Aus dem verlinkten Thread:
... Innovall RDS mit dem Stamm Lactobacillus plantarum 299v, speziell für "Reizdarm". Eine Probier-Packung für eine Woche ließ sich gut an (Reduktion von DF, Stuhlfrequenz, Krämpfen, Blähungen, mehr Lebensmittel tolerierbar),...
Dazu nochmal konkreter:
Nachdem auch
Mikromengen von Sauerkraut
... mich immer wieder total "zerlegt" haben (Krämpfe, Durchfall - dieser schwer wieder ins Lot zu kriegen) ...
und die Evas Erfahrung und Empfehlungen
Ich habe zwei Jahre gebraucht, bis ich fermentiertes essen konnte. Was bei mir am besten geklappt hat, war das "homöopath. Einschwingen" von fermentiertem, das kann man auch selbst machen. Fermentiertes Gemüse zubereiten, den Saft davon gute 10x verschütteln (vor jedem Schütteln den Saft mit Wasser auf 1/10 verdünnen), dann das ganze in Tropfen einnehmen. Nach zwei Monaten homöopath. fermentiertem Gemüse hat es bei mir geklappt.
Fermentiertes auf 1/10 reduzieren (9 Teile Wasser, 1 Teil fermentiertes), dann ca. 1 Min. fest schütteln.
9/10 davon abgießen, 1/10 davon wieder auf 1/10 reduzieren (9 Teile Waser, 1 Teil fermentiertes), wieder ca. 1 Min. fest schütteln. Das ganze 10 x.
... im Hinterkopf, habe ich nach dem kürzlichen aktuellen (es waren neue Interviews, siehe
#8.265) Fermentations-Online-Kongress erneut einen vorsichtigen Anlauf genommen. Zur Erinnerung: Ich habe eine Laktoseintoleranz und eine nach eigenem Ermessen mittelschwere (DAO und HNMT sind genetisch heterozygot eingeschränkt) Histaminintoleranz.
Und ich konnte mich - ohne "Verschüttelungen" und homöopathische Einsteigsdosen - von einem Tropfen
Frisch-Sauerkraut-Saft auf inzwischen täglich eine Gabelspitze steigern.
Zudem esse ich ca. 1-2 Esslöffel
Joghurt - dieser zwar gekauft, es sind aber Gläser, auf denen die eingesetzten Stämme draufstehen (teils 4 Stück), teils auch "3x so lange gereift" oder "aktiv" o.ä..
Ob in einem Joghurt aus pasteurisierter Milch noch etwas "lebt", darüber scheiden sich die Geister (war auch im Kongress Thema). Es ist ja so, dass wohl die Ausgangssubstanz Milch pasteurisiert wird, dann die Bazillen zugesetzt und danach nicht noch einmal pasteurisiert wird? Zudem gibt es im Handel nur pasteurisierten Joghurt, das dürfte gesetztlich so festgelegt sein.
Ausschlaggebend für meinen Versuch war die Aussage in mehreren Vorträgen, dass Kefir und Joghurt auch bei Laktoseintoleranz oft verträglich sind oder sogar helfen! Der Kohlenhydrat- und Zuckeranteil laut Verpackung lässt zwar mit ca. 3-6% anderes vermuten, aber es gab bei mir keine Probleme. Ich vermute auch inzwischen, dass man das u.a. wegen der Abhängigkeit von der Reifezeit garnicht so genau sagen kann. Auch ein Schafjoghurt (von "Leeb") war dabei, der mir gut schmeckt.
Kefir habe ich auch ohne Probleme probiert, aber das schmeckt mir nicht so recht (kann man natürlich durch z.B. Vanille kaschieren).
Probiert habe ich auch das gelbe Erbsen-
Miso von fairment, das ich hier bei Alnatura entdeckt habe. Da muss ich aber sagen, dass Geruch und Geschmack bei mir fast einen Würgereiz auslösen. Von wegen
umami ... Eine Messerspitze untergerührt im Gemüse verursachte aber zumindest keine Unverträglichkeit.
Inwieweit diese Erfolge (bin gerade einige Zeit bei "Bristol 4-5"
und wenig Bauchweh) mit dem o.g. Probiotikum zusammenhängen, weiß ich nicht; es können ja immer verschiedene Faktoren eine Rolle spielen. Was ich neuerdings bei hartnäckig schlechten Darm-Phasen gern mal mache, so auch bei der letzten vor einigen Wochen, ist einen Tag lang garnichts essen; das Untergewicht wird durch den einen Tag nicht beeinflusst und der Darm dankt es mir.
Viele Grüß
Kate