krank, kränker usw. seit über 30 Jahren

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21.03.09
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Liebe Mit-Foris,

seit 1976, damals war ich 25, bin ich krank und wurde immer kränker. Die Krankheiten sind bei mir allesamt erst spät oder überspät erkannt worden. Ich bin heute Frührentnerin (seitdem ich 50 bin, jetzt bin ich 58) und erhalte eine klitzekleine Rente. Alles fing an, als ich in Indien war und dort die Amöben bekam. Das sind kleine krankmachende Bakterien im Darm, die man in den Tropen von unsauberem Essen, Geschirr, Wasser oder Klo bekommen kann. Ich erkannte diese Erkrankung leider erst zwei Jahre später, sie wurde dann kuriert. Aber seitdem ist mein Darm krank und nie mehr gesund geworden. Heute kann ich kaum irgendetwas trinken oder essen, ohne Probleme zu haben oder zumindest nach dem Essen sehr müde zu sein.

Die ganzen Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Allergien usw. sehe ich aus meiner subjektiven Sicht als Nachfolgeerkrankungen dieser einen schweren Darmerkrankung. Man sagt ja auch "im Darm sitzt der Tod".

Was mich außer der ständigen Schwäche und Müdigkeit am meisten bedrückt, ist dass ich - wann immer ich etwas Süßes (auch Obst) gegessen habe - gleich nach dem nächsten Stuhlgang irre schlimme Bauchschmerzen habe. Und das seit über 15 Jahren. Die Schmerzen halten durchaus ca. 10-12 Stunden an und sind ununterbrochen stark da. So dass ich dann eigentlich völlig unfähig zu allem bin und zusammengekrümmt im Bett liege. Wärmflaschen, Bach-Blüten, Psychotherapie, Reiki, Homöopathie, Kräutertees, philippinische Geistheilung - es gibt fast nichts, was ich nicht in den über 30 Jahren angewendet und ausprobiert habe. Nichts half.

Letzten Endes bin ich nun, seit Oktober 2008, bei einem Antidepressivum gelandet, das ich nun vom Neurologen (nicht Psychiater!) also nicht gegen Depressionen (obwohl ich die inzwischen auch habe) verschrieben bekomme und zwar einzig als Schmerzmittel. Seitdem habe ich diese fürchterlichen Bauchschmerzen nicht mehr und kann nun vieles essen, was ich lange nicht essen durfte. Doch dies hilft natürlich nicht gegen die ständige Erschöpfung.

Ich hatte auch schon daran gedacht, dass Amalgam in den Zähnen schuld sein könnte. Und ließ mir vor vielen Jahren mal die Amalgam-Füllungen rausnehmen. Leider sagte mir niemand, dass ich auch eine Gift-Ausleitung hätte machen lassen müssen. Es half mir also auch nichts. Jahre danach ging ich zu Dr. Daunderer in München und ließ testen, ob ich irgendwelche Gifte oder Schwermetalle im Körper habe, die ausgeleitet werden müssen. Nach seinem Test waren da aber keine Gifte. Inzwischen, auch weil Porzellanfüllungen teuer sind und ich arm bin, habe ich wieder Amalgam in den Zähnen. Allerdings nicht viel. Es ist nur ein Zahn.

Nun habe ich Euch einige Zeit "geklaut" und hoffe, Ihr seid mir nicht gleich böse.:wave:

Liebe Grüße
Violinchen
 
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