Rizinusöl

Hallo,
ich möchte auch mal versuchen, wöchentlich mit Rizinusöl (und Orangensaft) zu reinigen. Nach dem ersten Versuch nun die Frage: Setzt da Frau erfahrungsgemäß nicht Speck an? Das ist ja doch auch eine ziemliche Kallorienbombe, die man da mit dem Öl zuführt. Und ich soll täglich auch noch Omega 3 und 6 Öl zu mir nehmen zwecks Reparieren der Nerven... (Sport treiben kann ich ja leider nicht, da hab ich gleich wieder Nebel im Kopf.)
:mad: Prema


Du hast das Prinzip nicht verstanden :)
Du weißt aber schon, was passiert, kurz nachdem du das super eklige Zeug irgendwie runtergewürgt hast? Da solltest du dir lieber über UNTERernährung Gedanken machen ;)
 
...ja, ich hab gemerkt - zwei einviertel Stunden nach erster Einnahme, was dann passiert :rolleyes: - und es war nicht so superekelig runterzuwürgen, wie das Gemisch von der Hilda-Clark Leberreinigung, das macht mir die Rizi-Kur ja schon so sympathisch :)
Hab ich jetzt richtig verstanden, dass die Rizinolsäure samt Glycerin mit hinausbefördert wird? Und was passiert vergleichsweise bei der Clark-Leberreinigung mit dem Olivenöl? Wird davon auch nichts in den Körper aufgenommen?
:idee:
 
Zuletzt bearbeitet:
...ja, ich hab gemerkt - zwei einviertel Stunden nach erster Einnahme, was dann passiert :rolleyes: - und es war nicht so superekelig runterzuwürgen, wie das Gemisch von der Hilda-Clark Leberreinigung, das macht mir die Rizi-Kur ja schon so sympathisch :)
Hab ich jetzt richtig verstanden, dass die Rizinolsäure samt Glycerin mit hinausbefördert wird? Und was passiert vergleichsweise bei der Clark-Leberreinigung mit dem Olivenöl? Wird davon auch nichts in den Körper aufgenommen?
:idee:

Nach meinem Wiki-Beitrag "Rizinusöl" aktiviert die Ricinolsäure die passiv im Dünndarm vorhandenen Histamine, wodurch die Darmperistaltik in Gang kommt; Glycerin ist ohnehin ein mildes Abführmittel. Olivenöl wird in gleicher Weise wie Rizinusöl durch die Lipasen der Bauchspeicheldrüse und die Galle in Olivenölsäure und Glycerin gespalten, nur mit dem Unterschied, daß die Olivenölsäure die im Dünndarm passiv vorhandenen Histamine nicht zu aktivieren vermag, weshalb man bei der Leberreinigung nach Hulda Clark zum Abführen eine Glaubersalz- oder eine Bittersalzlösung einzunehmen hat.

Alles Gute!

Gerold
 
Ich habe siet einigen Tagen keinen regelmässigen und vollständigen Stuhlgang mehr. Und zwar seitdem ich Capilarex-Pulver und MAP einnehme, sowie Löwenzahnsaft, Mariendistel Urtinktur, Brennesseltee und Lavendeltee (für Nieren, Leber, Galle, Nerven) einnehme. Vorher hatte ich super Stuhlgang. Welche Alternative zu Rizinusöl gibt es, um den Darm so anzuregen, dass er von selbst aktiv wird und den Stuhlgang sucht?

In einem solchen Fall dürften Einläufe immer noch am sinnvollsten sein.

Guten Erfolg!

Gerold
 
Also ich bin ziemleich irritiert nach meinem ersten Versuch. Jetzt ist es (fast) sechs Tage her. Gestern und heute hatte ich sehr wenig Stuhl, und die drei Tage davor gar nicht (letzteres war ja nicht anders zu erwarten). Wenn ich nun jede Woche einmal einen Rizinus-Klo-Tag mache, dann habe ich ja überhaupt keinen normalen Stuhlgang mehr :confused:
Ich hab seit letzter Woche ein Kilo mehr auf der Waage und fühle mich auch so. Ich habe aber keine Idee, was ich kalorienreiches gegessen hätte, und ich kenne solche Gewichtsschwankungen normalerweise nicht. :mad:
:confused: Prema
 
Prema,

stelle bitte dar, in welcher Weise sich Dein erster Versuch mit Rizinusöl bezüglich Dosis, Einnahme und Abführgeschehen dargestellt hat.

Vielen Dank!

Gerold
 
Lieber Gerold,
vorab vielen Dank für Deine Hilfestellungen hier zum Thema Entgiftung mit Rizinusöl!
Ich hatte bei meinem ersten Versuch etwa 40ml Rizinusöl aufgefüllt mit frisch gepresstem Orangensaft auf einen viertel Liter gut verschüttelt getrunken. Nach über zwei Stunden dann der erste Toilettengang. Es wurden im Laufe von etwa neun Stunden dann in Summe etwa 13 WC-Stationen. Bauchschmerzen hatte ich keine, es kam nichts Dunkles zu Ende heraus. Zwei Stunden nach Einnahme hatte ich begonnen zu essen. Jetzt eben - also nach sechs Tagen- hatte ich erstmals die normale Menge Stuhlgang. Nach wie vor zeigt die Waage seit Tagen mindestens ein Kilo zuviel an.
lG Prema
 
Wie süß, ein Kilolein zuviel seit ein paar Tagen...

Also bei mir zeigt die Waage seit Jahren 30 KIlo zuviel an und ich kann mir auch überhaupt nicht erklären, wo die herkommen ;-)

Sorry, das musste einfach raus......

lg,
Flo.
 
Wuhu Prema,
hast Du Dich auch täglich abgewogen, bevor Du Rizinus-Öl einmal ausprobiert hast?

Schwankungen von einigen (!) Kilogramm Gewicht können an manchen Tagen auftreten - zB hat man etwas bestimmtes gegessen, und nur alleine wegen dem wurde vom Körper zb (und vorübergehend) mehr Wasser gespeichert als sonst, auch wenn man "normal" - wie üblich bzw gleich viel - getrunken hat.

Nur, weil Du einmal Rizinus-Öl zu Dir genommen hast, hast Du nicht deswegen ("Hüft-Fett") zugenommen - noch dazu, wo der Körper das Rizinus-Öl gar nicht - wie zB Olivenöl - verwerten kann!

Aber, das Rizi könnte in Deinem Körper irgend eine Umstellung ausgelöst haben, dass nun zB etwa ein Liter Wasser mehr im Gewebe gehalten wird - warum auch immer; Wenn es so ist würde ich mir keine Sorgen machen! Falls bei Dir dieses Phänomen allerdings bleibt und Du jedesmal (!) gleich ein Kilo mehr an Gewicht hast nach weiteren Rizi-Tagen (also mehreren!), dann würde ich mir erst Gedanken machen... Dann wärst Du wohl ein (der Erste?!) Mensch, der Rizinus-Öl verdauen kann ;)

Versuch es mit größeren Pausen, zB alle vier Wochen - so kann sich Dein Körper auch auf diese Kur mal einpendeln; Nach einigen Monaten probierst Du es vielleicht erst dann alle zwei Wochen oder gar jede Woche einmal (aber nicht öfter als einmal pro Woche!).

Ab- oder Zugenommen von den Rizinusanwendungen hat wohl noch niemand, ich zumindest nicht und aus dem Thread hier ist mir auch nichts bekannt. Dass ich zB am nächsten Tag auch nicht wie normal Stuhlgang habe, ist mir allerdings sehr logisch, denn wenn ich am Vortag ein Mittel (also Rizi) genommen habe, was Einfluss auf die Verdauung hat und ich womöglich noch dazu etwas weniger an diesem Rizi-Tag aß, dann kann ja nicht viel "rauskommen"; Nach ein bis zwei Tagen hat sich das (bei mir) wieder gelegt...

Alles Gute :)
 
Liebe Leser & Schreiber,

als Dank für diesen hilfreichen Thread, der Vollständigkeit halber und auch weil es vielleicht so manchen Sicherheit bzw. Unterstützung bietet, poste ich hier nun das "Logbuch" meines heutigen, allerersten Tages der Rizinusanwendung:


Vorabend

Sattes Abendessen mit ordentlichem Salat - kein Essig, aber etwas Olivenöl
Danach nur Wasser
Vor dem Schlafengehen Einnahme von ca. 10 Gramm medizinischer Kohle, in Wasser eingerührt

Am Morgen

9:20 Preparation der Emulsion - 200ml Orangensaft mit ca. 30 ml Rizinusöl, 5 Minuten lang stark geschüttelt.
9:30 Einnahme der Emulsion durch zügiges Trinken nach kurzem Gebet auf nüchternen Magen (nichts gegen den Geschmack, aber der Nachgeschmack brachte mir die Gänsehaut).
9:37 Sanftes Brennen im unteren Magenbereich.
9:40 Sodbrennen verstärkt sich - möchte mit der Einnahme von Wasser mindestens zwei Stunden warten.
9:48 Sodbrennen ist schwächer geworden bzw. kaum mehr zu spüren. Ich erlebe ein gelegentliches Aufstossen, allerdings ohne viel "geschmacklichen" Effekt.
9:54 Ich bemerke leichte histamin-artige Reaktionen - leicht verlangsamte Wahrnehmung beim Kopfdrehen, sanften Schwindel sowie verstärkte Lichtempfindlichkeit. Könnten genausogut Entgiftungssymptome sein!
10:15 Immernoch manchmal leichtes aufstossen, jetzt aber mit schönem Rizinus"geschmack". Gewöhnung an / bzw. Linderung der Histamin- bzw. Entgiftungsreaktionen.
10:30 Ich lege mich für einige Zeit in die Sonne um zu schwitzen und nehme danach eine Dusche. Das Allgemeinbefinden ist gut!
10:45 Leichte Blähungen machen sich bemerkbar. Geruchsentwicklung ist recht intensiv und unfreundlich.
10:50 Der Mund ist stark ausgetrocknet, weshalb ich mit etwas Wasser ausspüle.
11:25 Mehrfach aufstossen gefolgt von Schüben sanfter Übelkeit, ausgelöst durch den Geruch/Geschmack der Emulsion im Magen. Noch kein WC-Besuch.
11:35 Ich spüre eine Verstärkung der Histamin- bzw. Entgiftungssymptome.
11:45 Ich bin sehr durstig und trinke ein Glas Wasser. Noch immer kein WC-Besuch.
12:00 Symptome sind etwas stärker geworden, aber ich fühle mich dennoch nicht schlecht. Kein WC-Besuch.
12:45 1. Besuch am WC unter Begleitung leichter Bauchkrämpfe. Flüssiger und fester Stuhl tritt gemeinsam aus. Mein Bauch ist aufgebläht.
12:57 Weitere Bauchkrämpfe machen sich bemerkbar. Ich spüre wie im Darm der Inhalt nach unten treibt.
13:10 2. Besuch am WC - viel Flüssigkeit, weicher, aber keinerlei fester Stuhl. Urin ebenfalls - riecht sehr seltsam.
13:16 3. WC-Gang, genau wie zuvor.
13:19 4. WC-Gang, genau wie zuvor.
13:26 Erneut leichte Bauchkrämpfe.
13:29 5. WC-Gang, ebenso wie zuvor, diesmal allerdings mit wirklich heftigem Geruch. Ich nehme an die Kohle vom Vortag ist inzwischen ausgeschieden.
13:31 Ich spüre leichten Hunger - allerdings gefolgt von leichter Übelkeit. Ich werde noch nicht essen.
13:45 6. WC-Gang. Wie zuvor. Ich spüre während der Ausscheidung ein Brennen im Afterbereich.
14:06 7. WC-Gang. Fast nur noch Flüssigkeit. Wieder Brennen im Afterbereich während der Ausscheidung.
14:08 8. WC-Gang. Nur noch Flüssigkeit. Ebenfalls ein Brennen im Afterbereich.
14:30 Ich bekomme mittelstarke Bauchkrämpfe.
14:38 9. WC-Gang - dauert gute fünf Minuten. Massig Ausscheidungen. Brennen beim After. Gluckern im Bauch.
14:44 Erneut Bauchkrämpfe.
15:11 Inzwischen bei jedem Schluck Wasser erneute Bauchkrämpfe.
16:39 10. WC-Gang. Recht wenig Output obwohl ich sehr viel Wasser getrunken habe.
17:16 Weitere Bauchkrämpfe nach einem Glas Wasser.
17:19 11. WC-Gang in mittlerer Menge.
20:00 Mehrere Einläufe mit ca. 200ml warmen Wasser. Ausscheidungen immer noch bräunlich gefärbt. Nach dem letzten Einlauf nur noch Grünfärbung.

Eine dreiviertel Stunde vor dem Abendessen habe ich noch einmal ein Glas Wasser mit drei Gramm Kohle getrunken - einfach zur Sicherheit.

Soweit so gut. Mir geht es momentan recht gut. Ich spüre seichte Symptome (wie während der Ausleitung), allerdings keineswegs beunruhigend und meiner Erfahrung nach in kurzer Zeit wieder vorüber.

Etwas enorm fand ich doch die Menge an dunkler Flüssigkeit, die herauskam, nachdem sämtlicher Stuhl bereits ausgeschieden war. Man muß dazu wissen, das ich im letzten Monat drei Hydro-Colon-Therapien hatte, vor zweieinhalb Monaten eine vierwöchige Ayurveda-Kur mit einem Abführ-Tag (hier hatte ich die heftigsten Bauchkrämpfe meines Lebens) sowie vor sechs Tagen eine Leberreinigung nach Clark. Zudem hatte ich nach der Clark-Kur gefastet und mich einige Tage lang nur von Äpfeln und Haferflocken ernährt - und davon nicht viel. Die letzten zwei Tage gab es allerdings üppiges Abendessen (Fettucini, Salate, Süßkartoffeln, etc.)

Ich hab keine Ahnung was da heute meinen Körper verlassen hat, aber so wie es aussah und gerochen hat, bin ich mir sicher das es die richtige Richtung gewählt hat.

Mein Fazit

Es fühlt sich gut und richtig an. Rizinus war - obwohl man im Auge behalten muß, das ich recht gering dosiert hab - außerordentlich freundlich zu mir. Ich hatte keineswegs einen üblen Tag. Momentan bin ich auf Weltreise, aber nach meiner Rückkehr im August plane ich auf jeden Fall die Rizinuskur fortzusetzen.

Vielen Dank an euch alle und in diesem Fall natürlich insbesondere an Gerold, der mir im übrigen über Privatnachrichten einige für mich wichtige Fragen beantwortet hat, was ich als sehr entgegenkommend und hilfreich empfand.
 
Leonidas,

vielen Dank für diese minutiöse Darstellung des Abführgeschehens im Gefolge der Einnahme von Rizinusöl, die nach meiner Erfahrung einen typischen Ablauf schildert. Übrigens ist es die Idee, nach der Einnahme von Rizinusöl ein Sonnenbad zu nehmen um abzuwarten, was sich da tut.

Weiter alles Gute!

Gerold
 
Wuhu Prema,
hast Du Dich auch täglich abgewogen, bevor Du Rizinus-Öl einmal ausprobiert hast?

Schwankungen von einigen (!) Kilogramm Gewicht können an manchen Tagen auftreten - zB hat man etwas bestimmtes gegessen, und nur alleine wegen dem wurde vom Körper zb (und vorübergehend) mehr Wasser gespeichert als sonst, auch wenn man "normal" - wie üblich bzw gleich viel - getrunken hat.

Ich wiege mich routinemäßig mehrmals die Woche ab. Und ich weiß schon, was ich im Laufe der letzten Woche zu mir genommen habe. Gewichtsschwankungen kenne ich nur, wenn ich im Sommer einen langen TrainingsLauf gemacht habe. (Da speichert der Körper vorübergehend präventiv mehr Wasser ein, um einer weiteren Austrocknung gegebenenfalls vorzusorgen). Das ist dann nach ein paar Tagen wieder weg. Jetzt hab ich aber seit einer Woche 1-2 Kilo mehr, und bezweifle seeeehr, dass das wieder einfach so weggeht! Ich wollte die Rizi-Kur eben wöchentlich machen; das summiert sich dann :eek: -auch wenn's weniger als ein Kilo sein sollte - ich will abnehmen so nebenbei! (Dafür mach ich aber nicht die Rizi-Kur). Ich hab heuer schon an die fünf Kilo zugenommen - gutenteils weils mir so schlecht ging (krank und besorgt) und ich dann mehr süß gegessen habe, was ich mir ohnehin aus Gesundheitsgründen versuche abzugewöhnen... (süß hab ich aber letzte Woche wenig gegessen). Da ich glaube dass der Körper so etwas wie ein Gedächtnis hat, frage ich mich ob er in Erinnerung an vergangene Saftfasten-Darmentschlackungskuren vielleicht nach dem ersten Abführen gleich in Panik alles an Nahrung anschließend zugeführte versucht zu punkern? Gibt's so was wohl? (die letzte solche Kur ist vier Jahre her. Vielleicht spielt ja auch eine altersbedingte Hormonumstellung diesbezüglich ein bisschen eine Rolle).
:confused: Prema
 
Zuletzt bearbeitet:
Wuhu,
... Da ich glaube dass der Körper so etwas wie ein Gedächtnis hat, frage ich mich ob er in Erinnerung an vergangene Saftfasten-Darmentschlackungskuren vielleicht nach dem ersten Abführen gleich in Panik alles an Nahrung anschließend zugeführte versucht zu punkern? Gibt's so was wohl? (die letzte solche Kur ist vier Jahre her.
das glaub ich eher weniger...

Vielleicht spielt ja auch eine altersbedingte Hormonumstellung diesbezüglich ein bisschen eine Rolle).
Ja, die lieben Hormone - bist Du im "gewissen" Alter?! Ich bin schon seit mehr als 15 Jahre im künstlichen Wechsel - aber aufgrund meines Alters mit Hormontherapie; Weiters habe ich Hashimoto (autoimune Schilddrüsen-Krankheit, zu wenige Schilddrüsen-Hormone) - vielleicht lässt Du Dir auch eine genauere Schilddrüsen-Untersuchung angedeihen?! Auch, wenn die "normalen" Befunde immer in Ordnung sind, sieh mal in die Rubrik Hormone/Schilddrüse bei uns, da gibt es viele Opfer von "normalen Befunden" ;)
 
Ich hab heute eine neue Variante des Rizitags ausprobiert.

Gestern abend Einlauf. Heute um 6 Uhr 30ml Öl mit kaltem Karottenapfelsaft (ging erstaunlich gut).

Erstaunllicherweise nur leichte Übelkeit und Kopfschmerzen (sonst brauch ich immer einen Eimer neben dem Bett - zu Sicherheit)

Allerdings nur enttäuschende 4 Entleerungen, die letzten 3 allerdings bereits gelbe Galle und leichtes Brennen.

Das war's dann schon. Hat jemand Erfahrungen mit Einläufen vor der Anwendung.
Kommt bei euch dann auch so wenig.

Übelkeitstechnisch war es so wesentlich besser, aber ich bin mir etwas unsicher hinsichtlich der Wirksamkeit.

LG
Claudia
 
Ich hab heute eine neue Variante des Rizitags ausprobiert.

Gestern abend Einlauf. Heute um 6 Uhr 30ml Öl mit kaltem Karottenapfelsaft (ging erstaunlich gut).

Erstaunllicherweise nur leichte Übelkeit und Kopfschmerzen (sonst brauch ich immer einen Eimer neben dem Bett - zu Sicherheit)

Allerdings nur enttäuschende 4 Entleerungen, die letzten 3 allerdings bereits gelbe Galle und leichtes Brennen.

Das war's dann schon. Hat jemand Erfahrungen mit Einläufen vor der Anwendung.
Kommt bei euch dann auch so wenig.

Übelkeitstechnisch war es so wesentlich besser, aber ich bin mir etwas unsicher hinsichtlich der Wirksamkeit.

LG
Claudia

Nach meiner Erfahrung dürfte es sinnvoller sein, nicht am Tag vor der Einnahme von Rizinusöl, sondern am Tag danach einen Einlauf zu nehmen.

Weiter alles Gute!

Gerold
 
Den Einlauf hab ich gemacht, weil es bei mir 6 Stunden dauert bis es losgeht und bis dahin ist mir immer speiübel.

Ich habe gehofft, dass bei leerem Darm die Wirkung schneller eintritt. Das war komischerweise nicht der Fall, aber die Übelkeit war erstaunlicherweise sehr viel besser.
Die nächsten Male werden zeigen ob das Zufall war oder nicht.

Den Einlauf danach mach ich sowieso.

LG
Claudia
 
Den Einlauf hab ich gemacht, weil es bei mir 6 Stunden dauert bis es losgeht und bis dahin ist mir immer speiübel.

Ich habe gehofft, dass bei leerem Darm die Wirkung schneller eintritt. Das war komischerweise nicht der Fall, aber die Übelkeit war erstaunlicherweise sehr viel besser.
Die nächsten Male werden zeigen ob das Zufall war oder nicht.

Den Einlauf danach mach ich sowieso.

LG
Claudia

Normalerweise erfolgt der Wirkungseintritt 2 - 4 Stunden nach der Einnahme von Rizinusöl, ausnahmsweise 1 - 6 Stunden nach der Einnahme. Bei deutlich verzögertem Wirkungseintritt dürfte es einfacher sein, zwei Dulcolax-Zäpfchen möglichst tief einzuführen und diese möglichst lange zu halten.

Alles Gute!

Gerold
 
Danke Gerold


aber ich hab ja KPU und auch eine genetisch bedingte Leberentgiftungsstörung, da muss ich mit allen Medikamenten extrem vorsichtig sein.

Hast du nicht irgendwo mal was von Schokoriegeln zum Abführen geschrieben???
 
Hab's gefunden


Der verspätete Zeitpunkt des Wirkungseintritts mag am Zeitpunkt der nachmittäglichen Einnahme liegen.

Als Alternative zu Dulcolax Suppositorien bietet es sich an, zwei sorgfältig mit Gleitgel eingeschmierte Riegel der großen Milka Alpenmilch Schokolade zu 300 g möglichst tief in den Anus einzuführen. Nach etwa einer halben Stunde ist der Wirkungseintritt zu erwarten.

Gtuen Erfolg!

Gerold


Riegel bedeutet: eine Rippe, 4 Stückchen? Ist das nicht sehr unangenehm einzuführen? So eckig!!! :eek:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab da noch was im PflegeWiki gefungen


Schokolade als Abführmittel?

Was dagegen kaum bekannt ist, Schokolade kann auch als Abführmittel (als Zäpfchenersatz, nicht durch Verzehr!) verwendet werden. Diese Information dürfte gerade bei einer Verstopfung im Urlaub hilfreich sein, denn nicht in jedem kleineren Ort findet sich eine Apotheke, dagegen meist ein Geschäft, in dem Schokolade erhältlich ist. Der Grund, aus dem Schokolade als Abführmittel verwendet werden kann, ist die anregende Wirkung auf die Darmschleimhaut, die Kakaobutter besitzt. Entdeckt wurde dieser Umstand schon zu der Zeit, als für Zäpfchen Kakaobutter als Trägerstoff verwendet wurde. Besonders, wenn mehrere dieser Zäpfchen täglich verabreicht wurden, bekamen die Patienten häufiger Durchfall. Die Wirkung ist in etwa mit der von Glyzerinzäpfchen vergleichbar und führt in den allermeisten Fällen nach etwa 30-60 Minuten zum Erfolg.

Da es offensichtlich um die Kakaobutter geht, könnte man auch richtige Zäpfchen daraus machen. Ich hab so Gießformen für Zäpfchen aus der Apotheke, weil ich mir mal Scheidenzäpfchen selbst gemacht hatte. Die wären dann bestimmt angenehmer einzuführen.

Da hab ich noch was gefunden auf einer Seite für "Weiße Erotik" :D

p:173 k:2
kleene
#5
Ich kannte mal jemand der sogar angeblich Einweghandschuhe genommen hat und darin Zäpfchen gegossen hat. Weiß nicht ob das so gut funktioniert, aber zumindest hatten seine Zäpfchen immer die Form von Fingern
2011.06.25 13:29

p:354 k:0
doc-holyday
#4
Zäpfchen ohne Wirkstoff, kann jede Apotheke herstellen, es wird halt nur Hartfett in die Form gegossen.
Zu den Formen zum selbst Herstellen, es gibt Blister, also Einmalformen wo die Masse direkt gegossen wird, und dann das Zäpfchen schon verpackt ist.
Mit wiederverwendbaren Formen, wie es manchmal in Ebay gibt, kommt es auf Dauer günstiger, ha selbst soche herumliegen.
Kakaobutter gibt es günstig in E-bay, und man will gibt man ein paar Tropfen Thymianöl dazu, die Zäpfchen kann man nicht überdossieren, haben aber eine stimmulierden Wirkung, und schützen vor Erkältung.
Hartfett W37 kann man nur in großen Mengen, ab 5 kg bestellen und das ist dann schon eine riesen Menge, wenn man bedenkt, 1 Kg Kakaobutter reicht 1 1/2 Jahre, auch wenn man viele Pats behandelt, das sind dann knapp 500 Stück, da man ja ein wenig Verlust beim Gießen hat.


Hier das Hobbythek-Rezept

Zäpfchen
Als Zäpfchengrundmasse haben wir Kakaobutter gewählt, sie schmilzt bei Körpertemperatur,
lässt sich gut verarbeiten und hat einen angenehmen Geruch.
Die Kakaobutter darf nicht über 40°C erwärmt werden, da die so überhitzte Schmelze dann
nicht mehr fest wird. Daher sollte man zum Aufschmelzen immer ein Wasserbad benutzen.
Für 6 Zäpfchen benötigt man:
· 12 g Kakaobutter
· 1-5 % Wirkstoff, je nach gewünschter Wirkung
Herstellung:
Die aufgeschmolzene Kakaobutter in die Zäpfchenformen gießen, den oberen Zäpfchenrand
mit einem Messerrücken glatt streichen, mit Klebeband verschließen und zum Festwerden in
den Kühlschrank legen.



Jetzt muß ich Frauen WM gucken ;);)
 
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