Mammographie/alle 2 Jahre

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Vor einigen Monaten bekam ich eine Einladung in einer Studie betreffend Brustkrebsprävention mitzumachen. Ich hätte da alle 2 Jahre gratis eine Mammographie machen können - die helfen sollte zur Brustkrebsfrüherkennung.
https://www.krebsliga.ch/de/praevention/pravention_krebsarten/brustkrebs_/mammografie_screening/

Da ich vor etwa 10 Jahren eine Mammographie machte, und die mir echt weh tat, entschied ich mich es nicht zu machen. Dies, auch, nachdem ich eine Freundin habe, die letztes Jahr Brustkrebs diagnostiziert bekam, und Chemio machte, welche extrem belastend für sie war - Die Brustamputation sagte sie in letztem Moment ab und sie ging den "natürlichen Weg", alle die Folgejahre mit weiterhin Chemie nehmen, wollte sie nicht.
Ihre Lebensqualität ist heute, auch mit erneutem Knoten besser und sie geht weiterhin ihren Weg mit Biochemie.
Sie machte regelmässig eine Mammographie und so wie es scheint, ist eine frühzeitige Diagnose doch auch Glückssache, denn wenn ein Krebs anfängt zu wachsen.. kann das sehr schnell sein und die Angst die da hochkommt ist sehr gross. Meistens gerät man dann sehr schnell in das Programm der Aerzte, welche gleich bestimmen was gemacht werden muss... ohne sich überhaupt richtig mit dem Thema auseinander setzten zu können.

Hier etwas zu einer bereits gemachten Studie
Mammographie – Ja oder nein?

wie seht ihr das, würdet ihr in einem Programm mitmachen ?
liebe Grüsse
Béatrice
 
Hallo Karde,

es gibt schon einige Informationen zur Mammographie und zum Mammographie-Screening, das in Deutschland ja schon vor einigen Jahren durchgeführt wurde :

https://www.symptome.ch/threads/contra-und-pro-der-mammographie.108816/
https://www.symptome.ch/threads/zwei-studien-zur-mammographie.125193/
https://www.symptome.ch/threads/vielleicht-ist-mammographie-bald-nicht-mehr-noetig.109738/
https://www.symptome.ch/threads/who-mammographie-screening-nutzen-ueberwiegt-nachteile.124810/
https://www.symptome.ch/threads/mammographie-mrt-ultraschall-biopsie.9480/
....

Wenn in Deutschland zur Mammographie überwiesen wird, bezahlen die gesetzlichen Kassen diese Untersuchung sowieso.

Grüsse,
Oregano
 
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Vor einigen Monaten bekam ich eine Einladung in einer Studie betreffend Brustkrebsprävention mitzumachen. Ich hätte da alle 2 Jahre gratis eine Mammographie machen können - die helfen sollte zur Brustkrebsfrüherkennung.
Mammografie-Screening - Krebsliga Schweiz - Gemeinsam gegen Krebs

Da ich vor etwa 10 Jahren eine Mammographie machte, und die mir echt weh tat, entschied ich mich es nicht zu machen. Dies, auch, nachdem ich eine Freundin habe, die letztes Jahr Brustkrebs diagnostiziert bekam, und Chemio machte, welche extrem belastend für sie war - Die Brustamputation sagte sie in letztem Moment ab und sie ging den "natürlichen Weg", alle die Folgejahre mit weiterhin Chemie nehmen, wollte sie nicht.
Ihre Lebensqualität ist heute, auch mit erneutem Knoten besser und sie geht weiterhin ihren Weg mit Biochemie.
Sie machte regelmässig eine Mammographie und so wie es scheint, ist eine frühzeitige Diagnose doch auch Glückssache, denn wenn ein Krebs anfängt zu wachsen.. kann das sehr schnell sein und die Angst die da hochkommt ist sehr gross. Meistens gerät man dann sehr schnell in das Programm der Aerzte, welche gleich bestimmen was gemacht werden muss... ohne sich überhaupt richtig mit dem Thema auseinander setzten zu können.

Hier etwas zu einer bereits gemachten Studie
Mammographie – Ja oder nein?

wie seht ihr das, würdet ihr in einem Programm mitmachen ?
liebe Grüsse
Béatrice

Hallo Béatrice,

zu Deiner Frage, es ist mittlerweile erwiesen, daß die Mammographie eher
kontraproduktiv, um nicht sogar zu sagen, gesundheitsschädlich ist!

Die Unsicherheit der Menschen (nicht nur Frauen) wächst zunehmend durch die provokative Haltung und Aufforderung zur Mammographie durch unsere korrupte Gesundheitspolitik und ihren Anhängern. Dazu gehören auch die ganzen Medien.

Eine Professorin der Uniklinik Düsseldorf (Koryphäe auf dem Gebiet Brustkrebs) prognostizierte mir wörtlich, "wenn sie nur noch halbes Jahr
leben wollen, bitte das ist ihre Entscheidung".

Das war vor 20 Jahren. Übrigens ist der Knoten weg, ohne OP!!!

Ich empfehle JEDEM, bevor man sich auf eine Mammographie, eine Punktur oder gar eine Operation einläßt, sich über Alternativmaßnahmen wirklich
richtig und ausführlich zu informieren und erst dann eine Entscheidung trifft,
ohne sich vorher in die Enge treiben zu lassen.

Alles Gute von
Destination
 
Ich hatte auch 2010 Brustkrebs diagnostiert bekommen und ließ damals eine Mammo machen. Die brachte - was die Diagnostik betraf - jedoch überhaupt nix, wegen dichtem Gewebe. Die Strahlendosis und das Quetschen waren umsonst. (Mein Tumor war 3cm...)
Mittlerweile weiß ich, dass jede Mammo das Risiko an BK zu erkranken um 2 % steigen lässt. Es sind enorme Strahlungsbelastungen. Außerdem können durch das Quetschen die Tumoren "ausstreuen".

Ich erhielt 2013 eine Einladung zur Mammo, weil ich mittlerweile über 50 bin. Doch ich lehnte dankend ab. :)
Ein Ultraschall machts auch und ist nicht so gesundheitsgefährdend wie die Rö-Strahlen.
Also denn. Euch allen alles Gute und Gesundheit

anomar
 
Danke anomar für den Hinweis dass man ja auch ein Ultraschall machen könnte. Ich jedefalls werde vorläuffig keine Mammografie machen, ist mir zu gefährlich.

Liebe Grüsse und alles Gute Euch allen
Béatrice
 
Ich habe auch bisher jede Einladung zur Mammografie ignoriert und stattdessen eine Mammasonografie = Ultraschalluntersuchung machen lassen. Die ersten Male hatte das die Kasse noch bezahlt, aber seit etlichen Jahren ist das leider privat zu zahlen, aber das ist es mir wert.
 
Mir fällt gerade ein, dass ich Dich noch was fragen wollte, anomar :)

Mittlerweile weiß ich, dass jede Mammo das Risiko an BK zu erkranken um 2 % steigen lässt.
Magst Du für diese Zahl mal die Quelle nennen?

Nicht jede Frauenärztin zieht aus der Tatsache, dass Mammografien bei dichtem Brustgewebe nicht so aussagekräftig sind (und oft wohl sehr weh tun) den Schluss, diese eher nicht zu empfehlen und stattdessen eine Sono. Manche sehen es auch so, dass man beides machen sollte :rolleyes: Die Strahlenbelastung (bei Röntgenuntersuchungen allgemein) wird nach meinem Eindruck von vielen Ärzten verharmlost.

Grüße :wave:
Kate
 
Danke allen die hier geschrieben hatten, denn ich dachte wieder daran, der Mammografieaufforderung nachzukommen. Werde aber zur Gynäkologin gehen und nach einem Ultraschall der Brust fragen. Meine Mammographie im 2005 war extrem schmerzhaft und da ich recht zugenommen habe und eine sehr grosse Brust habe, denke ich dass da recht stark gedrückt würde und es erneut schmerzhaft sein würde. Schauen wir mal, was eine neue Gynäkologin meint, da die bei welcher ich vor 2 Jahren war nicht mehr in meinem Wohnkanton arbeitet. LG
 
Habe mit 50 Jahren auch eine Einladung zur Mammo bekommen gehabt. Ich habe sie abgesagt und mitgeteilt, sie mögen mir keine weitere Einladung schicken. Ich entscheide selber, wann und ob ich eine Mammo machen möchte und wenn ja auch wo, in welcher Praxis.
Ich gehe alle 1-2 Jahre zum Brustultraschall (zahle ich selber etwa 85,-Euro) bei meiner Frauenärztin. Wir haben seit Jahren eine winzige Zyste in der Beobachtung, die aber, Gott sei Dank, nicht wächst sondern jetzt ein bisschen geschrumpft ist.
 
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