Korrelation zwischen Pollenflug und Corona-Infektion?

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„Auch in diesem Jahr haben wir eine Korrelation zwischen dem Pollenflug und den Corona-Infektionen gesehen“, berichtet Traidl-Hoffmann. „Wir glauben, dass es erneut zu einem Effekt kommen kann und Pollen die Pandemie weiter befeuern.“

Ob Pollen mit schwerem COVID-19 in Verbindung stehen, ist unbekannt. „Wir untersuchen derzeit Patienten mit akuter Infektion, um den Verlauf zu beurteilen, aber auch, um Biomarker zu finden“, sagt die Forscherin. Für ihre Studie „Early-Opt-COVID-19“ sucht sie noch Probanden.

Tipps für die Bevölkerung​

Die Wissenschaftler rechnen jetzt im Frühjahr mit stärkeren Effekten. Menschen sind mehr draußen, bewegen sich, machen Sport und sind einer stärkeren Pollenexposition ausgesetzt. Jeder Pollen führt zur Schleimhaut-Lähmung, wobei allergene Pollen, etwa Gräser oder Baumpollen, aktiver sind. Traidl-Hoffmann: „Wir haben einen Verzögerungseffekt. Geht man heute ins Freie und kommt mit Pollen in Kontakt, ist das Risiko, sich anzustecken, 3 bis 4 Tage lang erhöht.“
Geht man heute ins Freie und kommt mit Pollen in Kontakt, ist das Risiko, sich anzustecken, 3 bis 4 Tage lang erhöht. Prof. Dr. Claudia Traidl-Hoffmann
Patienten rät sie zu FFP2-Masken als Schutz gegen Viren und gegen Pollen auf den oberen Schleimhäuten. „Pollen können natürlich auch über unsere Augen auf die Schleimhäute kommen“, gibt die Expertin zu bedenken. „Deswegen wäre es auch sinnvoll, eine Brille zu tragen.“
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Heuschnupfen bzw. die Frühblüher-Allergien sind ja an und für sich schon unangenehm. Also ist es sicher ratsam, die oben vorgeschlagenen Schutzmaßnahmen durchzuführen: Maske tragen und eine Brille für die Augen.

Grüsse,
Oregano
 
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