schutz der risikogruppen vor corona

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jetzt hab ich schon an mehreren stellen gelesen und gehört, daß bzgl. corona statt lockdown doch besser die risikogruppen geschützt werden sollten.

aber das einzige, das dabei bzgl. der menschen, die nicht im heim, sondern in ihrer wohnung leben gesagt wird, ist immer nur, daß da ein einkaufsdienst organisiert werden sollte.

das klingt bei allen so, als sollten ältere und menschen mit vorerkrankungen (die ja teils noch jung sind) jetzt für einige jahre (oder noch länger, corona verschwindet ja nicht einfach) in ihrer wohnung eingesperrt werden, damit die anderen weiter feiern und saufen können.

dabei hätten die verantwortlichen mehr als genug zeit gehabt um maßnahmen einzuleiten, die den krassen anstieg der infektionen verhindert hätten und die einhaltung der einfachen und hilfreichen maßnahmen (vor allem maske plus abstand) durchzusetzen.

was da jetzt beschlossen wurde, ist doch zum teil auch wieder voll daneben und bringt evtl. kaum etwas, weil die verantwortungslosen typen, die an dem anstieg der zahlen schuld sind (massenfeiern usw. ohne maske und abstand usw.) nicht zuhause bleiben, sondern sich irgendwo treffen und feiern und saufen und dann andere anstecken und ebenso die typen, die im bus usw. ohne maske fahren, was nicht verhindert, noch nicht mal kontrolliert wird usw. usw.

ich find das alles so sehr zum k.........


lg
sunny
 
@sunny sunlight
das ist die Realität, es gab schon immer Verantwortungslose, denen alles wurscht ist, da wirds kein dagegen Ankommen geben. Sonst wäre das ja einfach und die ganze Welt wäre gut und friedlich, wenn sich alle fügen könnten :) .

Für mich passen die Maßnahmen nicht zusammen, wie ich im anderen Thread schon schrieb, Frisör darf öffnen, Flieger fliegen weiter, Grenzen offen, aber ins Restaurant darf ich nicht. Das passt überhaupt nicht zusammen, da werden sicher viele ärgerlich werden.

Bisher wird versprochen, dass es so gemacht wird, damit wir Weihnachten im Familienkreis feiern können.
Ich glaube das nicht so recht, dieses Versprechen könnte auch eine Besänftigung sein, damit die Leute still gehalten werden und in guter Vorfreude auf das Fest bleiben.
dabei hätten die verantwortlichen mehr als genug zeit gehabt um maßnahmen einzuleiten, die den krassen anstieg der infektionen verhindert hätten und die einhaltung der einfachen und hilfreichen maßnahmen (vor allem maske plus abstand) durchzusetzen.
Das wurde bei uns hier in Bayern so gemacht. Maske wurde getragen, was den Abstand betrifft, gestalten das die meisten Menschen ja persönlich.
Ich wüsste nicht, dass es in den Öffentlichen viel Fehlverhalten gab, in Nürnberg hatten sie kontrolliert letzte Woche, da gabs 17 Vorfälle, die hatten (bis auf 1) sofort nach Aufforderung ihre Maske aufgesetzt, manche hatten sie vergessen.
Wies mir passiert ist, ich war vorletzte Woche beim Zahnarzt und als ich die Praxis betrat sah ich die Leute mit Maske im Wartezimmer, da fiel mir erst auf, dass ich meine vergessen hatte; also wieder zurück zum Auto gelatscht und wieder schnell in die Praxis mit Maske geeilt :LOL:
 
aber das einzige, das dabei bzgl. der menschen, die nicht im heim, sondern in ihrer wohnung leben gesagt wird, ist immer nur, daß da ein einkaufsdienst organisiert werden sollte.

das klingt bei allen so, als sollten ältere und menschen mit vorerkrankungen (die ja teils noch jung sind) jetzt für einige jahre (oder noch länger, corona verschwindet ja nicht einfach) in ihrer wohnung eingesperrt werden, damit die anderen weiter feiern und saufen können.
Ich habe nicht den Eindruck, dass bei den ganzen Maßnahmen an die zu Hause lebenden vorerkrankten Menschen der Risikogruppen überhaupt gedacht wird.
Weder, dass da irgendjemand wäre, der für diese Menschen Einkäufe erledigt, noch dass diese Menschen zum Arzt können. Schon die Fahrt zum Arzt wäre ein Problem, wenn man nicht mit dem eigenen Auto fahren kann.

Und das Benutzen von Umkleidekabinen oder fensterlosen WCs beim Arzt sehe ich als ein weiteres Ansteckungsrisiko, siehe hier:

Ich habe gestern wegen leichter Erkältungssymptomatik einen Corona-Test machen lassen. Zwar glaube ich nicht, dass er positiv ist, aber wenn er es wäre:
Mein Mitbewohner müsste dann ebenfalls in Quarantäne und wir hätten niemanden, der für uns und unsere 5 Haustiere einkauft!
Wo auch sollten solche Menschen denn herkommen, die für andere fremde Menschen einkaufen gehen?
Gibt es da schon "Vorsorgemaßnahmen" für solche Fälle?
D. h. nicht einmal bei einer häuslichen Quarantäne wegen einer Corona-Infektion wäre sicher gestellt, dass man ausreichend versorgt ist!
Würde man aber als Infzierter zum Einkaufen gehen, würde man sich strafbar machen.

Fazit:
Für den Personenkreis, der zu Hause lebt und zur Risikogruppe gehört, wurden bisher keinerlei Maßnahmen zu dessen Schutz beschlossen. Diese Menschen werden einfach von der Politik vergessen.

Denn die Politik schafft es nicht die "Feierwütigen", die Maskenverweigerer, etc. in den Griff zu bekommen.
Da wird viel zu lasch vorgegangen. Ok. ich kann verstehen, dass man sich nicht gern angreifen lässt, wenn diese Querulanten ausrasten. Generell sollten daher 2 Personen Kontrollen machen.
Oh, ich ahne den Aufschrei mancher hier.
Ich halte dies deshalb aber für geboten und für verhältnismäßig, weil es kein Kavaliersdelikt ist, wenn durch den enormen Anstieg der Infektionen unser Gesundheitssystem zusammen bricht und damit andere unschuldige Menschen sterben, weil sie nicht adäquat behandelt werden können.
Auch der Anstieg von vermeidbaren Folgekosten (Krankheitskosten, Kurzarbeitergeld, Steuerausfällen, etc. etc.) wegen dieser Querulanten ist nicht mehr hinzunehmen.
Wieso soll ich, die ich als Risikopatientin wegen der fahrlässigen vermeidbaren Infektionen nur Nachteile habe (zu Hause bleiben, keine Arztbesuche trotz Tumorverdacht), dann auch noch mehr Steuern und Abgaben in der Zukunft bezahlen?
Das ist nicht länger einzusehen!
 
Ich habe nicht den Eindruck, dass bei den ganzen Maßnahmen an die zu Hause lebenden vorerkrankten Menschen der Risikogruppen überhaupt gedacht wird.
Weder, dass da irgendjemand wäre, der für diese Menschen Einkäufe erledigt, noch dass diese Menschen zum Arzt können. Schon die Fahrt zum Arzt wäre ein Problem, wenn man nicht mit dem eigenen Auto fahren kann.

Mein Mitbewohner müsste dann ebenfalls in Quarantäne und wir hätten niemanden, der für uns und unsere 5 Haustiere einkauft!
Wo auch sollten solche Menschen denn herkommen, die für andere fremde Menschen einkaufen gehen?
Gibt es da schon "Vorsorgemaßnahmen" für solche Fälle?
D. h. nicht einmal bei einer häuslichen Quarantäne wegen einer Corona-Infektion wäre sicher gestellt, dass man ausreichend versorgt ist!
Margie, habt ihr wirklich niemanden, der / die euch unterstützen könnte, keine Familie, keine Freunde, keine Bekannten?
Das finde ich sehr, sehr traurig und hier sitzt das Problem (glaube ich) tiefer.

Es ist noch möglich Einkäufe liefern zu lassen, ich weiß jetzt nicht wo du wohnst, doch in vielen Städten gibt es die Möglichkeit ab 50 € Einkaufswert die Lebensmittel anliefern zu lassen, da müsstet ihr euch mal informieren.

Für Behinderte gibt es Behindertenfahrdienste, da könntest du dich beim zuständigen Bezirk mal informieren.

Denn die Politik schafft es nicht die "Feierwütigen", die Maskenverweigerer, etc. in den Griff zu bekommen.
Da wird viel zu lasch vorgegangen. Ok. ich kann verstehen, dass man sich nicht gern angreifen lässt, wenn diese Querulanten ausrasten. Generell sollten daher 2 Personen Kontrollen machen.
Oh, ich ahne den Aufschrei mancher hier.
Wieso sollten Gesunde ständig Nachteile haben wegen chronisch kranker Menschen?
Wieso sollten sich Gesunde permanent auf das Leid anderer einstellen?

Ich bin übrigens auch chronisch krank und zähle zur Risikogruppe; kann aber auch gut verstehen, dass das die Masse nicht betrifft und die Leute einfach Leben wollen und ihr Leben genießen.

Die meisten richtigen sich ja nach den Regeln. In meinem Umfeld habe ich nun nicht erlebt, dass keine Masken getragen werden bzw. der Abstand nicht eigehalten wird, alle bemühen sich zumindest.

Knallköpfe gibts in allen Bereichen.


Vielleicht beruhigt dich der Gedanke Margie, dass wir nicht wirklich einen Einfluss darauf haben, ob wir die Krankheit bekommen oder nicht. Wir können nur beten, gut gesinnt bleiben und uns bei Laune halten, das sind die besten Vorsorgemaßnahmen, viel an die frische Luft gehen und unser Immunsystem stärken, mit guter Laune und Seelenpflege und guter Nahrung und um das Beste aus der Situation zu machen.

Bleib gesund,
beste Grüße
von Mara
 
Frisör darf öffnen, Flieger fliegen weiter, Grenzen offen, aber ins Restaurant darf ich nicht. Das passt überhaupt nicht zusammen, da werden sicher viele ärgerlich werden.
Es gibt einige Widersprüchlichkeiten bei den erlaubten und verbotenen Maßnahmen.
Bei Restaurants würde ich die Toiletten für gefährlich halten. Ich wollte nicht in eine Toilettenkabine müssen, wenn zuvor darin ein Infizierter gewesen ist.
Die Wahrscheinlichkeit ist zwar jetzt nicht extrem hoch, aber auch bei niedriger Wahrscheinlichkeit würde ICH dies meiden.
Ansonsten ist bei Restaurants möglicherweise die Belüftung ein Problem. Ob die Klimaanlagen dort nur die Luft umwälzen?
Ob dort mind. ein Mal in 30 Minuten gelüftet werden kann?
In Schulen soll das doch so gemacht werden müssen ...
Also ich war früher auch oft zum Essen in Restaurants, seit Corona aber nicht mehr.

Frisör würde ich natürlich auch meiden:
Haare dürfen wegen der Verteilung der Aerosole nicht trocken gefönt werden.
Das führt zu einem erhöhten Erkältungsrisiko. Und ich habe gehört, dass nicht alle Friseure das Fönen sein lassen ... D. h. die Infektionsgefahr ist dann höher.

Aber auch die Tatsache, dass der Frisör den Kunden die Haare waschen muss, ist für mich ein Problem.
Die meisten Frisöre haben nur die Rückwärtswaschbecken.
Mir wurde dabei ein Mal so "Schummrig", dass ich von da an nur mit gewaschenen trockenen Haaren zum Frisör ging und dieser die Haare mit der Wasser-Sprayflasche nass gemacht hat.
Die Benutzung von Rückwärtswaschbecken ist nicht ungefährlich: Sie können Schlaganfälle verursachen.
 
Margie, habt ihr wirklich niemanden, der / die euch unterstützen könnte, keine Familie, keine Freunde, keine Bekannten?
Das finde ich sehr, sehr traurig und hier sitzt das Problem (glaube ich) tiefer.

Ja, Du hast das richtig erkannt.
Ich vermute, dass ich kein Ausnahmefall bin:
Meine Krankheit und das Kümmern um meine Eltern in den letzten ca. 25 Jahren führte dazu, dass ich keine sozialen Kontakte mehr habe.
Der Zeitaufwand ist immens, wenn man sich um 2 Elternteile, die beide schwer chronisch krank sind, kümmern muss. Arztfahrten ohne Ende, Besorgungen für die Eltern, etc. etc. Später dann tägliche Besuche in den Altenpflegeheimen (wegen einiger Mißstände dort muss man täglich hin).
Dann ist man selbst chronisch krank. Wegen der Frage, was ich habe, bin ich extrem oft bei Ärzten gewesen
(teils 10 Mal pro Woche und bis zu 3 Terminen pro Tag). Dadurch dass ich sehr seltene Krankheiten habe, musste ich bis zur Diagnose viele "Klinken putzen" und wurde dann später oftmals abgewiesen (... Mit Ihren Krankheiten kenne ich mich nicht aus ..., Gehen Sie in ein Zentrum ..., etc. etc.).
Da bleibt auch keine Zeit mehr für irgendwelche Freizeitvergnügungen oder sozialen Kontakte.
Hinzu kommt, dass ich die letzten Kontakte gerade wegen meinen Krankheiten schon vor rd. 20 Jahren verloren habe:
Denn ich habe bemerkt, dass sich gesunde Menschen ungern und nicht oft mit chronisch Kranken beschäftigen wollen.
Meine Brüder reden sich mit ihrer Berufstätigkeit heraus, wenn ich sie mal wegen Hilfen für unsere Eltern angesprochen habe. Von denen kann ich nichts erwarten, was mich angeht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das tut mir leid Margie, nun kann ich dich aber besser verstehen und wünsche dir, dass du und dein Mitbewohner gut zurecht kommt in dieser schweren Zeit!
 
Es ist noch möglich Einkäufe liefern zu lassen, ich weiß jetzt nicht wo du wohnst, doch in vielen Städten gibt es die Möglichkeit...
Nur mal als praktischer Hinweis, @margie: Bei mir in der Stadt wird (wurde zumindest) so etwas sowohl über Nachbarschaftshilfen (z.B. von Kirchen), als auch selbstorganisiert von Studenten angeboten. Falls es so etwas bei Dir gibt, wirst Du es vermutlich im Web finden, aber auch über die allgemeine Behördenhotline (115).

Auch ich wünsche Dir alles Gute,
mit Gruß
Kate
 
Ich gehöre selbst zu der Risikogruppe, bin aber ganz gelassen. Bei den ersten Anzeichen einer Erkältung, wenn ich sie überhaupt noch bekomme, nehme ich im Abstand von einer Stunde 2x 6 ml CDL, Chlordioxidlösung ein und bin wieder befreit. Ich weiß, dass viele hier es ablehnen, weil sie die Verrisse, von Interessenvertretern lanciert, ernst nehmen. Auch wenn die Berichte immer wieder zensiert werden, in Bolivien wird CDS von Apotheken fachgerecht hergestellt und ist als Medikament gegen COVID 19 zugelassen, da eine ÄrzteVereinigung COMUSAV zehntausende COVID-Patienten innerhalb von 4 Tagen virenfrei bekommen haben, und zwar zu nahezu 100%. Ähnlich verhält es sich in Ecuador, Kolumbien, Brasilien, Argentinien. Auch in Spanien besteht eine COMUSAV-Vertretung. Das dürfen wir aber nicht wissen.
Nein, CDL ist keine giftige Chlorbleiche. Es ist als Solumium ein zugelassenes Arzneimittel. Es gibt keine Geschädigten oder gar Tote. Wer so argumentiert, will Meinungen manipulieren. Schon die Wortwahl zeigt, dass ein negativer Eindruck erreicht werden soll. CDL ist freier von Nebenwirkungen als die meisten allopathischen Mittel.
Gleerndil wird anderer Meinung sein, aber er hat nicht meine Erfahrungen, nicht die meines Sohnes (in einer Woche EBV geheilt) die vieler Bekannter, auch nicht die, die im Thread CDL Erfahrungen gepostet sind.

Bleibt die große Frage, warum solche Berichte bei Facebook, YouTube, Wikipedia, umgehend gelöscht werden, anstatt dass jemand nach Bolivien fährt und die Berichte überprüft. Ja, warum?
 
da eine ÄrzteVereinigung COMUSAV zehntausende COVID-Patienten innerhalb von 4 Tagen virenfrei bekommen haben
Unsere Wissenschaftsgegner hier würden jetzt sagen: das waren alles Falsch Positive, die hatten also gar kein Covid. Knuddz und monkey haben uns ja eben darüber belehrt, daß 90% überhaupt nichts haben.
 
hallo,

Markus Lanz vom 28. Oktober 2020 - ZDFmediathek

hallo,

auch ich befürchte das chronisch kranke,operationen und notfallpatienten demnächst hinten runterrutschen.
in dem link,die48.01 minute wird das gesagt.
das beängstigt mich sehr.
da wir auch risiko patienten in der familie haben.

in einem tread wurde ich gefragt,auf welcher seite ich stehe.
ich bin kein corona-leugener und halte auch alle regeln ein.

@margie

ich wünsche dir,daß ihr hilfe bekommt und alles gute.

lg gabi
 
Noch ein Hinweis auf einen Lieferdienst: auch die große Firma a... liefert aus. Das sehe ich mindestens einmal pro Woche hier in der Strasse. Das gleiche gilt für Edeka u.a.

Für meine Schwester kauft meine Nichte ein. Sie stellt alles vor die Tür und klingelt dann, bevor sie wieder die Treppe herunter marschiert...

Außerdem organisiert die Nachbarschaftshilfe am Ort und auch Pflegedienste das Einkaufen.

All das sind Hilfen, wobei die eine evtl. entstehende Einsamkeit nur notdürftig vertreiben können. - Eine gute Idee, finde ich - was mir eine Nachbarin erzählt hat: deren Enkelin liest ihr dreimal in der Woche oder auch öfters aus einem gemeinsam ausgesuchten Buch vor - am Telefon .

Grüsse,
Oregano
 
mir ging es in diesem thread nicht darum, welche hilfsmöglichkeiten es gibt.

die gibt es mehr als reichlich.

wie oregano usw. schon sagten durch lieferdienste, pflegedienste, soziale verbände, kirchengemeinden usw. usw.

auch nicht schon wieder um corona-gerüchte usw.

sondern darum, daß als "schutz" für ältere und vorerkrankte immer nur ein bringdienst für einkäufe genannt wird, es also so aussieht als sollten diese menschen jetzt die nächsten jahre zuhause quasi eingesperrt werden.

obwohl ich zu 3 risikogruppen gleichzeitig gehöre (und noch nicht mal feststellen kann, ob ich mich angesteckt hab, weil ich wegen der vielen uv seit anfang des jahres eh huste), geh ich fast jeden tag raus und hab auch null angst mich anzustecken (noch nicht mal im bus, obwohl da viele ohne maske sind und man nicht genug abstand halten kann) und laß mich nicht einsperren.
notfalls würde ich mir sogar wieder die haar färben um nicht auf den ersten blick als "alt" erkannt zu werden und dann evtl. angepöbelt zu werden o.ä.

zum einen seh ich nicht ein, warum ich nicht rausgehen sollte, obwohl ich mich nicht nur an die maskenpflicht halte, sondern sogar da wo es nicht vorgeschrieben ist maske trage und abstand halte und andere, die noch nicht mal da maske tragen wo es vorgeschrieben und notwending ist (bus usw.) alle freiheiten haben und machen dürfen was sie wollen, obwohl sie dadurch viele andere (nicht nur alte, auch junge sterben an corona) ganz extrem gefährden.

zum anderen muß ich rausgehen um nicht völlig depri zu werden, weil verwandte, bekannte, freunde schon lange tot sind und ich wegen der uv nirgendwo hingehen konnte, wo ich neue kennenlernen kann, weil heutzutage alle "normale", d.h. parfümierte produkte benutzen.
und die eh nur noch sehr wenigen, mit denen ich beruflich zu tun habe, sind sehr nett, aber halt sehr viel jünger als ich und haben auch wegen beruf, familie usw. eh keine zeit.
sie würden aber trotzdem im notfall etwas für mich einkaufen, haben es auch als ich im krankenhaus lag, weil es da garnichts gab, das ich essen konnte. aber das möchte ich möglichst vermeiden, hab deswegen auch immer reichlich vorräte in der wohnung.

statt der vielen sinnlosen verbote (in hotels z.b. sind die leute allein im zimmer und an der rezeption kann man mit maske plus trennscheibe infektionen vermeiden, in restaurants haben viele geld investiert um z.b. trennscheiben zwischen die tisch zu setzen usw. usw) sollte man besser die maskenpflicht kontrollieren und bußgelder nicht nur androhen, sondern tatsächlich sofort kassieren und nicht die leute, die sich daran halten zuhause einsperren nur weil sie im rentenalter oder vorerkrankt sind.

auch die masseninfektion bei den gr. feiern, die in der letzten zeit die zahl der infizierten so in die höhe getrieben haben, kann man rel. einfach verhindern, weil niemand ein so gr. wohnzimmer hat, daß er da mit 100 oder mehr leuten feiern kann.
und bei öffentlichen räumen kann man kann man rel. einfach verhindern, daß da solche massenfeiern stattfinden.

und auch die zahlungen an selbständige, die es jetzt geben soll, nützen wieder mal genau denen nichts, die eh nur wenig verdienen.
außerdem belasten sie auch nur unnötig die staatskasse, die eh schon ziemlich leer ist.
und sind auch in den meisten fällen unnötig, weil z.b. hotels und gaststätten mit den entsprechenden schutzmaßnahmen geöffnet bleiben könnten.

ist eh mal wieder ziemlich bescheuert. friseure dürfen z.b. geöffnet bleiben, obwohl sich da beide parteien sehr viel näher kommen als z.b. an der rezeption im hotel.

so und jetzt muß ich noch was essen (wegen der aip leider sehr oft) und dann geh ich raus. :)


lg
sunny
 
Naja, sunny, Hotelübernachtungen werden natürlich deshalb verboten, weil sie eine Reise bedeuten, und Reisen sollen möglichst unterbunden werden, weil sie dazu beitragen, daß das Virus an neue Orte gelangt. Niemand macht doch eine Reise, ohne dabei Kontakte zu haben, selbst wenn man nur ausschließlich ohne Begleitung Bergwandern gehen will. Man muß dort ja auch was essen usw.
 
daß das Virus an neue Orte gelangt.

?????

gibt es in deutschland noch orte, an denen es noch nicht angekommen ist ????

und wenn überhaupt, gibt es da sicher kein hotel.

und wenn jemand mit dem eigenen auto fährt, steckt er im gegensatz zu den typen im bus niemanden an und in den hotels auch nicht, wenn man an der rezeption maske plus trennscheibe einsetzt, wie auch im supermarkt usw.

und in gaststätten auch nicht, wenn man da auch mit maske und trennscheiben arbeitet. außerdem müßte man die dann auch für jahre sperren, weil auch leute, die am ort wohnen dort andere anstecken könnten. also unlogisch.

coronaviren verschwinden nicht plötzlich, nur weil man einen lockdown verhängt und man kann auch ein land nicht jahrelang im lockdown halten.

und gefährdete eben auch nicht jahrelang in der wohnung einsperren und darum geht es ja eigentlich in diesem thread. :)


lg
sunny
 
Wo auch sollten solche Menschen denn herkommen, die für andere fremde Menschen einkaufen gehen?
Gibt es da schon "Vorsorgemaßnahmen" für solche Fälle?
Es gibt u.a. Ehrenamtliche die das machen. Meine Stadt hat die Angebote dieser und verschiedener Wohlfahrtsverbände zu einem offiziellen Angebot der Gemeinde gebündelt. Vielleicht gibt es so etwas bei Dir auch? Deine Gemeinde sollte da sicher auch Auskunft geben können.
Ansonsten würde ich versuchen selbst noch einen Vorrat anzulegen.
 
und gefährdete eben auch nicht jahrelang in der wohnung einsperren
Wie kommst du denn darauf, daß jemand eingesperrt werden soll? Schutz wird immer nur heißen, es jemandem zu ermöglichen, daß er/sie sich freiwillig isolieren kann. Du kannst aber von der Gesellschaft nicht verlangen, daß sie es einem Gefährdeten ermöglichen soll, sich risikolos in einer Bar zu besaufen oder ohne jedes Ansteckungsrisiko im ICE fahren zu können. Es gibt halt nur entweder Risiko (Kontakte haben) oder Einigeln (Kontakte minimieren).
 
Hallo zusmmen,

zu dieser Thematik:
wir hätten niemanden, der für uns und unsere 5 Haustiere einkauft!
Wo auch sollten solche Menschen denn herkommen, die für andere fremde Menschen einkaufen gehen?
Gibt es da schon "Vorsorgemaßnahmen" für solche Fälle?
Margie, habt ihr wirklich niemanden, der / die euch unterstützen könnte, keine Familie, keine Freunde, keine Bekannten?
Es ist noch möglich Einkäufe liefern zu lassen, ich weiß jetzt nicht wo du wohnst, doch in vielen Städten gibt es die Möglichkeit ab 50 € Einkaufswert die Lebensmittel anliefern zu lassen, ...
Nur mal als praktischer Hinweis, @margie: Bei mir in der Stadt wird (wurde zumindest) so etwas sowohl über Nachbarschaftshilfen (z.B. von Kirchen), als auch selbstorganisiert von Studenten angeboten. Falls es so etwas bei Dir gibt, wirst Du es vermutlich im Web finden, aber auch über die allgemeine Behördenhotline (115).
Noch ein Hinweis auf einen Lieferdienst: auch die große Firma a... liefert aus. Das sehe ich mindestens einmal pro Woche hier in der Strasse. Das gleiche gilt für Edeka u.a.

Für meine Schwester kauft meine Nichte ein. Sie stellt alles vor die Tür und klingelt dann, bevor sie wieder die Treppe herunter marschiert...

Außerdem organisiert die Nachbarschaftshilfe am Ort und auch Pflegedienste das Einkaufen.
Es gibt u.a. Ehrenamtliche die das machen. Meine Stadt hat die Angebote dieser und verschiedener Wohlfahrtsverbände zu einem offiziellen Angebot der Gemeinde gebündelt. Vielleicht gibt es so etwas bei Dir auch? Deine Gemeinde sollte da sicher auch Auskunft geben können.
... hat Laurianna heute mittag einen Thread eröffnet:
... so dass dies dort weiter diskutiert werden kann :)

Gruß
Kate
 
Du kannst aber von der Gesellschaft nicht verlangen, daß sie es einem Gefährdeten ermöglichen soll, sich risikolos in einer Bar zu besaufen

geht`s noch ?

die hohe zahl der infektionen gibt es durch die jungen und gesunden leute, die sich massenweise besaufen usw.

die gefährdeten wollen sich nicht besaufen, sondern nur die möglichkeit haben z.b. im bus irgendwo hinzufahren, ohne daß es im bus etliche ............. ohne maske gibt, die hemmungslos andere anstecken.

auch wenn du es dir nicht vorstellen kannst, weil du nicht alt und einsam bist, aber es gibt viele leute, die wegen alter und/oder krankheit eh kaum noch was unternehmen können und niemanden mehr haben, weil alle tot sind und die eh schon fast immer ganz allein sind und ohne daß es wirkliche schutzmaßnahmen für alle gibt 24/365 ganz allein sind.

und isolationshaft ist in deutschland sogar für massenmörder verboten.

und ältere und kranke menschen haben niemanden umgebracht, wollen aber auch selbst nicht von anderen umgebracht werden und auch nicht in isolationshaft gesteckt werden , nur weil andere saufen und feiern und ohne maske im bus fahren wollen....................




lg
sunny
 
@zui #19:
Du solltest meine Aussagen nicht aus dem Zusammenhang heraus reißen.
Und ja:
Ich bin für hartes Durchgreifen. Diese Meinung darf man doch wohl haben, wenn man wegen fehlendem Durchgreifen etliche (gesundheitliche) Nachteile in Kauf nehmen muss.
 
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