Neueste Studien bestätigen anscheinend, dass das Verhältnis von schweren Impfnebenwirkungen im Vergleich zur Hospitalisierungsrate nicht so gut ist, wie anfangs erhofft.
Im Groben kann man sagen, dass von 10 000 Personen, zum Beispiel bei Moderna, 15 Personen schwere Nebenwirkungen erlitten haben, aber es wurden nur 6 vor einem schweren Verlauf bewahrt. - Sofern ich das mal richtig gelesen habe.
Daten-Nachprüfungen bei geimpften Versuchsteilnehmern hätten mehr schwere Gesundheitsschäden ergeben als in Studien festgestellt, erklärt der US-Pharmazieprofessor Doshi dem MDR.
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Man findet im Text auch das Interview aus der "Hauptsache gesund" Sendung.
Der US-Amerikaner Peter Doshi ist Professor für Pharmazie an der Universität of Maryland und Mitherausgeber des "British Medical Journals" (BMJ), eines der renommiertesten Wissenschaftsmagazine der Welt. Anhand der bisher veröffentlichten Studiendaten der Hersteller hat Doshi eine so genannte Re-Analyse versucht. Unterstützt wurde er dabei von einer Gruppe aus erfahrenen Klinikern, Epidemiologen und Statistikern aus den USA, Australien und Spanien.
Um es nochmal hervorzuheben: Die Forscher haben keine eigenen Studien gemacht, sondern die bisher veröffentlichten Daten der Hersteller einer erneuten Bewertung unterzogen.
Die Studie ist kürzlich im renommierten Fachmagazin "Vaccine" erschienen.
https://www.mdr.de/nachrichten/deut...g-regeln-ansteckung-symptome-verlauf-100.html
Die Studiendaten legen nahe, so erklärt Doshi gegenüber dem MDR, "dass wir bei rund einem von 800 Geimpften ein erhöhtes Risiko schwerer Nebenwirkungen haben, also eine zusätzliche schwere Nebenwirkung pro 800 Geimpften. Das ist sehr viel häufiger als bei anderen Impfungen, bei denen die Rate bei einem von einer Million Geimpften liegt. In den besagten Studien ist es einer von 800. Bei solch einer Quote wurden Impfstoffe in den letzten Jahren vom Markt genommen".
Der Schwerpunkt der Doshi-Studie lag darin, die Häufigkeit der schweren Nebenwirkungen zu analysieren, also solcher Nebenwirkungen, die in besonders hohem Maße als besorgniserregend gelten und einen Krankenhausaufenthalt zur Folge haben können. Die Wissenschaftler haben zum Vergleich die Rückgänge der Covid-Hospitalisierungen untersucht, die ja in umgekehrtem Verhältnis dazu stehen. In der Moderna-Studie erlitten 15 von 10.000 geimpften Teilnehmern eine schwere Nebenwirkung. Dagegen wurde das Risiko eines schweren Verlaufs nur um etwa sechs pro 10.000 geimpfter Teilnehmer im Vergleich zur Placebogruppe verringert. In der Pfizer/BionTech-Studie war das Risiko einer schweren Nebenwirkung mit zehn pro 10.000 höher als die Risikoreduktion für eine Hospitalisierung aufgrund von Covid-19 im Vergleich zur Placebogruppe mit zwei von 10.000 Teilnehmern.
Ich denke, man muss noch einiges neu überdenken, was die Impfungen angeht. Sie hat, so wie es aussieht, einigen auch geholfen, wegen der gebildeten Antikörper. Unser Nachbarn haben hohe Antikörper und das macht ihnen Mut. Die Impfung haben sie sehr gut vertragen.
Man sollte aber immer bedenken, dass man denjenigen, die eine Grunderkrankung haben, nicht den Mut auf Gesundheit nimmt. Gerade das ist das, was ich als bedenklich ansehe, auch durch unseren Gesundheitsminister. Als er letztens eine dreifach geimpfte Frau mit Long-Covid vorgestellt hat, damit überall Masken getragen werden und er wieder eindringlich vor dem Tode gewarnt hat, das fand ich nicht gut. Ich möchte das auch ausschließlich von der Person Lauterbach abtrennen. Er meint es gut, da bin ich mir sicher, aber er übersieht dabei auch einiges.
Ich habe viel über die Krankheit gelesen. Viele fallen auch mit einigen Grunderkrankungen ganz aus dem Angstschema heraus, was über die Krankheit verbreitet wird. Ich zweifle nicht daran, dass einige tatsächlich wegen ihren Erkrankungen Probleme bekommen können, es muss aber nicht zwingend so sein. Und darüber hört man leider nichts und gerade das wäre genauso wichtig für die Gesundheit der Menschen. Denn es gibt auch einen Nocebo-Effekt. Dieser wird zur Zeit leider viel zu viel bedient in Sachen Corona.:
Herr Olejniczak, seit wann haben Sie Typ-2-Diabetes? Diabetes wurde bei mir 2012 festgestellt, als ich mit einem Schlaganfall ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Womöglich hatte ich den Diabetes schon Jahre vorher, man merkt ihn ja nicht. Aber ich muss zum Glück kein Insulin spritzen.
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