Hallo an alle, die mir hier geantwortet haben.....
hier ist ja richtig was los

)
Ich weiss ja gar nicht, wo ich anfangen soll. Ich hatte mich extra so kurz gefasst in meinem B12 Thread, weil ich leider immer die Angewohnheit habe, alle zu überfordern, wenn ich ALLES mitteile. Aber hier war es wohl ein Fehler, sorry.
Also fange ich mal ganz von vorne an okay? Es wird aber ein langer Text
Als ich 7 Jahre war, wurde mein Diabetes Typ I mellitus diagnostiziert.
Beinahe wäre ich gestorben, da es damals noch nicht die Kenntnisse der Medizin gab so wie heute.
Ich musste von Anfang an Insulin spritzen und zwar immer sehr viel, da mein Blutzucker nie so richtig einstellbar war......bis heute übrigens.
Also man kann sich dann vorstellen, dass ich seit 41 Jahren jetzt IMMER einen HbA1C-Wert zwischen 8 - 12 % hatte.....niemals besser.
Wie durch ein Wunder habe ich KEINERLEI Folgeerkrankungen wie Augen-, Nieren-, Leber-, Durchblutungsstörungen der Füsse.....alles TOP in Ordnung. Das wundert die Ärzte immer sehr. Mich auch
Damals schon als Kind hatte ich massivste ADS Symptome, wie Träumerei, Unkonzentrierheit, Antriebslosigkeit, Müdigkeit, Einzelgängerin, nie Freunde gehabt uvm. Dies alles wurde natürlich auf den Diabetes "geschoben", was ja mit Sicherheit viele auch heute tun würden. Ist ja auch schwer, das abzugrenzen. Aber dazu später.
Amalgam in den Zähnen hatte ich als Kind und junge Erwachsene. Bereits mit 16 Jahren hatte ich kaum noch eigene Zähne, da diese reihenweise kariös wurden und gezogen werden mussten bzw. mit Kronen überzogen wurden.
Das Amalgam war aber mit ca. 25 Jahren ganz raus. Goldkronen hatte ich ja, an den Backenzähnen. Aber auch die Backenzähne wurden mit ca. 30 Jahren gezogen. Heute habe ich seit ca. 5 Jahren eine Teleskop-Prothese oben und unten. Diese Prothese wird mit Metallbügeln im Mund festgehalten, auch oben und unten. Das ist wohl so üblich bei dieser Art von Prothese. Bei den Zähnen handelt es sich um hochwertige Kunststoffzähne und Verblendungen.
Vor ca. 20 Jahren wurde bei mir eine Unterfunktion der Schilddrüse diagnostiziert sowie eine Halsverdickung sprich Struma. Diese Halsverdickung wurde immer kontrolliert und gemessen im Umfang, wobei sich hier ein immer dickerer Umfang ergab.
Ich wurde damals mit L-Thyroxin 50 behandelt, was dann im Laufe der Jahre auf 150 L-Thyroxin stieg. Mein Wohlbefinden war immer gleich....sprich Mist.
Antriebslos, Müde, Einzelgängerin, unkonzentriert, vergesslich...also alles, was ich als Kind schon hatte. Und lt. Ärzte war es wieder mal der Diabetes, der alles "Schuld" war.
Ich machte dann vor ca. 8 Jahren eine Sache, auf die ich nicht stolz bin, die sich aber nicht ändern lässt. Ich verdoppelte die Menge L-Thyroxin, also von 150 auf 300 µg !!!!!
Und mir ging es das erstemal SAU-gut. Die Müdigkeit war weg, ich hatte nicht mehr so viele Stimmungsschwankungen, ich nahm etwas an Gewicht ab....klar ich befand mich in einer künstlichen selbst indizierten Überfunktion, das wusste ich ja, nur mir ging es so gut damit, dass ich ohne dem Wissen der Ärzte diese 300 µg insgesamt 8 Jahre nahm. Ich hatte keinerlei Überfunktionssymptome. Um weitere Blutuntersuchungen habe ich mich immer herum geschmuggelt. Fragt mich bitte nicht, wie mir das gelungen ist.
Im Januar dieses Jahr ging ich es dann mal an.....und hier sind die Werte:
FT4: 38,07 (10-25)
FT3: 10,41 (3,5-8,10)
TSH Basal: 0,02 (0,3-4,0)
TPO-AK: 2882,01 (< 60)
Parathormon: 4,2 (1,6-6,9)
TSH Rezeptor AK: 0,23 (<1,5)
Sono ergab: Gesamtvolumen 4,6 ml, knotenfrei und weich
Ich wurde auf L-Thyroxin 250 heruntergesetzt.
Am 19.04.2012 dann folgende Werte:
FT4: 31,99 (10-25) pmol/l
FT3: 7,84 (3,5-8,10)
TSH basal: 0,01 (0,3-4,0)
TPO-AK: 2744,94 (<60)
TSH Rezeptor AK: 0,66 (<1,5)
Sono: Gesamtvolumen 5,4 ml (gewachsen), ausgepräge Echoarmut
Reduktion L-Thyroxin auf 200 µg (nehme ich bis heute übrigens)
Dann im Juni 2012 hatte ich einen 3-wöchigen Klinikaufenthalt in einer Psychatrie wegen ADS-Diagnostik. Dabei kamen folgende SD-Werte heraus:
Leider habe ich hier keine Referenzwerte des Labors, sind aber auch andere Wertbezeichnungen als oben:
FT4: 1,93 ng/dl ( lt. deren Labor erhöht)
FT3: 3,1 ng/l (lt. deren Labor normal)
TSH Basal: 0,01 mU/l (lt. deren Labor erniedrigt)
TPO-Anti (MAK): 432 kU/l (lt. deren Labor erhöht)
TG-Anti (TAK): 41,9 kU/l (lt. deren Labor erhöht)
Dann am 03.09.2012 erneute Kontrolle:
FT4: 25 pmol/l (7,5-21)
FT3: 4,4 pmol/l (3,1-6,5)
TSH Basal: 0,02 (0,34-5,6)
Und am 20.09.2012 war ich beim Endokrinologen, da wurden ebenfalls noch einmal SD-Werte gemacht:
FT4: 22,30 ng/l (9,30-17)
FT3: 2,50 pg/ml (2-4,40)
TSH Basal: 0,01 (0,27-2,30)
TPO: 219 IU/ml (0-34)
TRAK: <30 (0-1,12)
Ich soll das L-Thyroxin reduzieren von 200 auf 175 µg, was ich noch nicht getan habe.
Ich würde dann aber sagen, dass ich dann zu sehr mit FT3-Wert in den Keller sause, also würde ich gerne ein wenig LT3 zusätzlich nehmen. Mal gucken, was mein Nuklearmediziner dazu nächste Woche sagt.
Zu meinem Befinden seit der Reduzierung der L-Thyroxin kann ich nur sagen:
Seit Anfang Februar bis heute MASSIVSTE Verschlechterung des Allgemeinbefinden. Wieder so wie ca. 20 Jahre zuvor: gar keinen Antrieb mehr, selbst der Gang ins Bad wird zur Qual, Müdigkeit egal wieviel Schlaf, in den Monaten Febr. - jetzt ca. 7 Kilo zugenommenn ohne Essgewohnheiten verändert zu haben, katastrophaler Haarausfall (kahle Stellen auf der Kopfhaut)....sorry mehr fällt mir jetzt nicht ein.
So, dann wurde der Vit.B12 Mangel vom Endo diagnostiziert anhand dieser Werte (das war am 20.09.2012):
Vit.B1: 193 (66-200)
Vit. B2: 314 (174-471)
Vit.B6: 36 (15-73)
Vit.B12: 86 (191-663)
Patrietalzel. AK: 53,9 (0-20)
Intrinsic-Fa: 1,07 (0,93-1,19)
Gliadin IgA: <2 (0-25)
Gliadin IgG: <2 (0-25)
Transglutamin IgA: 0,3 (0-7)
Transglutamin IgG: <0,5 (0-7)
Cortisol basal: 278.1 (23-194)
Desoxyp: 5,1 (3-7,4)
ACTH: 7,4 (4,7,48)
Calzium : 2,46 (2,15-2,55)
Leukotyten: 9,2 (4-10)
Erythrozyten: 4,95 (3,93-5,22)
Haemoglobin: 14,4 (12-16)
Hämatokrit: 44,8 (34,1-44,9)
Zink: 0,73 (0,60-1,20)
MCHC: 32,1 (32,2-35,5)
MCV: 90,5 (79,4-94,8)
MCH: 29,1 (35,6-32,3)
GPT: 21 (10-35)
GammaGT: 12 (6-42)
Natrium: 139 (136-145)
alk. Phosphate: 75 (35-104)
Harnsäure: 3,6 (2,4-5,7)
Kreatinin: 0,9 (0,5-1,1)
Glem.filtr.: 69,9 (60-160) weiss nicht, ob ich das richtig geschrieben hab
Osteocalcin: 7,7 (4-12)
25 OH Vit. D: 66 (17,5-116)
Selen: 53 (50-120)
Thrombozyten: 365 (140-360)
HbA1C: 10,6 (4,2-6)
Glucose im Serum: 336 (60-100)
Ferritin: 74,7 (13-150)
Cholesterin: 225 (0-200)
Triglyceride: 80 (0-200)
So , mehr wurde nicht gemacht. Was ich eigentlich vermisse, ist der CRP Wert sowie der Gesamt Eiweiss.
Auf meine Eigenverdachtsdiagnose von ADS bei Erwachsenen bin ich wie gesagt selber gekommen, weil ich vor 1 Jahr noch für ca. 6 Monate Amphetamin genommen habe, allerdings in so geringen Mengen wie sie ein ADS-ler als Therapiemedikation bekommt. Ich fühle mich seit 40 Jahren irgendwie krank, anders, wie ein Alien halt. Und nach 40 Jahren hatte ich endlich einmal für 6 Monate ein Gefühl, dass ich lebe. Ich glaube, diejenigen, die nicht wissen, was ADS bedeutet, können das leider nicht nachvollziehen.
Dadurch, dass ich durch das Amphetamin ruhiger, gelassener, konzentrierter, wacher, besseren Schlaf hatte......waren für mich alles Merkmale, dass bei mir ganz und gar etwas nicht stimmt. Deshalb war ich ja 3 Wochen in der Psychiatrie. Dort konnte mein ADS allerdings nicht abgegrenzt werden von der Schilddrüse, weil diese Werte massivst hoch waren.
Ich sollte unbedingt in ein MRT, um Hashimoto-Enzephalopathie ausschliessen zu lassen. Einen MRT Termin habe ich in 2 Wochen.
Die Magenspiegelung habe ich Anfang November. Habe vorher noch ein Gespräch mit dem Gastroentologen und werde ihm berichten, dass mein Vater an Colitis Ulcerosa erkrankt war. Vielleicht wird dann mein Darm direkt mitgespiegelt. Dann weiss ich mehr.
Was die chron. Gastritis Typ A betrifft.....habe keinerlei Symptome dafür. Weder Übelkeit, noch starke auffällige Durchfälle.....nix. Deshalb wäre ich auch nie darauf gekommen, dass ich diese AI habe.
Okay die AI Hashimoto habe ich mir wohl selbst zuzuschreiben mit meiner Selbstmedikation von L-Thyroxin. Allerdings weiss ich heute, dass es tatsächlich eine Selbstmedikation von mir war, um eben die ADS-Symptome zu lindern. Nur wusste ich halt nix von ADS. Auch nicht, als ich das Amphetamin nahm. Das kam dann alles per Zufall heraus.
So Leute.....was kann ich euch jetzt noch berichten?
Also Wohlbefinden schon seit 40 Jahren sehr mies. Allerdings auch immer miese BZ-Werte aufgrund von Fressattacken, hauptsächlich Schokolade.
Und ich rede dann nicht von 1 Tafel Schoki, sondern von 5 Tafeln auf einmal.
Ich bin ein Frustesser und ein Emotional hochsensibler Mensch. Ich höre auf meinen Bauch und habe eine wahnsinns Intuition. Allerdings ist das ja bei ADS-lern so. Und meine Psyche ist seit 40 Jahren im Eimer. Trotz diverser Therapien und Antidepressiva. Ja, das hab ich alles hinter mir.
Und es ist so, dass ich seit ca. 6 Jahren einem ausserordentlichen Stress ausgesetzt war, beruflich sowie auch privat (Mutter verstorben, Bruderstreit bis heute, Mobbing im Job, danach Selbständigkeit, Geschäft fiel am 14.06.2011 einem Brand zum Opfer, es war ein Brandanschlag, Täter bis heute nicht gefasst, keine Versicherung gehabt und somit 40.000 Euro Schaden erlitten, Insolvenzverfahren wird in Kürze eröffnet, seitdem von Hartz IV lebend, Schulden ohne Ende, auch Mietschulden).
Ich werde ab November 2012 nun berentet. Ich bekomme volle Erwerbsminderungsrente. Das Jobcenter wollte, dass ich die Rente einreiche. Klar, damit ich ihnen nicht mehr auf der Tasche liege.
Ach, was ich ganz vergessen habe: ich habe mit 37 Jahren bereits manifestierte Osteoporose an der Wirbelsäule, verbunden mit 2 Wirbelkörpereinbrüchen sowie eine Deckplattenminderung in der Höhe.
Die Osteoporose verschlimmert sich jedes Jahr mehr. Trotz Medikamente.
Zuletzt habe ich Actomol 35 genommen. Ohne Wirkung.
Nun kommt noch eine Rippenbogengelenksblockade hinzu. Mir springen teilweise einzelne Rippen heraus, äusserst schmerzhaft. Selbst eine leichte Umarmung kann mit wahnsinnigen Schmerzen enden. Shit happens oder?
Was ihr da von TH1/TH2 sprecht, habe ich noch nie gehört bzw. nichts genaues. Ich glaube, das bezahlt auch nicht die Krankenkasse, stimmt das?
Irgendein Marker für das Immunsystem?
Ich bin absolut pleite, kann mir keine aussergewöhnlichen Dinge leisten. Noch nicht einmal 50 Euro. Das belastet mich sehr.
Ach so....wollte euch die Mengen an NEM's nennen:
seit 20 Jahren Vitamin B-Komplex mit
B1: 1,1 mg
B2: 1,4 mg
B6: 1,4 mg
B12: 2,5 µg
Biotin: 50 µg
Niacin: 16 mg NE
Folsäure: 200 µg
Pantothensäure: 6 mg
seit 6 Monaten Eisen mit 50 mg Eisen plus 50 mg Vit. C
seit 2 Jahren Magnesium 400 (2 x täglich).
Hier sind auch noch drin:
B1: 2,1 mg
B6: 2,5 mg
B12: 2,5 µg
Folsäure: 300 µg
Dann nehme ich noch Vigantoletten 1000 (Vit. D) einmal täglich.
Vitamin C nehme ich 2 x täglich 500 mg.
Dann seit 6 Monaten ein Antidepressivum namens Elontril 300.
Beeinflusst das Dopamin und Noradrenalin im Gehirn.
Wird gerne bei ADS eingesetzt. Allerdings spüre ich kaum eine Wirkung.
Seit 6 Monaten ebenso Dominal 80 Forte abends vorm Schlafengehen.
Ist ein leichtes Beruhigungsmittel. Damit kann ich leichter einschlafen sowie auch gut durchschlafen. Vorher war das nicht möglich. Habe vorher
2 Stunden fürs Einschlafen benötigt und bin 10 x in der Nacht wach geworden. AUSSER zur Zeit der Amphetamin-Einnahme, da konnte ich wunderbar schlafen, weil ich ruhiger war.
Diese Probleme mit dem Ein- und Durchschlafen hatte ich auch VOR der
eigenmächtigen Erhöhung des L-Thyroxin. Hatte also nichts damit zu tun.
So, habe fertig.
Woher jetzt diese 3 AI kommen.....keine Ahnung, sagt ihr es mir.
Mein Arzt vermutet, dass es durch den Diabetes mit 7 Jahren anfing. Dann die unerkannte und bis heute unbehandelte ADS-Störung, die man nicht unterschätzen sollte.
Vielleicht wirken auch die ganzen Tabl., die ich nehme, nicht oder nur zum Teil.
Wegen der chron. Gastritis Typ A, die ich wohl schon länger habe und auch nicht bemerkt habe.
Oh ich habe etwas vergessen zu sagen: ich habe vor 7 Jahren eine seltene Erkrankung am Auge gehabt, nämlich Orbital-Phlegmone. Hier war bereits ein ziemlich grosser Eiterherd auf dem Weg zu meinem Gehirn. Nur durch meine Hartnäckigkeit wurde ein MRT gemacht. Auf dem CCT sah man keine Veränderung. Das war das Problem. Ich wurde als Hypochonder dargestellt.
Ich musste 5 Monate lang Augmentan nehmen und zwar 2 x 500 mg täglich.
Danach war mein Immunsystem völlig im Eimer. Habe danach eine Darmsanierung = Colon-Therapie gemacht. Danach erfolgte eine Besserung.
Ach und noch etwas: ich bin seit ca. 7 Jahren, also mit 40 schon heftigst in den Wechseljahren. Mein Östrogen war bei 25 (alles unter 100 sind die Wechseljahre lt. meinem Gyn).
Er hat mir dann eine neue Pille aufgeschrieben, Asumate 30. Mit viel Östrogen drin. Viele Beschwerden sind nun weg wie Trockenheit der Scheide, oftmals Pilzinfektionen etc.
Puh jetzt habt ihr etwas zum Lesen gehabt oder? Jetzt könnt ihr weiter diskutieren.
Möchte vielleicht einer von euch mit mir tauschen, was die Erkrankungen betrifft :zunge: ??
Okay ihr Lieben....dann mal los....ich warte auf euch und vielleicht wisst ihr nun, warum ich NUR das mit dem Vit.B12 erwähnt habe hehe.
Viele liebe Grüsse und ein herzliches Danke schön vorab.....:wave: