Dann wollen wir unseren Mitlesern mal helfen. Das wesentliche habe ich Fett markiert.
Standgeräte dienen zumeist zur vorübergehenden Aufstellung bei stärkerer Raumluftbelastung in Räumen und können wie die Wandgeräte ebenfalls einen Ventilator und Stufenschalter enthalten. Für den Umluftbetrieb können zusätzliche Vorfilter vorhanden sein. Je nach Gerätegröße werden verschiedene Größen von Ionisationsröhren verwendet. Einsatzgebiete für diese Geräte sind z. B.
Räume wie Wohn- und Schlafzimmer, Bürobereiche, Hotelzimmer. Zusätzlich bieten Hersteller diese Geräte in Kombination mit
entkeimenden UV-C-Lampen, elektrostatischen Kollektoren oder Aktivkohlefiltern an. Einsatzgebiete sind hierbei z.Bsp. Wohnbereiche, Brandschadensanierung, Kellerentkeimung und Sanierung von Tatorten.
[4] Beim Umluftbetrieb wird die Raumluft angesaugt und die Luft durch einen Vorfilter geleitet, der die Feststoffe abtrennt. Danach wird die Luft über die Ionisationsröhren geleitet und ionisiert in den Raum eingeblasen.
Hier wird eindeutig beschrieben das Feststoffpartikel durch einen Vorfilter ( Beispielsweise konfentionelle Hepafilter/Aktivkohlefilter) geleitet werden sollen um diese von der Raumluft abzutrennen. Dazu gehören Tabakrauch, KFZ Abgase, Bakterien, Viren, Pollen, Hausstaub und andere Feststoffpartikel.
Was wie gut gefiltert wird, entscheidet allein die Filterklasse des konfentionellen Filters. In Klimaanlagen für Büroräume in RLT Anlagen ( professionelle und keine billigen Selbstbaugeräte ausm Baumarkt für 500-1000€) kommen als Endfilter F7 zum Einsatz die eine Effektivität von 80-90% bei Partikelgröße bis 0.4µ.
In Baumarktanlagen oder auch Einbaugeräte vom Fachhandel hat man in der Regel nur G2 Filter davor. Das reicht gerade mal für Pollen und einfachen Hausstaub.
Warum werden zu den Ionisatoren noch konventionelle Filter vorgeschaltet:
Luftionen sind in der Lage, sich an festen oder gasförmigen Stoffen, sowie an Staubteilchen zu binden. Damit werden diese schwerer als die sie umgebende Luft und sinken zu Boden. Diesen Vorgang nennt man
Sedimentation. Ein zweiter physikalischer Effekt ist die
Partikelaufladung, die mit Ionisationsgeräten ebenso umgesetzt werden kann.
Wie man sich vorstellen kann will niemand den Dreck auf den Boden oder auf den Möbeln haben. Das habe ich vor 20 Seiten schon geschrieben und wurde vom TE noch immer nicht verstanden.
Deswegen ist immer ein Vorfilter wie im Artikel beschrieben sinnvoll. Wenn billige und nicht effektive Filter eingesetzt werden, also Filter die Gerüche nicht filtern können (F7 Filterklasse), macht es Sinn einen Ionisator nachzuschalten der dann wie folgt funktioniert.
Ionisationsenergie, die von Ionisationsröhren bei max. 2,85 kV Gleich- oder Wechselspannung an die Luft abgegeben wird, ist geladener Sauerstoff in molekularer Form. Die dabei entstehenden Ansammlungen von Sauerstoff-Atomen werden auch Sauerstoff-Cluster genannt und sind sehr reaktionsfreudig bzw. haben eine große Oxidationswirkung. Diese sogenannten Sauerstoff-Cluster sind farblos, nicht giftig und für den Organismus des Menschen unbedenklich, da diese Cluster sogar im Blut nachgewiesen wurden. Für niedere Mikroorganismen wie Keime, Bakterien und Sporen gilt dieser natürlich Schutz nicht und sie werden sofort inaktiviert. Energiearme organische Geruchsgase und Schadstoffe wie
Flüchtige organische Verbindungen (VOC) werden vom aktiven Sauerstoff aufoxidiert (still verbrannt) und zerfallen in ihre Grundbestandteile.
Wenn ich nun aber lese das sogar Aktivkohlefilter in solchen Geräten eingebaut wird, wieso ist es da nötig noch einen Ionisator nachzuschalten?!! Denn Aktivkohlefilter filtern
ALLES.
Das lässt nur einen Schluss zu. Die Aktivkohlefilter taugen nichts oder der nachgeschaltete Ionisator ist ein Marketingwitz.
Somit kann man folgendes Schlussfolgern welches man ebenfalls in diesen Artikel entnehmen kann:
Da der natürliche Energiegehalt des Sauerstoffs in der Außenluft und später, innerhalb der Lüftungsanlage, aufgrund der
elektrolytischen Spannungsreihe aller verbauten Teile und Materialien seine Ladung verliert, bewirken eingebaute Ionisationsgeräte die natürliche Potentialerhöhung und Renaturalisierung vor Eintritt in den Raum.
Der Ionisator gibt der toten durchgequirlten Luft seine Natürlichkeit durch Anreicherung mit Sauerstoff wieder zurück. Das heist übertrieben gesagt das er die durch die Lüftungsanlage kaputt gemachte Luft wieder repariert. Das heist auch, natürliche Luft wirkt Antibakteriell aufgrund seiner Sauerstoffatome. Ionisierte Luft wirkt stärker Antibakteriell aufgrund von mehr Sauerstoffatome.
Jetzt sind wir aber mal ehrlich.
Unsere Luft die wir atmen. Da werden wir teilweise auch 100 Jahre alt. Wieso sollte man die Luft die wir atmen mit noch mehr Sauerstoff anreichern als das was uns Zeit unseres Lebens umgibt?!
Ich sags nochmal. Auch wenn ich es vor 20 Seiten schon tat.
Ionisation der Luft ist nichts schlechtes, aber nur ionisierte Luft für eine Staubfreie und Keimfreie Luft ist nicht ausreichend. Und man müsste wissen welcher Ionisationsgehalt in der Luft therapeutisch wirkt um herauszufinden wie viel Ionisierte Luft das Gerät in meiner Umgebung tatsächlich produzieren muss. Man kann davon ausgehen das 50€ Geräte vermutlich nicht das Potential haben im therapeutischen Bereich zu arbeiten. So wie auf Seite 1 deine UV Funzel.
Da fällt mir ein guter Spruch ein.
Die Dosis macht das Gift!
Anbei noch eine Ergänzung zum letzten Abschnitt aus den Artikel.
Wie bereits in der VDI 6022 für RLT-Anlagen festgelegt, ist es die Aufgabe aller Techniker, im Zusammenhang der Planung, Errichtung bis Dauerbetrieb und Wartung selbiger, die Raumluft dauerhaft so herzustellen, das diese mindestens Außenluftqualität entspricht.
und
Erst die natürliche Ionisierung durch Ionisationsgeräte befähigt die konditionierte Zuluft, die im Raum auftretenden Gerüche (VOC) zu neutralisieren, eine Entkeimung der Luft und aller von der Zuluft umströmten Oberflächen, und den Schadstoffabbau der im Raum selbst verbauten Materialien vorzunehmen
Mehr muss dazu auch nicht gesagt werden das man "nur" ein Raumklima herbeiführen muss welches natürlich ist und es eben nicht nötig ist übernatürliche Luft ( zu viel Ionen) zu erschaffen.
Bei Therapien ist das was anderes. Da kann man die 70000 des Wasserfalls anstreben...
Ich habe mir jetzt auch mal ein Feinstaubmessgerät gekauft. Mir war es wichtig nicht nur Pm 2.5 und pm 10 angezeigt zu bekommen. Sondern die quantitavie Bestimmung der einzelnen Partikelgrößen. (Siehe Bild 3)
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Damit kann man Teilweise Tabakrauch und Autoabgasemmissionen bestimmen, sowie alle Bakterien und sonstige Stäube. Insbesondere Carbonstaub. Damit kann ich alle meine produzierten Emmissionen quantitativ bestimmen außer Ölnebel und sehr sehr feine Schleifstäube vom Bandschleifer. Beim Bandschleifer trage ich ohne hin immer eine Maske... Beim Fräsen will ich mir eigentlich die Maske ersparen. Deshalb aber ich mir hauptsächlich meine Lüftungsanlage eingebaut.
Ich hoffe du hast es nun verstanden.