Organspende

  • Themenstarter Malve
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nein; es ist kein 'leben', es ist ein vegetieren.
und trotzdem ist es besser als auch nur ein tag todkrank im sterben zu liegen, oder gar gestorben zu sein.

Ich bin nun bestimmt kein Mensch mit Todessehnsucht. Aber wenn der Zirkus hier auf der Erde irgendwann vorbei ist, ist es mehr als okay für mich. Ich bin Christ. Ich habe die Hoffnung, nach meinem Tod meinem Schöpfer zu begegnen, meinen Erlöser Jesus Christus und das erfüllt mich mit Freude!
Viele haften so sehr an ihrem kranken Körper und vergessen, dass sie eine unsterbliche Seele haben...
 
Juliette, ich kann dir uneingeschränkt zustimmen.

Es ist gut,dass es diesen Thread hier gibt, obwohl es wirklich harter Toubag ist, das man erst mal verarbeiten muß.

Lg, Angie
 
Wie hier schon mehrere geschrieben haben, hat das etwas damit zu tun, dass der Mensch, der stirbt, die Schmerzen der Ausweidung mitbekommen kann.

Und wie zu Anfang geschrieben wurde, haben OP-Schwestern das Wehren der Spender gesehen.


hallo,

ich habe mir heute wieder gedanken darüber gemacht.

etwas verstehe ich nicht oder ich weiss nicht. ich dachte einfach darüber nach:

wir (bzw. viele von uns) lassen uns zerschnibbeln, zusammennähen, titanplaten einplantieren, knochen verschrauben und was noch alles.
wir lassen uns eine narkose geben, vertrauen einem chirurgen und der schneidet und schnibbelt, tut und macht.

wenn es aber darum geht, für andere menschen ein organ zu opfern, dann finden wir das nicht mehr so toll.

warum nicht?

für uns lassen wir uns zerschnibbeln, für andere tun wir das nicht?

okay:
es werden auch menschen organe entnommen, welche noch nicht bereit sind, zu sterben, weil sie eben nur hirntod und nicht ganz tod sind und vielleicht auch wieder gesund werden wollen. sich vielleicht ein neues hirn wünschen...

ich finde eher, dass da mal angesetzt werden müsste und nicht bei der organspende allgemein.

dass bei der organentname der organgeber genug sediert ist, so dass er den schmerz 'nur' seelisch und nicht auch körperlich wahr nimmt.
dass die organe erst entnommen werden, wenn der organgeber eingesehen hat, dass er nicht mehr auf der erde bleiben kann und es auch nicht mehr will.

ich gehe davon aus, dass der, welcher im organspenderausweis angegeben hat, dass er bereit ist, sich - bzw. einen teil seines körper's für andere zu opfern, auch bereit ist dafür und deswegen das 'leid' den 'schmerz' der organentnahme gerne auf sich nimmt, weil es für einen guten zweck ist und teil seiner heilung.- heilung nicht für das weiter leben auf der erde, sondern heilung seiner seele.

viele grüsse, shelley :wave:

warum schreiben so viele immer von 'ausschlachten' und solchen dingen, statt von 'opferung'?
ich sehe organe spenden nicht als sich ausschlachten lassen, sondern als ein sich aufopfern für andere menschenseelen.

und ja; ich finde auch schlimm, was da illegal abgeht.
da werden zum teil gesunde menschen geopfert für einen lächerlichen preis.
ja; das ist falsch.
ausser natürlich, wenn eine seele sich dazu entschieden hat, dieses opfer zu für andere zu geben.

noch schlimmer finde ich, wenn baby's und auch erwachsene menschen für satan geopfert werden. das hat keinen sinn.
opferung für andere menschenseelen hat sinn.

:wave:
 
Ich bin nun bestimmt kein Mensch mit Todessehnsucht. Aber wenn der Zirkus hier auf der Erde irgendwann vorbei ist, ist es mehr als okay für mich. Ich bin Christ. Ich habe die Hoffnung, nach meinem Tod meinem Schöpfer zu begegnen, meinen Erlöser Jesus Christus und das erfüllt mich mit Freude!
Viele haften so sehr an ihrem kranken Körper und vergessen, dass sie eine unsterbliche Seele haben...

hm ja; mein glaube sagt mir, dass es da nicht nur den erlöser und schöpfer, sondern noch viele, viele andere wesen gibt... mit denen man vielleicht nicht mit allen gut freund ist...

:wave:
 
hm ja; mein glaube sagt mir, dass es da nicht nur den erlöser und schöpfer, sondern noch viele, viele andere wesen gibt... mit denen man vielleicht nicht mit allen gut freund ist...

:wave:

Und was willst Du dagegen tun? Dann ist es ja nur eine Frage der Zeit, bis Du denen auf der anderen Seite begegnest- Deinem Glauben nach. Dann hast Du also Angst vor dem Tod?
 
warum schreiben so viele immer von 'ausschlachten' und solchen dingen, statt von 'opferung'?
ich sehe organe spenden nicht als sich ausschlachten lassen, sondern als ein sich aufopfern für andere menschenseelen.

und ja; ich finde auch schlimm, was da illegal abgeht.
da werden zum teil gesunde menschen geopfert für einen lächerlichen preis.
ja; das ist falsch.
ausser natürlich, wenn eine seele sich dazu entschieden hat, dieses opfer zu für andere zu geben.


:wave:

Shelley, würdest Du bitte mal den Link durchlesen, den ich reingestellt habe?

Dort sprechen Eltern von Kindern, deren Organe gespendet wurden und es sprechen auch Menschen, die Organe empfangen haben und die diesen Schritt bereuen!
Du willst die Wahrheit scheinbar nicht wahrhaben.

"Der Spender wird operiert im Augenblick des Hirntods, der so genannten Null-Linie im EEG. Im selben Moment jedoch geben auch die Körper- und Organzellen keinen elektrischen Impuls mehr ab. Das bedeutet, dass sie allmählich absterben. Es beginnt nun die eigentliche Phase des Sterbens des Menschen, die sich je nach Temperatur über 20 bis 40 Minuten erstreckt. Erst danach hat sich die Seele wohl endgültig vom Leib gelöst. Den Gehirntod mit dem Tod des Menschen gleichzusetzen, ist eine schwerwiegende Unwahrheit. In den Minuten, in denen die Organentnahme stattzufinden hat, ist die Seele noch mit dem Körper verbunden und noch voll schmerzempfindlich. In dieser Zeit findet im Bewusstsein des Sterbenden zumeist das Ablaufen des Lebensfilms statt, was von der Seele höchste Aufmerksamkeit verlangt. In dieser Phase sollte keine Störung die Seele behindern. Denn auch jetzt kann sie z. B. durch Bitte um Vergebung noch manches in Ordnung bringen, obwohl es ihr sterbender Körper nicht mehr ausdrücken kann. War es ein plötzlicher, unerwarteter Tod, so war die Seele darauf gar nicht vorbereitet und glaubt womöglich noch für einige Zeit, am Leben zu sein und ihren Körper weiter durchdringen zu können. So ist es kein Wunder, dass viele Ärzte und OP-Schwestern beobachten konnten, wie angeblich tote Patienten auf dem Operationstisch sich mit aller Kraft gegen die Organentnahme zur Wehr setzten, um sich schlugen, sich aufrichteten und den Arzt wegzustoßen versuchten. Dieses bei ´Toten` unübliche Gebaren versucht man zu verhindern, indem man zur Sicherheit eine Narkose durchführt oder den Körper festbindet. Einige ´Experten` meinen, diese Bewegungen seien nur Reflexe, wie man sie auch bei Froschschenkeln beobachten könne. Das Argument, bei Tierversuchen könne Ähnliches gesehen werden, überzeugt nicht, denn es wird dabei vergessen, dass auch Tiere eine Seele haben, die empfindet und sich wehrt, solange sie den Körper noch nicht verlassen hat. In Wirklichkeit versucht die Seele des Menschen mit letzter Kraft, um ihren Körper zu kämpfen und die Organentnahme vielleicht noch zu verhindern" (aus den Aufzeichnungen eines Arztes, der bei Organtransplantationen nicht mehr mitmacht; sie liegen der Redaktion vor).

Das Klinikpersonal berichtete jedoch folgendes: Bei den für die Organspende vorbereiteten hirntoten Menschen steige der Blutdruck und der Herzschlag und die Glieder zucken. Teilweise bäumten sich einzelne "Tote" so weit auf, dass sich sogar die Oberkörper aus eigener Kraft aufrichteten. Dabei stießen die "Toten" "gurgelnde" Laute aus. In Deutschland werden die Spender zwar betäubt, um genau diese Abwehrreaktionen zu verhindern, doch der furchtbare Schmerz wird durch die Betäubung offenbar nur unwesentlich gemindert, da gerade ein sterbender Mensch extrem sensibel bzw. schmerzempfindlich ist. Und auch die Seele, die sich gerade erst von ihrem Körper gelöst hätte, spürt wohl noch, was mit dem Leib geschieht und empfindet die Schmerzen auch an ihrem Seelenkörper.

Im Klett-Cotta-Verlag erscheint 1999 das Buch von Ulrike Baureithel und Anna Bergmann, Herzloser Tod, Das Dilemma der Organspende. Die Autorinnen schreiben Erschreckendes: So berichtet eine Stationsleiterin, dass Hirntote einen gewissen "Widerstand" leisten, wenn sie umgebettet werden. Schwestern und Pfleger sehen die Patienten in ihren Betten als Patienten und nicht als Leichen. Vor ihnen liegen Menschen, deren Herz schlägt, deren Hirn aber für tot erklärt wurde und die deshalb auf die Organentnahme warten. "Warm" und weich werden die offiziell "Toten" den Ärzten übergeben, "erstarrt" und ausgeschlachtet werden sie zurückgebracht. "Und weil sie ihm ins Gesicht sehen müssen, wissen sie, das ist erst der Tod", schreiben die Autorinnen. Was in der Zwischenzeit geschah, hat, so ein Neurologe, "den Charakter einer Folter". Einer Mutter, die der Organentnahme ihres hirntoten Sohnes zugestimmt hatte, sagte bei dessen Anblick nach der Transplantation: "Er sah aus, als wenn er einen schlimmen Todeskampf hinter sich hätte - gequält. Ich habe mich immer wieder gefragt, was da passiert ist."
Was passiert ist, wird an anderer Stelle im Buch geschildert: "Die Leiche kann während der Organentnahme ein bemerkenswertes Spektrum an sonst gültigen Lebenszeichen aufweisen, die dem Totenstatus des Patienten absolut widersprechen. Einmal abgesehen von dem lebendigen Herzen, dessen normaler Schlag auf dem laufenden EKG-Monitor bildlich und akustisch im Operationssaal gegenwärtig ist, ist bei Hautschnitten oder bei der Öffnung des Bauchfells mit einer ansteigenden Herzfrequenz und einem höheren Blutdruck, außerdem mit Hautrötungen, Schweißsekretionen oder mit Bewegungen (‘Lazarus-Zeichen’) zu rechnen." Wenn ein solches Antwortverhalten des Spenders die Ausschlachtung stört, werden Narkotika oder Muskelrelaxantien gegeben. Die Autorinnen dazu: "So oder so - der mit Lebenszeichen reagierende ‘Tote’ sorgt im Operationssaal für Unruhe und Verunsicherung, was sich zu Angst, Grauen und Schrecken steigern kann."
Ulrike Baureithel und Anna Bergmann zitieren auch einen Arzt, der sich heute weigert, an Transplantationen mitzuwirken: "Ich habe als Arzt für Anästhesie Explantierte sterben und Transplantierte leben sehen. Ich würde heute zu solchen Eingriffen keine Beihilfe mehr leisten."

Warum wir es Ausschlachtung nennen? Weil der sterbende Mensch entweder gar nicht oder zu wenig betäubt wird, mit der Kreissäge aufgeschnitten wird und in Windeseile die Organe rausgeschnitten werden. Es wird berichtet, dass die Menschen in dem Augenblick ihr ganzes Blut verlieren und es regelrecht aus ihnen heraus schießt.
Hört sich nach Schlachthof an oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo!

Ein sehr schwieriges Thema.
Da ich jemanden kenne, der Transplantierte pflegte und begleitete.
Das ganze mal aus einer anderen Richtung.
Hier ein Link zu einem Zeitungsartikel, über zwei Transplantpatienten.
Dankbarkeit darüber, weiterleben zu dürfen.
Dank eines gespendeten Herzens in ein neues Leben | SÜDKURIER Online

Ich selbst sehe das ansonsten mit der Seele des Verstorbenen recht ähnlich, wer weiss das schon genau, wohin, wann genau der Übergang wirklich
da ist.
Was ich Horror finde, ist der Gedanke der Organspender ist nicht narkotisiert.
Eine grauenhafte Vorstellung.....

Und mir kam noch ein Gedanke:
Wer von all den Schreibenden hier würde es in Kauf nehmen lieber zu erblinden, als einer Hornhauttransplantation
zuzustimmen, wenn dadurch sein Augenlicht erhalten bliebe?
Das als Beispiel, weil es nicht direkt um Leben und Tod geht, sondern um die Aussicht dessen, was einen dann im Leben täglich begleitet:
Im Dunkeln
leben zu müssen.

Wer bliebe freiwillig im Rollstuhl, wenn es etwas derartiges gäbe, durch das er aus dem Rollstuhl wieder auf zwei Beine kommt?
Es gibt sicher noch andere Beispiele.

Ich selbst kann für mich die Frage nicht beantworten.
Ich wollte kein Spender sein, ausser mein Kind würde eine Niere
brauchen.Und eben bei meinem Kind würde ich auch anderes in Betracht ziehen, ein Fremdorgan- aber immer abhängig auch von den Aussichten.
Aber wie sieht es wirklich aus in einer Situation, in der ich eben
weiterleben möchte, wenn es ginge...durch die Spende eines
anderen Menschen? Und bei meinem Kind?
Ich habe keine Antwort.
Und ich kann auch keine geben, solange ich nicht in so eine schreckliche Situation komme.
Ich kann mir nur Gedanken dazu machen.


Liebe Grüße von Felis
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Und was willst Du dagegen tun? Dann ist es ja nur eine Frage der Zeit, bis Du denen auf der anderen Seite begegnest- Deinem Glauben nach. Dann hast Du also Angst vor dem Tod?

nein; ich habe nicht angst vor dem tod.
ich finde die erde nur etwas so wunderbar schönes, dass ich so lange wie nur möglich auf ihre sein möchte, etc.
aber das schrieb ich alles schon mal, gerade hier vorher in diesem kapitel.

was ich heute vorher schrieb, hab ich mehr für dich geschrieben.
damit du an mich denken wirst, nachdem du die erde verlassen hast.

:)
 
Du willst die Wahrheit scheinbar nicht wahrhaben.


Warum wir es Ausschlachtung nennen? Weil der sterbende Mensch entweder gar nicht oder zu wenig betäubt wird, mit der Kreissäge aufgeschnitten wird und in Windeseile die Organe rausgeschnitten werden. Es wird berichtet, dass die Menschen in dem Augenblick ihr ganzes Blut verlieren und es regelrecht aus ihnen heraus schießt.
Hört sich nach Schlachthof an oder?


was ist hier wahrheit, was nicht?

meiner meinung nach gibt es hier keine wahrheit, sondern nur individuelle empfindungen.

dein hier zitierter zweite abschnitt erübrigt sich, wenn man befolgen würde, was ich heute schon vorher geschrieben habe:

"okay:
es werden auch menschen organe entnommen, welche noch nicht bereit sind, zu sterben, weil sie eben nur hirntod und nicht ganz tod sind und vielleicht auch wieder gesund werden wollen. sich vielleicht ein neues hirn wünschen...

ich finde eher, dass da mal angesetzt werden müsste und nicht bei der organspende allgemein.

dass bei der organentname der organgeber genug sediert ist, so dass er den schmerz 'nur' seelisch und nicht auch körperlich wahr nimmt.
dass die organe erst entnommen werden, wenn der organgeber eingesehen hat, dass er nicht mehr auf der erde bleiben kann und es auch nicht mehr will.

ich gehe davon aus, dass der, welcher im organspenderausweis angegeben hat, dass er bereit ist, sich - bzw. einen teil seines körper's für andere zu opfern, auch bereit ist dafür und deswegen das 'leid' den 'schmerz' der organentnahme gerne auf sich nimmt, weil es für einen guten zweck ist und teil seiner heilung.- heilung nicht für das weiter leben auf der erde, sondern heilung seiner seele."

meine gedanken sind dann immer noch:

warum lassen sich menschen für sich mit der kreissäge aufschneiden, nicht aber für andere?

chirurgie hört sich oft an wie schlachthof.
trotzdem empfinde ich den vergleich nicht gerecht.

:wave:
 
Was ich Horror finde, ist der Gedanke der Organspender ist nicht narkotisiert.

ich bin schon während einer operation - nicht als einzige - aufgewacht...
wegen dem tubus kann man nicht schreien, spürt jedoch jeden schnitt des skalpells, etc.
kein weiterer kommentar; wer sowas schon erlebt hat, der weiss, von was ich schreibe.

auch wurde mir ohne schmerzmittelgabe, ohne betäubung, ohne sedierung oder ähnlichem, mit einer spritzennadel in der harnblase rumgestochert, während das blut rausfloss.

:wave:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ich bin schon während einer operation - nicht als einzige - aufgewacht...
kein kommentar; wer sowas schon erlebt hat, der weiss, von was ich schreibe.

auch wurde mir ohne schmerzmittelgabe, ohne betäubung, ohne sedierung oder ähnlichem, mit einer spritzennadel in der harnblase rumgestochert, während das blut rausfloss.


:wave:

Diesen Unsinn werde ich nicht mehr lesen. Bitte verschone uns damit und bleib beim Thema, aber bitte konstruktiv!!

Vg, Angie
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Diesen Unsinn werde ich nicht mehr lesen. Bitte verschone uns damit und bleib beim Thema, aber bitte konstruktiv!!

Vg, Angie

meldungsgrund:

ich schreibe keinen unsinn, sondern nur die wahrheit.

warum sollte ich lügen?

was hätte ich davon?

es geht hier um organspende, meine erlebnisse helfen mir bei der entscheidung für oder gegen organspende.
ich gebe meine erlebnisse weiter, um anderen bei ihrer entscheidung weitere einblicke ins geschehen zu geben.

:wave:
 
hallo angie1,

wenn du es unsinn empfindest, dass es passieren kann, während einer operation aufzuwachen, so könnte es dir helfen, in eine medizinische bücherei zu gehen und dir literatur zu dem thema zu studieren.
es gibt derer genug.

ich kann dir keine titel und/ oder autoren nennen, da ich solche wegen persönlicher erfahrungen nicht lesen muss.

viele grüsse, shelley :wave:
 
Eine frühere Lehrerin meiner Tochter ist auch schon während einer OP aufgewacht.
Es war wohl der Horror schlechthin.
Ich glaube nicht, dass diese bereit wäre, Organe unter den gegebenen Umständen zu spenden.

LG
Rianj
 
hallo rianj,

es würde mich interessieren, was sie sagen würde, wenn du sie fragen tätest.

ich weiss nicht, ob es anders ist, wenn man 'krank' ist und eine organopferung als 'heilung der seele' anschauen würde, oder wenn man 'gesund' ist und sich keine gedanken über solche dinge gemacht hat.

viele liebe grüsse, shelley :wave:
 
Leider haben wir keinen Kontakt mehr.
Würde mich aber auch interessieren.

Ich kann es mir unter den Umständen halt schlecht vorstellen.

Ich selber möchte niemanden mit meiner Borre und Co infizieren. Ich finde, dass kann man niemanden zumuten.

Und man sollte auch nicht um jeden Preis auf der Erde verweilen, finde ich.
Was hat man davon, wenn man dem Tode entkommen ist aber das Leben ein Horror durch andere Erkrankungen sein wird?
Dann quält man sich und wünscht sich doch den Tod.

LG
Rianj :wave:
 
ich hätte lieber 30 jahre borreliose und co, statt einen tag so krank, dass ich ein neues organ brauche und angst hätte, zu sterben.

so sind die ansprüche verschieden und wandelbar.

was ich nicht wünschte:
ein organ mit einer tödlichen krankheit.
was bringt es, nach einer transplantation nur noch ein paar wochen zu leben?

davon las ich auch eine biographie.
das war schon hart.
die vielen monate des wartens und leidens und kurz nach der transplantation ist sie gestorben.

Bücher von Amazon
ISBN: 103404615697


da waren die anderen biographien, welche ich las oder als tv-dokumentation sah, schon viel schöner.
einmal sah ich eine, die wurde nach einer transplantation über 50 jahre alt (und lebte nach dem gefilmt werden fröhlich weiter). und das, nachdem ihre lebenserwartung um 20 jahre war.
das muss man sich schon vorstellen.
ohne organ mit etwa 20 jahren tod. mit organ ein leben wie der durchschnitt der menscheit.

aber leider gibt es halt die fälle, bei denen es nicht funktioniert.

meine freundin damals, bekam als kind eine neue niere von ihrem vater.
als jugendliche aber, brauchte sie wieder eine neue.
das sei wegen dem wachstum und so irgendwie normal.
das ist natürlich auch hart. wenn man ein organ bekommen hat und weiss, dass man später wieder ein neues braucht.
diese freundin hatte so angst, dass sich kein spende finden oder sie das neue organ nicht ertragen wird. diese ungewissheit war schon schlimm. jeden tag die frage: werde ich sterben oder nicht?

:wave:
 
Die Ansprüche sind verschieden und wandelbar, da hast du absolut Recht.

Ich würde keinem meine Krankheiten zumuten wollen, weil ich weiß, wie es mir geht.
Wäre interessant zu wissen ob trotzdem jemand hier rufen würde :D

Was zu einem transplantierten Organ dazugehört, sind ja lebenslange Medikamente gegen die Abstoßreaktionen. Das ist auch keine prickelnde Aussicht, denn es kann auch schief gehen.

LG
Rianj :wave:
 
hallo ranji,

hast du die doku von kaja gesehen?

da sieht man die krass vielen medis, welche sie strickte genau nach zeitplan einnehmen muss und das alles zu lernen hat.

da fragt man sich schon, was passieren wird, wenn so jemand aus welchen gründen auch immer, irgendwo festsitzt und keinen medinachschub bekommen kann...

es ist halt schon auch so:

bei muskoviszidose brauchen sie ja schon vor der transplantation so viele medis, inhalationen, schleimlöse massnahmen, physio, etc., so dass sie schon ein wenig auf das nach der transplantation vorbereitet sind. sie wissen, wie es ist mit all dem.
der vorteil ist nach der transplantation: das erste mal im leben richtig frei atmen!
gerade im vergleich zu davor, wo es ohne sauerstoffgabe nicht mehr geht.

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ich denke, das ist mit den vielen medis dann eben auch anders, als bei jemandem, der immer gesund ist und plötzlich ein neues herz bekommt.

oder wie bei bestnews, wo sie prinzipiell mit dialyse leben kann und sie es auch akzeptiert hat.

ich frage mich: kommt es bei so vielen medis noch drauf an, wenn man ein paar mehr gegen borreliose nehmen muss?
nach dem prinzip: wenn schon, dann schon.
oder wirkt so eine borreliose bei transplantierten tödlich, da sie ja mit dem immunsystem zu schaffen haben?

eine vielleicht dumme frage:

muss man nach einer lebertransplantation die medikamente auch lebenslang nehmen?

es ist ja so, dass eine leber nachwächst.
das heisst, sie muss doch auch weiter wachsen, wenn ein teil davon gespendet ist.
wird in diesem wachs-prozess das fremde organ so bewachsen, umgewandelt, verarbeitet und zum teil abgestossen, dass am ende wieder nur eine eigene leber da ist?

viele grüsse, shelley :wave:
 
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