Methylierungszyklus - Es geht mir besser!

Danke Karolus für Deine Antwort(en)!

Bzgl. der aktiven Folsäure, so gibt es ausser dem gewöhnlichen 5-MTHF, nun "Quatrefolic"-5-MTHF, als Komplex mit Glukosaminsalz, welches längere Stabilität, höhere Wasserlöslichkeit, und eine verbesserte Bioverfügbarkeit haben soll.
Dass das gewöhnliche 5-MTHF bei mir selbst bei 2 x 5mg pro Tag nicht wirkt, könnte daher auch daran liegen, dass es schon zu alt ist.
Ich frage mich, ob ich Folinsäure trotzdem noch ausprobieren sollte.

Aktive Folsäure soll ja auch die Bildung von gesunden roten Blutkörperchen unterstützen - was sich bei Anämie positiv auswirken sollte.

...
Da du neben Schimmelexposition auch mögliche psychosoziale Aspekte ansprichst, wäre auf der metabolischen Ebene vielleicht eine Nebennierenschwäche ein Thema. Kann u.a. auch zu starker Erschöpfung uvm führen.
Nebennierenschwäche durch Stress | Adrenal-Fatigue
...
Danke tiga für die Hinweise!
Sorry :eek:fftopic:
Nebennierenschwäche habe ich auch schon in Betracht gezogen. Einige Symptome treffen auch genau zu, während andere wiederum gar nicht auftreten.
Anämie scheint mir schon eher zu den primären Ursachen und/oder Wirkungen zu gehören. Schon als Kind war ich auffällig bleichgesichtig.
Wobei es sich gemäss der Symptome nicht um die typische durch B12-Mangel bedingte perniziöse Anämie zu handeln scheint.
Trotzdem ist es mit den Symptomen irgendwie verflixt - sie scheinen bei mehreren Erkrankungen zuzutreffen, aber einige der angegebenen Symptome treffen jeweils auch wieder überhaupt nicht zu.
 
Zuletzt bearbeitet:
uha der thread rast ja ;)

karolus schrieb:
aber ich dachte, Du nimmst aktuell keine akt. Folate. Dann dürfte die Blockierung des Methylierungszyklus sich nicht wesentlich auflösen können – oder?

Ja richtig. Ich nehme aber Lecithin/Phospahtidylcholin (PC) (Nr. 5 in RvK's Protokoll):
Meine Erfahrung dazu:
...die Nahme von PC wirkte bei mir genauso wie anfangs das methyltetrahydrofolat/metafolin/akt. Fols. Also mit Müdigkeit und einem starken Durstgefühl nach Wasser. Was ich als Entgiftungssymptomatik festgemacht hatte.
Erklärt habe ich mir das dadurch das Phosphatidylcholin eben auch entgiftend wirken soll, wie von klinghardt wars glaube ich, auch schoneinmal beschrieben wurde.
PC lagert sich an die Zellmembran an und löst dabei Toxine die darauf frei sind und ausgeleitet werden müssen --> entsprechend die symptomatik.

Mittlerweile nach Wochen bekommen ich garkeine Entgiftungssymptome mehr bei PC. Vermute einfach mal hier sind bei mir jetzt alle mit PC erreichbaren Gifte aus den Zellwänden gelöst...

manoka schrieb:
Woran erkennst Du, dass sich Candida breit macht?
Stand zufällig bei meinem Nahrungsmittelallergietest beiläufig dabei dass Candida positiv ist. Zudem juckt es seit geraumer Zeit ..wo könnt ihr euch ja denken ...(am Arsch) ;)
Das stoßte eben auch meine Überlegungen an begleitend Antimikrobiell zu behandeln.

Wegen eben diesem Zusammenhang:
“Entzieht man die Gifte, erholen sich die Mikroorganismen oft schneller als das Immunsystem und überrumpeln den Organismus.”
Sei es mit Knoblauch (stärkstes natürliches Antibiotikum), oder mit Granatäpfeln, oder Grapefruitkernextrakt, oder Bärlauch kA ..habe hier keine Erfahrungen was effektiv ist.

Aber vielleicht sollte man es auch handhaben wie RvK und co in ihrer Fallstudie:
karolus schrieb:
Auch andere Therapieoptionen wie z.B. antivirale Medikation oder die Entgiftung von Schimmelpilztoxinen wurden nach ich meine 9 Monaten der Aktivierung der beiden Zyklen mit den aktiven Folsäuren und (M)B12 begonnen.
also danach. Ob das nur so gehandhabt wurde um keine verfälschungen der testergebnisse zu provozieren oder vllt wegen möglicher biotoxine kA



karolus schrieb:
Nach meiner bisherigen Erfahrung möchte ich dazu raten, die Folinsäure sofort zusätzlich zu 5-MTHF zu nehmen. Dies rät Rich van K auch in dem obigen Link und begründet es.

Weshalb ratest du denn dazu? Kann die Begründung in dem Link leider nicht finden.


tiga schrieb:
Darunter ist auch diese genetische Untersuchung zu finden:
Methylentetrahydrofolat-Reduktase (MTHFR)

Ich denke, hier geht es um die rein vererbte Disposition, während ich Rich van K so verstehe, dass er auch von einer erworbenen Disposition sprach.

Meinst du bei diesem Test auf “Genetische Polymorphismen in den Enzymen” werden nur vererbte aber keine erwobenen Enzymdefekte detektiert?

klingt in jedem fall interessant und könnte vllt aufzeigen wo der Hund begraben liegt, und wie tief...

tiga schrieb:
Ergo wäre in Produkten mit probiotischen Microorganismen auch RMS.
Die Frage ist dann noch, wie viel RMS ist drin und wie viel bleibt übrig, wenn die in so einem Produkt enthaltenen Milchsäurebakterien sie für sich nutzen

danke für deine Einschätzung ...dann nehm ich vllt doch auch noch neben probiotische Mikroorganismen (die bei mir zumindest keine unmittelbar spürbaren Effekte auslösen u. somit vermutlich auch nicht entgiften) diese RMS zum entschlacken/entgiften...

habe auch das gefühl dass wir da auf sehr ähnlichen pfaden wandeln als ich deinen kürzlich geposteten werdegang las mit nitrostress und leaky gut;) vllt derselbe enzymdefekt :p)


Noch eine Frage:
Wie hoch dosiert ihr Biotin? Und bzw. wieviel sollte man maximal nehmen?


lg Jimmy
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Jimmy,

zur Begründung von Folinsäure:
Meine Hauptbegründung: Mir geht es deutlich :) besser :) damit. :)

In dem Link begründet es Rich van K wie folgt:

4. Folinic acid: This is a buffer form of folate that most people can readily convert to other active forms of folate. Its role in the protocol is to supply these other forms while the methionine synthase reaction has still not come up to normal. This is particularly important for making new DNA and RNA for replacing cells. In the early versions of the protocol, Actifolate was used to supply folinic acid. However, it also contains some folic acid, which I would prefer to minimize. Folinic acid can be obtained either in tablet or capsule form.
Dr. van Konynenburg

Revised Simplified Methylation Protocol (August 25, 2012 Revision) | Phoenix Rising ME / CFS Forums

Phosphatidylcholin (PC) hat mich zwischenzeitlich auch verstärkt müde gemacht. Etwa seitdem ich alle 2 Tage Folinsäure nehme, kann ich PC jeden Tag nehmen.

Zu Biotin:
Dr. Kukl. hat mir ca. 10 mg Biotin die Woche empfohlen. Das ist ungefähr die Menge, die ich zu mir nehme.

Viele Grüße
Karolus
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo tiga und "Mitkämpfer",
...
Oder auch eine grundlegend andere Ernährung?
...
Denkst Du da an etwas bestimmtes?
Machst Du eigentlich immer noch die erwähnte "30kg Kartoffel-Diät"?

Übrigens habe ich gerade festgestellt, dass in meinem B-Komplex Folinsäure auch drin ist.
Irgendwo hatte ich mal gelesen, dass ein Magensäuremangel zu (u.a.) B12- und Folsäuremängel führt, und umgekehrt ein Folsäuremangel auch wiederum eine unzureichende Magensäureproduktion zur Folge hat.
Ich habe schon probiert ein B-Komplex-Präparat in DMSO gelöst durch auftragen auf die Haut aufzunehmen - was jedoch auch keinen Unterschied zu machen schien.

Bzgl. Candida habe ich auch gelesen, dass sich diese nur in einem übersäuerten Milieu ausbreitet.
Früher hatte ich eine weisslich belegte Zunge und juckende schuppige Kopfhaut. Nun habe ich angefangen mit Spurenelementen und chelatierten Mineralien zu ergänzen - was die pH-Werte erhöht haben sollte - was wahrscheinlich bewirkt hat, dass die genannten Symptome inzwischen fast ganz verschwunden sind.

Gruss
manoka
 
Hallo Manoka,
Bzgl. Candida habe ich auch gelesen, dass sich diese nur in einem übersäuerten Milieu ausbreitet.
Früher hatte ich eine weisslich belegte Zunge und juckende schuppige Kopfhaut. Nun habe ich angefangen mit Spurenelementen und chelatierten Mineralien zu ergänzen - was die pH-Werte erhöht haben sollte - was wahrscheinlich bewirkt hat, dass die genannten Symptome inzwischen fast ganz verschwunden sind.

Ja diese "Symptome"/Zeichen treffen auf mich gerade auch voll zu. Wenn dir das geholfen hat, was für Spurenelemente und chelatierte Mineralien hattest du da denn genau genommen?

lg Jimmy
 
Hallo Jimmy,

Zum einen nehme ich Kelp (Frontier Natural Products).
Das scheint jedoch nicht ausreichend bioverfügbar zu sein - mit Alkohol oder DMSO vermischt wäre es wohl effektiver.

Daher nehme ich auch noch "Full Spectrum Minerals" (Now Foods).

Und da das Leitungswasser bei uns sehr arm an Mineralstoffen ist, gebe ich jenem, welches ich für Tees verwende, auch noch Dolomitpulver oder "Mezotrace, Calcium / Magnesium, Powdered Minerals" dazu - diese enthalten wahrscheinlich alle Spurenelemente in einem ausgewogenen Verhältnis, da sie ozeanischen Ursprungs sind.

Ein unraffiniertes Stein- oder Meersalz sollte natürlich auch verwendet werden.

Wer noch zusätzlich mit Magnesium ergänzen möchte, so ist ein unraffiniertes Magnesiumchlorid, weil ebenfalls ozeanischen Ursprungs mit reichlich Spurenelementen (z.B. "Life Flo Health, Pure Magnesium Flakes, Magnesium Chloride Brine"), sowohl innerlich (zur Unterstützung der Magensäurebildung) als auch äußerlich (soll so besser absorbiert werden) in Wasser gelöst, empfehlenswert.

Gruss
manoka
 
Hallo zusammen,

jetzt wollte ich doch mal bei euch nachfragen, wie ihr die Mittel dosiert und zu welcher Tageszeit ihr substituiert......Phosphatidylcholin, B12 und Folate..

Wäre prima, wenn jemand etwas dazu weiß.:)

Lg, Angie
 
Hällo :)

Ich wusel mich mal durch die vergangenen Posts..

zur Entgiftung:
Die Frage ist, was genau damit gemeint ist.
Wenn die Methylisierung effektiver läuft, dann setzt m.E. sofort eine effektivere Entgiftung ein, was eine erhöhte "Entsorgung" von Giftstoffen aus der Leber über die Galllensäure in den Darm bedeutet. Zumindest dort sollte m.E. sofort unterstützt werden.
Das entspricht genau meinem Eindruck. Als bei mir die Einnahme der aktiven Folsäure ihre Wirkung zeigte, waren neben diversen anderen Symptomen immer wiederkehrend Magenschmerzen, Übelkeit und wandernde Darmkrämpfe ein Thema.
Von Rich van K las ich dann den Tipp, es mit Einnahme von Aktivkohle zu versuchen, (oder auch frisch gepressten äh..hm.. ich meine Pampelmusensaft.. bin mir da aber gerade sehr unsicher).
Jedenfalls hab`ich daraufhin die Einnahme von Zeolith-Montmorillonit phasenweise wieder auf 3x2g erhöht und es hat mir gegen diese Krämpfe geholfen.


Diese Aussage hier möchte ich relativieren - oder zurücknehmen:
Hallo manoka

Es sprengt auch offen gestanden meine Vorstellungskraft, dass jemand keine nennenswerte Veränderung durch die Einnahme von 5-MTHF spürt, FALLS eine Blockade der Methylierung vorliegt.
Ich würde in solchem Fall auch vermuten, dass die Methylierung dann eher nicht deine Baustelle ist.
Der später zitierten Antwort von Rich vanK über mögliche Misserfolge der Therapie ging voraus, dass jemand seit vielen Wochen das Programm fuhr, aber KEINERLEI Änderungen bemerkte.
https://www.symptome.ch/threads/methylierungszyklus-es-geht-mir-besser.98892/page-10#post-890175
Außerdem fiel mir im Nachhinein noch ein, mehrfach gelesen zu haben, dass jemand keinerlei Veränderung durch das Protokoll bemerkte.
Das macht die Sache natürlich nicht durchsichtiger, aber es muss wohl eben nicht zwangsläufig damit gleichbedeutend sein, dass die Methylierung dann nicht die richtige Baustelle ist.


Hallo manoka,
Nebennierenschwäche habe ich auch schon in Betracht gezogen. Einige Symptome treffen auch genau zu, während andere wiederum gar nicht auftreten.
Hm. Es wäre interessant zu wissen, wie sich überhaupt deine Symptomatik darstellt..und auch die Punkte zu benennen, die gar nicht zutreffen.
Magst du vielleicht nen Thread unter "was könnte mein Problem sein" dazu eröffnen? Mit allem, was du in Erwägung ziehst? Vielleicht bekommst du da mehr Klarheit?


Bis gleich..
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
“Entzieht man die Gifte, erholen sich die Mikroorganismen oft schneller als das Immunsystem und überrumpeln den Organismus.”
Das ist ja eine Klinghardt`sche Aussage, oder?
Nach meinem Verständnis ist es ein großer Unterschied, ob man von außen gezielt Entgiftungsmittel einsetzt (z.B. Schwefelsubstanzen wie Glutahion, oder andere wie Bärlauchtinktur etc), so wie meines Wissens nach Klinghardt vorgeht - oder ob durch eigene Stoffwechselwege vermehrt körpereigene Entgifungsmittel freigesetzt werden, so wie es bei Gelingen mit dem vanK-Protokoll geschieht.
Nach meiner Vorstellung besteht so auch weniger Gefahr, die eigenen Kapazitäten zu überschreiten (wobei das durch die aktive Folsäure schon auch passieren kann ;) )


Stand zufällig bei meinem Nahrungsmittelallergietest beiläufig dabei dass Candida positiv ist.
Das stoßte eben auch meine Überlegungen an begleitend Antimikrobiell zu behandeln.
Wenn ich mich recht erinnere, hast du beneidenswerter Weise nie Amalgamfüllungen getragen. Von daher wärst du vermutlich nicht von der Theorie betroffen, dass die Eliminierung von Candida dann darin gespeichertes Quecksilber frei gibt und den Organismus überschwemmt.
(Es sei denn, du könntest über deine Mutter stark vorbelastet sein?)

Auf der anderen Seite - wenn z.B. manoka`s Ansatz zutrifft, dass (dein) Candida mit Übersäuerung zusammenhängt, könnte da auch eine Behandlung mit RMS hilfreich sein.
Vom Gefühl her meine ich, dass sich mein auch immer wieder gerne aufflackerndes "Candida-Gefühl" seit RMS verdünnisiert hat.
Zu diversen Antimikrobiellen Mitteln habe ich keine aktuelleren Erfahrungen.

Ach - mir fällt noch ein: Zu Candida könnte auch dein Gefühl des Verhungerns passen. Der fiese Candida versucht seinen Wirt gerne zu versklaven, damit gefuttert wird, was der Candida will (am liebsten einfache Kohlenhydrate).



Meinst du bei diesem Test auf “Genetische Polymorphismen in den Enzymen” werden nur vererbte aber keine erwobenen Enzymdefekte detektiert?
www.imd-berlin.de/fuer-einsender/fachinformationen-fuer-aerztediagnostikinfos/tumorerkrankungen/pharmakogenetik-medikamentenverstoffwechselung.html
Jute Frage :)
Bei den ganzen CytochromP450 Enzymen und Transferase-Enzymen bin ich mir nicht sicher. Vielleicht weiß da jemand genaueres?
Ich meine, die sind auch durch sekundäre Einflüsse im Lebenslauf veränderbar und können dann zu den erworbenen Defekten zählen.

Bei der Genetik zur Methylentetrahydrofolat-Reduktase (MTHFR) verstehe ich es so, dass sie angeboren sind.
Angie :wave: weiß da vielleicht mehr zu.
Ich schmeiße immer die Begriffe durcheinander.
Aber wenn es um Homozygote oder Heterozygote Faktoren geht, meine ich, es geht um angeborene Defekte, die von einem, oder beiden Elternteilen vererbt wurden.
Hier ist eine genauere (englische) Beschreibung zur Methylentetrahydrofolat-Reduktase (MTHFR):
Methylenetetrahydrofolate reductase - Wikipedia, the free encyclopedia

Diesen Link habe ich in dieser interessanten Darstellung gefunden (hi, BiancaSing;):
MTHFR Treatment - MindMeister Mind Map
(Find`ich klasse. Wenn ein Thema zu viel ist, oder abgehakt, kann man die einzelnen Zweige per klick auf "-" ausblenden..

Ich hätte da auch noch ne tolle Seite zu, aber warte noch damit..will es nicht übertreiben :D


habe auch das gefühl dass wir da auf sehr ähnlichen pfaden wandeln ... vllt derselbe enzymdefekt :p)
:eek: - wie heißt deine Mutter ?? :p)
 
Wie hoch dosiert ihr Biotin? Und bzw. wieviel sollte man maximal nehmen?
Zu Biotin:
Dr. Kukl. hat mir ca. 10 mg Biotin die Woche empfohlen. Das ist ungefähr die Menge, die ich zu mir nehme.
Hui - 10 mg.
Bevor ich den B-Complex Plus nahm, waren es bei mir 300mcg täglich.
Jetzt über den Complex sind es nur 200mcg jeden 2. Tag


jetzt wollte ich doch mal bei euch nachfragen, wie ihr die Mittel dosiert und zu welcher Tageszeit ihr substituiert......Phosphatidylcholin, B12 und Folate..
Zur Tageszeit:
Rich van K schrieb, dass manche vom Metafolin müde werden und es dann am Abend besser ist einzunehmen, aber grundsätzlich keine Abhängigkeit von Zeitpunkt und Mahlzeiten bestehe.

Mir persönlich bekommen alle NEMs besser, wenn ich viel Abstand zu Mahlzeiten halte und nehme sie gerne zu meinem Nachmittagstief, weil ich dann manchmal eine Besserung der Erschöpfung erreiche.

B12
Zu Beginn waren es bei mir 1500mcg Hydroxycobalamin per Injektion täglich. Später alle 2 oder 3 Tage. Teste gerade noch weniger aus, aber das scheint nicht so gut zu sein.

Phosphatidylcholin
erst lange per Lecithingranaulat (aus Soja), 3x1 Teelöffel 15 Minuten vor der Mahlzeit.
Inzwischen nach Lust und Laune 0 bis 3x1 TL Lecithingranulat (Sonnenblumen) + 1-2 Kapseln / Softgels Phosphatidylcholin á ca. 400mg.

Aktive Folsäure zu Beginn 100mcg alle 3 Tage, dann alle 2 Tage.
Dann gesteigert auf 125mcg, 150mcg und nun schon recht lange 200mcg jeden 2. Tag.
Jede Dosiserhöhung hat sich nach ein paar Tagen durch vermehrte Symptome bemerkbar gemacht.


Als nächsten Schritt ist ein Experiment mit Folinsäure geplant (inspiriert durch Karolus ;)
Davor habe ich mich so lange gescheut, weil es bei Histamnintoleranz problematisch sein könnte und NADPH-abhängig verstoffwechselt wird und mir mein NADPH-Status unbekannt ist..

Dazu ausnahmsweise :D mal eine Info von Rich van Konynenburg:

..some people are not able to convert folic acid to the active forms very well, because of their inherited genomics. Also, folic acid places a demand on NADPH (made from naicin) for this conversion. Many people with ME/CFS have been found to be low in NADPH, and it is also needed for other important reactions (MTHFR, methionine synthase reductase, and glutathione reductase).

...

With regard to histamine, I think that taking folic acid can cause the histamine level to increase, in people who are not able to convert folic acid to the active forms of folate readily.
The reason is that folic acid competes for absorption with the active forms of folate that are found naturally in foods, so that if it prevents them from being absorbed, and then it (itself) cannot be converted to the active forms readily, then the overall effect of taking folic acid will be to decrease the availability of active folate.
Active folate (tetrahydrofolate) is needed for the metabolism (breakdown) of histidine. Histidine is the precursor for making histamine, so if histidine is not properly metabolized, more histamine may be produced from it.

The other reason why taking folic acid could cause a problem with histamine is that one of the enzymes for breaking down histamine is a methyltransferase enzyme.
If the methylation cycle is partially blocked, this reaction will be inhibited. Folic acid can actually inhibit the methylation cycle if it is not converted to the active forms of folate readily.

Taking niacin may help, if it is deficient.
It is usually best to take niacin together with the other B-complex vitamins, because they work together in both the energy metabolism and the neurotransmitters metabolism, and it is important to keep them in balance with one another.

I should note that some people also are not able to use folinic acid very well. This may result from the need for a smaller amount of NADPH to convert it to 5L methyltetrahydrofolate, the form needed by the methylation cycle.
In these cases, taking only the 5L-methyltetrahydrofolate form of folate is best. This form is made by Merck, and is sold as Metafolin in the U.S.

Please feel free to share this information with your physician. I hope it is helpful, and I wish you the best.

Sincerely,

Rich Van Konynenburg, Ph.D.
 
Danke tiga!
... Es wäre interessant zu wissen, wie sich überhaupt deine Symptomatik darstellt..und auch die Punkte zu benennen, die gar nicht zutreffen.
Magst du vielleicht nen Thread unter "was könnte mein Problem sein" dazu eröffnen? Mit allem, was du in Erwägung ziehst? Vielleicht bekommst du da mehr Klarheit?
...
Also zum einen erscheint mir meine Problematik sehr komplex - ich habe das Internet nun schon seit über einem halben Jahr nach Lösungen durchsucht.
Eine psychokinetische Therapie würde ich jedenfalls bei Gelegenheit gerne einmal ausprobieren - lebe momentan jedoch wahrscheinlich zu weit weg von einer solchen.

Und zum anderen, da ich ja nun festgestellt habe, dass ein Klimawechsel - im doppelten Sinne des Wortes - den grössten Effekt hat, möchte ich so bald wie möglich von hier wegziehen, und die Auswirkungen einer längerfristigen Ernährungsumstellung beobachten und abwarten.

Bei mir spielt ja als Ursache wahrscheinlich auch ein Burnout eine wesentliche Rolle - so ist es wohl auch wichtig, dass ich eine neue verträgliche- und befriedigende Beschäftigung finde.
So möchte ich als nächstes auch nach einer solchen Ausschau halten und mich umfassend regenerieren.
Ich schmiede gerade Pläne mit einem Wohnmobil eine Art Weltreise zu machen - übrigens, eine passende Begleitung wäre sehr willkommen, dürfte allerdings sehr schwer zu finden sein.

Gruss
manoka
 
Hallo manoka,

Denkst Du da an etwas bestimmtes?
Die Frage bezog sich ja auf meine Frage, ob du bei deiner Ernährung etwas gravierendes geändert hast, als es dir vor kurzem besser ging.
Aber eigentlich find`ich meine Frage zu kurzsichtig, wenn ich mir nochmal den Zusammenhang überlege ;)
Du hast berichtet, dass es dir viel besser ging, als du für 2 oder 3 Wochen "woanders" warst.
Das würde mich ja wuschig machen ohne Ende und ich würde ALLES in Erwägung ziehen, was sich durch so eine Umsiedlung verändert hat.
Inwiefern die von dir angesprochene soziale Komponente da hineinspielt, kannst du nur selbst ermessen.
Aber es gibt ja nahezu unzählige Veränderungen, die auch damit zu tun haben können.

Angefangen bei allem, was über den Mund in den Körper gelangt (Leitungswasser, zu Hause ritualisierte Gewohnheiten wie Teesorten, alle Lebensmittel, NEMs...was auch immer), Kopfkissen (Halswirbelsäule), Matratze (Material -> Latexallergie?), Elektrostrahlen, Schimmel (Pflanzen, Mauerwerk, Möbel..), unverträgliche Materialien, Tiere (Allergie?), Felder oder Fabriken in der Nähe...
Die Liste lässt sich endlos fortsetzen.
Man sollte nicht in Paranoia verfallen, aber mir würde die Suche nach Zusammenhängen zwischen Zustand und Aufenthaltsort keine Ruhe lassen:eek:).
Ebenso die Frage, ob die Besserung reproduzierbar ist.


Machst Du eigentlich immer noch die erwähnte "30kg Kartoffel-Diät"?
Ja, so in etwa ;). Es sind ca. 5-7 kg weniger geworden, weil ich inzwischen auch ein paar andere Lebensmittel essen kann und mehr ankommt und somit weniger gegessen werden muss.

Irgendwo hatte ich mal gelesen, dass ein Magensäuremangel zu (u.a.) B12- und Folsäuremängel führt, und umgekehrt ein Folsäuremangel auch wiederum eine unzureichende Magensäureproduktion zur Folge hat.
Kann ich mir gut vorstellen. Ehem. Man könnte meinen, ich bin Frau Asconex :D, haha - aber RMS nehm` ich wegen der anregenden Wirkung auf die Magensäureproduktion 15 Minuten vor einer Mahlzeit.
Meine Verdauung hat sich dadurch verbessert.


Jetzt ist die Postflut beendet.

Auf Wiederlesen :)

tiga
 
Hey manoka,
da haben sich unsere Post überschnitten.
O.K.- du bist also "dran" ;)

Ich schmiede gerade Pläne mit einem Wohnmobil eine Art Weltreise zu machen - übrigens, eine passende Begleitung wäre sehr willkommen, dürfte allerdings sehr schwer zu finden sein.
Hohoho, mir leuchten die Augen und gleichzeitig blutet das Herz.
Reisen. Es gibt wohl nichts, was ich lieber täte und es bräuchte nicht viel, um liebendgerne eine Begleitung zu sein. Hmpf. Aber in meinem Zustand macht es überhaupt keinen Sinn. :cool:
Schnief.
 
Zuletzt bearbeitet:
Olá tiga,
...
Hohoho, mir leuchten die Augen und gleichzeitig blutet das Herz.
Reisen. Es gibt wohl nichts, was ich lieber täte und es bräuchte nicht viel, um liebendgerne eine Begleitung zu sein. Hmpf. Aber in meinem Zustand macht es überhaupt keinen Sinn. :cool:
Schnief.
Dann kannst Du bei Dir entscheidende negative Einflüsse aus Deiner Umgebung definitiv ausschliessen?

Hier sah ich mal u.a. drei Internetseiten über die verträglicheren- und unverträglicheren Lebensmittel - zum ausprobieren.
Die erste von einem Arzt, der seine Patienten weitestgehend durch die Ernährung behandelt:
DEEP HEALING VS
Food choices for a truly effective full body cleanse
https://www.health-science-spirit.com/HF2-2.html

Bzgl. der effektiven Veränderungen habe ich mir natürlich auch Gedanken gemacht.
NEMs und Ernährung hatte ich in der erwähnten Zeit der "Umsiedlung" nicht sehr verändert.
Mir scheint, dass ausser einer Schimmelbelastung und dem psychosozialen Aspekt nichts weiteres einen wesentlichen Einfluss hatte.
Ich lebe ja nun schon fast 20 Jahre im gleichen Umfeld, welches sich allerdings teilweise verschlimmert hat, bzw. das Fass schliesslich zum Überlaufen gebracht hat.

Gruss
manoka
 
Zuletzt bearbeitet:
Olá manoka,

Dann kannst Du bei Dir entscheidende negative Einflüsse aus Deiner Umgebung definitiv ausschliessen?
Ja, schon. Seit ME war ich mehrfach für mehrere Wochen am Stück an anderen Orten in anderen Wohnungen. Das hat keinerlei Veränderung gebracht.

Hier sah ich mal u.a. drei Internetseiten über die verträglicheren- und unverträglicheren Lebensmittel - zum ausprobieren.
Das ist sicher lieb gemeint, aber so wie ich mich in den letzten 15 Jahren vor ME ernährt habe, hätte ich nach diesen Ernährungstheorien nie krank werden dürfen ;)

Bzgl. der effektiven Veränderungen habe ich mir natürlich auch Gedanken gemacht.
NEMs und Ernährung hatte ich in der erwähnten Zeit der "Umsiedlung" nicht sehr verändert.
Mir scheint, dass ausser einer Schimmelbelastung und dem psychosozialen Aspekt nichts weiteres einen wesentlichen Einfluss hatte.
Ich drücke dir die Daumen, dass du diese Nuss knackst. Diese beiden Aspekte sind ja sehr unterschiedlich. Vielleicht bringt dieser Link dich weiter:
November06_1


Viele Grüße - tiga
 
Holla tiga,

...
Das ist sicher lieb gemeint, aber so wie ich mich in den letzten 15 Jahren vor ME ernährt habe, hätte ich nach diesen Ernährungstheorien nie krank werden dürfen ;)
...
Das hatte ich bei mir auch so gedacht - viel vollwertiges und wenig ungesundes; in meinem Fall aber wohl deutlich zu viele Kohlehydrate auf Kosten gesunder Fette und -Proteine.
Ich gehe aber davon aus, dass das bei Dir nicht der Fall war - abgesehen von den vielen Kartoffeln in der jüngeren Vergangenheit, welche zudem einen hohen glykämischen Index haben.

Übrigens, kann man RMS nicht mit Sauerkraut ersetzen, und falls ja, wie viel müsste man dann täglich essen?

...
Ja, schon. Seit ME war ich mehrfach für mehrere Wochen am Stück an anderen Orten in anderen Wohnungen. Das hat keinerlei Veränderung gebracht.
...
Wobei, wenn es nichts gibt was Du lieber tätest als zu reisen, dann könnte ja doch zumindest etwas in Deiner Umgebung fehlen(?).
Z.B. Beifahrerin in einem Wohnmobil sollte körperlich auch nicht unbedingt anspruchsvoller als der Alltag zuhause sein.
Vielleicht wäre es ja ein Versuch wert.:bier:

Auf eine Erklärung von Unterschieden zwischen Depression und CFS bin ich schon gestossen.
Bei mir kam das eindeutig plötzlich, mit fieberähnlichem Befinden, bzw. leicht erhöhter Temperatur, leichten Schmerzen am ganzen Körper, etc.
Wenn ich mich schone, bin ich eigentlich auch relativ munter.

Gute Besserung!
manoka
 
Hallo zusammen,

ich komme mit Lesen jetzt kaum noch mit, so fleißig seid Ihr. :)

Zu Biotin:
Hui - 10 mg.
Bevor ich den B-Complex Plus nahm, waren es bei mir 300mcg täglich.
Jetzt über den Complex sind es nur 200mcg jeden 2. Tag

Ist das vielleicht ein bisschen wenig? Dr. Ku. empfiehlt inzwischen weniger Biotin als früher. Am Anfang meiner Therapie waren es 5 mg am Tag, nun nur noch etwa 10 mg die Woche. Gerade wenn man recht viel B12 nimmt, legt er da wert drauf.

Phosphatidylcholin
erst lange per Lecithingranaulat (aus Soja), 3x1 Teelöffel 15 Minuten vor der Mahlzeit.
Inzwischen nach Lust und Laune 0 bis 3x1 TL Lecithingranulat (Sonnenblumen) + 1-2 Kapseln / Softgels Phosphatidylcholin á ca. 400mg.

Hui, hui. Ist das vielleicht ein bisschen sehr viel?
Ich fand am Anfang schon 1 Kapsel PC mit 420 mg schwierig. Inzwischen scheint es täglich zu gehen. Aber kommst Du nicht auf ein Vielfaches davon?

So viel für jetzt.

Liebe Grüße
Karolus
 
Hallo zusammen,
versteh ich das zitat von RvK hier richtig das niacin (zusammen in einem B-Komplex) hilft einem aktiven Folsäure-Defizit entgegenzuwirken?
(also neben einem b12 defizit dem primärproblem einer methylierungszyklusblockade)

..so verstehe ich den Abschnitt zumindest wenn ich die beiden unterstrichenen Aussagen aufeinander beziehe, wie es auch denke ich gemeint ist!?

interessiert bin ich daran weil ich gerade die erfahrng gemacht habe das niacin sich bei mir sehr förderlich auswirkt ..werde das weiter austesten..

...
The reason is that folic acid competes for absorption with the active forms of folate that are found naturally in foods, so that if it prevents them from being absorbed, and then it (itself) cannot be converted to the active forms readily, then the overall effect of taking folic acid will be to decrease the availability of active folate.

Active folate (tetrahydrofolate) is needed for the metabolism (breakdown) of histidine. Histidine is the precursor for making histamine, so if histidine is not properly metabolized, more histamine may be produced from it.

The other reason why taking folic acid could cause a problem with histamine is that one of the enzymes for breaking down histamine is a methyltransferase enzyme.
If the methylation cycle is partially blocked, this reaction will be inhibited. Folic acid can actually inhibit the methylation cycle if it is not converted to the active forms of folate readily.


Taking niacin may help, if it is deficient.

It is usually best to take niacin together with the other B-complex vitamins, because they work together in both the energy metabolism and the neurotransmitters metabolism, and it is important to keep them in balance with one another.

schöne Grüße
Jimmy



ps: @tiga: würde mich interessieren was du für erfahrungen mit der Folinsäure machst! sofern du diese schon austestest!
..bin mir da immernoch unsicher ob ich diese direkt zusammen mit der akt. Fols. nehmen soll, wie von Karolus empfohlen, oder danach oder davor :p);)
 
Hallo Jimmy :)

Oh. Folgendes scheint passiert zu sein:
Ich habe einen Teil der gesamten Mail von Rich unterschlagen und deshalb das hier eingesetzte Zitat etwas aus dem Zusammenhang gerissen..

Und ich habe den Verdacht, dass du (genau wie es mir ständig passiert) die Begriffe decrease = vermindern und increase= erhöhen verwechselt hast.
(Ich muss decrease und increase jedes mal, wenn mir die Begriffe begegnen, nachschlagen. So lernt man ständig was "neues" :p)):
dict.cc | decrease | Wörterbuch Englisch-Deutsch

Zu dem Zitat von Rich:
Es war einmal ein Emailaustausch..
Ich schrieb Rich an und fragte ihn explizit zur Einnahme von Folsäure bei Vorliegen einer Histaminintoleranz.
Dabei erläuterte ich, dass ich eine Histaminintoleranz in Form einer Histapenie habe (also bei zu geringem Histaminwert).

Weil Niacin den Histaminwert im Körper anheben kann, fragte ich ihn, ob es sinnvoll sein kann begleitend Niacin zu nehmen (um den Histaminwert gezielt anzuheben und meine Intoleranz toleranter zu machen).
Deshalb hat er weiter unten dann wohl geschrieben
Taking niacin may help, if it is deficient.
und bezog sich damit ursprünglich auf meine direkte Frage.

Ich dachte mir aber frecherweise, dass ich es so aus dem Zusammenhang gerissen stehen lasse, wie ich es hier eingestellt habe, weil Niacin eben auch ein wichtiger Cofactor für NADPH ist, wie Rich es auch oben erwähnt hat und über Umwege wiederum ein wichtiger Faktor für ATP ist..
folic acid places a demand on NADPH (made from naicin) for this conversion. Many people with ME/CFS have been found to be low in NADPH, and it is also needed for other important reactions (MTHFR, methionine synthase reductase, and glutathione reductase).



versteh ich das zitat von RvK hier richtig das niacin (zusammen in einem B-Komplex) hilft einem aktiven Folsäure-Defizit entgegenzuwirken?

..so verstehe ich den Abschnitt zumindest ...

With regard to histamine, I think that taking folic acid can cause the histamine level to increase, in people who are not able to convert folic acid to the active forms of folate readily.
The reason is that folic acid competes for absorption with the active forms of folate that are found naturally in foods, so that if it prevents them from being absorbed, and then it (itself) cannot be converted to the active forms readily, then the overall effect of taking folic acid will be to decrease the availability of active folate.
Active folate (tetrahydrofolate) is needed for the metabolism (breakdown) of histidine. Histidine is the precursor for making histamine, so if histidine is not properly metabolized, more histamine may be produced from it.
Ich lasse den Niacin-Teil, den du vorher unterstrichen hast mal ganz frech weg und übersetze den anderen Teil mal, wie ich es verstehe:

"Unter Berücksichtigung von Histamin denke ich, dass eine Einnahme von Folsäure dazu führen kann, dass der Histaminlevel bei Personen ansteigt, die nicht fähig sind Folsäure vollständig in die aktive Form umzuwandeln.

Der Grund ist, dass Folsäure mit den aktiven Formen der Folsäure, die natürlicherweise in Nahrungsmitteln vorkommen, um die Aufnahme kämpft - so dass wenn die Folsäure von der Aufnahme abgehalten wird und sie selbst (die Folsäure) nicht vollständig in die aktive Form umgewandelt werden kann, der Gesamteffekt einer Folsäureeinnahme eine verminderte(decreased) Verfügbarkeit von aktiver Folsäure sein wird.

Aktive Folsäure (tetrahydrofolate) wird für die Verstoffwechselung / Aufspaltung von Histidin benötigt. Histidin ist die Vorstufe von Histamin. Wenn also Histidin nicht ausreichend verstoffwechselt wird, würde daraus mehr Histamin entstehen."

Also, äh, ich bin heute selbst ziemlich wirsch und hoffe jetzt nicht noch alles komplizierter gemacht zu haben :eek:)
Der Niacin-Teil bezog sich also ursprünglich auf meine direkte Frage an Rich.
Ich werde mich bemühen, nichts mehr aus dem Zusammenhang zu reißen ;)


interessiert bin ich daran weil ich gerade die erfahrng gemacht habe das niacin sich bei mir sehr förderlich auswirkt ..werde das weiter austesten..
Hast du also wieder was hilfreiches gefunden :)
Die positive Wirkung könnte tatsächlich mit NAD/NADP/NADPH zusammen hängen, oder auch mit Histamin ? Oder ??


ps: @tiga: würde mich interessieren was du für erfahrungen mit der Folinsäure machst! sofern du diese schon austestest!
Ich berichte, wenn ich anfange und sich etwas tut. Ein sehr edler Spender hat mir nun welche zukommen lassen :))).
Habe aber gerade wieder mit Nervenschmerzen zu tun und beobachte noch, ob es von einem Experiment kommt, oder ob ich erst wieder eine Runde Pektin nehmen muss.
Dann würde ich mit Folin noch warten..weil Pektin allein schon so anstrengend ist.


..bin mir da immernoch unsicher ob ich diese direkt zusammen mit der akt. Fols. nehmen soll, wie von Karolus empfohlen, oder danach oder davor :p);)
Ja, das kann ich verstehen.
Hm. Wenn ich mich nicht entscheiden könnte, würde ich mich an Rich vanK`s Empfehlung halten und doch erst mit Folin anfangen (es sei denn, du hast eine heftige Histaminintoleranz. Mir war das damals auch zu heikel, aber durch die Behandlung hat die HIT sich auf jeden Fall gebessert).
Und dann beobachten..
For those who wish to start the supplements one at a time, I suggest starting with the Neurological Health Formula first, then adding the lecithin, then the B12, and finally the folates, with FolaPro [5L-methyltetrahydrofolate / Metafolin] last.
https://www.symptome.ch/threads/methylierungszyklus-es-geht-mir-besser.98892/page-8#post-881912


Lieben Gruß und "nur Mut" ;)

tiga
 
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