Meine Meinung zur Schutzfunktion verschiedener Masken

knuddz

Temporär gesperrt
Themenstarter
Beitritt
24.02.18
Beiträge
2.718
Das ist ja nun keine Kunst das solche Masken unbrauchbar sind.
youtube TkdTyZ9xd_g

Ich versuche das Thema mal Evidenzbasiert aufzufangen nach den herrschenden Leitlinien und Definitionen die es gibt.


Die Gesamtleckage einer Maske setzt sich aus den Undichtigkeitsstellen am Gesicht, der Leckage am Ausatemventil (wenn vorhanden) sowie aus dem eigentlichen Filterdurchlass zusammen (Masken der FFP-Klasse 1 dürfen eine Gesamtleckage von höchstens 25 % aufweisen, Masken der FFP-Klasse 2 von höchstens 11 % und Masken der FFP-Klasse 3 von höchstens 5 %, bei einem mittleren Partikeldurchmesser von 0,6 µm).[4

Novel_Coronavirus__1-hd.jpg

Wie wir sehen ist das Virus 100nm groß was 0.01µ bedeutet. Gemäß AWMF wird die Filterleistung durch Prüfpartikel mit 0.6µ durchgeführt. Die Filterleistung nimmt entsprechend dramatisch ab wenn der Prüfstaub im Falle des Coronaviruses 60x kleiner ist. ( eigene REcherchen sind erlaubt!)

Der herkömmliche Mund-Nasen-Schutz (chirurgischer Mund-Nasen-Schutz, faltbar oder geformt) ist keine Atemschutzmaske. Er hat - abhängig von der Art (Lagigkeit) - eine höhere bzw. mit FFP1-Masken vergleichbare Leckage. Er reduziert jedoch die Abgabe von infektiösen Tröpfchen in die Umgebung, schützt den Träger vor makroskopischen Tröpfchen aus dem Auswurf des Patienten und ist ein wirksamer Schutz vor Berührung von Mund und Nase mit kontaminierten Händen.

Definition Makroskopischer Tröpfchen
Medizin - In der Medizin wird die Betrachtung mit dem bloßen Auge makroskopische Betrachtung genannt

Unklar ist nun noch die Leckage in % die wie wir wir eben gelernt haben bei FFP2 pflichtigen Erregern höchstens 11% betragen darf um MAKROSKOPISCHE Tröpfchen filtern zu können. Also die Aerosole die in der Luft rumschwirren die man sehen kann.

(nur um mal ein Vergleich zu nennen: Nebel, den man sieht und schon eine hohe Konzentration an Wassertropfchen hat, hat eine Partikelgröße von 10-20µ. Das sind 10000-20000Nanometer. Wir können also sicher sein das man Aerosole innerhalb der Luft in nicht extrem hoher Konzentrationen nicht sehen kann. Die Grenze liegt irgendwo bei 1µ)

Bild_2020-12-22_083307.png

Das bedeutet: So eine FFP2 Maske schützt nur vor Makroskopischen Tröpfchen bis 1µ (die man auch sehen kann) aber auch nur dann wenn die Leckage kleiner als 11% ist. Wenn ich mir nun das Video ganz oben anschaue kann man daran zweifeln das eine Leckage von 11% bei Mundnasenschutz angezweifelt werden darf. Mit den bisherigen Erkenntnissen haben wir aber noch keine Unsichtbaren Aerosole gefiltert. Also Partikel unter 1µ wovor ja alle Angst haben. Das man auch sichtbare Aerosole, also größer 1µ nicht sachgemäß filtern kann weil es eine Leckage von über 11% gibt ist mit dem Video 1 ebenso offenkundig.

Retorische Frage: Wenn es schon nicht so einfach ist makroskopische Partikel (größer 1µ) zu filtern, wie will uns das denn mit Microskopischen Partikeln (unter 1µ) gelingen?!

Wie wir eben gelernt haben können wir Partikel bis 1µ sehen. Was wir mit Nebel auch tun (10-20µ). Oder eben in Form von Dampf bei einen Vaporizer siehe Video 1. Angemerkt sei das die Konzentration an Dampf extrem hoch ist. Und nicht vergleichbar ist mit Infizierten die irgend ein Virus ausatmen. Die Konzentration ist dort wesentlich geringer.

Der Vollständigkeit halber mal Einblicke wie man eine Maske anlegen muss um die nötigen 11% Leckage erreichen zu können ( Was mit einen EinheitsbreiMundnasenschutz niemals erreichen wird).

3m1.png

3m2.png

Nach dem anlegen der 3M FFP2 Maske ist ein Dichtheitstest durchzuführen, damit sichergestellt werden kann das die prozentuale Leckage gewährleistet werden kann. Die in Wirklichkeit durch dem Heimanwender nicht geprüft werden kann. Niemand weiß ob es nun 1% oder 20% leckt. Der Träger ist weder geschult noch kann er messen.

Schaut man sich nun den Unterschied zwischen den Einheitsbrei Nasenschutz und den 3M Nasenschutz an, wird man feststellen das die Leckage bei so einer 3M Maske bedeutend geringer ist. Und dennoch muss bei 3M Masken darauf geachtet werden das keine übermäßige Leckage vorliegt. Bei Einheitsbrei Masken ist dies niemals gewährleistet. Sie Video oben.

Der Patient sollte außerhalb des Isolierzimmers mindestens einen herkömmlichen Mund-Nasen-Schutz tragen, da dieser die Menge des abgegebenen Aerosols reduziert.

Nun schauen wir uns mal an welche Partikelgröße man in Verbindung mit Covid19 als Aerosol bezeichnen darf.
Tröpfchen sind relativ groß (> 5 µm), so dass sie schnell zu Boden sinken und nicht mehr eingeatmet werden können. Aerosole dagegen sind relativ klein (0,3 bis 5 µm)

Wie wir oben schon gelernt haben schützen die FFP2 Masken nur bei Makroskopischen Aerosole/Tröpfchen die sichtbar sind. Ergo 1µ, aber auch nur dann, wenn die Masken Sachgemäß angewendet werden. -> Leckage unterhalb 11% was wir nicht erreichen können mit den Einheitsbreimasken. Siehe Video1. Wenn makroskopische, also größere Partikel schon nicht so einfach gefiltert werden können, können wir davon ausgehen das auch kleinere Partikel nicht gefiltert werden können. Die Aussage das ein herkömmlicher Nasenschutz Aerosol reduziert ist war. Reicht aber als Aussage nicht aus. Wenn die Konzentration hoch genug ist um sich zu infizieren ist die Reduktion sinnfrei. Was man filtern kann und wie, sodass es auch schützt, habe ich oben weiter hinreichend ausgeführt. Nur etwas zu reduzieren reicht nicht aus.

Aufwendigere, komplexere Maskensysteme (FFP2) für das Personal haben nach dem heutigen Kenntnisstand ihre Berechtigung dort, wo entweder eine Exposition gegenüber dem Hustenstoß eines Patienten nicht vermieden werden kann ... und von einer hohen Aerosolkonzentration ausgegangen werden muss, oder der aerogen übertragbare Infektionserreger von besonderer Gefährlichkeit ist. FFP3-Masken müssen eingesetzt werden, wenn die Wahrscheinlichkeit einer Infektion weitestgehend reduziert werden muss (Risikogruppe 4 nach BioStoffV).

Das lasse ich mal fast unkommentiert stehen weil es wohl jeder versteht... Laut Leitlinie sollen besonders gefährdete FFP3 Maksen tragen. Also diejenigen die jetzt Schädliche ChinaFFP2 Masken für umme kriegen.
Sinnlos! Ein Schutz ist erst dann sinnvoll, wenn er auch tatsächlich sachgemäß schützt. ( Deswegen gibt es auch keine Cholera Impfempfehlung von der WHO weil die Wirksamkeit unter 50% liegt). Das der Schutz von FFP2 Masken für Risikopatienten unzureichend ist, ist mit der Leitlinie aufgedeckt worden. Die Bundesregierung muss dafür Sorge Tragen das Risikogruppen FFP3 Masken erhalten und muss auch sicherstellen das die Anwendung Idiotensicher ist. -> Leckage unterhalb 5%. Das tut die nicht.

Fazit:
Es macht da Sinn wo man eine Ansteckung nicht vermeiden kann, also kein Abstand halten kann, und auch da Sinn wo eine Kontamination herrscht. Wenn man sich schützt, dann muss die Maske auch sachgemäß verwendet werden ( FFP1/2/3 Zertifizierung sowie das Ausschließen von Leckagen über 11%[ was wir wie im Video 1 gesehen haben mit den Einheitsbrei Masken nicht funktioniert]) da nur dann sichergestellt ist, das auch eine Maske dann so funktioniert.

Meine Persönliche Meinung:
Die EinheitsbreimundundNasenschutz geht für mich als Plazebo durch aber nicht als ernsthafter Schutz. Und mir muss auch keiner mit irgendwelchen Studien oder Statistiken aus Asien kommen. Die Studien und Stistiken sind nur so gut wie die Rahmenbedingungen worauf ich gleich zum Thema PCR Test zu sprechen komme. Das Entscheidende ist die Funktionsweise der Masken und dessen theoretisches Schutzpotential ( Laborbedingungen) die in der realen Welt nicht besser werden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Eine Fleißarbeit, knuddz;- vielen Dank :)!


Mir ist nur nicht klar, worauf genau Du hinaus willst?
Möglichkeit 1: Masken nützen sowieso nur in wenigen Fall, also lohnt es nicht, irgendeine Maske aufzusetzen.
Möglichkeit 2: FFP2- und FFP3-Masken sind nur dann nützlich, wenn tatsächlich eine starke Virenbelastung vorhanden ist.
Möglichkeit 3: die Asiaten haben zwar die Pandemie bisher ziemlich gut in den Griff bekommen, was man u.a. dem Maskentragen zuschreibt. Aber das ist nur Zufall (Plazebo); die Gründe liegen woanders.

Grüsse,
Oregano
 
Eine Maske die nicht schützt ist sinnlos. Wann eine Maske schützt habe ich aufgezeigt. Also mit der Spezifizierung des FFP1/2/3 Zertifikats für den dazugehörigen Erregers. Und das die Leckagen eingehalten werden müssen. Und das eine Schutzwirkung nur im Bereich Makroskopischer Partikel stattfinden kann. Nicht jedoch die feinen Aerosole unter 1µ die es gibt, nicht sieht und wovor alle Angst haben.

Ich zweifle es an das Anhand dieser informationen in meinen vorherigen Post es wahrscheinlich ist, das die herkömmlichen Mundundnasenschutze (die so aussehen)
OP-Maske_Einzeln_500.jpg


Funktionieren weil die Leckage nie im Leben eingehalten werden kann. Dazu zählen auch jegliche Selbstgebastelten Stoffmasken. Wobei da auch noch nicht mal eine Zertifizierung von FFP1 geschweige denn FFP2/3 vorliegt was zwingend benötigt wird.

Ferner macht es auch nur dann sinn eine Maske zu tragen, wo auch ein Virus herumeiert. Vor was will man sich schützen wenn nichts da ist? Da setzt man sich unnötig Gesundheitsgefährdung aus. CO2 Konzentrationen 10-15 Fach höher als Arbeitsschutzgrenzwerte), Infektionsbrücken ect. pp.

<Textteil von der Moderation gelöscht - OT>
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe noch eine Ergänzung.
Die Partikelgröße beim sprechen Niesen/Husten beträgt. 0.01µ - 1500µ
Aus verschiedenen Studien ist bekannt, dass beim Sprechen/Husten/Niesen Partikel von 0,01 Mikrometern bis 1500 Mikrometern auftreten.

Wir haben ergo bei FFP2 Masken, sofern man sie richtig anlegt, einen Gap von 0.01µ - 1µ die nicht mit FFP2 Masken gefiltert werden können.

Diese Aerosole, die wir nicht sinnvoll filtern können bleiben über Stunden als Aerosol in der Luft.

Er kommt zu dem Ergebnis: „Ganz grundsätzlich kann man festhalten, dass bei typischen Luftwechselraten in Wohn- und Bürogebäuden die Erreger über Stunden im Raum verbleiben. Die Sinkgeschwindigkeit und auch die Lufterneuerung dauern sehr lange. Jede Erhöhung der Außenluftzufuhr ist daher generell sinnvoll.“

Mit sehr gut abdichtenden FFP2 Masken kommt man ergo nicht weiter. FFP1 und selbstgebaute Masken schon gar nicht. Das Ergebnis ist bei FFP3 Masken nicht anders. Jene haben ggü FFP2 Masken nur eine erhöhte Durchbruchzeit.

Wer sich sinnvoll und umfassend schützen will, lässt somit Selbstbaumasken und FFP1/2/3 Masken lieber im Laden und weicht auf andere Produkte aus.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Oben