Resistente Stärke - Präbiotika und Probiotika - Peptide

Der Parasit Blastocystitis ST4 kann die Gesundheit des Darms verbessern:

„Die Fähigkeit von Blastocystis ST4, den Zustand des Darms in eine gesunde Zusammensetzung von Mikroorganismen umzustrukturieren, könnte ein Ergebnis seiner Fähigkeit sein, die Bakterienarten zu erhöhen, die nützliche Moleküle produzieren, sowie Immunzellen vermehren und die Entzündungen dämpfen"
 
Es gibt mal wieder einen kostenlosen Darm Online-Kongress,
vom 23.05. - 26.05.2022.


Folgende Expert:innen sind dabei -
einige sind zumindest mir noch nicht als Vortragende bekannt:

Prof. Dr. Michaela Axt-Gadermann
Buchautorin und Professorin für Gesundheitsförderung an der Hochschule Coburg

Dr. rer. nat. Jens Freese
Experte für Sport- und Ernährungsimmunologie

Rabea Kieß
Hormon Coach, Autorin, Podcasterin

Dagmar von Cramm
Ernährungsexpertin & Foodjournalistin

Dr. Ulrich G. Strunz
Sachbuchautor und Dozent für Entscheidungsorientiertes Management

Julia Tulipan
Biologin und Expertin für Low-Carb und Ketogene Ernährung

Dr. Nicole Steenfatt
Koloproktologin , Ärztliche Leitung der DarmGesundheitspraxis (Vizepreisträger German Medical Awards 2021)

Dr. Sandra Weber
Fachberaterin für ganzheitliche Gesundheit mit Schwerpunkt Darmgesundheit und Ernährung

Judith Ignaszak
Heilpraktikerin mit Schwerpunkt Endokrinologie & Nährstoffversorgung des Körpers

Ursula Bien
Diplom-Biologin und Heilpraktikerin mit Schwerpunkt Ernährungsmedizin & orthomolekularer Medizin

Martin Krowicki
Mikronährstoff-Berater & Gesundheitscoach

Dr. Manuel Burzler
Arzt für mitochondriale Medizin und Epigenetik , Epigenetik Coach

Siehe:

Dort auch Fotos der Vortragenden, falls jemand eher "optisch" erinnert, ob er jemanden schon kennt; sowie Links zur Anmeldung.

Gruß
Kate
 
Studie verbindet Gehirnerschütterung mit Veränderungen im Darmmikrobiom:


Die inhärenten Schwierigkeiten bei der richtigen Diagnose einer Gehirnerschütterung haben Wissenschaftler dazu veranlasst, weit und breit nach Biomarkern zu suchen, die das Ausmaß einer Hirnverletzung eindeutig aufzeigen. Für Wissenschaftler des Houston Methodist Research Institute hat diese Suche sie zu den Bakteriengemeinschaften im Darm geführt, wo sie herausgefunden haben, dass Veränderungen nach einer Gehirnerschütterung verwendet werden könnten, um den Genesungszustand aufzudecken.
Nach Fällen von Gehirnerschütterungen stellte das Team eine Abnahme der Werte von zwei Bakterienarten fest, die normalerweise bei gesunden Personen reichlich vorhanden sind. Sie fanden auch Korrelationen zwischen Proteinen, die mit traumatischen Hirnverletzungen im Blut in Verbindung stehen, und Bakterien, die mit Hirnverletzungen im Stuhl in Verbindung stehen. Diese können das Ergebnis einer durch die Gehirnerschütterung verursachten Entzündung sein, die die durch den Körper zirkulierenden Proteine und Moleküle verändert, die Darmbarriere durchbricht und die Darmbakterien und den Stoffwechsel umgestaltet.
Zusammengenommen bieten diese Ergebnisse einen frühen Beweis dafür, dass "die Erkennung von Veränderungen im Darmmikrobiom dazu beitragen kann, die Diagnose einer Gehirnerschütterung nach einer Kopfverletzung zu verbessern", schreiben die Forscher in ihrer Arbeit: „Solange sich Ihr Darmmikrobiom nicht wieder normalisiert hat, haben Sie sich nicht erholt“, sagte sie. „Deshalb ist die Untersuchung des Darms so nützlich. Er lügt nicht. Und deshalb besteht so viel Interesse daran, ihn für diagnostische Zwecke einzusetzen.“
 
Hallo,

ich habe jetzt viel hier herum gelesen und ein paar Fragen.

Es wird ja immer ein mix aus resistenter Stärke + verschiedene Fasern erwähnt. RS wird dabei immer extra erwähnt und nicht nur als Bestandteil des Mixes. Warum hat RS hier so eine hervorgehobene Stellung. Macht ihr das weil RS so viel wirkungsvoller und wichtiger ist als all die anderen prebiotika? meiner bislang noch nicht all zu großen Erfahrung nach hatte bei mir GOS (bimuno) die beste wirkung.

Es wird auch immer auf das Verhältnis von RS zu übrigen Fasern hingewiesen. Dass man verschiede Sachen für mehr Vielfalt nehmen sollte verstehe ich, aber warum ist das Verhältnis von RS zum Rest so wichtig?
 
Hallo Peg184,

neben unlösl. Ballaststoffen und lösl. Fasern gibt es noch eine dritte Art von Ballaststoffen, das sind die resistenten Stärken und sie sollte etwa 10% der Stärken ausmachen, die die durchschnittl. Ernährung ausmacht. War für unsere Vorfahren normal, weil Getreide (z.B.Brot) nicht frisch gegessen, sondern lange gelagert wurde, dabei wird aus einem Teil der Stärke die resistente Stärke. In der typ. Ernährung haben wir kaum mehr RS. Unsere Mikroben haben sich also tatsächlich mit RS entwickelt, die uns heute in unserer Ernährung fehlt.

Im Darm selbst ist RS wie ein "Raketentreibstoff" für unser Darmmikrobiom, es vermehrt bestimmte gesunde Mikrobenarten also sehr stark, direkt "explosiv", es wirkt schnell und stark.

Wenn Du RS aus gekühltem Reis und Kartoffeln isst, kannst Du nichts überdosieren. RS aus Kartoffelstärke dagegen kann man überdosieren, deshalb ist das gleichmäßige Verhältnis zu den anderen Prebiotika so wichtig. Zuviel RS aus Karoffelstärke kann "zuviel des Guten" sein, wenn man nur Kartoffelstärke als Prebiotikum nimmt oder zuviel Kartoffelstärke in Relation zu anderen Prebiotika.

LG Eva
 
Hallo zusammen,

wollte nochmal kurz reinhören, ob jemand von euch bereits Erfahrungen mit den sporenbasierten Probiotika (z.B. von Fairment) gemacht hat und etwas darüber berichten kann. Ich spiele (mal wieder) mit dem Gedanken, aber der Preis ist nach wie vor recht abschreckend :-D

Grüße
 
Ich kann folgendes berichten:
Ich mache jetzt regelmäßig Milchkefir und von der Verdauung her vertrage ich es. Ob die Eiweiße darin für mich schädlich sind auf Dauer, weiß ich aber nicht.

Jedenfalls habe ich einen Rest vom eigengebrauten Kefir in eine selbst zusammengerührte Quarkspeise gegebengegeben, die aber nicht am selben Tag aufgegessen wurde. Anscheinend fermentierte die Quarkspeise nun fröhlich im Kühlschrank weiter! Auch dieses zufällig weiterentwickelte Produkt ist für mich bekömmlich und wirkt lediglich als leichter Verdauungsbeschleuniger. Dies ist aber nicht bei jedem so.

🥛
 
Ich mache auch, allerdings zweitägig und bei den gegenwärtigen Temperaturen
1 1/2-tägig, Milch vom Tibetpilz. Er bekommt mir und meinem Mann sehr gut und wir sparen uns Joghurt. Das mit der Quarkspeise könnte ich auch mal versuchen.
 
Hallo xianjiao
wollte nochmal kurz reinhören, ob jemand von euch bereits Erfahrungen mit den sporenbasierten Probiotika (z.B. von Fairment) gemacht hat und etwas darüber berichten kann.

Ich kann gegenüber meinem letzten Stand nichts Neues berichten. Er steht hier:
Ich hatte ja die "Super Mikroben" von Fairment bestellt und nehme seit einiger Zeit 1 Kapsel pro Tag ein. Ich muss sagen, dass mein Eindruck gut ist: Fast immer "Typ IV" (Bristol-Skala) ;) Allerdings nehme ich auch seit einiger Zeit Kollagenhydrolysat (Primal State) - womöglich wirkt sich das auch aus (und peppt nebenbei mein Müsli mit ca. 9 g Eiweiß auf).

Im Moment kippt die Situation etwas, was womöglich daran liegt, dass ich Experimente mit diversen Pflanzen-"Milchen" (Hafer-, Reis-...) mache, (...)

Auf der anderen Seite konnte ich ein Lebensmittel neu integrieren, was für mich schon ein kleines Wunder ist: Porree/Lauch, ca. drei schmale Ringe in einer Mahlzeit. Zwiebel-Lauch-Gewächse gingen viele Jahre überhaupt nicht (ich war schon krank von einem einzigen Lauchzwiebel-Ring).
Die "Experimente" habe ich natürlich eingestellt, die Situation hat sich allerdings nicht wirklich gefangen. Ich nehme weiterhin 1 Kps. pro Tag, nach dem Eva @evalesen ja weiter oben meinte, das reiche für eine Dauergabe neben den Präbiotika.

Ein anderes Probiotikum, das "Primal Defense Ultra" nehme ich seit kurz nach Beginn mit den "Sporen" nicht mehr - vielleicht wäre das hilfreich (ich bekomme es aber über meinen Händler nicht mehr und habe keine für mich akzeptable andere Quelle gefunden).

Eine Freundin von mir, die zeitgleich angefangen hat, ist immer noch angetan von den "Sporen" von Fairment.

Gruß
Kate
 
Danke für die Antwort. Werde es mir wohl mal leisten und dann berichten. Aktuell nehme ich noch Probiona welches auch ganz gut für die geregelte Verdauung ist, aber es könnte wohl noch besser sein...vermutlich muss ich auch wieder etwas mehr auf die präbiotische Ernährungsweise achten...in letzter Zeit hatte ich beruflich viel zu tun und dann leider meist die Ernährung....
 
Das mit der Quarkspeise könnte ich auch mal versuchen.
Allerdings kann ich nicht sagen, was genau passiert ist. Meine eher träge Verdauung toleriert eine kleine Menge von dem neuen Gebräu, was auch etwas alkoholisch anmutet 🤔
Die Quarkspeise war auch eigentlich als Nachspeise gedacht, ich hatte auch Zucker und Xylit hinzugefügt.
 
Wenn Du RS aus gekühltem Reis und Kartoffeln isst, kannst Du nichts überdosieren.
Im Sommer ist das einfach zu bewältigen, wenn manch einer lieber kalt anstatt warm isst.

Beispielsweise Kartoffelsalat (der lässt sich auch prima erweitern mit anderem Salat / Gemüse), Nudelsalat, bunter Reissalat (mit Paprika, Tomaten, Mais usw.),

oder auch bunter Linsensalat (Linsen aus der Dose, gut abspülen und knackiges Sommergemüse / -salat mit dazu),

lässt sich alles prima zubereiten für 2 Tage (im Kühlschrank aufbewahren).

Leicht unreife Bananen enthalten ebenfalls etwas resistente Stärke und Haferflocken und Möhren.
 
Wuhu,
Im Sommer ist das einfach zu bewältigen, wenn manch einer lieber kalt anstatt warm isst.

gekochtes und stark abgekühltes kann ja aber auch wieder erwärmt werden, das zerstört die resistente Stärke doch nicht?! :unsure:

Also zB gekochte Erdäpfel/Grundbirnen/Kartoffeln aus dem Kühlschrank in Scheiben mit Butter, Salz und Pfeffer und eventuell Knoblauch und/oder Kräutern in die heiße Pfanne... 😋
 
Ich habe gelesen, ich glaube sogar in diesem Thread am Anfang, dass gekochte und abgekühlte Kartoffeln nach dem erneuten Erwärmen noch mehr resistente Stärke enthalten.
 
Oder bestimmt auch abgeröstete Kartoffelknödel, die sind sehr lecker und aufgewärmter Kartoffelbrei, der lässt sich mit etwas Milch leicht aufwärmen oder als Auflauf im Backofen.
 
Diese Frage scheint ein Dauerbrenner zu sein (bei mir auch).

Thread-Suche nach "erwärmen" ergab:

Ich muss mal eine wahrscheinlich dumme Frage stellen, aber ich habe es noch nicht begriffen: Wenn die Kartoffeln im Kühlschrank kalt geworden sind, kann ich sie dann wieder erwärmen, ohne die resistente Stärke dabei zu vernichten? Die gleiche Frage gilt für Reis, denn ich mag momentan gerne Congee und den kocht man üblicherweise ja auch für mehrere Tage, weil er so lange kochen muss.
Ja, wenn ich mich richtig erinnere, sollen erkalteten Kartoffeln und der Reis sogar wieder aufgewärmt werden.
?
...hier gibt es wohl ein Missverständnis.

Den gekochten Reis oder die Kartoffeln nicht mehr wieder erwärmen. :) Nach 24 Std kühler Lagerung hast du reichlich RS. Beim Wiedererwärmen zerfällt diese wieder zum größten Teil.

Wenn du den Effekt der RS haben möchtest, müsstest du die Sachen kalt verzehren.
..., die KS nehme ich ja immer kalt ein, bzw am spätnachmittag in meinen Salat, der immer rohes Sauerkraut enthält, da können sich die Viecher schön anheften.
Aber wie das mit den wiederaufgewärmten Kartoffeln ist, habe ich auch nicht ganz verstanden.
Heute habe ich eine Selleriesuppe gegessen mit zum Schluß zugefügten vorgekochten Kartoffeln.

Und die anderen RSreichen Gemüse in der Perfect Health Diet werden ja auch gekocht und dann sofort verzehrt, ohne sie abkühlen zu lassen?
Aber hatte ich nicht mehrmals was von Bratkartoffeln und auch anderes wiederaufwärmen gelesen? Bratkartoffeln mache ich zumindest aus kalten, vorgekochten Kartoffeln. Aber die BRATkartoffeln sind dann schon warm...

Gut, dass wir es ansprechen, wird sich so sicher verständlich für alle aufklären

Eva klärt auf 🧐 :
jetzt wird´s kompliziert:)

(...)

48 Grad (120 Fahrenheit) ist die Grenze, aber der RS wieder normale Stärke wird, wir müssen die RS, die in rohem KS od. in Bananenmehl ist, nicht kalt trinken, aber dürfen sie auch nicht darüber hinaus erhitzen.

Andererseits entsteht RS (wie Anahata es beschrieben hat), wenn man Kart. oder Reis erhitzt und abkühlt. Das nennt man "retrograde RS", die entsteht, indem man ganze Nahrungsmittel kocht und mind. 24 Std. kühlen läßt, in diesem Fall bleibt die RS erhalten.

In dem zitierten Text stecken weitere nicht mitzitierte (macht die Forums-Software nicht) Fremdzitate, die ich hier mal übersetzt mit DeepL-Translatorr (kostenlose Version) wiedergebe:
Kurz gesagt, wenn es um Kartoffeln geht, sollten Sie die widerstandsfähigste Stärke wählen:
Essen Sie:
- rohe Kartoffeln
- ungekochte Kartoffelstärke
- gekochte und abgekühlte Kartoffeln
- gekochte und gekühlte und wieder aufgewärmte Kartoffeln.
Nicht essen:
- gekochte Kartoffeln
- gekochte Kartoffelstärke

Lesen Sie mehr darüber: Resistente Stärke: Ihre Fragen beantwortet | Mark's Daily Apple

(...)

Damit sich retrograde RS bilden kann, muss sie in ihrer ganzen Form vorliegen - Kartoffeln, nicht Kartoffelstärke; Maniok, nicht Tapiokastärke; Reis, nicht Reismehl.

Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
Diesen Quell-Link gibt Eva an: https://www.marksdailyapple.com/resistant-starch-your-questions-answered/#ixzz3BzU0KbXh

Ich verstehe Evas Aussage so:
  • rohes Kartoffel- oder Kochbananenmehl sollte man nicht über 48 Grad Celsius erwärmen, wenn man von der RS profitieren möchte
  • bereits gekochte und wieder >24 Std. abgekühlte stärkereiche "ganze" Lebensmittel wie Kartoffeln und Reis enthalten retrograde RS; diese kann man beliebig erwärmen, ohne dass RS zerstört wird.
Richtig?

Probleme könnte es bei jeglicher Wieder-Erwärmung geben, wenn man eine Histaminintoleranz hat:
Nochmal eine kurze Frage, in der Tabelle wird Reis als verträglich angegeben, allerdings soll man bei HIT Lebensmittel möglichst frisch zubereiten, ohne sie nochmal zu erwärmen, oder? Habe mir nämlich eine Zeit lang gerne den Express Langkorn- und Wildreis von Uncle Bens gekauft (der ist schon fertig gegart (...)

Der resistenten Stärke wegen habe ich den Expressreis im Kühlschrank gelagert und dann einfach kurz vorm Verzehr 2 Minuten in einer Glasschüssel in die Mikro gesteckt.

Gruß
Kate

EDIT:
Habe noch die übersetzten Zitate hinzugefügt, in dem Absatz ab "In dem zitierten Text..."
 
Zuletzt bearbeitet:
Solange sich noch Feuchtigkeit in den Nahrungsmitteln befindet, übersteigt die Innentemperatur niemals 100°C, denn sonst würde das Wasser schlagartig verdampfen. Wenn man z. B. Kartoffeln brät, wird nur die knusprige Außenschicht heißer als 100°C, während die resistente Stärke im Inneren gut geschützt ist. Ich würde deshalb sagen, dass Aufwärmen und Anbraten von vorgekochten Nahrungsmitteln fast verlustfrei möglich ist.
 
Fazit, die Meinungen gehen auseinander.
Mein Fazit (wie geschrieben) nicht ;)

Wenn man z. B. Kartoffeln brät, wird nur die knusprige Außenschicht heißer als 100°C, während die resistente Stärke im Inneren gut geschützt ist. Ich würde deshalb sagen, dass Aufwärmen und Anbraten von vorgekochten Nahrungsmitteln fast verlustfrei möglich ist.
Naja, das steht ja auch da (Evas Aussage, ihr Zitat, meine Interpretation).Sogar noch mehr: Dass retrograde RS garnicht durch Hitze kaputt geht.

Das, was davor steht, sind ja nur die vagen Vermutungen oder Nachfragen, aufgrund derer Eva das recherchiert hat - keine eigentlichen "Meinungen". Und diese Sache sollte sich ja messen lassen und wäre damit auf "Meinung" (im Rahmen von Messungenauigkeiten) nicht angewiesen.

Ich gehe jedenfalls für's Erste davon aus, dass Eva das ziemlich ausführlich recherchiert hat und es zeigt sich ja immer wieder, dass sie breit aufgestellt ist in ihrer Lektüre.

Gruß 🍟
Kate
 
Mir ging es nicht darum, evalesens Aussagen anzuzweifeln, ich wollte nur mal die Sache aus Sicht der Kartoffeln schildern.

Wer nachmessen will, kann das mit einem Bratenthermometer nachprüfen. Die typische Temperatur im Inneren eines Bratens ist 80°C, mehr wird's nicht, solange der Braten nicht völlig dehydriert ist. Der physikalische Hintergrund dieses Effekts ist eine von den vielen Anomalien des Wassers: Um 80°C heißes Wasser zum Verdampfen zu bringen, braucht man noch mal genau so viel Energie wie es von 0 auf 80°C zu erhitzen. Diese Energie wird der Umgebung entzogen, was zu einem Kühleffekt führt, der wiederum verhindert, dass es allzu heiß im Inneren wird. Auf die gleiche Weise nutzen wir das Schwitzen, um eine Überhitzung zu vermeiden. :geek:
 

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