Resistente Stärke - Präbiotika und Probiotika
Hallo,
ich hab mich längere Zeit fast ohne Kohlenhydrate ernährt. Obwohl meine Darmflora schon nicht ok war und ich 2 OP´s mit jeder Menge Antibiotika und Abführerei hinter mir hatte.
Anahata, ich esse seit Februar KH nur aus Gemüse, Beeren und Koskosnüssen. Aber für KH für Energie (für den Zitronensäurezyklus ( Glykosestoffwechsel) zählen nur Stärken, die sich gänzlich in Glucose umwandeln. Nicht stärkehaltige Gemüse (die meisten Gemüse) bestehen zur Hälfte aus Glucose und Fructose sowie aus Disacchariden, die sich wieder in Glucose+Fructose spalten. Fructose soll man pro Tag max. 25 g essen, mehr belastet die Leber. Salate sind Ballaststoffe, und benötigen ebenfalls Verdauungsenergie, also Glucose.
Als stärkehaltige KH zählen KH aus : Kürbis (vor allem Hokkaido und Butternusskürbis), Pastinaken, Kochbananen, grüne Erbsen, Bohnen (wenn vorbehandelt), Rüben,
Topinambur, Kartoffeln, Süßkartoffeln, Taro, Reis (gekocht und 24 Std. gekühlt)
Schau mal, was Paul schreibt:
Q&A with Fat Head Readers - Perfect Health Diet | Perfect Health Diet
I fought coming back from LC/VLC and the inability to tolerate carbs despite many attempts. Battling thyroid and adrenal issues, (originating in pre-LC days, it appears) nightshift worker, the whole laundry list of strikes against me. Now trying to continue my low to moderate carb woe but prime my gut with probiotics, prebiotics and RS for a while and then to continue to attempt a comeback and develop the ability to tolerate and enjoy safe starches.
Das ist auch mein Plan: mit RS+Probiotika+Prebiotika den Darm aufzubauen, um die Stärken verträglich zu machen. Diese Vorgehensweise wird auch bei Kresser empfohlen. Jaminet empfiehlt, mit Reis (mind. 1 Tag alt) zu beginnen, er ist am verträglichsten. Ich werde mal den Reis zu meinem HP zum Testen mitschleppen.
Bei chron. Infekten (vor allem wenn neurodegenerativ) kann man therapeutisch auf 50 g KH/Tag reduzieren (aber auch hier einen Teil aus Stärken), hier ißt man (wichtig) zusätzlich mind. 4-12 EL Fette aus kurz- oder mittelkettige Fettsäuren (Kokosöl, Ghee) täglich, damit man zwischen Glucose- und Ketonstoffwechsel switchen kann. Wichtig ist, daß man nicht nur aus Ketonen Energie bezieht. Während dieser Zeit sollte man die Ursachen angehen (z.B. die Parasiten).
Jaminet schreibt:
One reason chronic diseases are so rarely cured is that in many cases, essential curative steps make people miserable for a time, while steps that aggravate the disease make people feel better.
und wie Hippokrates sagt: Jede Krankheit beginnt im Darm. Es kann nur helfen, auch beim Darm anzusetzen.
Liebe Grüße, Eva