Musik für die Seele

[MiglenaN]

Liebe Musikfreunde,

es freut mich sehr, dass euch die bulgarischen Stimmen gefallen haben, denn ich komme auch aus Bulgarien, bin dort aufgewachsen, lebe inzwischen länger in Deutschland (seit 27 Jahren) als damals in Bulgarien. Der Grund: seit 28 Jahren mit einem Deutschen glücklich verheiratet.

Ja, ihr habt recht, die Wirkung der Musik auf die Menschen ist faszinierend, sie öffnet sie, lässt sie in der Ewigkeit schweben und bringt die schönsten Töne ihrer Seelen zum Erklingen.

Herzlichen Dank euch allen für die schönen Videos und die interessanten Berichte! :danke:

Ich habe früher in Chören gesungen (allerdings keine Volksmusik), und es ist tatsächlich ein besonderes Erlebnis, mit anderen Menschen zusammen zu singen. Heute macht es mir besonders Spaß, Vögeln zuzuhören und manchmal ihnen zu antworten, indem ich versuche, ihren Gesang nachzuahmen: z. B. das lustige "Pfeifen" der Singdrossel:



Liebe Grüße, Miglena

 

[Gleerndil]

.

 

[MiglenaN]

Danke Gleerndil,

ich kann wieder von Herzen lachen über Deine originellen Einfälle ))

und Dein gut entwickeltes assoziatives Denken bestaunen. :klatschen

Liebe Grüße,
Miglena (die schon wieder Neues gelernt hat)

 

[Gleerndil]

. . . inspiriert durch die Singdrossel, Miglena . . .


Hier noch die Seite der Künstlerin, von der das V wie Vogelhochzeit stammt

darianaumez.com​

Herzliche Grüße

G.G.

 

[mondvogel]

Guten Tag, Ihr Lieben,

vor 2 Tagen hatte ich das Glück Leonard Cohen auf der Bühne zu erleben - und ich kann Euch sagen: Er ist beeindruckend! Ein ganz Großer!
Meine Seele fühlt sich jedenfalls genährt.....

 

[Kayen]

Meine Seele fühlt sich jedenfalls genährt.....

ja, hier auch ein ganz beeindruckendes Lied, so schön leise gesungen und die Worte . . .

Suzanne nimmt dich mit
An den Fluß dort, wo sie wohnt
Du kannst die Schiffe fahren hören
Du kannst die Nacht an ihrer Seite sein.
Und du weißt, sie ist halb verrückt
Aber deshalb willst du bleiben
Und sie gibt Orangen dir und Tee
Der weither aus China kommt.
Und willst du ihr endlich sagen
Nein, ich hab dir nichts zu geben
Hebt sie dich in ihre Wellen
Und der Fluß gibt dir die Antwort
Du warst immer ihr Geliebter.
Und du gehst mit ihr auf Reisen
Die man blinden Auges reist
Und du weißt, sie kann dir trauen
Denn du berührtest ihren makellosen Körper
Mit deinem Geist.

Fortsetzung hier:

Leonard Cohen - Suzanne deutsche Übersetzung Songtext und Lyrics auf golyr.de

 

[mondvogel]

hallo Kayen,

es freut mich, dass Dir Leonard Cohen auch gefällt. Leider sind viele der Aufnahmen auf youtube gesperrt - hier mal etwas Neueres; nicht ganz so Bekanntes vielleicht.....

 

[alibiorangerl]

Wuhu,
hach, für die Seele... gelten wohl alle Musik-Stücke, die einen grade u/o immer wieder berühren...

Ein "Klassiker":

Die "jungen Wilden" dazu:

 

[mondvogel]

 

[mondvogel]

 

[Windpferd]

Liebe Grüße
Windpferd

 

[MiglenaN]

Beethoven hat die besondere Mischung aus tragisch-feierlicher Leidenschaft und ergreifend-pathetischer Perfektion, was ihn zum musikalischen Genie erhebt.

 

[MiglenaN]

Aber Rachmaninov ist auch etwas Besonderes.



Musikalische Grüße,
Miglena

 

[alibiorangerl]

Wuhu,
über eine "erweiterte" Komposition gestolpert:

 

[alibiorangerl]

Wuhu,
und hier aus meinem Lieblingsfilm:

 

[Kayen]

Wunderschön ist auch ein Besuch im Hamburger Rosengarten.
Kleine versteckte Lautsprecher tönen mit klassischer Musik

z.B.






Liebe Grüsse von Kayen

 

[Windpferd]

Liebe MiglenaN,

nimm's mir nicht übel: welcher Frevler hat sich denn erdreistet, diesen Klaviersatz zu instrumentieren?? Beethoven war Pianist - und die Kunst des reproduzierenden Pianisten ist es bei ihm, den Orchesterklang seiner Klaviersätze hörbar zu machen. (Alfred Brendel hat das vielfach betont in seinem Buch über die Beethoven-Sonaten.)

Was geschieht durch das Instrumentieren? Die abgründige Einsamkeit dieser Musik - der Raum zwischen den Tönen - wird zugekleistert. Eine Romantisierung, die an Kitsch mindestens grenzt. Schon die damals seltene Tonart (cis-moll) ist ein Mysterium

Diese Sonate mußte überhaupt sehr viel erleiden. Der Titel ist keineswegs vom Komponisten. Er setzt sich darüber hinweg, daß hier auch Elemente eines Trauermarsches anklingen. Klavierschüler spielen den 1. Satz sehr gern - er ist technisch "leicht" (gestalterisch aber keineswegs).

Diese Einspielung von Kempff ist altmeisterlich im besten Sinn - die meisten der neueren Interpretationen (Brendel, Arrau, Argerich usw.) sind auf youtube nicht zugänglich. Ausnahme Barenboim - aber die ist viel zu leise. Kempff dürfte zur Zeit dieser Einspielung um die 80 gewesen sein; er starb mit 96

Mir liegt nicht daran, Dir oder sonst jemandem am Zeug zu flicken - aber hier, in diesem Fall, wünsche ich allen Interessierten, Beethoven live zu begegnen. Was kein Beruhigungsmittel ist. Keine Kuschelklassik.

Alles Liebe,
Windpferd

 

[MiglenaN]

Sehr geehrter Windpferd,

ich mag Beethoven, doch ich bin eigentlich dabei, ihn kennen zu lernen, deshalb kann ich nicht viel zur Diskussion beitragen, sondern nur dankbar aufnehmen, was Du mir freundlicher Weise an Informationen vermitteln möchtest.

Grundsätzlich kann ich allerdings verstehen, was Du dabei empfindest, wenn das Original so viel erleiden muss. Danke für den obigen Tipp, ist tatsächlich sehr schön.

Und wie würdest Du folgende Interpretation bewerten? Ich bin heute zufällig darauf gestoßen und musste staunen. Allerdings kann ich sie nicht beurteilen, im Sinne eines Vergleiches mit Beethoven, da ich nicht das Vergnügen hatte, ihn spielen zu hören. Ich habe irgendwo gelesen, dass Beethoven mit seiner Art zu komponieren und zu spielen von einem Zeitgenossen als jemand, in dem der Satan stecke, bezeichnet worden sei.

Hier ist die oben genannte Interpretation:



Dankbare Grüße,
Miglena

 

[MiglenaN]

Und noch mal Kempff, hier mit der ganzen Sonate. Er ist meines Erachtens etwas weniger temperamentvoll als Valentina Lisitsa:



Neugierige Grüße,
Miglena

 

[Binnie]

Hallo Miglena,

vielen Dank für den Hinweis auf die Mondscheinsonate! Die hab ich jetzt schon ewig nicht mehr gehört. Mein Vater war früher ein Fan von klassischer Musik (Bach, Beethoven, Mozart, usw., wie sie alle hießen). Er hat praktisch alle CDs mit den wichtigsten Interpreten. Ich bin quasi ständig mit dieser Musik im Ohr aufgewachsen, weil sie bei uns immer irgendwo lief (im Auto, im Zimmer meines Vaters oder sonstwo...).

Früher musste ich ihm nur sagen, ich will dies und das hören und schon hielt ich eine Kopie in den Händen... Heute kann er sich leider an das meiste nicht mehr erinnern... Insofern macht mich diese Musik auch immer irgendwo ziemlich traurig, weil sie mich daran erinnert, wie vergänglich das Leben doch ist... Aber trotzdem ist diese Musik einfach wunderschön!

Ich meine mich zu erinnern, dass mein Vater auch sehr viele Interpretationen von Vladimir Horowitz von Beethoven hat(te). Und ich muss sagen, dass mir diese auch sehr gut gefallen! Leider sind sie bei YouTube in Deutschland nicht abrufbar. Jedenfalls sollte man Horowitz wohl nicht vergessen, bei den großen Beethoven-Interpreten! Bei Amazon gibt es einige CDs von ihm. Leider halt auch schon entsprechend alte Werke...

Deine erste Version der Mondscheinsonate, da muss ich Windpferd recht geben, ist aber auch für meine Ohren eine ziemlich Beleidigung... Kenne halt auch eher die Interpretationen von Kempff und Horowitz usw.

Viele Grüße
Binnie