Hallo,
ich habe in den freien Tagen meine erste Kohlekur mit pulvis gewagt und bin erstaunt, dass es sogar bei mir problemlos ablief!!! Bin total erleichtert.
Hintergrund: Ich kann aufgrund von multiplen Allergien seit Jahren nur noch sehr wenige Nahrungsmittel vertragen, reagiere auch auf Vitalstoffzufuhr, selbst wenn sie ohne Zusatzstoffe ist, größtenteils mit Problemen.
Insofern hatte ich einen großen Bammel und habe mich wochenlang davor gedrückt, weil ja einige im Forum doch erhebliche Probleme hatten zu Beginn.
Meine Mutter und meine Kinder, die auch alle Allergiker sind, nur nicht ganz so dramatisch reagieren wie ich (vertragen die meisten Vitalstoffe problemlos und hatten dadurch auch bereits Erfolge), hatten alle keine nennenswerten Beschwerden durch pulvis. Auch keine Verstopfung, obwohl wir dazu neigen.
Insofern hatte ich Hoffung, dass es auch bei mir klappen könnte, da Kohle nicht allergisierend ist. Ich hatte ja auch keine andere Wahl als den Versuch, denn wenn ich nichts tue, geht es langfristig noch mehr bergab, so wie in den letzten 40 Jahren.
Wäre es möglich, dass wir in diesem Forum eine Fragebogenaktion starten, wo jeder (freiwillig) seine Eckdaten eintragen könnte, z.B. welche Kohle er genommen hat, wann (Tageszeit) und wieviel er genommen hat, ob es Bauchweh oder andere Beschwerden gab, wieviel extra getrunken wurde, ob Verstopfung auftrat, Flohsamen genommen wurden, wie schnell Erfolge zu vermelden waren und in welcher Form etc..
Vielleicht kristallisieren sich dann wesentliche Eckpfeiler heraus, die anderen weiter helfen. Im KPU-Forum gibt es bereits eine Fragebogenaktion.
Möglicherweise hat man z.B. mit Pulvis weniger Beschwerden als mit billigerer Kohle. Das wäre ja wichtig zu wissen und würde so manche Diskussion und ggf. Geldverschwendung erübrigen.
Auch die Diskussion über Sinn oder Unsinn von Flohsamenschalen als Ergänzung könnte durch mehrere Stellungnahmen entschärft werden. Es reagiert nicht jeder Mensch gleich auf etwas, aber vielleicht sind doch deutliche Zusammenhänge zu erkennen. Dann bräuchten wir auch keine Schlammschlacht unter der Gürtellinie mehr, sondern hätten Fakten aus Erfahrung

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Vielleicht haben auch diejenigen die schnellsten und größten Erfolge, denen es anfangs miserabel ging mit Kohle.
Ich habe bisher, in mehr als 10 Jahren lesen und ausprobieren, die größten Erfolge mit dem Weglassen von Gluten in meiner Familie erreicht (Stresspegel und damit Ängst sinken, deutlich verbesserte Verdauung, keine Breistühle, Blähungen oder Bauchweh mehr) und mit Darmspülungen in Form von Einläufen (schon ab dem zweiten Einlauf gehen Ekzeme deutlich zurück, es sinkt also der Allergiepegel).
Alle anderen ausprobierten Sachen - und das waren eine ganze Menge - bewirkten keine nennenswerten Verbesserungen.
Die Krux bei Einläufen ist jedoch, dass sie lange nicht so harmlos sind wie immer beschrieben. Bei schlechten Entgiftern, wie es bei KPU oft der Fall ist, entstehen mit zunehmender Spülungszahl massive Vergiftungssymptome.
Bei mir äußert sich das regelmäßig in schwerem Asthma, das ca. nach der 7. Spülung (innerhalb von 4 Wochen) auftritt und mich zum Abbrechen zwingt.
Ich traue mich deshalb kaum noch da ran.
Meine HP erklärte mir das so, dass zwar die aus den Darmfalten gelösten alten giftigen Kotreste mit der Spülung ausgeschieden würden, aber das Gewebe an der Darmwand, wo diese ätzenden Teile vorher geklebt haben, sei auch vergiftet und würde vom Blut entgiftet. Daher dann auch das stark belastete Blut und die Vergiftungssymptome.
Warum ich das hier erzähle: Ich habe mir überlegt, dass man diese Beschwerden vermutlich vermeiden könnte, wenn man Kohle die Entgiftung des Gewebes übernehmen lässt.
Man könnte z.B. einen Kohleeinlauf machen, der die aktuell im Darm vorhandenen Gifte und fauligen Kotreste bereits abtransportiert. Wenn man dann oral Kohle nimmt, trifft die auf einen allgemein bereits wenig belasteten Darm und könnte ihre Kapazität nutzen, um die Darmwandgifte abzufangen, bevor sie ins Blut gelangen.
Was haltet ihr von dieser Theorie? Hat das schon mal wer probiert? Wieviel Kohle nimmt man auf 1,5l "Spülwasser"?
Viele liebe Grüße und ein zumindest gesundheitlich besseres neues Jahr

wünscht Euch
Claudia