Resistente Stärke - Präbiotika und Probiotika - Peptide

Hallo Locke,

hast Du eine Quelle, wo es diese kleineren Knöllchen gibt?
Ich habe sie selbst vor vielen Jahren von anderen bekommen. Jahrelang habe ich einige Portionen eingefroren. Sie ließen sich nach dem Auftauen weiterverwenden. Mein Sohn hat eine Laktose-Intoleranz. Aber er verträgt diese Art ohne Weiteres, lässt sie aber 2 statt 1 1/2 Tage reifen.
 
aber das wären ja (lt den amzn-Kommentaren) eh die "normalen (kaukasischen)" - entweder verwechseln die Kommentar-Schreiber @ amzn die beiden Pilz-Bakterien - oder Locke... :unsure:
Ich dachte, das wäre eine andere Art, das hätte mich interessiert. Die kaukasischen aus dem Internet mache ich mir eh phasenweise, solange, bis ich es wieder übersehe und den Pilz wegwerfen muss.
 
Wuhu,
Ich dachte, das wäre eine andere Art, ...

ich denke schon, dass sich die Pilz-Hefe/n und Bakterien bei beiden unterscheiden - sonst gäbs ja auch keine so unterschiedlichen Ergebnisse... :unsure:

Da Locke zuvor erwähnte, dass auch ihr Sohn diesen Kefir wg LI besser verträgt, neige ich dazu, dass es sich dabei um den (klassischen) "kaukasischen" handelt - der "tibetanische" soll ja "milder" (= kohlensäureärmer = mehr noch vorhandene Lactose?!) bzw "cremig-sahnig" wie Joghurt (und nicht wie klassischer Kefir) schmecken...
 
Da es sich um Lactobacillen und Candida handelt, ist dieser Beitrag vielleicht am besten in diesem Thread aufgehoben.


… Seelbinder forscht in der Abteilung Microbiome Dynamics von Gianni Panagiotou am Leibniz-HKI, die sich intensiv mit dem Darmmikrobiom auseinandersetzt. Überraschend für die Forschenden war weniger, wie gut die Vorhersage der Menge an Pilzen anhand der vorhandenen Bakterienarten funktionierte, sondern vielmehr, welche Bakterien mit hohen Pilzmengen korrelierten. „Wir haben vermehrt Bakterienarten gefunden, die Milchsäure produzieren, darunter Lactobacillus-Arten“, erklärt Seelbinder. Ein Fund, mit dem er nicht gerechnet hatte. „Ich habe das erst kaum glauben können und deshalb mehrfach überprüft, immer mit demselben Ergebnis.“

Der Grund für seine Überraschung: Mehrere Studien bescheinigen Milchsäurebakterien eine schützende Wirkung gegen Pilzinfektionen. Eine davon wurde im vergangenen Jahr von Panagiotous Gruppe ebenfalls im Journal Nature Communications veröffentlicht. „Das Ergebnis zeigt wieder einmal, wie komplex das menschliche Darmmikrobiom ist und wie schwierig sich die Wechselwirkungen verschiedener Mikroorganismen entschlüsseln lassen“, so Panagiotou.

Die Vermutung der Forschenden: Milchsäurebakterien insbesondere der Gattung Lactobacillus begünstigen zwar die Vermehrung von Candida, machen den Pilz aber gleichzeitig weniger virulent. Das könnte daran liegen, dass Candida-Arten ihren Stoffwechsel auf von Milchsäurebakterien produziertes Laktat umstellen können. Sie haben damit einen Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Pilzen wie Saccharomyces cerevisiae, wie die Forschenden in zusätzlichen Experimenten herausfanden. Die Umstellung des Stoffwechsels führt aber anscheinend auch dazu, dass Candida in der meist harmlosen kugelförmigen Hefeform bleibt, anstatt Pilzhyphen zu bilden, die in die Darmschleimhaut eindringen könnten.

Strategien für Risikopatienten

„Es gibt außerdem die Vermutung, dass bestimmte Gruppen von Lactobacillus Arten unterschiedliche Auswirkungen haben könnten“, sagt Seelbinder. Um das zu untersuchen, sollen in einem nächsten Schritt noch genauere Genomanalysen der Bakterien durchgeführt werden. ….
 
Ich habe eine Frage, da ich davon gelesen habe, dass dieses Produkt sooo viel besser sei als,....

Was haltet ihr von Labs

Intelligent Labs 50 Milliarden KBE Probiotikum mit Präbiotika

Ist das besser als "normale" Probiotika?


Ich würde mich wirklich sehr freuen über eure Meinungen,
liebe Grüße
Mara
 
Intelligent Labs 50 Milliarden KBE Probiotikum mit Präbiotika

Ist das besser als "normale" Probiotika?


Ich würde mich wirklich sehr freuen über eure Meinungen,
Hallo Mara,

hast Du das Probiotikum schon ausprobiert? Es hat jedenfalls 10 patentierte Stämme, das ist ein Qualitätszeichen.
50 Mrd. KBE ist außerdem hochdosiert. Die patentierten Stämme dürften eine spezielle Mischung für Magen/Darm sein.

LG Eva
 
Meines Erachtens gibt es bei Probiotika immer zwei Kriterien: Produktqualität und spezifische Eignung für das eigene Mikrobiom. Die Produktqualität scheint hier gut zu sein (Qualitätshersteller). Ob allerdings die enthaltenen Bakterien und die Ballaststoffe verträglich und nützlich sind, kann jeder nur durch Ausprobieren selbst herausfinden. Es gibt auch Darmprobleme, bei denen man gerade keine Lactobacillen nehmen soll. Es ist in dem Produkt auch FOS enthalten (Fructo-Oligosaccharid), das zu den FODMAPs zählt und nicht für jeden Darm gut sein muß, auch wenn es als Futter für Lactos und Bifidos gilt.
 
Vielleicht kommt man auch durch eigene Überlegungen weiter und substituiert eher Probiotika, die in der persönlichen Ernährung weniger gebildet werden oder als Gegenspieler zu vermutlich überhöhten Keimen dienen können.

Dazu muss man aber wohl im Vorhinein viel gelesen haben, zumindest den Faden hier ☝🏻
 
Es gibt auch Darmprobleme, bei denen man gerade keine Lactobacillen nehmen soll. Es ist in dem Produkt auch FOS enthalten (Fructo-Oligosaccharid), das zu den FODMAPs zählt und nicht für jeden Darm gut sein muß, auch wenn es als Futter für Lactos und Bifidos gilt.

Wenn man Probiotika+Präbiotika gut verträgt, auf jeden Fall jeden Tag nehmen. Es gibt einfach zuviele gesundheitliche Vorteile, die in ausreichend Studien bewiesen wurden. Am besten ein Probiotikum, das alle drei Kategorien von Probiotika hat:

1.) Lactobacillus- und Bifidobacterium-Arten
2.) Saccharomyces boulardii
3.) Bodenbasierte Probiotika

Gerade bei FODMAP profitiert man von Probiotika, auch. Ob die sehr geringen Mengen (hier 0,1 g), die in den Probiotika enthalten sind, ein Problem sind, muss man ausprobieren.
Wenn man von Lactos/Bifidos Bauchschmerzen bekommt, kann man vorerst nur bodenbasierte Probiotika nehmen.
 
hast Du das Probiotikum schon ausprobiert? Es hat jedenfalls 10 patentierte Stämme, das ist ein Qualitätszeichen.
50 Mrd. KBE ist außerdem hochdosiert. Die patentierten Stämme dürften eine spezielle Mischung für Magen/Darm sein.
Hallo Eva,

ich habs mir nicht bestellt, könnte auch Geldmacherei sein und die Zusatzstoffe sind auch nicht gut, oder was meinst du?

Schöne Grüße
Mara
 
ich habs mir nicht bestellt, könnte auch Geldmacherei sein und die Zusatzstoffe sind auch nicht gut, oder was meinst du?
Hallo Mara,

die Firma ist jetzt nicht unbedingt ein Spezialist für Probiotika, es ist schwer zu sagen, ob es sich bei den Kulturen um eine gute Qualität handelt oder nicht.

Aber folgende Voraussetzungen für ein qualitatives Probiotikum erfüllt es:

- Lebendkulturen
- hochdosiert
- 10 verschiedene Stämme
- erforschte Stämme

und es ist nicht teuer.

Als Zusatzstoffe hat es eigentlich nur Siliziumdioxid (eine natürliche Substanz). Bei der Stearinsäure kommt es auf die Herkunft an, ob es Probleme machen kann oder nicht. Wenn Du auf Zusatzstoffe empfindlich bist, ist es besser, ein Probiotikum zu suchen, das ohne Zusatzstoffe auskommt.

LG Eva
 

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