Methylierungszyklus - Es geht mir besser!

Noch etwas sehr grundsätzliches:

Aussage Rich van Kronynenburg:
„As the methylation cycle block is lifted, toxins are mobilized and processed by the body, and this can lead to an exacerbation of symptoms“

basics + akt. Folsäure = lifting methylation block --> starke Symptome --> starke Entgiftung. heißt, es ist auch viel Gift vorhanden


Leitaussage Klinghardt:
(in Bezug auf chronisches Müdigkeitssyndrom, multiple Chemikalien Sensibilität (MCS), Kiefergelenksbeschwerden und andere chronische Schmerzsyndrome, Autismus, ....):

"Entzieht man die Gifte, erholen sich die Mikroorganismen (Candida, Strepto, Chlamydien..) oft schneller als das Immunsystem und überrumpeln den Organismus."

(Pflanzenschutzmittel (Gifte) verhindern z.B. genauso die Verbreitung von Mikroorganismen. Ist also irgednwie logisch)
→ deshalb macht Kl. immer Entgiftung zs. mit antimikrobiellen Mitteln!

“Aggressivere Methoden (zum Entgiften (Anmerk.)) wie Glutathion, Vitamin C, DMPS, Ca-EDTA und andere sollten nur bei relativ gesunden Menschen angewendet werden”
(--> grob dem prinzip des methylation block lifting entsprechend?! über die methode RvK's wird ja auch das Glutathion angehoben.. aber da ich ja "relativ gesund" bin, passt scho)



Nun, macht ihr irgendetwas in Richtung antimikrobiell während dem methylation block lifting^^ ?

habe ein wenig angst da vom Regen in die Traufe zu kommen, da sich bei mir gerade völlig grundlos bereits der Candida wieder breit macht, was allerdings ja die logische schlussfolgerung der obigen Aussagen wäre..
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Jimmy,

aber ich dachte, Du nimmst aktuell keine akt. Folate. Dann dürfte die Blockierung des Methylierungszyklus sich nicht wesentlich auflösen können - oder?

Viele Grüße - Karolus
 
...Nun, macht ihr irgendetwas in Richtung antimikrobiell während dem methylation block lifting^^ ?
...
Ich ergänze noch mit Iod, was auch antimikrobiell wirken dürfte. Ob das etwas nützt? Zumindest scheint es nicht zu schaden.

Übrigens, danke für den Hinweis bzgl. ungelösten seelischen Konflikten - etwas, was wohl jeder Kranke berücksichtigen sollte. Nur weil jemand z.B. keine Depressionen hat, bedeutet das noch lange nicht, dass eine Krankheit nicht immer auch seelische Komponenten hat.
Wenn alles was bei uns geistig und seelisch abläuft eine Wirkung auf unseren Körper hat, dann müsste das auch umgekehrt der Fall sein.

Woran erkennst Du, dass sich Candida breit macht?
 
Hallo zusammen,

das verstehe ich nicht, warum eine Krankheit immer eine seelische Komponente haben soll. Meinst Du, dass eine Krankheit immer auch Folgen für die Seele (da müsste man aber genau definieren, was man darunter verstehen könnte) hat? Beispielsweise dass eine Malaria-Erkrankung auch "auf die Seele schlägt"?

Viele Grüße
Karolus

P.S. Ich vermute, dass diese Thematik an anderen Orten des Forums intensiv diskutiert wird.
 
das verstehe ich nicht, warum eine Krankheit immer eine seelische Komponente haben soll.

vereinfachte, kurze Erklärung:
auf dem Weg über den Hirnstamm sind körperliche und mentale Vorgänge sozusagen "fest verdrahtet". Dies wurde in unzähligen Experimenten bestätigt.
So hat z.B. schon die Körperhaltung (bereits allein die Handhaltung: Handflächen nach oben oder unten) einen Einfluss auf gleichzeitig getroffene Entscheidungen.
wichtig: "Einfluss" ist hier so zu verstehen, dass es EINE DER komponenten ist, die EInfluss hat, NICHT die alleinige.
Hinzu kommt, dass eine Erkrankung (besonders stark eine Infektion) zwangsläufig eine Änderung von Stoffwechselvorgängen mit sich bringt, die sich im gesamten Körper, also inkl. Nervensystem, auswirken MUSS.

Dies gilt dann natürlich auch umgekehrt: mentale Vorgänge haben einen Einfluss auf körperliche Vorgänge. Aber das kann jeder selbst täglich an sich spüren, wenn er darauf achtet.

Der Vorteil daran ist, dass man über die Köperkoordination Einfluss auf bzw. Zugang zu mentalen / psychischen Vorgängen bekommen kann, und umgekehrt über mentale Prozesse Einfluss auf körperliche Vorgänge.

Die Schulmedizin (in Tateinheit mit der Kirche!) hat aufgrund historisch bedingter und eisern verteidigter Inkompetenz zum einen eine strikte künstliche Trennung von Somatik und Psyche eingeführt, und zum anderen mental orientierte Zugangsweisen inkorrekterweise pathologisiert. Dies "negative Image" verstärkte sich noch, als in der NS-Zeit psychisch Kranke diffamiert und entsorgt wurden.

Deswegen wehren sich viele vehement gegen mentale Techniken, da sie es fälschlicherweise so assoziieren, als wäre dies ein Zugeständnis einer psychsichen Erkrankung.
(müssen sie z.T. auch, da Gutachter, KK, Versicherungsträger in die gleiche Richtung argumentieren)
Nur leider bringt man sich damit um ein wertvolles Werkzeug, das die Genesung unterstützen kann.
 
Wobei sich sogar in der Schulmedizin die Erkenntnis durchgesetzt hat, dass somatische Beschwerden eine psychische "Ursache" haben können.

Ich wollte gerade darauf hinaus, dass die Trennung zwischen Somatik und Psyche sinnlos ist. Das ist EIN System. Man kann da im Sinne des "Henne-Ei-Problems" nicht mehr von einer Ursache sprechen.
Es geht nur darum, wie man das System mit allen zur Verfügung stehenden Mittel wieder stabilisiert.

"normale" Psychotherapie ist für die von mir angesprochene Thematik ungeeignet, da sie
wie die Schulmedizin nur defizit- und pathologie-orientiert denkt und arbeitet.
ein weiterer Grund, sich dagegen zu wehren.
So wie die meisten Schulmediziner nur auswendig lernen, welches Medikament sie bei welchem Symptom geben, ohne irgendwelchen physiologischen oder sonstigen Hintergründe zu verstehen, lernen die meisten Psychotherapeuten nur irgendwelche Interventionen, die sie stumpfsinnig "passend" zum Diganose-Manual anwenden.


Diese eigentlich lobenswerte Erkenntnis führt zur perversen Situation, dass die Psychosomatik gerne als Ausrede bei Erklärungsnotstand vorgeschoben wird. Gerade hier im Forum sieht man, wie viele Leidende (z.B. Borreliose, Mitochondropatie, Vergiftungen usw.) auf die Psycho Schiene geschoben werden, weil schulmedizinisch nichts zu finden ist ("Ihre Blutwerte sind gut, ich finde nichts, es muss also psychisch sein."). Das regt mich noch viel mehr auf.

Genau das meine ich mit ethischer und fachlicher inkomptenz! Egal welche neuen Erkenntnisse sich irgendwo auftun. Man kann sicher sein, dass irgenwelche intellektuell deprivierten Geister (Ärzte, Unternehmensberater, Politiker, Priester, Manager, ...) in ihrer primitiv strukturierten linear-kausalen Denkweise die Erkenntnisse skrupellos für ihre Zwecke uminterpretieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo und guten Morgen zusammen :)

Bisher ging es in diesem von mir gestarteten Thread zu gut 99% um den "Threadtitel Methylierungszyklus" mit all seinen umfangreichen Komponenten und er blieb frei von Diskussionen und Kontroversen rund um Psychologie, Psychiatrie, Religion, Spiritualität, Weltanschauung, Body-Mind-Techniken, Politik.. usw. usf.

Ich bitte euch darum, dass dies auch so bleibt.

Das Titelthema ist komplex, kompliziert und umfangreich genug und das Forum ist voll von Diskussionen zu o.g. Themen.
Bitte diskutiert an anderer Stelle über solche Zusammenhänge weiter und zerschmettert mir nicht so Off-Topic den Thread.

Wir haben hier so viele Infos und Erfahrungen zusammen getragen.
Ich wünsche mir, dass es so weiter geht und jeder ist herzlich willkommen sich weiter am Thema zu beteiligen.

Vielen Dank :)!

tiga
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ich bisher nicht gefunden habe ist eine deutsche/europäische Quelle für Folinsäure/folinic acid.
Hat da jemand einen Hinweis für mich?
 
Bisher ging es in diesem von mir gestarteten Thread zu gut 99% um den "Threadtitel Methylierungszyklus" mit all seinen umfangreichen Komponenten und er blieb frei von Diskussionen und Kontroversen rund um Psychologie, Psychiatrie, Religion, Spiritualität, Weltanschauung, Body-Mind-Techniken, Politik.. usw. usf.

Ich bitte euch darum, dass dies auch so bleibt.

dies sehe ich ebenso.
wenn allerdings nicht direkt auf den fragesteller geantwortet wird, sondern hierfür ein eigener thread eröffnet wird, findet er die antwort wahrsch. nie.
(warum man - wenn man schon vermutet, dass es ananderer stelle im forum einiges dazu gibt - nicht danach sucht , erschliesst sich mir nicht)

daher möchte ich anregen, dass ein mod diese passage in einen eigenen thread verfrachtet, damit dieser thread "sauber" und besser lesbar bleibt.
 
dies sehe ich ebenso.
Das ist gut.

(warum man - wenn man schon vermutet, dass es ananderer stelle im forum einiges dazu gibt - nicht danach sucht , erschliesst sich mir nicht)
Ich bin nicht Karolus, aber seine "Frage" war, was die Seele eigentlich ist.
Allein darüber könnte man in einem Forum sicher 1000 Ansichten austauschen..
Aber bitte nicht in diesem Thread - und so war, denke ich, Karolus`dezente Andeutung gemeint, dass darüber sicher an anderen Stellen diskutiert wird.

daher möchte ich anregen, dass ein mod diese passage in einen eigenen thread verfrachtet, damit dieser thread "sauber" und besser lesbar bleibt.
Damit wäre sehr einverstanden :)

Wäre klasse, wenn einer von "euch" (paule, malk) an Alibiorangerl eine PN schickt, und um Verschiebung in einen bestehenden Thread bittet, oder einen neuen Thread startet und um Verschiebung dahin bittet.

DANKESCHÖN !!

Gruß - tiga
 
Hi Tiga, hallo zusammen

so, habe mich die letzten Tage durch den kompletten Tread geackert incl. der Videos von diesem sehr kompetenten Arzt Dr. v. K., der leider verstorben ist.

Jetzt stellen sich mir natürlich noch mehr fragen.:D

Eigentlich bringen ja jegliche Entgiftungsmaßnahmen wie Chlorella, Symbiontic...etc. "nur" Verbesserungen oder auch "nur"ein Verhindern von schlimmeren Vergiftungserscheinungen, aber keine Heilung. (kommt natürlich darauf an, wieviel über die anderen Entgiftunssysteme kompensiert werden kann, oder? )

Wenn die Usache der Beschwerden in einem gestörten Methylisierungszyklus liegt, wäre es doch sinnvoll diese mit Folaten, Phosphatidylcholin, B12...etc. anzuregen bzw. zu normalisieren und darauffolgend mit diversen o.g. Entgiftungsmitteln weiterzuarbeiten. Was meint ihr dazu?

Ich konnte in der ganzen Informationsflut noch nicht rausfinden, ob diese Störung im Meth. Zyklus komplett reversibel ist, so dass nach einiger Zeit das System eigenständig entgiften kann oder ob die NEMs lebenslänglich genommen werden müssen.

Vielleicht weiß jemand mehr dazu.:)

Lg, Angie
 
Hallo zusammen,

auch ich freue mich sehr, wenn dieser Thread bei seinem Thema bleibt. Denn ich finde es nicht nur sehr interessant und erhoffe mir nicht nur eine weitere deutlichere Besserung durch ein dem SMP entsprechendes Protokoll, sondern denke, dass ich jetzt nach etwa 5 Monaten, seitdem ich zusätzlich zu meinem NEM-Programm Metafolin , also 5-MTHF, allerdings mit derzeit 100µg alle 2 Tage sehr gering dosiert nehme, eine Verbesserung erreichen konnte.

Zu paule: Du hast nach einer deutschen / europäischen Quelle der Folinsäure gefragt. Ich nehme seit kurzem die hier: Folinic Acid (800 mcg) - (UK & Europe) (vgl. bereits: https://www.symptome.ch/threads/methylierungszyklus-es-geht-mir-besser.98892/page-8#post-880938. Auch im dort Folgenden werden einige Links zu konkreten Produkten gesetzt.) Es gibt aber auch kleinere Packungen als die, die ich bestellt habe. Aktuell nehme ich jeden 2. Tag etwa 1/8 der Kapsel, also möglichst 100µg Folinsäure / folinic acid zusätzlich zur selben Menge Metafolin. Aktuell bin ich grad bei der 2. Kapsel, sodass ich jetzt noch nichts auf Dauer Gesichertes schreiben kann. Mein bisheriger Eindruck ist, die Folinsäure tut mir sehr gut. Allerdings schwankt mein Befinden stark, nach den ersten Tagen der Einnahme sogar sehr stark.

Zu Angie:
a) Zur Idee: Erst Methylierungszyklus hochfahren, dann entgiften:
Das ist genau der Tenor, den ich aus den umfangreichen Postings von Rich van K herausgelesen habe. Er sagt, dass die Methylierungs- und Folatzyklen wesentlich sind. Weitere - ggf. notwenidge - Therapiemaßnahmen können besser ansetzen, wenn mehr Gluthation bzw. mehr intrazelluläre Energie vorhanden ist. Deshalb rät er dazu, erst diese beiden Zyklen zu aktivieren und dann ggf. z.B. Quecksilber zu entgiften. Dies ist auch die Reihenfolge, wie sie in der Studie umgesetzt wurde. Auch andere Therapieoptionen wie z.B. antivirale Medikation oder die Entgiftung von Schimmelpilztoxinen wurden nach ich meine 9 Monaten der Aktivierung der beiden Zyklen mit den aktiven Folsäuren und (M)B12 begonnen.

b) Zur Frage, ob und inwieweit es reversibel ist:
Das wird sicherlich unterschiedlich sein. Rich van K setzt in der Regel eine genetische Disposition voraus. Daher rät er, auch wenn diese Zyklen wieder deutlich besser funktionieren, dass ehemalige Patienten mit CFIDS weiterhin etwas B12 und wohl auch 5-MTHF nehmen. Die Folinsäure sei hingegen besonders am Anfang der Therapie wichtig.

So habe ich es verstanden. Das Ganze ist aber schwer zu überblicken, weil Rich van K zum einen im Phoenixrising-Forum sehr viel geschrieben und zum anderen seine Ideen / Ratschläge mit seiner wachsenden Erfahrung und seinen vielen Kontakten weiterentwickelt hat.

Ich bin sehr gespannt, welche Erfahrungen Ihr mit diesem Protokoll auf Dauer macht! :)

Viele Grüße
Karolus
 
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danke für die Folisäure-links - ich hatte sie nicht mehr gefunden.

zur Entgiftung:
Die Frage ist, was genau damit gemeint ist.
Wenn die Methylisierung effektiver läuft, dann setzt m.E. sofort eine effektivere Entgiftung ein, was eine erhöhte "Entsorgung" von Giftstoffen aus der Leber über die Galllensäure in den Darm bedeutet. Zumindest dort sollte m.E. sofort unterstützt werden.
Eine - nennen wir es mal systemische Entgiftung - erscheint mir auch erst dann sinnvoll, wenn die Aktivierung des Methylisierungszyklus Wirkung zeigt.
 
Hallo paule,

das Phosphatidylcholin / Lecithin bzw. ein mir bisher unbekanntes Produkt ist im SMP ja enthalten: Revised Simplified Methylation Protocol (August 25, 2012 Revision) | Phoenix Rising ME / CFS Forums Nr. 5.
Dies unterstützt die Leber beim Entgiften.

Eine gezielte Entgiftung nach einigen Monaten der Therapie unter dem Therapieprotokoll zu Verbesserung der Methylierung in dem Patientenkollektiv von Dr. Nathan bzw. bei der Studie geschah dann zusätzlich bei Quecksilberbelastung (mit DMSA / DMPS) bzw. bei Schimmelbelastung (mit Cholestyramine).

Nach meiner bisherigen Erfahrung möchte ich dazu raten, die Folinsäure sofort zusätzlich zu 5-MTHF zu nehmen. Dies rät Rich van K auch in dem obigen Link und begründet es.

Viele Grüße
Karolus
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo in die Runde


Hallo manoka
Ja, ich nehme 5-MTHF - spüre jedoch keine deutliche Wirkung.

Ausserdem scheint bei mir auch nicht eine Methylierungszyklus-Blockade das (primäre) Problem zu sein, da ich mich kürzlich während eines dreiwöchigen Aufenthalts in einem trockeneren Klima und einer günstigeren sozialen Umgebung fast ganz erholt hatte.
Es sprengt auch offen gestanden meine Vorstellungskraft, dass jemand keine nennenswerte Veränderung durch die Einnahme von 5-MTHF spürt, FALLS eine Blockade der Methylierung vorliegt.
Ich würde in solchem Fall auch vermuten, dass die Methylierung dann eher nicht deine Baustelle ist.

Da du neben Schimmelexposition auch mögliche psychosoziale Aspekte ansprichst, wäre auf der metabolischen Ebene vielleicht eine Nebennierenschwäche ein Thema. Kann u.a. auch zu starker Erschöpfung uvm führen.
Nebennierenschwäche durch Stress | Adrenal-Fatigue



Hallo Angie,
Darf ich fragen, wie es dir zu Beginn der Einnahme von RMS (Asconex?) ergangen ist?
Der absolute Beginn mit RMS war für mich ein ziemlicher Horror.
Mein Gesamtzustand vollkommen desolat.. durch RMS wurden so Dinge wie Schwäche, Zittern, Koordinationsstörungen,.. ach, das will ich gar nicht alles aufzählen :)D).. also einfach ALLES ;) wurde 10 bis 30 Minuten nach der Einnahme noch schlimmer und hielt Stunden an..
Das war aber keine Reaktion, die "normalerweise" zu erwarten ist.
Laut Ärztin hatte mein Körper offenbar Schwierigkeiten, die nun durch RMS im Gewebe gelösten und von dort ins Blut beförderten Schlacken dann auch weiter vom Blut in die Leber zu befördern..und abzubauen.

So habe ich dann lange Zeit statt 3x20 Tropfen nur 1x5 genommen und sehr laangsaam gesteigert.

Nach vielen Monaten konnte ich dann die volle Dosis nehmen und hatte dann die eher "normalen" Reaktionen, die durch Entsäuerung auftreten, wenn sie effektiv ist und nötig ist:
Vermehrte Muskel- und Gewebeschmerzen, Kopfschmerzen, Erschöpfung, Schwindel.

Wer so eine Flasche RMS mal eben in 4 Wochen ohne Beschwerden verdrücken kann, braucht sie wohl nicht :)

Ich konte die RMS nicht lange durchziehen, da ich sehr starke Darmkrämpfe davon bekommen habe. Jetzt frage ich mich, ob das eher in Richtung starker Entgiftungsreaktion geht oder eher Unverträglichkeit?
Hm. Nach meinen Erfahrungen würde ich eher auf Unverträglichkeit tippen.
Es könnte aber daran liegen, dass du die Tropfen stärker verdünnt brauchst, oder erstmal weniger.
Aus Vergesslichkeit habe ich auch schon öfter Darmkrämpfe nach RMS bekommen.
Inzwischen weiß ich, dass ich dann mal wieder innerhalb von Minuten 2x hintereinander RMS genommen habe, oder vergessen habe die Tropfen zu zählen.., oder mit zu wenig Wasser verdünnt habe.

Vielleicht kommst du mit mehr Verdünnung besser zurecht.


Hello Jimmy,
ist die rechtsdrehende Milchsäure eigentlich gleichzusetzen mit probiotischen Mikroorganismen (bzw. zumindest mit der Wirkung)?
..also besteht die Milchsäure aus Lactobakterien oder wird sie nur durch diese hergestellt?
Soweit ich weiß, sind probiotische Mikroorganismen u.a. ein Fermentationsprodukt.
Durch Fermentation entsteht auch rechtsdrehende Milchsäure (z.B. ist in Sauerkraut auch RMS).
Lactobakterien produzieren meines Wissens nach auch RMS und benötigen sie zugleich, weil es aerobe Bakterien sind. (bitte korrigier mich einer, wenn ich hier Mist erzähle ;)
Ergo wäre in Produkten mit probiotischen Microorganismen auch RMS.

Die Frage ist dann noch, wie viel RMS ist drin und wie viel bleibt übrig, wenn die in so einem Produkt enthaltenen Milchsäurebakterien sie für sich nutzen :confused: :keineahnung:

Auf meiner RMS-Flasche von Asconex steht:
21g L(+)-Milchsäure pro 100ml (Rest: Wasser).

Umgekehrt sind nach meinem Wissen in einem reinen RMS-Produkt keine Milchsäurebakterien enthalten.


Grüsse :wave:
 
...
Eigentlich bringen ja jegliche Entgiftungsmaßnahmen wie Chlorella, Symbiontic...etc. "nur" Verbesserungen oder auch "nur"ein Verhindern von schlimmeren Vergiftungserscheinungen, aber keine Heilung. (kommt natürlich darauf an, wieviel über die anderen Entgiftunssysteme kompensiert werden kann, oder? )
...
Das führt bei mir auch noch zu weiteren Fragen - die wurden vielleicht schon beantwortet, aber es schadet wohl nichts ggf. nochmals daran zu erinnern:

- Führt eine Schwermetall- etc. -Vergiftung (immer) zu einer Methylisierungszyklus-Blockade?

- Haben jene mit einer Methylisierungszyklus-Blockade (immer) auch eine Schwermetall- etc. -Vergiftung?

- Woran kann man erkennen, dass man eine Methylisierungszyklus-Blockade hat?

Gruss
manoka
 
Wenn die Usache der Beschwerden in einem gestörten Methylisierungszyklus liegt, wäre es doch sinnvoll diese mit Folaten, Phosphatidylcholin, B12...etc. anzuregen bzw. zu normalisieren und darauffolgend mit diversen o.g. Entgiftungsmitteln weiterzuarbeiten. Was meint ihr dazu?

Das sehe ich auch so. Ein gestörter Methylisierungszyklus kann bei weiterer Erregerbehandlung zu einem Giftstau und verstärkter Enzephalopathie führen.

Lebenslang NEM weiß ich nicht, hängt vermutlich von der Funktionsfähigkeit des ganzen enzymatischen Geschehens mit ab. Wer z.Bsp. die aktivierten Vitamine braucht, um den Meth.zyklus in Gang zu setzen, dürfte mit Enzymen ein Problem haben. Ob das dauerhaft ist oder nicht, weiß man vermutlich erst, wenn alles an Entgiftung und Erregerbehandlung u.a. störenden Faktoren abgeschlossen ist.

lg
cheyenne
 
Hallo manoka,

zu Frage

1) weiß ich nicht.

2) Ich hoffe und denke nicht. Da ich in meinem ganzen Leben kein einziges Loch in den Zähnen und auch keine Füllung irgendwelcher Art hatte noch habe, denke ich, dass eine Amalgam-Vergiftung keine besonders relevante Bedeutung haben kann. Vielleicht habe ich über meine Mutter etwas abbekommen, aber auch das dürfte nicht extrem sein. Schwermetalle könnten über frühere Chemie-Experimente vielleicht eine gewisse Rolle gespielt haben, aber ich denke, dass auch das zu vernachlässigen ist.
Wenn Deine Frage in die Richtung geht: 'Ist die Methylierung blockiert, fängt man sich alle möglichen Gifte ein.' kann ich mir einerseits schon vorstellen, dass das eine gewisse Richtigkeit hat. Anderseits müssen Toxine wie Schwermetalle auch erst mal in relevanter Dosierung in den Körper.

3) Testmöglichkeiten:
Hier ist ein wichtiges Post: https://www.symptome.ch/threads/methylierungszyklus-es-geht-mir-besser.98892/page-5#post-835463 (schau auch mal davor und dahinter)

Viele Grüße
Karolus
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Tachchen nochmal :)


Zu der Frage, ob andere Baustellen wie Entgiftung z.B. von Quecksilber vor oder nach der Methylierungsbehandlung angegangen werden sollten, habe ich eine Antwort von Rich van Konynenburg gefunden.
Hier nennt er Gründe, die einen Behandlungserfolg vereiteln können.
So wie ich es interpretiere, hängt es u.a. von der aktuellen Grundbelastung ab, die ggf. viel zu viel Glutathion verbraucht oder auch anderen genetischen Dispositionen (z.B. von Entgiftungsenzymen).

So kann es notwendig werden, erst eine Ursache für die Blockade der Methylierung zu behandeln, bevor die Behandlung anschlagen kann.
Hier nennt er neben HPU, Vitalstoffmängel von Mineralien, Spurenelementen, Aminosäuren und Vitaminen (Darmfehlbesiedlung, Verdauungsschwäche, so dass Vitalstoffe nicht ankommen), auch Schwermetalle, andere Gifte, sehr lange Krankheitsdauer mit Infektionen, Schimmelbelastung, Borreliose, Viren, schlechte Verdauungsleistung, Störungen im Krebs-Zyklus (Citratzyklus) als Ansatzpunnkte, wenn nach 2 oder 3 Monaten keinerlei Besserung durch die Methylierungsbehandlung eintritt - oder auch, dass die Methylierung evtl. nicht das Problem ist, .

Also im Grunde die Aspekte, die zu einer Blockade führen können, können ebenso die Aufhebung der Blockade verhindern, wenn die Belastung zu massiv ist und dann muss erst dort angesetzt werden:

Hi, xxx and the group.

I am very interested in cases in which this treatment does not start bringing benefit after two or three months, and I want to understand why, because my goal is to help everyone with CFS to recover. Based on cases I've studied so far in which there has not been improvement after this amount of time, here are some possibilities:

1. The person did not have a partial methylation cycle block. Based on the testing that has been done so far, the vast majority of people who satisfy the diagnostic criteria for CFS do have a partial methylation cycle block, but the CFS population is heterogeneous, and there may be some that do not have such a partial block. I encourage people to run the Vitamin Diagnostics methylation pathways panel to find out for sure, and by the way, they are back up and running now. I just received a new report from someone yesterday.

2. The person has been ill for a long time, and their body has thus accumulated large burdens of toxins and/or infections. This may be true in your case, xxx , because 30 years is a long time to be accumulating toxins and pathogens, which is what happens when the detox system and the immune system are dysfunctional, as in CFS. In these cases, it may take more time, or it may be necessary to specifically treat to remove toxins or to knock down infections before the methylation cycle will come back up. Some of the heavy metals can block enzymes in the methylation cycle and related pathways. Some of the pathogens can hold glutathione down (Lyme disease and mold illness are two examples.)

3. The person may have deficiencies or insufficiencies in one or more of the esssential nutrients that serve as cofactors for this part of the metabolism. Those who have HPU will fit into this category. The important cofactors are other B-vitamins beside B12 and folate, especially B2, B3 and B6, and minerals including magnesium, zinc, manganese, selenium, and copper. These can be tested for and supplemented if low.

4. The person may be low in amino acids, either because their gut is not able to digest protein and absorb amino acids well, or because their cells are burning amino acids for fuel at higher rates than normal, or both. Many people with CFS have intestinal dysbiosis, and many have a partial block early in their Krebs cycle that prevents effective use of carbohydrates and fats for fuel. Amino acids levels can be tested, and supplementation with free-form essential amino acids may help this.

5. The digestive system may be in such poor functional condition that it is not able to absorb the nutrients needed. Efforts can be made to correct this condition using things like betaine-HCl, digestive enyzmes, antimicrobials and probiotics. In extreme cases, intravenous nutrition may be needed.

These are the impediments I've found so far. If there are nonresponding cases in which none of these seem to fit, I would be interested to know more details about them. My email address is .....

Thank you for your input.

Best regards,

Rich


Hier z.B. werden Entgiftungsgenetische Parameter genannt:
www.imd-berlin.de/fuer-einsender/fachinformationen-fuer-aerztediagnostikinfos/tumorerkrankungen/pharmakogenetik-medikamentenverstoffwechselung.html

Darunter ist auch diese genetische Untersuchung zu finden:
Methylentetrahydrofolat-Reduktase (MTHFR)

Ich denke, hier geht es um die rein vererbte Disposition, während ich Rich van K so verstehe, dass er auch von einer erworbenen Disposition sprach.
Ich würde vermuten, wenn eine angeborene genetische Disposition im Folsäurestoffwechsel vorliegt, müsste lebenslang substituiert werden.


Grüsse - tiga
 
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