Ergebnisse:
Wir fanden signifikante Auswirkungen bei beiden medizinischen Masken, wobei die Auswirkungen bei der N95 größer waren.
Zu diesen Effekten gehörten ein verringerter SpO2 (Gesamt-SMD=-0,24, 95%CI=-0,38 bis -0,11, p=0,0004) und eine verringerte Minutenventilation (SMD=-0,72, 95%CI=-0,99 bis -0,46, p<0,00001) bei gleichzeitig erhöhtem Blut-CO2 (SMD=+0,64, 95%CI=0,31-0,96, p=0. 0001), die Herzfrequenz (N95: SMD=+0,22, 95%CI=0,03-0,41, p=0,02), den systolischen Blutdruck (chirurgisch: SMD=+0,21, 95%CI=0,03-0,39, p=0,02), die Hauttemperatur (insgesamt SMD=+0,80 95%CI 0,23-1,38, p=0,006) und die Luftfeuchtigkeit (SMD +2,24, 95%CI=1,32-3,17, p<0,00001). Die Auswirkungen auf die Anstrengung (Gesamt-SMD=+0,9, chirurgisch=+0,63, N95=+1,19), das Unbehagen (SMD=+1,16), die Atemnot (SMD=+1,46), die Hitze (SMD=+0,70) und die Feuchtigkeit (SMD=+0,9) waren in 373 Fällen signifikant, wobei ein robuster Zusammenhang mit dem Tragen der Maske bestand (p<0,006 bis p<0,00001). Die gepoolte Symptomprävalenz war bei den Anwendern (n=8128) signifikant für: Kopfschmerzen (62 %, p<0,00001), Akne (38 %, p<0,00001), Hautreizungen (36 %, p<0. 00001), Dyspnoe (33%, p<0.00001), Hitze (26%, p<0.00001), Juckreiz (26%, p<0.00001), Sprachstörungen (23%, p<0.03) und Schwindel (5%, p=0.01).
Diskussion:
Masken behinderten die O2-Aufnahme und CO2-Abgabe und beeinträchtigten den Atemwegsausgleich. Obwohl die ausgewertete Tragedauer nicht der täglichen/langen Verwendung entspricht, bestätigen die Ergebnisse unabhängig das maskeninduzierte Erschöpfungssyndrom (MIES). MIES kann langfristige klinische Folgen haben, insbesondere für gefährdete Gruppen.