich mir, dass solche Aussagen, spätestens wenn sie in ihrer Allgemeinheit widerlegt sind, genauso öffentlich revidiert werden.
Ein Arzt berichtet hier, dass er die vielen Patienten mit Impfkomplikationen mit Kortison behandelt und das recht hilfreich ist:

„Eine Impfpflicht würde das Tor zum Missbrauch weit öffnen“
Der Berliner Arzt Erich Freisleben wird von Patienten mit Impfnebenwirkungen überrannt. Er hat eine Therapie gefunden – doch er kann nicht allen helfen.

Herr Dr. Freisleben, seit wann kommen Patienten mit schweren Impfnebenwirkungen zu Ihnen?
Ich habe selbst erst lernen müssen, was die Impfnebenwirkungen bei Covid sind. Schon im Mai 2021 ist ein 62-jähriger Patient an einer Sinusvenenthrombose verstorben. Er war sonst bis auf Bluthochdruck kerngesund. Seine Frau hatte ihn zu der Impfung gedrängt, was sie heute bitter bereut. Er bekam erst eine Lungenembolie, im Krankenhaus hat man schwere Gerinnungsprozesse in den Eingeweiden entdeckt und nach der Gabe von Blutverdünnern wieder nach Hause geschickt. Erst ging es ihm besser, dann kam er mit Sinusvenenthrombose wieder ins Krankenhaus. Dort sagte er noch auf dem Sterbebett: „Sag allen, sie sollen sich nicht impfen lassen.“ Das war für mich ein Schock. Damals hat man noch gedacht, eine Blutverdünnung würde ausreichen in solchen Fällen. Heute weiß man, dass man Kortison geben muss, um die massiven Entzündungsvorgänge einzudämmen. Ich wusste das damals auch noch nicht.
Übersteigt Ihrer Meinung nach die Zahl der Patienten mit Impfnebenwirkungen inzwischen die von Patienten mit Long Covid?
Bei weitem. Ich habe acht Menschen mit stärkeren anhaltenden Long-Covid-Beschwerden in Behandlung. Wenn ich die Patienten, die extra wegen Impfnebenwirkungen neu zu mir gekommen sind, abziehe, habe ich 40 Patienten aus meiner Stammklientel mit schweren Impfnebenwirkungen. Die sind nicht arbeitsfähig und haben Symptome, die ihr Leben massiv einschränken. Wir haben in der Praxis 2500 Patienten, die etwa zur Hälfte geimpft sind. Wenn ich das ins Verhältnis setze, 40 zu etwa 1250, komme ich auf etwa drei Prozent mit schweren Impfnebenwirkungen.
Haben Sie keine Sorge, als Feind der Wissenschaft zu gelten?
Ich habe Gott sei Dank bisher keine Anfeindungen erlebt. Ich habe den großen Vorteil, selbstständig und in fortgeschrittenem Alter zu sein. Mir kann man keine so großen Schwierigkeiten mehr machen. Was ich aber als großes Problem sehe, ist, dass mehr Menschen zu mir kommen, als ich helfen kann. Man wird von dem Andrang einfach erschlagen. Erst heute kam eine Mutter von drei jungen Kindern zu mir, von ihrem Mann gestützt. Sie hatte sich gerade mit Novavax impfen lassen und postwendend Probleme bekommen. Diese Frau ist vorher Triathlon gelaufen und schläft nun laufend ein, sie kann als Mutter kaum mehr funktionieren. Mir tun die Patienten sehr leid und ich frage mich: Wieso hilft man ihnen nicht?
Wie kann sich das ändern? Die Debatte um Impfnebenwirkungen erscheint mir zutiefst emotionalisiert und moralisiert. Außerdem geht es den meisten nach der Impfung scheinbar gut. Und Sie können ja nicht allen Patienten mit Impfnebenwirkungen alleine helfen.
Nein, erst mal muss das Problem in der Gesellschaft überhaupt wahrgenommen werden. Wenn wir von drei Prozent mit schweren Impfnebenwirkungen ausgehen, wären das über eine Million Menschen allein in Deutschland. Ich habe in 35 Jahren Tätigkeit als niedergelassener Arzt zuvor vielleicht fünf oder sechs Nebenwirkungen bei Impfstoffen gesehen. Für die neuartigen Impfstoffe habe ich inzwischen 96 gezählt. Das steht in keinem Verhältnis. Wir müssen uns klarmachen, dass wir mit der mRNA-Impftechnik ein völlig neues Prinzip haben, das wir nicht kennen, das wir innerhalb eines Jahres aus dem Boden gestampft haben und bei dem wir uns in einer Frühphase der Prüfungen befinden. Da hat man normalerweise sämtliche Nebenwirkungen akribisch zu dokumentieren und Zusammenhänge zu untersuchen. Aber das passiert nicht. Und wir haben keine kontinuierlichen Kontrollen: Was passiert denn mit dem Immunsystem bei den Geimpften? Das weiß ich nicht, und wir wissen auch nicht, ob die Geimpften, die keine Nebenwirkungen spüren, nicht auch Veränderungen haben. Wir müssten eine parallele Forschung machen, die all diese Fragen miteinbezieht.