(Schlag-) Sahne-Diät, nach erfolgter Leberreinigung

Ich bin heute in die Diät gegangen. Schlagsahne habe ich noch keine zu mir genommen, mir war noch nicht danach. Aber ich habe mein System zunächst mit Glaubersalz durchgeputzt und heute zum Mittag Einläufe gemacht (3 mit jeweils 0,5 bis 1 l Wasser mit einem Schuß Apfelessig - um die Ausscheidungen anzuregen). Eben war ich 1 1/2 Stunden joggen und walken. Das mache ich ja ohnehin jeden Tag.

Ich bin jedenfalls gespannt, wie sich mein Empfinden entwickeln wird.

Viele Grüße
Reinhard
 
Hallo Reinhard, hast Du auch Bittersalz genommen?

Nein, diesmal nicht. Meine Gallengänge sind soweit sauber. Ich habe vor zwei oder drei Wochen eine höchst intensive Leber- und Gallenblasenreinigung gemacht. Daher konnte ich jetzt darauf verzichten. Das Glaubersalz hat andere Vorteile - und ich hatte es schon da. Deshalb habe ich es genommen.

Gruß
Reinhard
 
Also ich habe vorhin die erste Portion Schlagsahne zu mir genommen, etwas über 100 ml, geschlagen natürlich. Und ich muss sagen: Es geht mir seitdem ziemlich übel. Ich stoße dauernd auf, habe Sodbrennen, schlechten (käsigen) Geschmack im Mund, brennende Augen, juckende Nase, meine Hände tun weh (müde, Gliederschmerzen) und ich bin insgesamt total müde.

Habe mich dann vorhin hingelegt, eingeschlafen, wieder aufgewacht, eingeschlafen... und jetzt fühle ich mich immer noch müde und rheumatisch., leichte Übelkeit.

Was ich dazu sagen muss: Ich habe zwar eine Milchallergie, aber Schlagsahne (auch regelmäßig in dieser Menge) habe ich bisher immer sehr gut vertragen, zusammen mit Kuchen oder Eis, Obst usw. - Und ich habe in den letzten Wochen - als jemand, der sich eigentlich vegan ernährt - schon einmal vortrainiert, also immer wieder einmal Scxhlagsahne gegessen, gestern nachmittag zum Beispiel.

Aber, wie gesagt, es geht mir jetzt übel. Und vorher habe ich mich (wie normal bei einem gewissen Fasten) sehr gut, klar und wach gefühlt.

Ich werde das Ganze morgen noch einmal probieren. Aber ich glaube, ehrlich gesagt, dass das genauso ausgehen wird. Große Lust habe ich gerade darauf auch nicht.

Was ich jetzt denke? Dass das Ganze am Ende vielleicht doch nur genau der Unsinn ist, als der er mir am Anfang schon einmal erschienen ist. Mich würden die Erfahrungen anderer interessieren. Oder Hinweise darauf, ob ich vielleicht etwas falsch mache.

Schade, finde ich.

Viele Grüße
Reinhard
 
Hallo Reinhard,

welche Schlagsahne hast Du genommen?
Sollte es lt. creamdoc nicht eine besondere oder ganz bestimmte sein???
Ich hoffe es geht Dir schnell wieder besser.

VG
Destination
 
... welche Schlagsahne hast Du genommen?
Sollte es lt. creamdoc nicht eine besondere oder ganz bestimmte sein???
Ich hoffe es geht Dir schnell wieder besser.

Ich habe Bio-Schlagsahne ohne Zusätze genommen, das war, was hier besprochen wurde. Und das war auch, was ich in den letzten zwei Wochen schon getestet hatte.

Ja, danke, es geht mir wieder etwas besser. Und zwar, seitdem ich vorhin eine große Kokosnuss draufgegessen habe. Ich hatte Appetit darauf und habe dem nachgegeben. Irgendwie hat das neutralisiert.

Es war ja ohnehin schon meine Idee bzw. Frage an creamdoc gewesen (die er nicht beantwortet hat), ob Kokosnuss oder Kokosöl nicht eine bessere Zugabe (oder eine andere mögliche) wären. So erlebe ich das jetzt. Was ich morgen mache, weiß ich noch nicht. Pure Schlagsahne auf nüchternen Magen erscheint mir jedenfalls nicht mehr als so gut.

Viele Grüße
Reinhard
 
Hallo Reinhard,

das ist ja schade, daß es Dir so mies ging damit. Hhmm, die Kokosnuß hatte ja immerhin auch KH. Also reines Kokosöl war es ja nicht...

Dazu fällt mir nur noch ein, daß es vielleicht doch wichtig ist, direkt vorher auch das Bittersalz wegen der Gallenwege zu nehmen.

Oder andere Möglichkeit, Du hast irgendwas entgiftet mit dem Fett, das dann rückresorbiert wurde?
So, das waren jetzt mal meine Spekulationen dazu.

LG, Brigitka
 
Hallo Reinhard, das ist ja schade, daß es Dir so mies ging damit. Hhmm, die Kokosnuß hatte ja immerhin auch KH. Also reines Kokosöl war es ja nicht...Dazu fällt mir nur noch ein, daß es vielleicht doch wichtig ist, direkt vorher auch das Bittersalz wegen der Gallenwege zu nehmen. Oder andere Möglichkeit, Du hast irgendwas entgiftet mit dem Fett, das dann rückresorbiert wurde? So, das waren jetzt mal meine Spekulationen dazu. LG, Brigitka
Brigitka, danke für Deine Bemühungen, aber das ist mglw. vergebene Liebesmüh, weil das Forumsmitglied ohnehin alles so macht, wie er sich das jetzt im Moment (will sagen: aus 'seinem Bauch heraus') gerade vorstellt, komme, was da wolle.
Aber kein Schaden ohne Nutzen, weswegen wir hier für alle anderen zusammenfassen können: Wie bereits immer wieder und ganz klar beschrieben:
die (Schlag-) Sahne-Diät nach G. Heine fängt, wenn, dann i.d.R. mit BITTERSALZ (MgSO4) und n i c h t mit Glaubersalz an.
Trotzdem bedanken wir uns selbstverständlich bei XR, dass er mutig, ohne Rücksprache und auf eigene Faust, keine Mühen gescheut hat, das selbstlos am eigenen Leib zu überprüfen.
Oder heißt die Sahne-Diät neuerdings FX-Mayr Kur und wird demnach getrocknete, in Milch eingeweckte Semmel gegessen? Steht das irgendwo?!? Oder kann man, wenn man gerade mal, zu blöd, kein Oliven-Öl zur Hand hat, mit 'bissken Rizinus-:cool:l substituieren, oder, - heißt ja schließlich Sahne-Diät, nöch - dem gerold was 'ne Nase' drehen und - der Hobby-Chemiker läßt grüßen - anstatt Milch gleich Sahne mit Rizinus mischen, oder am Ende vielleicht gleich miteinander schlagen? :bier:

Für alle, die schon mal Hahnemann's: "Mach's nach, aber mach's genau nach!" gehört haben und für alle einfallsreichen, erfinderischen April-Scherz-Maniker:
NEIN, DAS GEHT NICHT,
das haben ich und einige andere alles in den letzten Wochen ausprobiert. War tlw. verheerend mit Übelkeit, Verstopfung, Verz:schock:gerung der Ausscheidung um über 12 Stunden, Gallenblasen-Koliken und was nicht alles).

Mit allem nicht nur für dieses Forum gebotenen Respekt und Anstand: Was Neues macht man erst einmal nach und dann frägt man bei denen, die das erklärtermaßen schon seit Jahren machen an, ob denn nicht die Möglichkeit bestünde, hier und da ein klein wenig zu modifizieren? Ansonsten behält man den Nachweis eigenen Vers:bang:gens am Besten: bei sich
Wünsche allen hier im Forum ganz herzlich einen fröhlichen, Guten Rutsch, G:wave:tz
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Brigitka,

meine Gallenwege sind definitiv frei und meine Leber sehr leistungsfähig. Das ist kein Wunder nach ca. 70 Rizinusölanwendungen und manchen klassischen Leberreinigungen. Außerdem mehr als 1 1/2 Jahre tägliche Kaffee-Einläufe, ich hatte ja auch gestern noch einen gemacht.

Ich vertrage große und größte Mengen Fett ohne Probleme und spezielle Entgiftungserscheinungen, wenn es sich nicht um Fett von Milch (von anderem tierischen Fett ganz zu schweigen) handelt. Ich kann zwar (Süßrahm-) Butter gut essen und ebenso Schlagsahne - aber nur in gewissen Mengen und am besten zusammen mit anderen Lebensmitteln.

Meiner Meinung nach ist der Punkt ein ganz einfacher: Kuhmilch und Kuhmilchprodukte sind und bleiben ungesund für den Menschen und sollten - wenn überhaupt - nur selten und in kleinen Mengen genossen werden.

Ansonsten rate ich jedem, es doch einfach selbst einmal auszuprobieren. Das Einzige, was ich mir im Moment vorstellen kann, das ist, die Menge der Schlagsahne sehr stark nach unten zu korrigieren, also vielleicht nicht mehr als 30 oder 50 ml auf einmal zu sich zu nehmen. Aber mir selbst ist zunächst der Appetit vergangen. Ich habe immer noch Gliederschmerzen von meinem gestrigen Experiment. Und gehe jetzt lieber joggen...

Viele Grüße
Reinhard
 
Hallo creamdoc,

wie soll ich es sagen? Auf mich wirkst Du ein bisschen "losgelassen". Das ist jedenfalls nichts, wo ich hinwill.

Viele Grüße
Reinhard
 
Hallo Reinhard,

vielleicht probierst Du es irgendwann ja nochmal mit Bittersalz direkt davor und weniger Sahne?

Bei mir dauert es ja noch, muß erst ein paar hartnäckige Parasiten loswerden.

Hallo Götz,

dachte ich mir, daß von Dir so ein Beitrag kommt :D, aber in einem Punkt bin ich ganz und gar nicht einverstanden:
Ansonsten behält man den Nachweis eigenen Versagens am Besten: bei sich

Das finde ich ganz prima, wenn Reinhard schreibt, was schiefgelaufen ist. Das ist für alle interessant.

Viele Grüße
Brigitka
 
Hallo Reinhard,

vielleicht probierst Du es irgendwann ja nochmal mit Bittersalz direkt davor und weniger Sahne?

Ja, das habe ich mir auch schon überlegt, eventuell in einer Woche. Ich glaube zwar nicht an den großen Unterschied (soll man das denn dann die ganzen zehn Tage lang immer kurz vorher nehmen? - das ist doch eher unwahrscheinlich). Aber ich bin nach wie vor experimentierfreudig.

Offenbar bisher der einzige hier, oder? Woran das wohl liegt, was meinst Du, creamdoc?

Viele Grüße
Reinhard
 
Hallo Reinhard,
vielleicht probierst Du es irgendwann ja nochmal mit Bittersalz direkt davor und weniger Sahne? Viele Grüße, Brigitka
...und weil ich erst jetzt zum Joggen gehe vorab ein Auszug aus: 'Biologisch medizinisches Taschenbuch (S. 274; Hippokrates-Verlag GmbH; 1937)':
"Der ersten Eindickung des Blutes, die unmittelbar durch diesen Wasserentzug bewirkt und raschestens durch Mobilisierung von Wasservorräten ausgeglichen wird(...), folgt nach etwa 12 Stunden später eine zweite Eindickung, begleitet von einer Diurese, und zwar tritt diese Spätwirkung auch dann ein, wenn infolge reichlicher Wasserzufuhr die erste nicht zustande gekommen war."
Weiter, und spezifisch auf die Wirkung von Glaubersalz bezogen, dem das Werk seinen Vorzug vor Bittersalz ausdrücklich n u r bei Übersäuerung gibt: "Der Stoß ins System, den das Glaubersalz über den Wasserstoffwechsel hinweg bewirkt, wird auch klinisch erkennbar an Gesamtreaktionen, die denen bei Schwitzkuren und bei Aderlaß sehr ähneln (s.dies.) und darum auch eine entsprechende Deutung (Mobilisierung von Stoffwechselschlacken!) und praktische Anwendung rechtfertigen."(S. 274)
Unter diesen "Gesamtreaktionen" sind besonders hervorzuheben: Müdigkeit, Kopfschmerz, Gliederschwere, Antriebslosigkeit - ganz zu schweigen von der Wirkung auf die Magenschleimhaut, weswegen ich bei der in diesem Thread vorgestellten Sahne-Diät ausdrücklich dem Bittersalz den Vorzug gebe.
Und klar: In den ersten 24Stunden bemerkt der Körper vor allem eins: Zuckermangel und versucht mit allen Mittteln, den Denkapparat dazu zu bringen, sich auf die Suche nach etwas 'Essbarem', etwas Süßem zu machen. Wo für den geschulten Physiologen das Primat des Instinkts(Soma) über die Psyche besticht, ist der Proband erst einmal 'in Panik' - auf der Suche nach etwas, wes ihm von Außen über den Zuckermangel im Blut hinweghilft. Diesen Anlaufschwierigkeiten innerhalb der ersten drei, vier Tagen gilt es mit Verstand und ausreichend Bewegung entgegen zu treten. Im Gegensatz zur klasssischen Fastenkur setzt bei der (Schlag-) Sahne-Diät eben wegen der ketogenen Reaktionslage keine Einschmelzung anderer Energiequellen (Körper-Eiweiß!) ein, Adrenalin- und Cortisol-Spiegel bleiben niedrig. Das mag auf den ersten Blick hinderlich erscheinen, schützt aber vor dem ansonsten unerbittlichen Raubbau an wichtigem Körpergewebe. Kurze Zeit später hat das 'Soma' ohnehin akzeptiert und mit der Verbrennung von Fett und Ketonen begonnen.
 
... für den bringt die hier beschriebene (Schlag-) Sahnediät kaum etwas Substanzielles...
... weswegen ich nur all den anderen, die noch nicht soweit sind und Kühe für nette Zeitgenossen halten, die manch' deutschen, österreichischen und schweizerischen Teilen der Normalbevölkerung als Nahrungs- und Existenzgrundlage dienten (und dienen), heiter aus-gelassen anbieten, sich mit dem Thema zu beschäftigen - wenn sie Lust dazu verspüren.

Hallo creamdoc,

habe ich Dich eigentlich richtig verstanden, dass Du mich für die von Dir vorgeschlagene Kur a) für schon zu gesund und b) für zu tierlieb hältst? In diesem Fall wären wir wahrscheinlich tatsächlich einer Meinung.

Wobei mir immer noch die Frage im Kopf herumgeht, warum all die anderen ("die noch nicht so weit sind") auf Dein Angebot nicht anspringen? Was meinst Du?

Mir selbst fällt zur Schlagsahne in der Zwischenzeit der alte, sicher wohlbekannte englische Witz ein, wonach der Arzt den (vermutlich: Kreislauf-) Patienten mit einer Reihe von Maßregeln entlässt: sich viel bewegen, nur so und so viel essen, auch nur eine Zigarre pro Tag usw. Sie sehen sich nach einem halben Jahr wieder. Und der Arzt fragt: Wie hat es funktioniert? Der Patient antwortet: Alles ganz hervorragend, nur das mit der einen Zigarre ist mir schwer gefallen: es war wirklich schwer, sich an das Rauchen zu gewöhnen...

Für mich bedeutet diese Geschichte mit der Schlagsahne tatsächlich eine Art Rückschritt. Es wäre meine Zigarre. Auch das, was jetzt noch dazu von 1937 herausgekramt wurde, trifft den Punkt nicht: Mir ging es gut - trotz Glaubersalz, Zuckermangel usw. - , bis ich eben die Schlagsahne zu mir genommen habe. Und es ist vielleicht erwähnenswert, dass ich im Umgang mit meinem Körper nicht ganz unerfahren bin, auch was verschiedene Formen des Fastens angeht: tägliches Fasten (14 bis 18 Stunden), wöchentliches (intermittierendes Fasten zu entweder 24 oder 36 Stunden ein- bis zweimal pro Woche) oder auch längerfristiges (bis 3 Wochen). Also, ich weiß schon, was da in mir vorgeht.

Es gibt einen Punkt, der diese Diät für mich zunächst interessant gemacht hat. Ich faste gern längerfristig, weil ich dadurch geistig wirklich zur Ruhe komme, nötige Entscheidungen gut überlegen kann usw. Allerdings ist es in der Tat so, dass ich dabei auch für mein Gefühl zu sehr vom Fleische falle und auch Muskeln verliere. Ich komme dann nach einer Weile zwar durchaus wieder zu Kräften; aber wenn es anders gegangen wäre, hätte ich auch nichts dagegen gehabt. Vor allem daher also mein Interesse.

Mir scheint es nun allerdings so zu sein, dass es - für mich jedenfalls! - offenbar doch nicht anders geht. Aber ich muss auch dazu sagen, dass mich weder schwellende Muskeln, noch Höchstleistungen beim Ironman oder so etwas irgendwie interessieren. Ich halte - ich will mich aber darüber nicht weiter streiten - beides im Grunde ja für ungesund. Was mich dagegen sehr beschäftigt, ist das Problem der geistigen Klarheit, der inneren Ruhe - die auch bewirkt, dass man nicht ständig so um sich schlägt, wie ich das bei Dir, creamdoc, hier beobachte - sowie ein optimales Zusammenspiel von Seele und Leib.

Und damit komme ich, seit ich mein gesundheitliches Schicksal vor zwei Jahren in die eigenen Hände genommen habe, im Grunde von Monat zu Monat besser klar. Meine eigene Höchstleistung definiere ich in der Zwischenzeit vor allem als ein Maßhalten, zu dem ich früher nie in der Lage war und zu dem ich mich auch jetzt immer wieder einmal anhalten muss.

Und so laufe ich zum Beispiel auch. Da ich täglich ca. 20 km jogge und oft auch 30 bis 40 km Fahrrad fahre, könnte ich zwar aus dem Stand einen Marathon mitlaufen. Aber das interessiert mich eben nicht. Ich habe diese Dinge hinter mir gelassen und laufe quasi meditativ, immer mit geschlossenem Mund, die Umwelt auf mich einwirken lassend und auf die Möglichkeit eines optimalen, nicht angestrengten Zusammenspiels aller Organe achtend. Erst am Ende mache ich einige straffe Intervallsprints - aber nicht wegen der zu erwartenden Muskeln, sondern einfach, weil sie die Stimmung heben...

Das ist, glaube ich, doch eine ganz andere Orientierung, als ich aus Deinem Beiträgen, creamdoc, bisher herausgelesen habe, nicht wahr? Ebenso wie ich zum Leiden der Tiere in der heutigen industriellen Massentierhaltung (und dem daraus ziehbaren Ernährungsnutzen) offenbar eine andere, wie ich sagen würde: weniger oberflächliche Haltung habe.

Viele Grüße
Reinhard
 
Zuletzt bearbeitet:
Allerdings ist es in der Tat so, dass ich dabei auch für mein Gefühl zu sehr vom Fleische falle und auch Muskeln verliere. Ich komme dann nach einer Weile zwar durchaus wieder zu Kräften; aber wenn es anders gegangen wäre, hätte ich auch nichts dagegen gehabt. Vor allem daher also mein Interesse.

Da könnten die essentiellen Aminosäuren interessant sein (MAP bzw. die günstigen "Nachbauten" in Pulverform). Das muss man nicht verdauen und ich vermute, dass damit auch nicht die Erfolge des Fastens zunichte macht....
 
Sorry Karl G,

aber auch die müssen erst verdaut und über Enzyme für den Körper überhaupt nutzbar gemacht werden.

Liebe Grüße tarajal :)
 
Da könnten die essentiellen Aminosäuren interessant sein (MAP bzw. die günstigen "Nachbauten" in Pulverform). Das muss man nicht verdauen und ich vermute, dass damit auch nicht die Erfolge des Fastens zunichte macht...

Danke für den Hinweis! Den ich allerdings noch nicht verstehe. Ich würde das eventuell gern ausprobieren. Könntest Du Deinen Vorschlag bitte noch etwas näher erläutern? - Was soll man wofür wann und in welcher Menge einnehmen?

Viele Grüße
Reinhard
 
Danke für den Hinweis! Den ich allerdings noch nicht verstehe. Ich würde das eventuell gern ausprobieren. Könntest Du Deinen Vorschlag bitte noch etwas näher erläutern? - Was soll man wofür wann und in welcher Menge einnehmen?

Ähmm - was verstehst Du nicht? Wozu die Aminosäuren gut sind? Der Körper baut Zellen draus (u.A. Muskeln). Da gibt es einen Dr. Luca-Moretti, der für sich in Anspruch nimmt, das menschliche Aminosäuremuster (also die optimale Zusammensetzung der 8 essentiellen Aminos) rausgefunden zu haben. Daraus ist ein Produkt entsanden (MAP) und davon wiederum gibt es einige "Nachbauten". War hier auch schon wiederholt Thema....

Gruss
Karl

Wiedergefunden: https://www.optimale-aminosaeuren.de/Download/Vortrag_MAP_ProShape.pdf
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, ihr Lieben!

Ich habe eine etwas dumme Frage: Was geschieht, wenn ich die Kur OHNE jedwede Vorbehandlung beginne? Bei mir ist das Problem, dass ich nichts, aber auch gar nichts einnehmen kann und selbst der Gedanke an irgendwelche Glaubersalze (oder wie das alles heißt) Schaudern auslöst, da ich mir nur zu gut vorstellen kann, wie ich auf diese Dinge wieder reagieren würde.

Hätte es irgendeinen Sinn, einfach für eine Weile die Nahrung wegzulassen und mit sehr, sehr wenig Sahne zu beginnen und zu versuchen, ob ich vielleicht steigern kann – falls ich nicht sofort den Versuch abbrechen muss, weil ich auch auf Sahne reagiere?

Liebe Grüße :wave:
Sonora
 
Hallo, ihr Lieben! Ich habe eine etwas dumme Frage: Was geschieht, wenn ich die Kur OHNE jedwede Vorbehandlung beginne? Bei mir ist das Problem, dass ich nichts, aber auch gar nichts einnehmen kann und selbst der Gedanke an irgendwelche Glaubersalze (oder wie das alles heißt) Schaudern auslöst, da ich mir nur zu gut vorstellen kann, wie ich auf diese Dinge wieder reagieren würde.
Hätte es irgendeinen Sinn, einfach für eine Weile die Nahrung wegzulassen und mit sehr, sehr wenig Sahne zu beginnen und zu versuchen, ob ich vielleicht steigern kann – falls ich nicht sofort den Versuch abbrechen muss, weil ich auch auf Sahne reagiere? Liebe Grüße :wave:
Sonora
Hallo Sonora, danke für die gar nicht dumme Frage: Das ist völlig problemlos.
Z.B. am Abend eine halbe Wassermelone, am nächsten Tag mit der Schlagsahne beginnen. Da gibt es kein mengenmäßiges Muss, nur das, nach was Dir gerade ist. Der Grund für die Sahne ist nicht, weil wir ein pseudoerotisches Verhältnis zu dem Zeugs oder etwa merkantile Interessen am Aufschwung der Milchindustrie hätten, nein, sondern, weil wir über den Umweg der ketogenen Ernährung die bei anderen Fastenkuren regelmäßig einsetzende Glukoneogenese verhindern wollen. Glukoneogenese ist ein aufgeblasenes Wort hinter dem sich schlicht und ergreifend die Tatsache versteckt, dass der Körper bei den kleinsten Blutzuckerschwankungen in Stress gerät und mit Hilfe von Adrenalin, Kortison etc. anfängt, rücksichtslos a l l e s abzubauen, was sich im Körper nicht wehren kann. Leider kommt Fett da erst sehr spät dran, weswegen viele anstatt dem Fett erst einmal wichtiges Eiweiß abbaut (was später nur sehr schwer wieder aufbaubar ist).
Bei dieser Diät gibt's hingegen Kalorien in Massen - Dein Körper muss nur aufstehen und die-Sender-am-Fernseher-von-Hand-umschalten'. Das bereitet so manchem unter uns - vor allem Sportlern und Frauen - am Anfang 'Kopfzerbrechen', will sagen: Kopfweh (ausgelöst durch die vielen Ketone im Blut). Nach ein paar Tagen, etwas Bewegung und Wasser ist das i.d.R. fix vorbei.
Sobald Dein Körper das dann kann ("Aufstehen"), baut er immer dann Körperfett ab, wenn er keine Kohlenhydrate von Außen bekommt und hört dann wieder damit auf, wenn Du ihn mit Brot, Nudeln, Reis oder Zucker fütterst.
Prima, denn jetzt bist zum ersten mal DU Herr(in)-der-Fernbedienung (um im Bild zu bleiben ;) ).:freu:
Die anderen Vorteile sind nicht für jeden gleich wichtig, lassen sich aber, so sagen die, die's gemacht haben, sehen: gezielter Abbau von Körperfett, keine über-'flüssigen' Wasserdepots, trotzdem weniger Durst, Verbesserung der Ausdauer, normales Zyklus-Geschehen, gesündere Darm-Flora und -Tätigkeit, keine Blutzucker-Krisen mehr, Schonung der Bauchspeicheldrüse, ausreichend 'gutes' Cholesterin zur Bildung körpereigener Sexualhormone und, und, und.
Viel Spaß dabei!:hexe:
Anmerkung: Dass das nicht bei jedem innerhalb von zwei Wochen wie auf Knopfdruck 'passiert', ist klar. Der eine muss seinem Darm etwas auf die Sprünge helfen, der andere die 'Laus' von der Leber schubsen, wieder andere, sich von Flüssig-'Nahrung' (Alkohol), wieder auf Kaubares umstellen.
Solche und andere 'Spezi:cool:listen' reagieren natürlich erst einmal 'grantig' und versuchen, wenigstens e i n Haar in der (Sahne-) Suppe zu erspähen:
Aussprüche wie: "Die armen Kühe!", "de bleden Ketone", "der schlechte Geschmack im Mund" und dgl. mehr höre ich nicht nur in diesem Forum jeden Tag. Von denen, die's geschafft haben dagegen sehr viel Lob, sei's also d'rum.
Es gilt:
"Denen, denen der Boden unter den Füssen (noch) nicht heiß genug ist, habe ich nichts zu sagen." (frei zitiert nach: Berthold Brecht:'Das Gleichnis vom Buddha und dem Brennenden Haus')
 
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