Natürlich der Osteoporose begegnen

Mich hätte sowieso mal interessiert, inwieweit Vitamin D die Aufnahme von Calcium erhöht. Ich las nur bei 800 Einheiten pro Tag, reiche 700 mg zusätzliches Calcium. Oder es heißt um 50% erhöht. Gibt es da keine genaueren Studien, in denen gezeigt wird, inwieweit welche Dosen Vitamin D Calcium beeinflussen?
Hier habe ich etwas gefunden:

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Allerdings weiß man dabei nicht, wieviel Calcium noch über die Nahrung aufgenommen wurde. Wenn ich das richtig verstanden haben, bezogen sich die Angaben der Ca-Mengen rein auf NEMs. Die Ergebnisse sind ja wirklich sehr unterschiedlich.

Mein Serum-Calcium Level lag bei ca. 8-9000 Einheiten Vitamin D und ca. 1 gr Calcium bisher bei 9,7. Vitamin D-Spiegel bei ca. 90.

Aber ich glaube, er steigt recht schnell. Als ich mal kein Sango mehr hatte und nur Calcium genommen hatte, war er in kurzer Zeit bei 10,2.

Ich denke, mit Bor sollte ich unterhalb 1 gr Calcium und unterhalb den 10000 Einheiten Vit D bleiben.
 
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Mich hätte sowieso mal interessiert, inwieweit Vitamin D die Aufnahme von Calcium erhöht. Ich las nur bei 800 Einheiten pro Tag, reiche 700 mg zusätzliches Calcium.
Bei meiner Frau war das damals so: Wir hatten 60 ng/ml VIt. D angestrebt, das Labor zeigte 59,5 ng/ml. Zusätzliches Calcium hat sie nicht genommen, Die Verlaufskontrolle zeigte 3 Monate später einen Calciumgehalt am oberen Limit (2.7 mmol/l).

Daraufhin haben wir die Vitamin D Erhaltungsdosis auf den Zielwert 50 ng/ml abgesenkt, um keine Hypercalcämie zu riskieren. Ich schloss damals daraus, dass Calcium nicht supplementiert werden muss, ich hatte dazu auch nichts gefunden. Heute kombinieren wir D3 mit K2Mk7, um das Calcium in die Knochen zu verfrachten. Der Metabolismus meiner Frau war damals regelrecht, keine Auffälligkeiten. Das mag bei anderen Menschen mit anderen Krankheiten anders aussehen. Mit Faktoren, die die Calciumresorption beeinträchtigen, habe ich mich nicht weiter befasst.

Beim Aufbau des Vitamin D Spiegels mittels Kombipräparaten mit Vitamin K2 sollte man die geringe Halbwertszeit von K2 berücksichtigen. Ich betrachte alle überdosierten fettlöslichen Vitamine als potentiell gefährlich, auch Vit. E Tocopherol/Tocotrienol (dazu gab es mal einen sehr interessanten Artikel beim Arzneitelegramm / kostenpflichtig). Später bei der Erhaltungsdosis ist ein Kombipräparat D3K2 eine elegante Lösung. Aus der Online-/Offline-Literatur habe ich mitgenommen, dass Vitamin D Sanierung ohne Magnesiumsanierung schwierig sein kann.

Mit Bor habe ich mich nicht beschäftigt, das sollte ich nachholen.
 
Insgesamt 1200 mg Calcium, 10 000 Einheiten Vitamin D plus Bor scheint doch schon über der Grenze des Guten zu sein. Was meint ihr?
Mein Kenntnisstand ist auch der, daß man bei einem guten Vit. D-Spiegel kein zusätzliches Kalzium einnehmen soll. 10000 Vit. D ist eine sehr hohe Dosis, die ich nicht täglich nehmen würde. Ein Spiegel von 90 ist auch wirklich hoch. Ich weiß nicht, ob da nicht schon die Negativeffekte einsetzen.
 
kein zusätzliches Kalzium einnehmen
Mit ca. 250 mg Kalzium alleine in der Ernährung komme ich nicht hin, da fällt mein Spiegel, trotz Vitamin D, rapide.

Bis 10000 Einheiten Vitamin D ist laut obiger Studie eigentlich noch safe - unter 7-8000 Einheiten darf ich auf jeden Fall auch nicht gehen, sonst treten vermehrt MS-Symptome auf.
 
Bor soll wohl auch den Calcium- und Vitamin D - Spiegel anheben und ich glaube, das bei mir nun, wenn auch auf etwas unschöne Art, beobachtet zu haben.

Ich wollte etwas weniger Sango Koralle nehmen, wegen dem doch hohen Magnesiumanteil in meiner Ernährung und hab dafür etwas mehr Calcium genommen. Und ich glaube, alles zusammen nun, auch mit Vitamin D, war nun doch etwas zuviel.

Vor allem die letzten Nächte mit Polyurie und etwas, sagen wir, zu aufgeweckten Herzschlägen verbracht. Insgesamt 1200 mg Calcium, 10 000 Einheiten Vitamin D plus Bor scheint doch schon über der Grenze des Guten zu sein. Was meint ihr?

Mich hätte sowieso mal interessiert, inwieweit Vitamin D die Aufnahme von Calcium erhöht. Ich las nur bei 800 Einheiten pro Tag, reiche 700 mg zusätzliches Calcium. Oder es heißt um 50% erhöht. Gibt es da keine genaueren Studien, in denen gezeigt wird, inwieweit welche Dosen Vitamin D Calcium beeinflussen?

Ich reduziere aber nun mal und beobachte weiter.

Ich habe übrigens auch gelesen, dass im Alter die Vitamin D - Aufnahme über die Haut durch die Sonne um den Faktor 4 abnimmt.

Puuuh, letzte Nacht habe ich ähnliches erlebt, zwar keine Polyurie, sondern ich bin mit Herzrasen aufgewacht und lauten Tönen/rauschen im Ohr.
Da kamen mir ähnliche Gedanken.
Ich nehme ja nur 1000 ug VD, bei einem jedoch hohen aktiven VD Wert. Weiterhin wird ja ab 3 g Bor zusätzlich, 40% weniger Calcium über den Urin ausgeschieden.
Wie sich dann jeweils unsere Körper verhalten, nix genaues weiß man nicht, so lange man sich dann die Werte nicht anschaut. Zu meinem derzeitigen "Glück" fehlen mir noch Nierensteine.
Jedenfalls fühle ich mich in punkto VD und Calcium momentan sehr unsicher.
Habe auch zwischendurch Trinknahrung mit 800 mg Calcium zu mir genommen und dann ist in meinem VD Präparat etwas Sango Coralle und falls gefühlt zu wenig Calcium nehme ich eine 350 mg CA Tab ein.
Irgendwie habe ich da kein richtiges System, was mir gerade jetzt bewusst wird.
Deswegen kann ich Dir momentan leider auch nichts sagen, außer dass man die nächste Werte-Kontrolle abwartet und bis dahin nichts übertreibt. Was aber mit "Übertreibung" je Körper völlig unterschiedlich sein kann.
 
Die Balance scheint ab einem bestimmten Punkt wohl sehr sensibel zu reagieren. Und wenn dann noch mehrere Komponenten dabei eine Rolle spielen und gegenseitig wechselwirken...

Weiterhin wird ja ab 3 g Bor zusätzlich, 40% weniger Calcium über den Urin ausgeschieden.
Das ist nicht wenig, da summiert sich wahrscheinlich dann auch einiges.

Vielleicht erstmal doch Calcium dann etwas zurückfahren, sowieso wenn man bei Bor bleiben will und dann engmaschiger kontrollieren.

Kennst du deinen Bor-Spiegel im Blut?
 
Bei Calcium wird wohl 300 mg normalerweise über Urin, Schweiß und Stuhl ausgeschieden und aus einer gemischten Kost nur ca. 20-30% resorbiert, las ich gerade.

Diese Empfehlungen berücksichtigen, daß der Körper aus einer gemischten Kost nur 20-40 Prozent des enthaltenen Calciums resorbiert. Die Ausnutzung des Mineralstoffs ist also keineswegs optimal. Wieviel wir tatsächlich aufnehmen, hängt von mehreren Faktoren ab: Alter, Geschlecht, aktueller Calciumbedarf, Hormonhaushalt und die Zusammensetzung der Nahrung fördern oder hemmen die Calciumresorption. So nehmen Säuglinge aus Muttermilch 75 Prozent des Mineralstoffes auf, und Männer verwerten das Nahrungscalcium generell besser als Frauen. Bestimmte Stoffe in Pflanzen wie Phytin- und Oxalsäure bilden mit Calcium schwerlösliche Komplexe und verschlechtern die Aufnahme.

Und Phosphor hemmt natürlich die Calciumaufnahme. Calcium aus Nems sollen zu 30% resorbiert, aus pflanzlichen LM eher unter 20%.

Und dann steht hier noch:

Eines scheint jedoch sicher: Der nach der Menopause auftretende Östrogenmangel löst einen rasanten Abbau der Knochensubstanz aus. In den ersten fünf bis sieben Jahren nach der letzten Menstruation kann dieser Prozeß durch eine hohe Calciumzufuhr allein nicht verlangsamt werden. Erst zu einem späteren Zeitpunkt wirkt sich eine Calciumgabe positiv aus, das heißt, der Knochenabbau läßt sich bremsen. Diese Wirkung kann jedoch auch mit Calcium aus der Nahrung erzielt werden. Entscheidend ist eine tägliche Zufuhr von 1000 bis 1500 Milligramm.


Wenn ich das richtig verstanden habe, bedeutet das, dass der Körper täglich ca. 300 mg verbraucht, die wieder zugeführt werden müssen? (Deshalb auch 1 gr tgl als Empfehlung bei ca. 20-40% Resorption)?

Und wenn mit Bor 40% weniger ausgeschieden wird, bedeutet das, dass man nur 180 gr Calcium ausscheidet und auch nur diese Menge zuführen müsste? Also dürften bei 30% Resorption 600 mg Calcium genügen? - Also mal so aus Prinzip... Es kommen dabei, wie oben erwähnt auch eventuell noch etliche andere Faktoren dazu, aber so vom Grundprinzip?

Und wenn man jetzt aber zum Beispiel Hirse speist und dazu Sango Koralle nimmt, dürfte das auch bedeuten, dass das enthaltene Phytin in der Hirse die Calciumaufnahme hemmt und höchstens 20% davon resorbiert würden?

Fragen über Fragen 🙂🙃
 
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Interessanter Link, Danke und wieder etwas dazugelernt:

Die eigentliche Bedeutung des Calciums liegt in der Prävention


Wer von Kindheit an ausreichend Calcium zu sich nimmt, mineralisiert seine Knochen optimal. Nach dem 30. Lebensjahr wird kein zusätzliches Calcium mehr eingebaut. Vielmehr zehrt der Körper dann von dem bis dahin gebildeten Polster. Osteoporose wird außerdem durch eine zu geringe körperliche Aktivität gefördert. Viel Bewegung im Freien, so daß gleich auch Vitamin D gebildet werden kann, ist deshalb ebenso wichtig wie eine ausreichende Calciumzufuhr.

Das fettgedruckte wusste ich nicht und dachte, die Knochen verarbeiten Calcium immer noch.
Also geht es nur darum, den Spiegel zu halten, damit kein Abbau stattfindet.

Und auf die Proteine kommt es auch noch an:

Beide vegetarische Ernährungsformen haben zudem den Vorteil, daß sie weniger Protein enthalten als eine Mischkost. Die niedrigere Proteinaufnahme senkt die Ausscheidung von Calcium über die Nieren, hat also einen Spareffekt. Umgekehrt bewirkt eine hohe Proteinzufuhr, daß verstärkt Calcium ausgeschieden wird, und verschlechtert so die Bilanz.

Und dann heißt es, bitte die doppelte Menge an Proteinen bei Osteoporose. Mir raucht schon wieder der Kopf ehrlich gesagt. Einige Calciumträger haben ja gerade eine Menge Protein und ich glaube kaum, dass der Nährwertrechner dies alles berücksichtigt.

Und dann noch dies:

Eine unkontrollierte, überhöhte Calciumzufuhr kann mehr Schaden als Nutzen bringen. Sie verschlechtert die Aufnahme von Eisen, Zink und Magnesium und kann eine Unterversorgung mit diesen wichtigen Nährstoffen zur Folge haben.Werden mehr als 1500 Milligramm Calcium pro Tag zugeführt, scheidet der Körper die Überschüsse mit dem Urin aus. Dies kann vor allem bei Menschen mit entsprechender Veranlagung oder eingeschränkter Nierenfunktion die Bildung von Nierensteinen und -verkalkungen fördern. Einer Untersuchung zufolge stieg das Risiko für Nierensteine nur an, wenn Calcium als Präparat eingenommen wurde. Hohe Gehalte in der Nahrung senkten die Gefahr dagegen. Dieses erstaunliche Ergebnis führen die Autoren auf den positiven Einfluß bestimmter Substanzen wie z. B. Phosphat zurück, die in Milchprodukten enthalten sind. Bei einer länger andauernden Überdosierung von Vitamin D und gleichzeitig hoher Calciumzufuhr von mehr als 2000 Milligramm pro Tag wird die natürliche Resorptionsbarriere überwunden, und es kann eine Überversorgung entstehen, eine sogenannte Hypercalcämie. Die Folgen reichen von Appetitlosigkeit über Bewußtseinsstörungen bis hin zum Koma.

Persönlich würde ich nach dem Befinden gehen. Bis auf die letzte Nacht fühle ich mich eigentlich seit der Bor Einnahme und Soja gestärkter, auch Muskeln bilden sich zur Zeit fester, so mein Eindruck.
Trinknahrung benötige ich auch nicht mehr, bin von Minimum 51 kg auf nun 59 bis 60 kg bei 177 cm. Im Gegensatz zu 51 kg komme ich mir heute vor wie eine Wuchtbrumsel.🐝
Zusätzlich Calcium lasse ich bei mir erst einmal weg, ich mache mir die Zufuhr ja gerne mal einfach. Die Gefahr der Hypercalämie scheint allerdings erst bei mehr als 2000 MG loszugehen.
Berücksichtigen muss man wahrscheinlich auch noch Alter und Hormone.
 
Und wenn mit Bor 40% weniger ausgeschieden wird,
Das dürfte aber kein konstanter Effekt sein, mit dem man fest rechnen kann:

Darüber hinaus verringerte die Borsupplementierung die Kalziumverluste im Urin nur bei Frauen, die kein Magnesium zu sich nahmen, während sie bei Frauen, die eine Magnesiumsupplementierung erhielten, mit einer erhöhten Kalziumausscheidung im Urin einherging, was darauf hindeutet, dass die Auswirkungen von Bor auf die Kalziumausscheidung von der gleichzeitigen Einnahme von Magnesium abhängt [41].
Quelle: Rondanelli, M. et al.: Pivotal role of boron supplementation on bone health: a narrative review. J. Trace Elem. Med. Biol. 2020: 126577, doi.org/10.1016/j.jtemb. 2020.126577 https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0946672X20301425?via=ihub
 
Ich hatte so viele Quellen aufgehabt, dass ich sie jetzt nicht mehr finden kann.

Aber hier steht auch etwas dazu:

Bei älteren Menschen ab 65 Jahren nimmt die Fähigkeit der Haut, Vitamin D zu produzieren, deutlich ab. Innerhalb kurzer Zeit kann so keine ausreichend große Menge Vitamin D mehr erzeugt werden.


Oder hier:

Mit zunehmendem Alter nimmt die Vitamin D-Synthesefähigkeit der Haut ab. Zudem kommt es zu einem eingeschränkten Umbau des Vitamin D in die aktive Form. So produzieren ältere Personen etwa 4 mal weniger hauteigenes Vitamin D. Im Alter von 70 Jahren hat sich die Kapazität der Haut zur Vitamin D-Synthese um etwa 75 Prozent reduziert. Der Grund ist die Hautbeschaffenheit selbst, aber auch die Tatsache, dass sich die Menge des Ausgangsstoffs 7-Dehydrocholesterol (Vorstufe von Vitamin D) in den oberen Hautschichten im Alter drastisch vermindert. Während in jüngeren Jahren ein gelegentliches Sonnenbad ausreicht, um 80 bis 100 Prozent des Vitamin D-Bedarfs abzudecken, können ältere Menschen trotz häufiger Sonnenbestrahlung nur noch Bruchteile des benötigten Vitamin D in der Haut produzieren (Altern reduziert die Produktion des Provitamin D in der Epidermis drastisch).

 
Mit Bor habe ich mich nicht beschäftigt, das sollte ich nachholen.
Kennt jemand folgendes Buch, hat es gar gelesen oder kann es empfehlen?
Deutsche Nationalbibliothek -> Bor in Biologie, Medizin und Pharmazie von Wolfgang Kliegel
AMAZON -> Bor in Biologie, Medizin und Pharmazie von Wolfgang Kliegel

350,- Euro ist kein Pappenstiel. Vielleicht hat jemand einen Tip / eine Idee, wo man das Buch günstiger bekommt.

Wenn das Buch gut ist, MUSS ich es haben, egal wie.
 
Wir hatten 60 ng/ml VIt. D angestrebt, das Labor zeigte 59,5 ng/ml. Zusätzliches Calcium hat sie nicht genommen, Die Verlaufskontrolle zeigte 3 Monate später einen Calciumgehalt am oberen Limit (2.7 mmol/l).
Mein Kenntnisstand ist auch der, daß man bei einem guten Vit. D-Spiegel kein zusätzliches Kalzium einnehmen soll.
Wie sich dann jeweils unsere Körper verhalten, nix genaues weiß man nicht, so lange man sich dann die Werte nicht anschaut.
Nur kurz angemerkt: Das Thema hatten wir schon öfter mal - auch, wie leicht manch einer sich unter Vitamin D-Supplementierung eine Hypercalcämie zugezogen hat. Ahnen kann man das schon daran, dass unter Hochdosistherapie (Coimbra-Protokoll) penibelst auf Calcium-Meidung geachtet werden soll (gleichzeitig allerdings dann tägliches "Knochentraining" angesagt ist).
 
Persönlich würde ich nach dem Befinden gehen. Bis auf die letzte Nacht fühle ich mich eigentlich seit der Bor Einnahme und Soja gestärkter, auch Muskeln bilden sich zur Zeit fester, so mein Eindruck.
Trinknahrung benötige ich auch nicht mehr, bin von Minimum 51 kg auf nun 59 bis 60 kg bei 177 cm. Im Gegensatz zu 51 kg komme ich mir heute vor wie eine Wuchtbrumsel.🐝
😁 Herzlichen Glückwunsch, liebe Kayen, zu diesen Erfolgen (y)

Wenn ich mehr als 2 mal pro Woche 3 mg Bor zu mir nehme, bekomme ich eine gefühlte Östrogendominanz (Hitzewallungen). Somit bleibe ich bei dieser Menge.
 
Hier gibt es eine Studie, bei der 2 Gruppen gebildet wurden, einmal mit 10 000 IE Vit. D plus 2 gr Kalzium (2x 600 mg Nems und 800 mg in der Ernährung) und die andere Gruppe mit 600 IE Vit D und ebenso 2 gr Kalzium.

Ergebnisse: Hyperkalzämie und Hyperkalziurie traten in beiden Gruppen auf. Beim letzten Besuch hatten 19/48 Patienten in der Gruppe mit der hohen D-Dosis Hyperkalziurie. Die Wahrscheinlichkeit, Hyperkalziurie zu entwickeln, war in der Gruppe mit der hohen D-Dosis 3,6-mal höher [OR = 3,6(1,39, 9,3)]. Die Wahrscheinlichkeit, Hyperkalzämie zu entwickeln, unterschied sich zwischen den Gruppen nicht.

Schlussfolgerungen: Die von der Endocrine Society empfohlene maximale Menge an Vitamin D führt in Kombination mit Kalziumpräparaten häufig zu Hyperkalziurie. Das Risiko von Nierensteinen bei diesen Werten sollte untersucht werden.


Mit 2gr Kalzium tgl. wundern mich diese Ergebnisse nicht. Allerdings auch in der Gruppe der höheren Dosis waren es weniger als die Hälfte, die eine Hyperkalziurie entwickelten. Ich konnte aber jetzt nicht lesen, wie hoch diese Wahrscheinlichkeit der Hyperkalzämie war.

Hier gibt es eine Studie mit 10 000 IE Vit D und 1000 mg Calcium über 4 Monate:

Ergebnisse: Vierzig Patienten wurden in die Studie aufgenommen. Es wurden keine signifikanten Veränderungen der Knochenresorptionsmarker beobachtet. Obwohl sich die globalen Schmerzskalen nicht veränderten, gab es eine signifikante Verringerung der Anzahl der Schmerzstellen. Es wurde ein kleiner, aber statistisch signifikanter Anstieg des Serumkalziums beobachtet, ebenso wie eine signifikante Abnahme des Parathormons im Serum. Die Behandlung deckte 2 Fälle von primärem Hyperparathyreoidismus auf, war jedoch nicht mit direkter Toxizität verbunden. Schlussfolgerungen: Tägliche Dosen von 10.000 IE Vitamin D(3) über 4 Monate scheinen bei Patienten ohne Begleiterkrankungen, die eine Überempfindlichkeit gegen Vitamin D verursachen, unbedenklich zu sein. Die Behandlung reduzierte unangemessen erhöhte Parathormonwerte, die vermutlich durch die langfristige Einnahme von Bisphosphonaten verursacht wurden. Es schien weder einen signifikanten palliativen Nutzen noch eine signifikante Veränderung der Knochenresorption zu geben.


Wobei in dieser Studie die Calcium Menge aus der sonstigen Ernährung nicht mit eingerechnet wurde?
 
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In dieser Studie mit 10 000 IE Vit D und 1000 mg Kalzium:

Die Vitamin-D-Intervention schien sicherTabelle 4. Es gab keine schwerwiegenden Nebenwirkungen. In den Sicherheitsüberwachungslabors wurden keine besorgniserregenden Werte festgestellt: ionisiertes Kalzium, Phosphat, Kreatinin.

Also keine Hyperkalzämie.

 
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