MMS, CDL - Pro und Contra

Wuhu,
... Hyperchlorid ...
nur um das besser (oder überhaupt) zu verstehen - Hyperchlorid (bzw Superchloride bzw Chlormetalle) ist wohl eine veraltete Bezeichung für Chloride...
Meyers Konversationslexikon Autorenkollektiv, Verlag des Bibliographischen Instituts, Leipzig und Wien, Vierte Auflage, 1885-1892
https://peterhug.ch/lexikon/hyperchlorid =>
https://peter-hug.ch/superchloride/15_0438 =>
https://peter-hug.ch/chlormetalle/04_0050 =>
https://peter-hug.ch/chloride/04_0049

https://de.wikipedia.org/wiki/Chloride
https://de.wikipedia.org/wiki/Chlor#Chlorwasserstoff_und_Chloride

Chloride (wzB Natriumchlorid aka Kochsalz) sind natürlich keine Chloroxide -

https://de.wikipedia.org/wiki/Chloroxide
https://de.wikipedia.org/wiki/Chlor#Chloroxide

- aber eine neuere Bezeichnung wo "Hyper" mit dabei wäre fand ich nicht...
:idee:

Natriumchlorid https://de.wikipedia.org/wiki/Natriumchlorid ist in diesem SanaCid wohl enthalten, andernorts las ich auch es wäre das Mineral Halit https://de.wikipedia.org/wiki/Halit mitdabei, was aber im Prinzip auch nur Natriumchlorid ist:
j-k-fischer-verlag.de/Nahrungsergaenzungsmittel-und-Gesundheitsprodukte/MMS-Co/SanaCid-Antikeim-Loesung-1000ml--7065.html schrieb:
Inhaltsstoffe: Tafelwasser, Halitsalz (darin enthalten: Natrium, Chlorid und freies Chlor)
Halit heißt übersetzt einfach Salz, und in der Inhaltsangabe ists also irgendwie doppelt gemoppelt... :eek:)

"Freies Chlor" entsteht aus div Chlor-Verbindungen und ist im Thema (Schwimmbad-) Entkeimung als Hypochlorige Säure HClO https://de.wikipedia.org/wiki/Hypochlorige_Säure bekannt; https://www.pooldigital.de/shop/wissenswertes/freies-chlor-cyanursaeure/
Was ist freies Chlor, gesamt verfügbares Chlor und Cyanursäure?
Als freies Chlor bezeichnet man im Allgemeinen den Anteil an hypochloriger Säure (HOCl) im Wasser, der durch die Zugabe von Chlor (egal ob flüßig, gasförmig, in Tablettenform oder per Elektrolyse) entsteht. Die hypochlorige Säure stellt das eigentliche Desinfektionsmittel im Wasser dar. Von entscheidender Bedeutung für die Desinfektion des Schwimmbadwassers ist also, wie viel HOCl aus dem zugegebenen Chlor überhaupt entstehen kann. ...
https://www.pooldigital.de/shop/wissenswertes/gebundenes-chlor/
Gebundenes Chlor, Chloramine, Schwimmbadgeruch
Als gebundenes Chlor (Chloramine) bezeichnet man verbrauchtes Chlor, das nach der eigentlichen Desinfektion (Oxidation) im Wasser verbleibt und dort (vorwiegend mit Harnstoffen) chemische Verbindungen (Mono-,Di- und TriChloramin) eingeht. Gebundenes Chlor ist das, was in einem Schwimmbad den typischen "Schwimmbadgeruch" verursacht und hauptsächlich für Haut- und Augenreizungen verantwortlich ist.
Freies, noch "unverbrauchtes" Chlor ist selbst in höheren Konzentrationen kaum über den Geruch zu erfassen. Augenrötungen und typischer "Chlorgeruch" resultieren also von einem zu hohen Gehalt an gebundenem Chlor und nicht von einem zu hohen Gehalt an freiem Chlor. Gebundenes Chlor baut sich nicht selbständig im Wasser ab, ein zu hoher Gehalt (ab 0.2ppm) muss durch schockchloren oxidiert werden. Idealerweise hält man schon die Bildung von Chloraminen, durch einen dauerhaft ausreichend hohen Wert an freiem Chlor, weitestgehend gering. ...
Die Frage bleibt: Was ist dieses Hyperchlorid in diesem SanaCid nun genau (falls es sich dabei nicht um Hypochlorige Säure (HClO) handelt)? :confused:
 
Für mich wird das Sinacid Portfolio immer suspekter: Bei einigen Lieferanten besteht dieses Gemisch nur aus Wasser und Kochsalz. Im Thread "Jemand eine Meinung zu Sinacid" weiss ndp dass auch noch freies Chlor enthalten sei (750mg/l). In einem anderen Portfolio von Sinacid habe ich gelesen, man müsse beim Öffnen der Flasche aufpassen dass ein stark chlorig riechendes Gas entweichen könne, das leicht verätzend wirken kann. Wenn ich nun den Lehrgang von ao hernehme, riecht freies Chlor nicht aber gebundenes Chlor. Ergo scheint Sinacid gebundenes Chlor zu enthalten, wie es bei Schwimmbädern üblich ist die noch mit Chlorgas arbeiten. So könnte man doch leicht auf die Idee kommen, dass in den "S"-Flaschen gebrauchtes Schwimbadwasser enthalten ist. Das ist vielleicht auch kein schlechtes Geschäft, wenn der Liter schlappe 20 Euro einbringt (abzüglich Flasche und Ust). Man braucht ja nur den Ablauf des Schwimmbads anzapfen.
 
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Es handelt sich um nichts anderes als um den sauren oxidativen Anteil, der aus einer (Salz-) Wasser Ionisation mittels entsprechendem Gerät entsteht.

Die Firma vetreibt auch den basischen antioxidativen Anteil aus dem selben Herstellungsprozeß.

Die arbeiten aber wohl mit höheren Spannungen als bei den normalen Haushaltsgeräten (soi einen Wasserionisierer hatte ich auch mal, würde ich heute nicht mehr kaufen, stattdessen eher einen Wasserstoff-Ionisator), denn der Geruch ist extrem viel stärker:

Auf jeden Fall werden sowohl der oxidative Teil (der eben auch CLO2 enthält) als auch der antioxidative, mittlerweile millionenfach zu therapeutischen Zwecken getrunken, sehr verbreitet in Russland und Asien (Süd-Korea, Japan)


Bei der Elektrolyse entstehen, vereinfacht gesagt, folgende Reaktionsprodukte:

An der Anode entsteht durch Oxidation „saures“ Aktivwasser: 2H2O − 4e → 4H+ → + O2 ;
An der Kathode entsteht durch Reduktion „basisches“ Aktivwasser: 2H2O + 2e → H2 + 2OH- ;
Daraus bilden sich folgende hochaktive Antioxidantien: OH−, H3−O2−, H2 , HO2•, HO2−, O2−.
Wenn sich Kochsalz NaCl im Wasser befindet, bildet sich auch Chlorgas an der Anode: 2Cl − − 2e → Cl 2 ;
Daraus bilden sich die folgenden hochaktiven Oxidantien in der Anodenkammer: Cl2O, ClO2 , ClO−, HClO, Cl•, O2•, O3 (=Ozon), HO2 , OH• ;
---> https://www.aquacentrum.de/faqs/faq-wird-bei-elektrolyse-ionisation-des-wassers-ozon-hergestellt/
 
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Für mich wird das Sinacid Portfolio immer suspekter: Bei einigen Lieferanten besteht dieses Gemisch nur aus Wasser und Kochsalz. Im Thread "Jemand eine Meinung zu Sinacid" weiss ndp dass auch noch freies Chlor enthalten sei (750mg/l). In einem anderen Portfolio von Sinacid habe ich gelesen, man müsse beim Öffnen der Flasche aufpassen dass ein stark chlorig riechendes Gas entweichen könne, das leicht verätzend wirken kann. Wenn ich nun den Lehrgang von ao hernehme, riecht freies Chlor nicht aber gebundenes Chlor. Ergo scheint Sinacid gebundenes Chlor zu enthalten, wie es bei Schwimmbädern üblich ist die noch mit Chlorgas arbeiten. So könnte man doch leicht auf die Idee kommen, dass in den "S"-Flaschen gebrauchtes Schwimbadwasser enthalten ist. Das ist vielleicht auch kein schlechtes Geschäft, wenn der Liter schlappe 20 Euro einbringt (abzüglich Flasche und Ust). Man braucht ja nur den Ablauf des Schwimmbads anzapfen.
Also erstmal hab ich 280 mg/l geschrieben und dann ist es so, dass der im Link von ao beschriebene Geruch sich auf Schwimmbadwasser beziehen dürfte. Da haben wir vielleicht 1 mg/l freies Chlor im Wasser. Also der Chlorgehalt und die Wasserhärte spielen auch eine Rolle.

Zu guter Letzt macht sich auch hier wieder bemerkbar, dass kein Chemiker an Board ist. Nicht nur, dass man gerne CDL mit allen möglichen Sachen mischt, die es wieder in Natriumchlorit verwandeln. Was schon den laienhaften Umgang mit dieser Chemikalie zeigt.
Auch wie und aus was Chlor industriell gewonnen wird, siehe https://www.bing.com/search?q=chlor...-11&sk=&cvid=D93DC41352A74E3595ACA14084DA2B81 wird nicht thematisiert. Das ist nämlich wirklich besonders nett.:D

Und wie wird dann Natriumchlorit gewonnen, dass ja ein Nebenprodukt des industriell hergestellten Chlors ist? Denn schließlich steht die industrielle Chlorherstellung in engster Verbindung mit so leckeren Produkten wie Asbest und Quecksilber.

Das durch Ionisation erzeugte Chlor soll jedenfalls völlig andere Eigenschaften als das industriell erzeugte haben.

Wie das jetzt genau mit dem Redoxpotential ist, wäre ja auch mal ganz interessant zu wissen. Unser Blut hat z.B. nur unter 100 mV.
 
Über die Herstellung von CD und Na-Chlorit, deren Eigenschaften, Verwendung und Varianten etc. gibt Wiki unter Chlordioxid erschöpfend Auskunft. Wäre nicht falsch gewesen sich dort zuvor eingelesen zu haben, dann wären manche erdichteten Aussagen dazu unnötig gewesen.
Alle Natrium und Chlor-Verbindungen stammen hauptsächlich aus dem Steinsalz und deswegen meinte JH er könnte seine Na-Chloritlösung MMS als Mineral bezeichnen.
Den Eingelesenen muss man ja nicht zumuten, dass sie die chemischen Grundlagen jedesmal neu thematisieren.
In meiner Broschüre zur Gefeu-Lösung meine ich, dass ich die wichtigen Zusammenhänge ausführlich beschrieben habe.

Das durch Ionisation erzeugte Chlor soll jedenfalls völlig andere Eigenschaften als das industriell erzeugte haben.

Die geringen Mengen an Chlorgas die durch das sog. Ionisationsverfahren entstehen, dissoziieren sofort im Wasser und bilden die unterchlorige Säure, die auch eine geringe Desinfektionswirkung hat. Unterchlorige Säure kann der Körper auch selbst in geringem Maße herstellen. Allerdings überwiegen dabei eher die negativen Seiten der Säure.

Das Redoxpotential von menschlichen Blutes liegt bei -57 mV(arteriell) bzw. -7mV (venös), die Körperzellen haben eines von 1250 mV, CD hat 1152 mV, ist daher kein Gegner. Das arterielle Blut ist Lieferant von Sauerstoff für die aeroben Zellen, deswegen ist der Potentialunterschied hier größer. Hierbei wandern Sauerstoffatome von der Blutzelle in die Körperzellen, wobei die Blutzelle unbeschädigt bleibt. Wenn CD auf eine anaerobe Zelle trifft, reagieren die vom Chlor abgelösten Sauerstoffatome sehr radikal mit den Zellwänden der anaeroben Zellen und zerstören sie schlagartig. Diese Zellen haben daher keine Gelegenheit sich zu reparieren und in Gefolge Resistenzen heraus zu bilden.
 
Wuhu,
Zitat aus dem Video-Vortrag (ab Minute 14:45):
Code:
[FONT="Courier New"](OH)    Hydroxylradikale   E = 2,80 Volt
(O3)    Ozon               E = 2,07 Volt
(H2O2)  Wasserstoffperoxid E = 1,78 Volt
(Cl2)   Chlor              E = 1,36 Volt
(ClO2-) Natriumchlorit     E = 1,57 Volt
(ClO2)  Chlordioxid        E = 0,95 Volt[/FONT]
Zitat aus dem Video-Vortrag (ab Minute 22:50):
... Chlordioxid wirksamst, weil es jeden pH-Wert von ganz oben bis ganz unten abgreift...

Zitat aus dem Video-Vortrag (ab Minute 27:47):
... Chlordioxid ist pH-Wert selektiv und dissoziiert mit Säure...

https://de.wikipedia.org/wiki/Redoxpotential

:idee:
 
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MMS - Wundermittel?

"Eine Warnung vor Chlordioxid und MMS gibt´s hier vom Autism Research Institute. Gründer ist Bernhard Rimland, er hatte selbst ein autist. Kind. Hauptverdächtiger für Autismus sind für ihn Impfungen und Quecksilber (Thiomersal), Chelation ein wesentliches Element der Entgiftung." wurde hier in einem post zitiert.
Sorry wenn ich damit jetzt hereinplatze- ich habe hier im Thread nicht mehr mitgelesen. Es hat mich immer erstaunt, dass Chlordioxid entgiftet; das dürfte aber mit ein Grund sein, dass die Therapie so manchen autistischen Kindern hilft, weil sie mehrere Fliegen mit einer Klappe trifft. Jetzt habe ich im Forum kurz nochmal gesucht (gestaltet sich zu mühsam), aber nach wie vor keine Erklärung zu Entgiftung durch Chlordioxid gefunden.
Ich beschäftige mich momentan mehr mit dem Schwermetall-Chelator OSR/Irminix, (eine Schwefelverbindung, die Hg besonders gut umklammert, der einzige Chelator der in die Zelle bis in den Zellkern gelangt und auch ins Gehirn). Quecksilber ist als Dampf, den man einatment, nicht toxisch. Erst wenn er sich im Körper an Proteine bindet, wird Hg toxisch, es ändert dabei seine Ladung. OSR wirkt, indem es diesen Prozess wieder umkehrt und damit Quecksilber untoxisch macht, und das hat eben etwas mit Ladung zu tun, die verändert wird. Es ist dann nicht mehr unbedingt notwendig, Hg auszuscheiden. (In der Regel wird der neue Komplex ausgeschieden, soferne die Entgiftungs/Ausscheidungsorgane nicht blockiert sind). Da hörte ich von Boyd Haley, dem Entwickler von OSR, dass man die Ladung von Hg im Körper auch ändert indem man alternativ Chlor anhängt und es damit untoxisch macht!?!
Wenn ich mich recht erinnere dürfte es erwiesen sein, dass Chlordioxid auch Glyphosat entgiftet; (das weil es mit Aluminium verbunden ist, oder so ähnlich?)
Im übrigen verwendet das Rivera-Protokoll ja auch zusätzlich Chelate. Es gibt ja den Ansatz, dass der Biofilm (Ropeworm mit Fungus und Parasiten) und sonstiger Dünndarmfehlbesiedlung beim Autismus auch eine Reaktion auf die Schwermetall-Belastung ist. Und wenn's um die Behandlung von all diesem geht, wünscht man sich, dass dann auch wirksame konstruktive Alternativen zum kritisierten Chlordioxid genannt werden.
Neulich hatte ich Besuch von einer Mutter mit ihrem inzwischen erwachsenen autistischen Sohn :eek: Die ist total überfordert und fertig. Das hat mir das Streitthema hier wieder in Erinnerung gebracht.

Viele Grüße
 
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ao,
leider kann ich bei keiner Zeitangabe von dir aus dem Vortrag von Kalcker die zitierten Angaben finden (oder hast du schon auf Sommerzeit umgestellt?). Außerdem habe ich wenig Vertrauen in die Zahlenangaben von AK. Auf seiner Webseite schreibt er z.B. das die Chlorit-Lösung sehr sauer wäre, was ja total falsch ist. Je nach Verdünnung/Konzentration liegt der PH-Wert über 12- es ist eine starke Lauge!
Ähnlich ist es mit den Angaben zu CDS und CDH. Er aktiviert mit 4% HCl bei gleichen Mengen an Chloritlösung und Salzsäure, was dazu führt, dass nur etwa die Hälfte des Chlorits in CD gewandelt wird es bleibt also Lauge übrig. Er spricht dennoch von einer sauren CD-Lösung. Ich halte ihm zugute, dass er offenbar sehr wenig von Chemie versteht, aber sehr resistent gegen Belehrungen ist. So wie sein Gönner JH!
... Chlordioxid ist pH-Wert selektiv und dissoziiert mit Säure...
Genau das ist unrichtig, das früher als Wasserdesinfektionsmittel verwendete Chlorgas war PH-selektiv. CD hat eine sehr breite Wirksamkeit von sehr sauer bis basisch! Dafür lasse ich das Zitat
... Chlordioxid wirksamst, weil es jeden pH-Wert von ganz oben bis ganz unten abgreift...
gelten.
Die Zitate sind nach deiner Zeitangabe gerade 5 Minuten auseinander und widersprechen sich total!

Prema,
Hg ist besonders als Dampf gefährlich, weil Hg dann atomar herumfliegt. Es bindet sich nicht nur an Proteine, sondern auch an Nervenzellen und ist im Fettgewerbe reichlich zu finden, da deren Zellstrukturen den Nerven sehr ähnlich sind. Gerne gesellt sich Aluminium hinzu und verstärkt die Probleme um mehr als das Hundertfache.Um die Schwermetalle (hierbei wird Alu hinzugerechnet, obwohl es ein Leichtmetall ist) aus dem Gewebe zu lösen muss es wohl chemisch oxidiert werden, wozu das CD der geeignetste Oxidant ist, da das Chlor nur Träger der Sauerstoffatome ist, sich aber mit freien Natriumionen zum neutral wirkenden Kochsalz bindet. Wichtig bei dieser Aktion ist die Präsenz von Ersatzmineralien wie z.B. Magnesium, welches statt dem Hg neuer Platzhalter in den verseuchten Zellen ist.
In der Märzausgabe der "Bild der Wissenschaft" wird über das Organ "Darm" gesprochen. Sollte ich es falsch verstanden haben, dass die Darmflora erst im Dickdarm beginnt? So wäre der Dünndarm der sich an den Zwölffingerdarm anschließt, nicht mit Bakterien besiedelt.
 
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Wuhu,
... leider kann ich bei keiner Zeitangabe von dir aus dem Vortrag von Kalcker die zitierten Angaben finden (oder hast du schon auf Sommerzeit umgestellt?).
eigentlich sollte das Video genau dort starten, die Zeitangabe in runden Klammern hab ich gemacht, falls das nicht automatisch funktioniert, kann man ja manuell mit dem "Knopf in der Zeitleiste" anklicken; Eventuell muss man ein paar Minuten laufen lassen, weils ja oft vorher noch ein bisschen Kontext gibt...

...Außerdem habe ich wenig Vertrauen in die Zahlenangaben ...
Ansonsten war ja auch noch das :idee:unten drunter von mir - schließlich meine ich zu verstehen was er meint, ob das aber richtig ist, ist ja eine andere Frage ;)
 
Über die Herstellung von CD und Na-Chlorit, deren Eigenschaften, Verwendung und Varianten etc. gibt Wiki unter Chlordioxid erschöpfend Auskunft. Wäre nicht falsch gewesen sich dort zuvor eingelesen zu haben, dann wären manche erdichteten Aussagen dazu unnötig gewesen.
Alle Natrium und Chlor-Verbindungen stammen hauptsächlich aus dem Steinsalz und deswegen meinte JH er könnte seine Na-Chloritlösung MMS als Mineral bezeichnen.
Den Eingelesenen muss man ja nicht zumuten, dass sie die chemischen Grundlagen jedesmal neu thematisieren.
In meiner Broschüre zur Gefeu-Lösung meine ich, dass ich die wichtigen Zusammenhänge ausführlich beschrieben habe.
Erstmal stelle ich fest, dass Du den weithin bekannten "Wikipedia"-Artikel meinst, der nur eine allgemeine Übersicht darstellt.
Der ist aber lange nicht ausreichend, um etwas zur eigenen Herstellung durch Laien auszusagen. Schon gar nicht zu dem, was MMS ist. Der ist auch nicht ausreichend, um CD einzuschätzen oder zu erfahren, dass sich CD in Verbindung mit diversen Substanzen, die hier gerne zur besseren Verträglichkeit empfohlen werden, wieder in Natriumchlorit zerfällt.

Ich weiß jetzt, wie Chlordioxid hergestellt wird. Da hilft wikipedia nicht weiter. Die meisten Anwender wissen es wohl nicht. Denn wenn es nicht exakt nach Vorschrift hergestellt oder später mit den üblichen Substanzen vermischt wird, dann hat man entweder mehr Chlorit als CD oder nachher wieder Chlorit anstatt CD.
Und ich weiß auch, dass MMS kein CD ist, sondern Chlorit mit einer Spur CD. Auch dein Gefeu-Gebräu ist ja kein CD, sondern in der Art der empfohlenen Einnahme ein schwaches MMS. Alleine deshalb passen die Studien mit Chlordioxid überhaupt nicht zu MMS.

Und ich jetzt weiß auch, dass man noch so viel der falschen Säure zum Natriumchlorit geben kann, es wird trotzdem kein gutes Chlordioxid, sondern irgendein gepanschtes Zeug mit viel Chlorit. Nicht zu vergessen, dass auch der PH-Wert eine wichtige Rolle spielt.
Um dies alles zu erfahren benötigt man aber weiterführende Unterlagen aus den Bereichen der Wassertechnik und der Chemie.

Natriumchlorit ist ein Produkt der Chlorchemie. Auch hier gibt wikipedia unter Chlor Auskunft zum Einsatz von Quecksilber in der Erzeugung. In weiteren Artikeln wird man erfahren, dass auch Asbest eingesetzt wird. https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/umwelt/chlorherstellung-quecksilber-aus/In einem weiteren Wikipedia-Artikel findet sich auch der Einsatz von Asbest. https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/chemie/eu-duldet-asbest-in-chlorherstellung/
Da erhebt sich die Frage, wieviel Restverunreinigung durch die Chlorherstellung an Quecksilber und weiteren Giften in Natriumchlorit enthalten sein wird.
Denn diese Chemikalien werden nicht für den Konsum der Mengen, die hier konsumiert werden, produziert und müssen daher auch nicht den dann erforderlich werdenden Reinheitskriterien entsprechen.

Das Redoxpotential von menschlichen Blutes liegt bei -57 mV(arteriell) bzw. -7mV (venös), die Körperzellen haben eines von 1250 mV, CD hat 1152 mV, ist daher kein Gegner. Das arterielle Blut ist Lieferant von Sauerstoff für die aeroben Zellen, deswegen ist der Potentialunterschied hier größer. Hierbei wandern Sauerstoffatome von der Blutzelle in die Körperzellen, wobei die Blutzelle unbeschädigt bleibt. Wenn CD auf eine anaerobe Zelle trifft, reagieren die vom Chlor abgelösten Sauerstoffatome sehr radikal mit den Zellwänden der anaeroben Zellen und zerstören sie schlagartig. Diese Zellen haben daher keine Gelegenheit sich zu reparieren und in Gefolge Resistenzen heraus zu bilden.
Das ist jetzt das besonders beliebte Argument aus der MMS&Co. Ecke, das man natürlich auch bei SanaCid und einigen anderen lesen kann, um zu begründen, dass Chlorchemikalien völlig harmlos in der Einnahme sind.:D

Aber ist ein beliebtes Verkaufsargument eine seriöse Quelle? :idee: Das wäre mir absolut neu.:)))
Ich möchte dann auch keine Werbevideos dazu sehen, sondern einfach echte Fakten.
Und so findet man, oh Wunder, in medizinischen Studien völlig andere Angaben zu den Redoxpotentialen der Zellen.

Nach dieser Studie https://www.translatetheweb.com/?fr...www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2783918/ haben sich vermehrende Zellen jedenfalls ein Redoxpotential von -240mV.
Nach dieser Studie https://www.translatetheweb.com/?fr...://academic.oup.com/abbs/article/44/2/172/973 kann ich auch nichts von 1250 mV lesen. Im Gegenteil.:rolleyes:
 
ndp,
du magst zwar viel über CD und Chlorit gelesen haben, aber verstanden hast du nichts. Was du über die Gefeu-Lösung sagst ist absolut dummes Zeug. Mir ist die Zeit zu schade dir alles zu erklären, weil du diese Erklärungen trotzdem so hindrehst wie es dir passt. Du kannst es dir sparen darauf zu antworten, ich mache mir auch nicht die Mühe es zu lesen.
 
gefeu1,
zwar ist laut Bericht in "Bild der Wissenschaft" vor allem der Dickdarm mit Darmflora besiedelt, doch auch im unteren Dünndarm besteht eine Besiedelung. Dass Antibiotika hier massiv eingreifen, ist belegt. Die Illustration in dem Artikel im Märzheft zeigt jedoch deutlich, dass ein Einlauf kaum über das Sigma hinausgelangt und die Darmflora höchstens in geringem Maß direkt erreicht. Die Erfahrung zeigt, dass bei oraler und rektaler Anwendung das ClO2 direkt ins Blut übergeht, bevor es die entsprechenden Darmausschnitte erreichen kann. Die Auswirkung auf das Mikrobiom ist somit zu vernachlässigen, egal ob nur selektiv saure Organismen angegriffen werden oder nicht.
 
Wuhu,
und wieder einmal wurden einige Falschaussagen geschickt unter einige wahre Tatsachen geschummelt...
Erstmal stelle ich fest, dass Du den weithin bekannten "Wikipedia"-Artikel meinst, der nur eine allgemeine Übersicht darstellt.
Der ist aber lange nicht ausreichend, um etwas zur eigenen Herstellung durch Laien auszusagen. ...
Ich weiß jetzt, wie Chlordioxid hergestellt wird. Da hilft wikipedia nicht weiter. ...
eigentlich schon ausreichend, wenn man mal genau hinschaut (manche "wissen" dennoch nichts):
https://de.wikipedia.org/wiki/Chlordioxid#Darstellung
... Für die Herstellung kleinerer bis mittlerer Mengen mit hohen Reinheitsanforderungen, wie der Trinkwasseraufbereitung, wird hauptsächlich Natriumchlorit (NaClO2) verwendet. Die Reaktionsbedingungen bei der Herstellung aus Chlorit sind einfacher zu kontrollieren, andererseits ist Natriumchlorit teurer und weniger stabil als Natriumchlorat und deshalb für großtechnische Anwendungen weniger geeignet. Es ist zwangsläufig teurer, wenn Natriumchlorit selbst durch Reduktion von Chlordioxid in alkalischer Lösung hergestellt wird: [chem. Formeln]
Natriumchlorit hat dann die Funktion eines Zwischenspeichers, in dem Chlordioxid in eine leichter zu transportierende und zu lagernde Form überführt wird, wodurch gleichzeitig ein Endprodukt mit größerer Reinheit entsteht. ...
Was MMS (bzw MMS1) und Chlordioxid, CDL etc pp ist und was nicht,
Schon gar nicht zu dem, was MMS ist.
...
Denn wenn es nicht exakt nach Vorschrift hergestellt oder später mit den üblichen Substanzen vermischt wird, dann hat man entweder mehr Chlorit als CD oder nachher wieder Chlorit anstatt CD.
Und ich weiß auch, dass MMS kein CD ist, sondern Chlorit mit einer Spur CD. Auch dein Gefeu-Gebräu ist ja kein CD, sondern in der Art der empfohlenen Einnahme ein schwaches MMS. Alleine deshalb passen die Studien mit Chlordioxid überhaupt nicht zu MMS.
hab ich vor einigen Seiten zusammengefasst:
... MMS (MMS1) wird aus Natriumchlorit und einer "aktivierenden" Säure bzw anher mit Wasser verdünnt hergestellt, es entsteht Chlordioxid und es bleibt anteilig entweder überschüssiges Natrium-Chlorit oder überschüssige Säure mit dabei - "schmutziges" Chlordioxid las ich schon mal hier im Thread; Es sollte alsbald verbraucht werden;

Aus Natriumchlorit und einer bestimmten Säure kann man relativ günstig mit der Glas-im-Glas-Methode (nach Gefeu) fast reines Chlordioxid in Wasser gelöst herstellen (siehe CDL-Erfahrungsthread), das Gas Chlordioxid "fällt" ins Wasser und bleibt bei Kühlschranktemperatur darin gelöst, ist dort Wochen haltbar; Mit bestimmten Geräten bzw Zusätzen ("industriell") hergestellt kann Chlordioxid auch ohne Kühlung sehr lange haltbar sein, was man idR aber (teurer) kaufen müsste;

... die Variante CDH und hat damit so gut wie keine negativen Begleiterscheinungen...
Wird hier auch beschrieben: https://www.sebastians-info.com/files/cdhselbermachen.seite228desratgebers.pdf; Kann besser sein, muss man aber sehr genau mit den jeweiligen Mengen arbeiten; Auch sind alle selbst zuhause hergestellten jeweiligen Chlordioxid-Lösungen nicht ph-neutral; Gefeu beschrieb das Handling dabei dort:
... nach der Aktivierungszeit den PH-Wert festzustellen und ggf. bei Säureüberhang mit geringen Natronzugaben zu korrigieren, analog bei Basenüberhang mit verdünntem Essig tropfenweise. Auf genau 7,0 wird man es kaum schaffen, das ist wie einen Bleistift senkrecht auf dem Finger zu balanzieren...
Die möglichen Entstehungen von wenigem aber reinem Chlor sollen mit einem Tropfen DMSO ganz gut zu binden sein, indem man immer bei jeder Dosis kurz vor der Einnahme mindestens 1 Tropfen DMSO hinzu gibt (Netzfund, PDF, ©Erhan 2015 - keine Verlinkung wg ev Urheberrechtproblem); Auch dieses Chlor-Problem gibt es bei den teureren Fertig-Produkten (zB CDS-Plus) nicht;
...
Es ist tw nachzuvollziehen, dass diese Substanzen bzw deren Therapiemöglichkeiten, wie sehr ("Kontra") bis wenig ("Pro") jeweils gefährlich sich diese bei Auto-Therapien darstellen mögen, tw Hass und Hetze oder das Gegenteil davon in Menschen auslösen können; Es sollte sich aber auf die tatsächlichen Ge- und Be-gebenheiten eingelassen werden, ...

Sinnvoll ist es jedenfalls nicht, wenn (Foren- bzw Medien-) Berichte wie "Atom- (Tot-) Schläge" auf bisher unwissende Menschen wirken, ...

Also ja, man kann zuhause selbst Chlordioxid-Lösung "mit hohen Reinheitsanforderungen (Zitat Wikipedia)" herstellen. Aber das:
... Einsatz von Quecksilber in der Erzeugung ... auch Asbest eingesetzt wird...
ist so ein "Atom-Tot-Schlag"-Argument, welches wieder nur auf diesem Hass und einhergehender Hetze fusst, aber nichts mit Natriumchlorit, MMS oder Chlordioxid bzw CDL ect pp zu tun hat.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nachdem ich gerade gelesen habe, dass gegen den thüringischen Arzt, der einer Testpatientin in einer der Reportagen MMS verkaufte, letztes Jahr dann endlich ein Verfahren eröffnet wurde und man derzeit an einem Plan zur Eindämmung des MMS-Verkaufs in den Bundesländern arbeitet, bin ich wieder etwas beruhigt.:)

Dazu, ob das Kind aus der einen Reportage schon seinen Eltern entzogen und diese angeklagt wurden, konnte ich dagegen leider nichts lesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen.
Ich bin neu hier Forum. Mein Deutsch ist nicht gut genug daher entschuldige ich mich voraus für meine Schreib und Ausdrucksfehler.
Ich nehme CDL jetzt seit 2 Wochen. 5x20 tropfen am Tag mit jeweils 10 tropfen DMSO und einmal 3 gram Zeolith. Mische in meinen CDL ein ganz kleines bisschen Apfelsaft. Ich habe mit 4 Tropfen angefangen bin jetzt beim 20 Tropfen und mehr. Ganz am Anfang habe ich Kopfschmerzen bekommen war sehr müde. Am dritten Tag verschwand meine das nach vielen Behandlungen wiederkehrende Zahnwurzelentzündung mit Eiter. Das war wie ein wunder für mich. Dann am 5 Tag hatte ich keine Blasenentzündung mehr. Am 8 Tag waren die Schmerzen an meine Leiste weg. Meine rücken schmerzen haben auch nachgelassen. Ich schlafe jetzt besser. Nach jeder Einnahme merke da passiert was und ich fühle mich sehr frisch und energisch. Das ist hört jetzt vielleicht lustig an aber es ist ein intelligentes Medikament, das wirkt wo es nötig ist. Nach Einnahme spürt man ein kribbeln an manchen stellen des Körper und die nicht ausgebrochenen Krankheiten werden auch simuliert und vielleicht auch geheilt. Das waren positive Erfahrungen von mir.

Der eigentliche Grund war für mich CDL / MMS zu nehmen meine seit 20 Jahren Chronischen Magen Probleme / Helicobackter Pylori und Hämorriden. Leider hat es bisher bei den Krankheiten nicht geholfen. Und hier im Forum oder generell habe ganz wenig über diese beiden Krankheiten mit CDL / MMS gelesen. Hat jemand irgend welche Erfahrungen oder ein paar Tipps?!

Meine zweites anliegen ist ich habe CDL erste mal selber hergestellt aber wenn ich es mit dem gekauften CDL im Glas vergleiche ist mein CDL nicht so gelb bei der gleichen menge. Es riecht normal wie das gekaufte und in der Pipette sieht es genau so gelblich aus. Wie gesagt nur im Wasser ist meins ziemlich blass. Ich muss das 3 fache ins Glas tröpfeln lassen damit es genau so aussieht.
Ich habe es auf Youtube von Johann Biacsics abgeguckt. Was habe ich falsch gemacht?!

Und was für ein zeit Abstand soll zwischen Zeolith und CDL einrahme sein?

Ich wünsche euch allen ein schönen Wochenanfang und viel Gesundheit.
 
Tak tak,
erst einmal willkommen im Forum! Es ist allerdings besser, du gehst in den Thread CDL Erfahrungsaustausch. (Link unten auf der Seite). Hier im Pro und Contra - Thread geht es mehr um das "Ob-oder-Nicht". Die Diskussion über die Wirkung und Anwendung unter Usern, die eigene Erfahrungen haben oder suchen, finden dort statt. Ich müsste mir die Biasic-Methode erst ansehen. Ich stelle mein CDL mit der Weckglasmethode. Im Erfahrungs-Thread habe ich gestern eine Kurzfassung an Neomel gepostet. Wenn dein CDL zwar gelb ist, aber weniger als in der gekauften Version, enthält es auf jeden Fall ClO2, aber nicht 0,3 %. Du kannst es verwenden, musst es aber höher dosieren.

Gut, dass du schon so viele Verbesserungen erreicht hast. Ja, es ist in gewissem Sinn ein intelligentes Mittel. Aber mit dieser Meinung wirst du in diesem Thread viel Gegenwind bekommen. Im andern lässt es sich meist ungestörter diskutieren, wenn sich keine Kontra-Verfechter dorthin verirren.

Mit Helicobakter habe ich zum Glück nichts zu tun. Aber es gab positive Berichte im nicht mehr existierenden MMS- Selbsthilfeforum. Meinem Gefühl nach könnte es länger dauern, bis sich etwas Entscheidendes tut.

Viel Glück
Locke
 
Hallo Locke,
Danke für den netten Empfang :) Ich werde zum CDL Thread umziehen.
Ich habe das Destiliertes Wasser von der Rossmann Drogerie genommen. Heute lese ich das es nicht für Medizinische zwecke geeignet ist. Oder kann man es auch zur Herstellung benutzen?

Alles gute
 
Tak tak,
Vermutlich ist das destillierte Wasser nicht steril. Das spielt bei ClO2 eigentlich keine Rolle. Es werden ja auch nur geringe Mengen eingenommen. Ich nehme es mit dem Wasser nicht so genau. Ich verwende Babywasser oder auch mal stilles Wasser. Das mögen andere anders sehen.
Auf Wiedersehen im anderen Thread.
Locke
 
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