Hallo,
wenn Laurianna das sagt, weil sie bzw. ihr Mann das beobachten, dann wird das wohl so sein. Man kann natürlich immer alles hinterfragen, die Frage ist dann bloß, wem glaubt man dann überhaupt noch irgendwas?
Ich denke, das Dilemma bzgl. der Zahlen ist ein anderes. Nicht das der willentlichen Fälschung, sondern zum einen dass in der Praxis vor Ort (Gesundheitsämter) es unterschiedlich gehandhabt wird (ich erinnere mich an Margie, die mal sagte, dass in deren Gesundheitsämtern irgendwelche Infektionszahlen nicht aufgenommen wurden, obwohl die Fälle offensichtlich waren. Ich selbst weiß, dass die Testerei unterschiedlich gehandhabt wurde: Im einen Ort wurde man bei positiver Antikörpertestung zum PCR-Test geschickt, woanders hieß es, man solle 14 Tage in Quarantäne. Das fördert nicht grade das Vertrauen in die öffentlichen Zahlen (und dieses Problem zu lösen dürfte genauso schwer sein wie die zig Probleme mit der Verwaltung, die es schon immer gegeben hat).
Ein anderes Problem sehe ich daran, dass NIEMAND die gesamte Situation wirklich überschauen kann, weil zu komplex. Weder die eine Seite noch die andere kann es.
Beobachtungen einzelner Leute können schon stimmen, aber die gehen eben nie über deren Umfeld hinaus. Und wenn man Beobachtungen mehrerer Leute zusammenfasst, hat man wieder das Problem wie oben bei den Gesundheitsämtern beschrieben, dass es keine Einheitlichkeit gibt, ergo keine verlässlichen Aussagen.
Viele Grüße