- Beitritt
- 10.03.13
- Beiträge
- 1.302
Aus dem Wiki:In wie weit macht eine Rizinusöl-Einnahme ohne Medizinalkohle eigentlich Sinn?
All die Gifte, Schwermetalle und Wirkstoffe von Medikamenten, die ein Mensch im Laufe seines Lebens aufgenommen hat, sind u. a. in der Leber deponiert. Nimmt ein Mensch mit der Nahrung ein Fett oder ein fettes Öl zu sich, werden diese im Zwölffingerdarm durch die Galle und das Sekret der Bauchspeicheldrüse in eine Fettsäure und Glycerin gespalten. Gleichzeitig werden mit der Galle aus der Leber dort deponierte Gifte, Schwermetalle und Wirkstoffe von Medikamenten in den Zwölffingerdarm ausgeschieden, jedoch im Dünndarm und im Dickdarm zusammen mit der verstoffwechselten Ernährung wieder aufgenommen und über den Blutkreislauf zurück in die Leber befördert, um dort erneut deponiert zu werden. Dieses Geschehen bezeichnet man als enterohepatischen Kreislauf.
Da die Ricinolsäure im Gegensatz zu allen anderen Öl- und Fettsäuren die im Darm passiv vorhandenen Histamine aktiviert, werden die aus der Leber in den Darm ausgeschiedenen Gifte, Schwermetalle und Wirkstoffe von Medikamenten nicht erneut aufgenommen, sondern aus dem Körper hinausbefördert. Durch die Einnahme von Rizinusöl wird der enterohepatische Kreislauf unterbrochen.
Da, wie bereits angedeutet, nach der Einnahme von Rizinusöl die Menge und Intensität der ausgeschiedenen Gifte das Abführgeschehen bestimmen, kann man sagen, daß diesen die Bedeutung eines Katalysators zukommt: - Wird kein Gift ausgeschieden, ist das Abführen mit Rizinusöl kurz und beschwerdefrei. - Je mehr Gift ausgeschieden wird, desto länger und mühseliger wird das Abführgeschehen erfahren.