Morbus Bechterew - seit über 30 Jahren...

Ich habs ja im Laufe der 30 Jahren schon öfters mit klass. Homöopath. versucht. Leider ohne Erfolg.


um mit homöopathie erfolgreich zu behandeln, sind umfassende kenntnisse notwendig (mehrere jahre ganztägige ausbildung), die man nicht in ein paar kurzen kursen lernen kann. mehr haben die meisten ärzte usw. aber nicht.

selbstbehandlung ist auch mit umfassenden kenntnissen oft kaum möglich, weil man an sich selbst zu dicht dran ist.

ein paar ausnahmen gibt es bei akuten krankheiten, die bei allen praktisch gleich ablaufen wie z.b. heuschnupfen, bei dem es ein paar bewährte mittel gibt und oft eins davon hilft.

extrem schwierig ist es z.b. bei kopfschmerzen. die kommen bei sehr vielen mitteln im arzneimittelbild vor.

das gute an homöop. mitteln ist, daß sie bei richtiger anwendung keine nebenwirkungen haben und bei verordnung durch einen arzt, der sich wirklich gut auskennt (sehr wenige) fast immer sehr gut helfen und das sogar bei angeblich unheilbaren krankheiten wie ms usw. (hab es bei einem hom. arzt, in dessen praxis ich ein paar jahre die gesundheits- und ernährungsberatung gemacht habe bei insgesamt ein paar tausend, zum großen teil schwerkranken patienten miterlebt, incl. labor, rö usw, also nicht nur subjektive besserungen).


lg
sunny
 
Die liebe Gewohnheit!

Fleisch ess ich ja keines mehr, aber einmal pro Woche Fisch in der Regel. Tofu ess ich halt auch nicht jede Woche, aber Nüsse, Gemüse, Obst, Beeren öfter. Bin halt schon auch ein Gourmand. Nur halbe Menues find ich nicht so toll. Dazu muss ich sagen, dass ich bis vor ca. fünf Jahren mich abwechslungsreicher bekocht habe, auch mal nach Rezepten usw. Dann wurde die Krankheit schlimmer, und seither habe ich weniger Kraft zur Verfügung - esse aber immer noch gut, aber einfacher. Thats it.
 
Fleisch ess ich ja keines mehr, aber einmal pro Woche Fisch in der Regel. Tofu ess ich halt auch nicht jede Woche, aber Nüsse, Gemüse, Obst, Beeren öfter. Bin halt schon auch ein Gourmand..

Fisch ist in dem Fall kein Problem, iss z.B. einfach zweimal Fisch, zweimal Geflügel oder zweimal Eier und lass dafür die Milchprodukte weg, die ich in deinem Fall für schädlicher halte, vor allem die versteckten, wie ich schon erwähnt habe, der Billigkäse auf Pizza, Toast .... Billigmilch in Beilagen, Knödel, Pürree, Backwaren, Süßwaren, ...
deshalb gibt es auch soviele Vegetarier mit Autoimmunerkankungen, wie Rheuma, Schilddrüsenfehlfunktionen, autonomer Gastritis, Reizdarm, ....
da wäre vermutlich ein Stück Fleisch pro Woche weniger das Problem.

Aber wie gesagt, nur meine Meinung aus meiner Erfahrung, aber ich wurde zumindest gesund mit dieser Ernährung, auch wenn meine Meinung viele für blöd (und mich dazu :D)halten.
 
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Darf ich fragen, was du für eine Erkrankung hattest?

eine ganze Liste: CFS, Histaminintoleranz, Glutenunverträglichkeit, Schilddrüsenunterfunktion mit Knoten, Arthritis vor allen in den Knien und Hüften, Bandscheibenschmerzen, Anämie, Rheuma, chronische Achilessehnenscheidenentzündung, Gastritis und Bronchitis, Lupus Erythematodes, Myokarditis und am Ende auch noch schwere Gürtelrose und jede Menge Parasiten, Spirochäten (Borrelien) und andere Einzeller.
 
Auch wenn ich das mit der Arachidonsäure, ehrlichgesagt, für ein Märchen halte.

es ist wohl wie vieles bei jedem anders, aber in dieser absolutheit finde ich es auch daneben.

bei mir verschwand das damals sehr heftige rheuma sehr schnell als ich aus anderen gründen das eigentlich gesunde vollkornbrot weggelassen und wieder fleisch gegessen habe (hatte vorher ein paar jahre vegetarisch gelebt, was auch erst sehr gut ging als noch wenig brot und mehr gemüse usw dabei war).

in den jahren, in denen ich in div. praxen die gesundheits- und ernährungsberatung gemacht habe, gab es aber auch etliche leute, bei denen eine veget. ernährung sowohl bei rheuma als auch anderen, teils schwerwiegenden krankheiten enorme besserungen, teils komplette heilung ohne jegliche medis und auch ohne nem usw brachte.

milchprodukte waren damals für die meisten kein problem, weil es da in den bioläden noch rohmilch (vorzugsmilch) von gras-und heugefütterten kühen gab.
ist leider verboten worden und die heute überall nur noch erhältliche pasteurisierte und meist auch homogenisierte milch, die in "normalen" läden auch noch von kühen stammt, die mit artfremden sachen (u.a. soja) gefüttert werden und ab usw. bekommen ist so ungesund, daß man sie weitestgehend meiden sollte bzw. komplett, wenn man eh schon krank ist.


lg
sunny
 
Hier mal was von "offizieller" Seite.

den offziellen Seiten würde ich nur sehr bedingt etwas glauben, die sind doch sehr wirtschaftsdominiert.

Was auch unterschlagen wird, dass viele die Phytansäure von Grasfressern schlecht vertragen, betrifft Milchfett und Fett von Säugetierfleisch, Schweinfleisch betrifft es nicht. Man erkennt es, wenn man Probleme mit den Augen hat, von Butter und anderen fetten Milchprodukten müde und dick wird, natürlich ist das bei vielen mengenabhängig.

Die schwere Form dieser Anlage nennt sich Morbus refsum. Ich habe eine leichte Form davon.
 
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bei mir verschwand das damals sehr heftige rheuma sehr schnell als ich aus anderen gründen das eigentlich gesunde vollkornbrot weggelassen und wieder fleisch gegessen habe...

Ja, Fleisch ist für viele meistens besser verträglich als Milchprodukte, manche meinen, es sei von der Blutgruppe abhängig, bei Blutgruppe 0 soll das so sein.

Für die ist Paleo eine Möglichkeit, Fleisch darf man, dafür keine Milchprodukte, kein Getreide und keine Hülsenfrüchte.

Ich hab Blutgruppe A, ich darf Geflügel, Fisch, Getreide, aber kein Neu5gc.
 
milchprodukte hab ich trotzdem gegessen und die haben mir auch nichts gemacht und auch den o.g. patienten nicht.

erst seit es keine gute milch mehr gibt, hab ich den verzehr stark eingeschränkt bzw. längere zeit ganz darauf verzichtet. das hat aber an div. beschwerden nichts geändert.

ist halt wie vieles bei jedem anders.

wenn man nach der sehr umstrittenen blutgruppendiät geht, dürfte ich, da blutgruppe b, (fast) alles essen, auch milchprodukte.

https://de.wikipedia.org/wiki/Blutgruppendiät


lg
sunny
 
milchprodukte hab ich trotzdem gegessen und die haben mir auch nichts gemacht
das weisst du ja nicht, du hast ja keinen Vergleich, wie es dir ohne gegangen wäre.

wenn man nach der sehr umstrittenen blutgruppendiät geht, dürfte ich, da blutgruppe b, (fast) alles essen, auch milchprodukte.

das bedeutet nur, dass du sie besser als andere verträgst, aber auch nicht, dass es für dich gesund ist, sie jeden Tag zu essen, es sei denn, du wärst völlig gesund.
 
Wow, Ullika - das war ja eine ganze Menge. Und das alles ging weg, ohne Milchprodukte?
 
Wow, Ullika - das war ja eine ganze Menge. Und das alles ging weg, ohne Milchprodukte?

Ja, sogar die Knoten in der Schilddrüse, ich hab keine Schmerzen mehr und bin gesund, keine Schmerzen, meine Arterien nicht mehr verkalkt.

Ganz so einfach war es nicht, ich hab sie natürlich gegen gesunde Lebensmittel ersetzt, regelmäßig Fermentiertes wie Kimchi, Sauerkraut, saure Rüben und viel Gemüse, Beeren, Obst, Nüsse, Kerne, Samen, Kräuter, Gewürze, Hülsenfrüchte, Reis, Pilze und etwas Getreide, Eier von meinen eigenen Hühnern, Geflügel, Meeresfrüchte, Algen und Fisch.


und ich esse neben Milchprodukten auch so gut wie kein rotes Fleisch, keine Wurst, keinen Schinken, keinen Speck, ....
 
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ich hab deinen Beiträgen entnommen, dass du krank warst und bist.

???? ich hab auch nie behauptet, völlig gesund zu sein.

ich hatte nur geschrieben, daß damals das rheuma verschwand und das trotz milch.

aber auch einige andere heftige beschwerden sind seit über 20 jahren weg, d.h. trotz der irreversiblen organschäden funktionieren alle gelenke und innere organe wieder normal und schmerzfrei (vorher nierenversagen, asthma, rheuma, komplett versteiftes re. schultergelenk usw) und das viele jahre trotz milch.

die syst. masto ist nicht weg, da sie genet. und somit nicht heilbar ist.
aber auch das hatte ich so in den griff bekommen, daß ich sehr lange weitestgehend beschwerdefrei war.
erst dieses jahr im frühjahr hatte ich einen heftigen schub und jetzt noch einen kl. teil der dadurch wieder aufgetauchten beschwerden (keine der o.g. ernsten, sondern nur ein paar unangenehme) und das obwohl ich milch usw schon lange reduziert und dann gestrichen hatte, weil es nur noch diese pasteurisierte milch gibt.
das meiste ist jetzt aber wieder ok und der rest wohl auch bald.

wenn jemand nur eine milch-uv hat, ist er natürlich gesund, wenn er die wegläßt, aber es ist kein allheilmittel bei ernsten und bei genet. krankheiten.


lg
sunny
 
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wenn jemand nur eine milch-uv hat, ist er natürlich gesund, wenn er die wegläßt, aber es ist kein allheilmittel bei ernsten und bei genet. krankheiten.

Ich hatte nie eine Milchunverträglichkeit. Hab aber, wie viele andere auch, im Laufe des Lebens unter anderem eine Schilddrüsenunterfunktion mit Knoten erworben, die nun durch den Verzicht weggegangen sind.
Es gibt Menschen, die sie etwas besser verwerten können, das soll eben auch mit der jeweiligen Blutgruppe zu tun haben, mit dem Alter natürlich auch.
Es geht auch um die Mengen, wie ich ein paar Seiten vorher erwähnt habe, sind Milchprodukte fast überall drinnen, wenn es man kein Fleisch isst. Vegetarier sind deshalb meistens Milchprodukte - Esser.

Und es gibt auch noch das Argument "Umwelt", dass man Milchprodukte und Fleisch stark einschränkt, muss ja nicht jeden Tag sein.
 
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Hast du mal Weihrauch probiert? MB wird ja primär über TNF Alpha vermittelt, wie hoch sind die Werte denn? Weihrauch verringert gleich stark wie Cortisol TNF Alpha, sonst gibts ja die speziellen TNF Alpha Blocker. AK kann man aus dem Blut filtern lassen, eine spezielle Aparese, nur da einen zu finden, ist halt sehr teuer, sofern das bei MB überhaupt klappt. Welche Entzündungswerte sind denn auffällig? Ich vermute TNF Alpha und HLA B27 pos?
 
die syst. masto ist nicht weg, da sie genet. und somit nicht heilbar ist.
aber auch das hatte ich so in den griff bekommen, daß ich sehr lange weitestgehend beschwerdefrei war.

Hi,

ich vermute du hattest einen Knochenmarksausstrich? Also Punktion? Oder wurde die genetisch gefunden? Weil du systemisch schreibst, da wurde vermutlich nicht nur Histamin etc pp bestimmt, damit würde sich die Diagnose ja nicht stellen lassen.

Möchtest du ev mal beschreiben wie so ein Schub aussieht? Ich habe auch heftige Entzündungreaktionen mit Einbrüchen der Nierenleistung, Hämolyse, kaputten Venen, schweren Schmerzen usw. außerhalb der heftigen Schübe, in denen ich nichtmal zu einem Arzt komme, war Histamin und TNF Alpha leicht erhöht. Durch das Histamin und Nesselsucht usw liegt da natürlich auch der Verdacht nahe, kann mir nur schwer vorstellen, dass das so über krass sein kann, wenn du aber auch Nierenversagen schreibst (akutes?),...

LG
 
bevor ich genug infos hatte, waren zwar nicht alle symptome gleichzeitig da, aber insgesamt alle, die auf der ersten masto-liste stehen, außer schwitzen, magengeschwüre, knochenbrüche und gewichtsabnahme und zusätzlich noch etliche von der 2. liste .

einige (häufige ohnmacht, kopfschmerzen, bauchschmerzen usw) schon als kind, die anderen kamen später dazu. außerdem auch noch eine aip. beides hatten auch meine mutter, die mit mitte 40 dran gestorben ist und ihre mutter. da ich immer alles gründlich machen, hab ich dann noch ein paar andere krankheiten und störungen dazubekommen (sle, maligne myopie usw).

da ist eine sehr übersichtliche liste mit symptomen und triggern:

https://www.mastozytose.com/symptome.html


und da gibt es genaue listen und noch etliche infos:

https://www.mastzellaktivierung.info/de/symptome.html#haut


lg
sunny
 
Danke, also ist das rein eine Diagnose anhand der Symptome?

Da kann ich nml auch alles abhaken.

Wie wird das bei dir behandelt? Fenistil, niederdosierte Benzos, Triggermeidung? Ev einen Mastzellenstabilisator?
 
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