Medizinische Kohle = Entgiftung

  • Themenstarter goldi
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Was ich mich immer frage: wo sollen denn bei normaler Holzkohle die angeblichen vielen Schwermetalle herkommen ? Ich benutze Holzkohle in Lebensmittelqualität (nicht aktiviert und somit "nicht medizinisch") von Hiela für 5,- / Kilo.... im Zweifel nimmt man eben etwas mehr.
 
Was ich mich immer frage: wo sollen denn bei normaler Holzkohle die angeblichen vielen Schwermetalle herkommen ? Ich benutze Holzkohle in Lebensmittelqualität (nicht aktiviert und somit "nicht medizinisch") von Hiela für 5,- / Kilo.... im Zweifel nimmt

das wird seit tausenden jahren verwendet ,holzkohle .wer klug ist ,macht sie sich selber -Buche,Birke .
mein hinweiß galt leuten mit wenig geld .ein produkt von einer firma aus geordneten verhältnssen .
LG kopf .
 
Was ich mich immer frage: wo sollen denn bei normaler Holzkohle die angeblichen vielen Schwermetalle herkommen ?

Wer hat was von SM geschrieben? Und: SM sind überall drin; nur eine Frage der Menge. Bei einem überwachten med. Produkt ist die Wahrscheinlichkeit recht groß, dass die "Grenzwerte" auch eingehalten werden, bei einem anderen nicht. Das heißt nicht, dass da mehr drin ist, aber etwas mehr Sicherheit gibt es durch die Überwachung schon....

kopf schrieb:
wer klug ist ,macht sie sich selber

Halte ich für keine gute Idee. Wenn man den techn. Prozess nicht sauber abbildet (mit Heimbedingungen kaum möglich), landet im Endpridukt mit Sicherheit einges an ungewollten Nebenprodukten (Schadstoffe). Das will man beim Entgiften ja eher nicht haben.

Gruss
Karl
 
Da kann ich mich KarlG nur anschließen. Beim Verschwelen von Holz können viele unerwünschte Nebenprodukte entstehen, wenn man nicht die entsprechende Anlage für sowas hat, wie z.B. Essigsäure, Ameisensäure, Schwefelsäure, Benzolderivate, Toluolderivate usw. (das beinhaltet auch ziemlich krebserregende Substanzen...). Ob man die Kohle dann anschließend so fein gemahlen bekommt um die notwendige große Oberfläche zu erreichen, ist auch noch fraglich.
Jeder kann ja machen, was er will, aber da es in diesem Thread um medizinische Kohle geht (wie schon der Titel sagt), müssen hier ggf. die Unterschiede solcher für diese Zwecke eher zweifelhafter Angebote oder Vorschläge auch für jeden klar erkennbar sein.

Gruß
Phylon
 
müssen hier ggf. die Unterschiede solcher für diese Zwecke eher zweifelhafter Angebote oder Vorschläge auch für jeden klar erkennbar sein.

ich habe dagegen gar keine einwende und nebenbei bemerkt, benutze ich völlig andere kohle , Kaffeekohle .
da es tatsächlich um medizinische kohle geht ,bin ich gerne bereit meine beiträge zu löschen ,denn es ist wahr ,mein vorschlag ist keine medizinische kohle .

kopf ,LG .
 
bin ich gerne bereit meine beiträge zu löschen ,denn es ist wahr ,mein vorschlag ist keine medizinische kohle .

Warum denn? So eine offene Diskussion um für und wider ist doch sinnvoll. Kann Jeder selbst entscheiden, was er tut; aber Infos sind wichtig...
 
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Können mit medizinischer Kohle auch Weichmacher ausgeleitet werden?
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Die Frage ist so allgemein, daß sie hier nicht umfassend zu beantworten ist.
Es gibt diverse Weichmacher, die zu unterschiedlichen Stoffgruppen gehören und deren Adsorption durch Kohle sehr unterschiedlich sein kann (und die auch unterschiedlich toxisch sind).
Wenn wir mal nur von Phtalaten reden (z.B. DEHP) kann man sagen, daß diese von Kohle adsorbiert werden. Auch Bisphenol A aus Kunststoffen (kein Weichmacher, sondern Antioxidans) wird adsorbiert. Wie gut, hängt aber auch noch von den Umgebungsbedingungen ab (Temperatur, Konzentration, pH, konkurierende Substanzen, Kontaktzeiten usw.).
Ansonsten ist darauf hinzuweisen, daß Kohle nicht mehr tut, als durch Magen und Darm zu rutschen. Damit können auch nur Stoffe erreicht werden, die dort vorhanden sind. Außerdem kann Kohle auch erwünschte Stoffe binden (Nährstoffe oder auch Medikamente). Daher ist Dauergebrauch keine gute Idee. Am besten ist erst mal, Plastik so weit wie möglich zu verbannen (besonders im Nahrungsmittelbereich). Untersuchungen haben gezeigt, daß sich damit in wenigen Wochen derartige Stoffe im Körper deutlich reduzieren lassen (siehe auch die Fernseh-Sendung "Ohne Plastik leben" ).
Ansonsten kann man überlegen, Kohle kurzfristig einzusetzen, zum Beispiel bei einer Leberreinigung oder wenn im Rahmen einer reduzierten Ernährung viel Fett in kurzer Zeit abgebaut wird, so daß gespeicherte Schadstoffe verstärkt freigesetzt und damit für Kohle erreichbar werden, sofern die entsprechenden Stoffe nicht in erster Linie über die Nieren ausgeschieden werden.

Gruß
Phylon
 
Zuletzt bearbeitet:
Schaut euch mal die Serie von Ed Stafford an wo er 60 Tage auf ner einsamen Insel überleben muss. Der Typ macht praktisch alles was überall als tödlich, hochgiftig etc. angepriesen wird. Der kocht sich Suppen in total verrosteten Blechdosen, füllt sich Regenwasser (Oh Gott so viel Schadstoffe) in uralte Plastikflaschen (oh mein Gott BPA), Isst Holzkohle mit welchem er zuvor gegrillt hat, isst Dreckige Sachen etc.

Ich glaube wir sind hier im Forum sehr sehr übertrieben sensibilisiert. Ich habe versucht mir das in den letzten 3-4 Monaten abzugewöhnen und lebe deutlich besser seit dem ich nicht mehr auf jeden Mist so hochpenibel achte (und seit dem ich hier im Forum nix mehr lese). Da macht man sich selbst nur geistig und psychisch krank.

Arg dazu beigetragen hat natürlich der Umstand das ich 2 Monate auf Gran Canaria gelebt habe und dort einem alles egal ist. Das tut einfach nur gut. Jetzt bin ich seit 2 Monaten wieder in Deutschland und muss aufpassen das ich nicht wieder in den alten Zustand verfalle. Die Winter sind besonders hart wenn man dann viel Zuhause ist.
 
BTW: "Entgiftung" wäre auch, nur das zu lesen was einem gut tut - und den Rest wirklich zu lassen.

Über "hypochondrischen Mist anderer" kann einer stolpern -> JA
- aber drüber herziehen oder dran klebenbleiben ... :lolli: -> NEIN! :kraft:
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich medizinische Kohle einnehme(auch bei mittleren Dosen wie 5g), dann ist mein Stuhl viele Tage lang schwarz gefärbt. Die Kohle wird also nach und nach ausgeschieden und nicht wie andere Nahrungsmittel in einem Rutsch.

Ist das normal? Wie ist das bei euch? Genauso?
 
Bei mir maximal 2. Stuhlgänge. Sollte nach Möglichkeit innerhalb von 48. Std. den Körper verlassen da es sonst zur Rückvergiftung kommt. Ich nehm immer viel Flohsamenschalen wenn ich Kohle einnehme.
 
Hallo Tesla, man nimmt mindestens 10g, darunter riskiert man Verstopfung. Die Einmalbecher enthalten auch genau diese Menge.
Nimm mal mind. 10g und berichte dann wieder!
Ich würde auch mit viel Flohsamenschalen und oder viel Rohkost nachhelfen. Wenn Du verträgst: Sauerkrautsaft, also was mild Abführendes zur Sicherheit.
Ich habe diesmal Tage fast nichts gegessen und es hat auch zu lange gedauert. Einfach zu wenig Darminhalt. Mache ich so nicht wieder....

Alles Gute.
Claudia.
 
Hallo zusammen,

vor langer Zeit ging es hier im Thread auch um Kohle-Mundspülungen. Dem Themenstarter goldi schien das geholfen zu haben. Leider gibt es hier im Forum aber auch ansonsten quasi keine Erfahrungswerte oder Literatur dazu.

Wer von Euch hat Erfahrungen (idealerweise über einen längeren Zeitraum) mit Kohle-Mundspülungen?

Ich vermute so einiges an Toxinen in meinen toten Zähnen und im Kiefergewebe und frage mich, ob Kohle helfen könnte.
Falls das etwas bewirkt, fände ich das einen guten Ansatz, der sozusagen direkt an der "Wurzel" des Übels ansetzt. :D

Danke Euch
Matze
 
Ich wüsste nicht wie die Kohle an die Stellen im Mund gelangen soll wo die Toxine festsitzen? Allerdings habe ich letztens einen "Artikel" gelesen in dem drin stand das man mit Kohle strahlend weiße Zähne bekommt wenn man sie als Zahnpasta benutzt :D
 
Nachdem ich die letzten Male Probleme hatte die Kohle innerhalb von 48 Stunden mit Grünfutter herauszubekommen , habe ich nun Goldis Tipp probiert:
Gemüsesaft ....Es funktioniert prächtig! 36 Stunden und alles ist raus.
Habe in etwa 700ml getrunken bei Histaminintoleranz und Fructosemalabsorption.

Alles Gute.
Claudia.
 
Hi Janni, ich denke schon, dass die Kohle auch SM aus den Schleimhäuten und Knochen ziehen kann, mal abgesehen vom Speichel, Letzteres ist ja nun unbestritten, denke ich,.
Immerhin ist Gewebe im Körper ja immer auch mehr oder weniger durchlässig.....

Alles Gute.
Claudia.
 
Hallo Freunde der Giftfreiheit!

Dies ist mein erster Beitrag :-D
Mittlerweile informiere ich seit über 3 Monaten über das Todesgift Amalgam (habe selbst seit ca. 20 Jahren Amalgam - zur Zeit 6 Plomben). Ich habe einiges von Dr. Mutter, Dr. Daunderer und Dr. Klinghardt gelesen und stöbere gelegentlich hier im Forum herum. Diese Diskussion hier habe ich bis Seite 43 aufmerksam gelesen x-) danach nur noch überflogen, weil sich doch einiges immer wieder wiederholt hat ;-)

Speziell ist mir die Diskussion aufgefallen, ob man mit medizinischem Kohlepulver über den sog. Diffusionsausgleich den Körper entgiften kann - manche hier behaupten es ginge und anderen widerrum behaupten das Gegenteil - beide "Lager" lieferten jedoch keinen Link zur einer Quelle aus der man die jeweiligen Behauptungen verifizieren könnte. Ich habe auf dem Toxcenter zu dem Thema folgendes gefunden:
Kohle bindet keine chronischen Gifte, nur die enterohepatische Neuaufnahme des Umgebauten, d.h. Gifte, die von der Leber abgebaut und über den Darm wieder in den Blutkreislauf kommen würden. Damit wird die ständige Neuvergiftung des Gehirns verhindert. Kohle holt keine Gifte aus den Speicherorganen!
Quelle: Kohle Antidot gegen verschluckte Gifte

und ausserdem
Hirngifte: Die Ausscheidung fettlöslicher Gifte aus dem Gehirn wird über einen Umweg erreicht: Zunächst wird das Fettgewebe giftärmer dadurch, daß nach Kohlegabe eine Nulldiät, d.h. Fasten unter sehr viel Wassertrinken erfolgt. Die Kohle im Darm bindet die Gifte, die über die Galle beim Fasten in den Darm ausgeschieden werden. Im Stuhl können diese Gifte gemessen werden. Über eine Umverteilung wird so das Gehirn minimal entgiftet (Diffusionsausgleich).[...] Nachteil: Kohle bindet nur die Gifte außerhalb der Zellen und nicht die eigentlich gefährlichen Gifte in den Zellen - im Gegensatz zu DMPS/DMSA u.ä. Die meisten Labors weigern sich, den unappetitlichen Stuhl zu untersuchen; dies ist jedoch die Voraussetzung zur Therapie.
Quelle: !3.6. Kohlemobilisation

Wie sind die beiden Beiträge zu verstehen? Im ersten Beitrag steht, Kohle bindet nur die Umgebauten Gifte. So wie ich das verstehe kommen die umgebauten Gifte aber aus den Zellen wo sie gespeichert waren, wo sollen die sonst herkommen - sofern man keine Füllungen mehr hat?! Und diese Gifte werden über den Diffusionsausgleich aus den Zellen herausgeholt (Beitrag 2)? Verstehe ich das richtig? Warum wird aber im ersten Beitrag behauptet, Kohle bindet keine chronischen Gifte und gleichzeitig im zweiten Beitrag zum Schluß die Behauptung aufgestellt "Kohle bindet nur die Gifte außerhalb der Zellen und nicht die eigentlich gefährlichen Gifte in den Zellen"? :confused:

Aaaa, langsam kapier ich es glaub ich. Kohle kann nur über Diffusion aus den Zellen entgiften, es mobilisiert nicht! DMSA/DMPS besitzt die Fähigkeit im Gegensatz zur Kohle DIREKT die Gifte aus der Zelle zu holen (Mobilisation) ohne darauf warten zu müssen bis ein Diffusionsausgleich stattfindet (Umbau von der Zelle ins Blut).

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Bonte
 
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