Hallo, liebe gaps!
Das ist wirklich eine knifflige Frage. Denn wenn die Ernährung damals optimal war – dazu kam, dass sich die Leute draußen an der Luft bewegten, sich sehr viel in Bewegung befanden, sicher genug schliefen, keinen Dauerstress hatten –, dann sollten diese ganzen Krankheiten doch eigentlich gar nicht auftreten.

Z.B. der Blinddarm ist ja nicht dafür gemacht, dass er entzündet, sondern, wenn ich das richtig verstanden habe, damit er ein Backup aller wichtigen Darmbakterien hat für den Fall, dass im Darm ein "Supergau" stattgefunden hat.
Ich möchte so gerne an die Paläodiät glauben, weil ich aus der Not geboren viel Fleisch essen muss, viel Gemüse, kaum Kohlenhydrate und überhaupt kein Süßkram. Deshalb wäre es natürlich ein inneres Gabelfrühstück für mich, wenn das genau DAS wäre, was für die Gesundheit gut ist.

Aber die Argumentationskette ist mir irgendwie nicht schlüssig, deshalb kann ich noch nicht so richtig daran glauben, auch wenn ich es noch so gern möchte.
Wenn ich mir überlege, was ich in der Schule gelernt habe, welche Nahrungsmittel in welcher Menge gesund sind – und was uns danach immer erzählt wurde...

Ich habe sogar den Hype mitgemacht, Getreide frisch zu mahlen, über Nacht einzuweichen und am nächsten Tag zu essen, weil es ja sooo gesund ist. Naja, irgendwann wollte es nicht mehr in mich hinein, damit hatte sich das erledigt. Da musste ich mir ein neues "gesundes" Frühstück überlegen. Und an diesen Beispielen könnte ich einfach zu viele aufzählen. Man glaubt es, macht mit, ist überzeugt... Heute kann ich nicht mehr einfach glauben. Und diese Frage, die ich vorhin gestellt hatte, die beschäftigt mich schon richtig lange. Geht es nach der Blutgruppendiät, wäre das, was ich esse, ja genau richtig. Null negativ, der Urmensch

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